[Centuria] Unterkunft der II. Centurie I. Cohors

  • Galerianus blickte sich etwas skeptisch in im Quartier um. Einige der neuen Probati waren wohl nicht die ordentlichsten, er musste darüber wohl mit Silvanus dem ältesten seines Corbilicum reden.
    Nachdenklich ging er zum Exzerzierplatz um seine Ausbildung fortzusetzen...


    Sim-Off:

    bin nach längerer Abwesenheit wieder zurück;)

  • Nach einer Weile führte Marcus den Probatus, frisch den Eid geschworen, wieder zurück in die Unterkunft. Zufrieden nickte Marcus. Was mußte er noch tun? Dem Probatus das Lager zeigen? Naja, Marcus wußte, daß sonst niemand im Rekrutierungsbüro saß. Also mußte er auch langsam dort wieder hin. Suchend sah er sich um und sah gerade einen Soldaten, der wohl aus der Unterkunft gehen wollte. Doch schwupp, schon war er weg. Marcus seufzte und sah dann zu Lucullus.


    "Also, die Mahlzeiten werden in dem Gebäude gegenüber ausgeteilt. Die Abendration müsste auch bald fertig sein. Dort kannst Du dann hingehen. Willst Du noch das Lager sehen oder Dich lieber etwas ausruhen? Morgen früh beginnt gleich Deine Ausbildung. Ich nehme mal an bei Centurio Artorius."

  • Lucullus schüttelte leicht den Kopf. "Nicht nötig, Optio. Ich schließe mich einfach meinen Kameraden an, die werden schon wissen, wo es lang geht. Aber danke für deine Hilfe, Optio." Er salutiert zackig und wartete darauf, wegtreten zu dürfen. Er musste noch seinen Schrank einräumen und sich vertraut machen mit seiner Ausrüstung. Sicherlich würde er dies während der Ausbildung alles lernen, aber eine gesunde Portion Neugier war nie schlecht gewesen. Außerdem wollte er dem Optio nicht weiter zur last fallen.

  • Zufrieden nickte Marcus und dachte noch mal scharf darüber nach, ob noch eine Formalität gemacht werden musste? Ausrüstung hatte er, Fahneneid auch, Lucullus wußte, wo er das Essen bekam, zur Ausbildung würde er schon noch gerufen werden. Ah, da war noch was ganz wichtiges.


    “Die Latrinen sind einige Schritte hinter der Unterkunft. Gleich durch die Tür und an den Unterkünften der 3. und 4. Kohorte vorbei. Sonst wünsche ich Dir Fortunas Segen bei Deiner Ausbildung und das Wohlwollen von Mars. Aber ich bin sicher, Du schaffst das schon. Nur nicht den Mut verlieren, Probatus. Zähne zusammen beißen und durch. Der Anfang ist der schwierigste Teil. Vale, Probatus!“


    Marcus nickte dem Probatus gutmütig lächelnd zu und wandte sich um. So verließ Marcus wieder die Unterkunft und überließ nun den Probatus sich selber.

  • Lucullus nickt dankbar für die aufmunternden Worte des Optio und salutiert. "Vale, Optio!" Als der Optio weg war, machte er sich daran die letzten Stücke seiner Ausrüstung einzuräumen und sich auf´s Bett zu legen. Der Weg nach Mantua war anstrengend genug gewesen.

  • Erneut einen Probatus zur Unterkunft bringend, öffnete Marcus polternd die Tür. Dabei schreckte er den ein oder anderen erschöpften Soldaten auf, der wohl Nachtwache gehalten hatte oder die Strapazen der Grundausbildung zu überwinden versuchte. Suchend sah sich Marcus in dem Licht der Nachmittagssonne um. Mit der rechten Hand deutete er auf einige Pritschen am Eingang.


    „Dort ist Platz! Such Dir eines der Lager dort aus. Verstau Dein Zeug dort und zieh danach deine Paraderüstung an. Du wirst vor dem höchsten Mann des Imperiums gleich Deinen Eid ableisten.“


    Grinsend nahm Marcus auf einem anderen freien Lager Platz und lehnt sich gegen die Holzwand. Was für ein Tag. Ein Rekrut nach dem Anderen war in sein Zimmer gestürmt. Warum bloß alle auf einmal? Wochenlang keine Seele, so daß Marcus sich schon zu Tode gelangweilt hatte und dann der Stress. Wie immer halt! Doch sein Dienst würde bald zu Ende sein. Und zu dem Zeitpunkt ahnte Marcus noch nicht, daß er bald gar nicht mehr in diesem muffigen Officium hocken mußte. Doch im Moment dachte er nur über seine unmittelbare Zukunft nach- essen und danach schlafen. Vielleicht noch ein kleiner Besuch in der Stadt.

  • Marcus war seinem neuen Optio gefolgt und betrat hinter ihm die Unterkunft. Er hatte seine gesamte Ausrüstung dabei. Marcus bezog ein freies Bett und ordnete als erstes seine ganzen Sachen und verstaute sie. Wie befohlen legte er zügig seine Paradeausrüstung an und achtete darauf, dass sie ordentlich saß.


