[Centuria] Unterkunft der II. Centurie I. Cohors

  • Als Imperiosus wieder zu den Manschaftsquartieren kam, sah er einen neuen im Lager. Grüßte in militärisch und blieb stehen.


    " Du bist neu hier nicht wahr... ich kenne dich nämlich nicht ? "
    Zwar kannte Tiberius nicht alle hier im Lager, aber auch an das Gesicht konnte er sich nicht erinnern. An seiner Uniform konnte er auch erkennen, dass er noch Probati war.


    Ein leichter Wind kam auf und kühlte die überhitzte Haut von Imperiosus wieder etwas ab, was er als ziemlich wohltuend empfand. Vorallen nach den letzten Tagen, die so extrem heiß waren.

  • Sim-Off:

    ich bin mal so gemein^^


    Er hatte sich entschlossen eine letzte Inspektion durchzuführen. Die meisten würden wohl schon ihre Sachen gepackt haben und da konnte es nicht schaden einen Blick drauf zu werfen, ob auch alle an alles gedacht hatten.
    Er ging also zu den Unterkünften und ließ die SOldaten antreten, wofür die Centurionen und Optios sorgten.

  • Imperiosus wunderte sich, dass so kurz vor den Aufbruch, auch noch eine Inspektion statt findet. Doch was sollte er dagegen machen, wahrscheinlich nichts. Somit beeilte er sich, um vor der Türe seiner Unterkunft zu stehen. Tiberius war gespannt, ob der Tribun irgendwas finden würde, doch wenn einer etwas finden wollte, dann würde er auch sicherlich irgendwas finden. Egal wie unwichtig es war.

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    Die Zeit hatten sie sich mit einem Würfelspiel und Geschichten vertrieben an diesem - vermutlich - für lange Zeit letzten Abend in dem Standlager hier bei Mantua. Zwar war eine Stubenkontrolle ausgerechnet jetzt nicht etwas, worüber man begeistert war, aber immerhin brachte sie Abwechslung in die Langeweile des Abends und ausserdem brauchte das siebte Contubernium nichts zu fürchten, da es seine Unterkunft bis in die kleinste Ecke geputzt hatte. So blickten sie gelassen der bevorstehenden Inspektion durch die scharfen Augen des Tribuns entgegen...




  • gemächlichen Schrittes ging er durch die Reihen und schaute sich alles an. Bisher fand er noch nichts worüber es sich lohnte sich aufzuregen. Die I. schien so bereit zu sein wie nur irgendwas, aber man hatte ja auch genügend Zeit gehabt sich seit dem letzten Feldzug auf den nächsten vorzubereiten.

  • Marcellus drehte sich um und sah einen Miles vor sich stehen. Anscheinend einer seiner Stubenkameraden. Das Contubernium war die kleinste, aber mitunter wichtigste Gruppierung in einer Legion. Mit diesen Kameraden teilte man (fast) alles. "Richtig! Tiberius Helvetius Marcellus! Scheint so, als würden wir im Osten gegenseitig aufeinander aufpassen!" Viele Menschen sahen in Soldaten rauhe und grobe Burschen. Nun zum Teil mochte das auch schon stimmen. Es gehörte viel dazu, in der Schlachtreihe zu stehen. Aber Soldat zu sein war mehr. Hier musste man auf den anderen Vertrauen, sonst fand man den tot. Dieses Vertrauen in der Legion war anders als alles andere. Das schätzte er so am Soldatsein. Einem Redner auf dem Forum würde er nie mit solch einem Vertrauen entgegenkommen. Marcellus war nicht der gesprächigste, aber er hatte sich schon auf einen kleinen Plausch mit seinem Kameraden eiungestellt, als man plötzlich zur Inspektion rief. Marcellus sah sich noch einmal kurz um und dann an sich herunter. Wie gut, dass er sich erst kürzlich noch um seine eben erst erhaltene Ausrüstung gekümmert hatte und sich nicht auf den Zustand, in der er sie bekam, verlassen hatte. Dann trat Marcellus an und nahm Haltung an.