    "Ich wäre bereit, Optio!"


    Er würde aber doch nicht vor dem Kaiser seinen Eid leisten? Jeden Tag strömten doch Rekruten in alle möglichen Legionen und da konnte der Kaiser nicht überall sein. Wahrscheinlich war es nur eine besonders prunkvolle Statue oder Büste.

  • Völlig entspannt hatte Marcus dort gelehnt, die Augen geschlossen und über die Götter und die Welt sinniert. Nein, das wäre in der Tat nicht ganz zutreffend. Denn eigentlich hatte Marcus nur über schöne, dunkelhäutige Frauen und natürlich über das Essen nachgedacht. Der Entschluß heute Abend in die Stadt zu gehen, war inzwischen fest beschloßen. Den Soldatenfraß tat er sich heute Abend nicht an. Außerdem hatte er eh noch genug Lohn übrig. Zufrieden mit sich und der Welt döste Marcus fast hinweg. In dem Moment sprach ihn der neue Rekrut an. Marcus blinzelte und öffnete erst ein Auge, dann das Andere. Ach ja, sein Dienst war ja noch nicht zu Ende. Marcus quälte sich von seiner „Sitz“gelegenheit. Mit einem Wink deutete er dem Probatus ihm zu folgen.


    „Also, dann auf zum Kaiser. Du wirst dort uns hoffentlich keine Schande machen und dann den Eid schwören. Aber komm...!“


    Marcus führte Ahala aus der Unterkunft und zum Fahnenplatz, wo die Standarte und das Bildnis des Kaisers standen, vor dem man den Eid und natürlich auch auf das römische Reich schwören sollte. Danach führte Marcus den Probatus wieder in die Unterkunft zurück.


    „Gut, Abendessen gibt es in dem Haus gegenüber. Versprich Dir nicht zuviel. Die Latrinen sind die Lagergasse herunter und am Ende. Der ekelhafte Gestank wird Dich schon leiten. Alles andere wirst Du mit der Zeit schon erkunden! Sonst noch Fragen?“


    Sim-Off:

    Auf dem Fahnenplatz schreib ich nix, da nur dort die Eide abgenommen werden.

  • Priscus gehörte zu jenen Menschen, die Nacht ruhig und extrem fest schliefen. Bei denen man aber trotzdem nur einen kurzen Weckruf braucht, damit sie wach waren. Der Optio war nicht sonderlich stolz auf diese Fähigkeit, schließlich machte er das sein Leben lang schon so, aber in der Armee war sie ziemlich praktisch.


    So lang er auch diese Nacht wie immer in seinem Bett und schlief.


    Sim-Off:

    ... und war gespannt, ob er von der Wache laut Dienstplan im Alarmfall geweckt wird oder ob ihn die Pinseltruppe erwischt. :D

  • Es war ein langer, meiner meinung nach, zu langer Tag gewesen und ich betrat die Mannschaftsquartiere. An meinem Bett angekommen zog ich mitr die schmerzenden Schuhe aus und schmiss nach ihnen, mich sebst auf das Bett. Die Augen geschlossen, war ich unfähig mich zu rühren oder weiter auszuziehen.

  • Der Miles Quintus Casius eilte schnell der Unterkunft entgegen. Immer wieder blieb er mißtrauisch stehen, weil er glaubte verfolgt zu werden. Doch dann war es nur der Schatten eines Hauses oder Einbildung gewesen. Was für eine Aufregung mitten in der Nacht. Casius riß die Tür zur Unterkunft ein und trat hinein. Gut gelaunt brüllte er durch die Unterkunft. Wann durfte man schon seine Kameraden gerecht aus dem Schlaf reißen.


    “Milites! Aufstehen! Eindringlinge im Lager!“


    Schnell griff er nach der leicht flackernden Öllampe am Eingang und zündetete andere Lampen an als schon die ersten Männer hochschreckten. Schnell ging er auf den zuständigen Optio hier zu- Priscus.


    „Optio, der Optio Flavius schickt mich. Es sind Eindringlinge an der Mauer gesichtet worden. Sie haben wohl einen Soldaten dort überwältigt und sind im Inneren des Lagers. Die Ersatzmannschaft sollen mit das Lager nach ihnen durchsuchen, Optio!“



    [SIZE=7]Edit: völlig falscher Satzinhalt beim Alarmruf [/SIZE]

  • Wenige Augenblicke nach dem Weckruf war Priscus wach genug, um die Meldung über den Vorfall entgegen zu nehmen. Richtig Spass schien ihm diese Störung nicht zu machen.


    "Milites, Rüstungen anziehen! Mit Scutum vor der Baracke antreten!"


    Dann eilte er zurück zu seinem Bett, um sich seine Caligae anzuziehen, was einige Augenblicke dauerte. Als er danach seine Rüstung angelegt hatte und zurück auf die Lagergasse trat, hatten sich die ersten Soldaten ebenfalls schon gesammelt.


    "Es sind Eindringlinge im Lager und wir müssen sie suchen.


    Erstes und zweites Contubernium: die Blocks links der Via Praetoria, diesseits der Via Principalis.
    Drittes und viertes Contubernium: die Blocks rechts der Via Praetoria, diesseits der Via Principalis.
    Fünftes bis siebtes Contubernium: die Blocks links der Via Praetoria, jenseits der Via Principalis.
    Achtes bis zehntes Contubernium: die Blocks rechts der Via Praetoria, jenseits der Via Principalis.


    Und das ganze ein bisschen plötzlich!"


    Gemeinsam mit seinem Contubernium machte sich Priscus auf den Weg, als die Gruppe vollständig war.

  • "Wir teilen und auf - die Hälfte fängt hinten an, die andere Hälfte vorne", ordnete Priscus weiter an, als er mit seinen Leuten den Bereich des Lagers erreicht hatte, den er sich selber zugeteilt hatte.


    "Sucht sorgfältig in jeder Gasse und jeder Nische. Wir wissen nicht, wen oder was wir suchen, also rechnen wir besser mal mit allem. Aber lauft nicht zu offensichtlich nach einem bestimmten System - vielleicht werden wir beobachtet. Kontrolliert eine Stelle ruhig zweimal nacheinander.


    Auf geht's!"


    Eine Fackel vor sich halten und einige Soldaten hinter sich stapfte Priscus in die nächste Seitengasse und schaute suchend nach links und rechts, ob ihm dort irgend jemand begegnete, der dort nicht hingehörte.

  • Am Abend des Tages, der für Priscus mit der Stabsbesprechung begonnen hatte, kam dieser von seiner Tagesaufgabe zurück ins Quartier. Die Kameraden aus seiner Stube waren auch gerade zurück gekehrt und begannen damit, das Abendessen vorzubereiten.


    "Tut mir leid Jungs, ich helfe heute nicht mit, ich hab' noch was zu erledigen", entschuldigte sich Priscus und verließ mit einer Wachstafel in der Hand wieder den Raum.


    Gleich auf der gegenüberliegenden Seite der Lagergasse begann er mit seiner Inspektion. "Salve, Kameraden. Nur eine kurze Störung im Auftrag des Praefectus Castrorum. Habt ihr irgendwo kaputte Dächer, klemmende Türen, verstopfte Kamine, bröckelnden Putz, morsche Fußböden oder ähnliche Leiden?"

  • Salve Miles
    Ich möchte euch herzlich zur Einweihung meiner Taberna einladen, sie heißt Taberna Aquila und befindet sich hier in Mantua, ich würde mich freuen euch heute Abend dort begrüßen zu dürfen.


    Gez. Decurio Iulius Numerianuns

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Von der Ausrüstungskammer her hatte man ihm gesagt welche Baracke er ansteuern musste und genau an dieser kam er jetzt auch an. Er sah sich kurz um und grüßte die hier anwesenden zukünftigen beziehungsweise bereits existenten Kameraden und suchte sich dann einen leeren Platz, an dem er sein Lager beziehen konnte. Dieses war am anderen Ende des Contuberniums in dem er gelandet war und er musste an den Anderen vorbei, grüßte sie mit einem knappen aber nicht unfreundlichen Nicken und bezog dann sein "Reich".

  • Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    Gleich auf der gegenüberliegenden Seite der Lagergasse begann er mit seiner Inspektion. "Salve, Kameraden. Nur eine kurze Störung im Auftrag des Praefectus Castrorum. Habt ihr irgendwo kaputte Dächer, klemmende Türen, verstopfte Kamine, bröckelnden Putz, morsche Fußböden oder ähnliche Leiden?"


    In der ersten kontrollieren Baracke schien alles in Ordnung zu sein, zumindest hörte Priscus keine Klagen. Zufrieden machte er eine Notiz auf seiner Tafel und zog weiter.


    Im Laufe des Abends kamen aber dann doch einige Mängel zusammen, die nach und nach seine Tafel füllten.


    Kasernen der zweiten Cohorte


    erste Centurie:
    - Dachschaden im dritten Contubernium
    - Loch im Kamin im fünften Contubernium
    - zwei morsche Holztüren


    zweite Centurie:
    - defekte Fensterläden im siebten Contubernium
    - beschädigte Zwischendecke in den Contubernien neun und zehn


    dritte Centurie:
    - beschädigter Putz an den Außenwänden
    - defektes Türschloss im zweiten Contubernium


    vierte Centurie:
    - Malerarbeiten in der Centurionenunterkuft benötigt
    - zwei Löcher im Holzboden des Ganges vor den Stuben
    - verstopfter Kamin im vierten Contubernium


    fünfte Centurie:
    - diverse klemmende Türen
    - fehlender Fensterladen im fünften Contubernium
    - zwei nicht zusammen passende Fensterläden im sechsten Contubernium


    sechste Centurie: keine Mängel


    Damit beendete er seine kleine Umfrage für diesen Tag und nahm sich die nächste Cohorte für einen anderen Abend vor.

  • Der Gehilfe des Tribunen eilte gleich nach der Anweisung in die Mannschaftsräume.


    "Optio Tallius Priscus soll sich schnellstmöglich im Officium des Tribunus Claudius einfinden", rief er in den entsprechenden Block und wartete kurz, ob eine Antwort kam.

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