  • Zu seinem Verdruss mußte er feststellen, daß di Soldaten scheinbar an alles gedacht hatten und alles in Schuss war. Nunja man konnte nicht immer Glück haben. :D Gefrustet ließ er abtreten und ging in seine Unterkunft.

  • Marcellus beobachtete den Tribun bei seiner Inspektion. Wenn jemand was finden wollte, um die Milites damit aufzuziehen, dann fand man auch etwas. Aber anscheinend hatte der Tribun gute Laune, war von Natur aus freundlich oder das Contubernium, in das man Marcellus versetzt hatte, war so ordentlich das man einfach nichts finden konnte. Wie dem auch sei, Marcellus war froh, als die Inspektion vorüber war. Dann wandte er sich wieder an seinen Stubenkameraden, mit dem er vor der Inspektion ein Gespräch angefangen hatte. "So! Meinen Namen kennst du ja nun! Darf ich nun wissen, wer in der Schlacht neben mir steht und wem ich die Flanke sichern darf?" Das Leben in der Legion war ein Nehmen und Geben. Nicht nur Marcellsu schützte seine Kameraden in der Schlacht, sondern diese schützten auch ihn. Auch wenn er das nicht so oft betonte.

  • Der neue schien bisher sehr nett zu sein, doch leider kam der Tribun dazwischen, so dass er noch nicht antworten wollte. Als der Tribun vorüber war und zum Glück nichts gefunden hatte, wollte Imperiosus gerade antworten, als der neue wieder das Wort ergriff.
    Tiberius grinste kurz, bevor er antwortet.


    " Ich heiße Tiberius Artorius Imperiosus, Legionarius von der ersten Cohorte der ersten Centurie. "


    Der Artorier sagte ganz bewusst den ganzen Namen und Rang, da er nicht wusste, in wie weit der Probatus schon ausgebildet wurde.


    " Was hast du vorher so gemacht, bevor du dich für die Legio I entschieden hast ? "


    Fragte Imperiosus ein bisschen Neugierig, denn er kannte von jeden Kameraden, wie sie gelebt haben, bevor sie zur Legi kamen. Irgendwie fand er es auch gut so, denn so war man sich etwas näher. Man Vertraute sich und die Kameradschaft wurde so nur noch stärker.

  • PUBLIUS AQUILIUS PRIMUS
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    Aquilius Primus trat vor die Unterkunft, als er die Meldung erhalten hatte, dass es am nächsten Morgen so weit war. Einsam stand der wahrscheinlich am meisten respektierte Soldat der Traiana, der Adlerträger der Legion, da, in Gedanken vertieft. Sie würden Ravenna bald erreicht haben und von da an würde es nicht mehr lange dauern, bis sie am anderen Ende des Reiches landen würden. Fraglich blieb eigentlich nur, wann und wo der Kaiser zu ihnen stoßen würde. Dass sie morgen schon abmarschierten, konnte nur heißen, dass er sie in Ravenna bereits erwartete... oder doch nicht? War er etwa per Schiff unterwegs und bereits weit weg im Osten? Oder würde sich seine Flottille gar auf See mit der Legion vereinigen? Die Ungewissheit konnte zuweilen ärgerlich sein.


    Morgen ging es also los. Wie lang plötzlich Minuten sein konnten, wenn die Ungeduld an einem nagte... Doch Primus wusste, dass ihre Geduld noch oft genug auf eine harte Probe gestellt werden würde. Bei einem gefährlichen und gerissenen Gegner wie den Parthern, der ihnen - um es mit den Worten seines Centurio zu sagen - "keine ruhige Minute gönnen wird, ohne sich aber auf eine offene Feldschlacht einzulassen", würden sie verdammt viel Geduld und Nervenstärke aufbringen müssen. Primus lächelte und ließ seinen Blick durch das Lager schweifen. Morgen würde er zu den ersten gehören, die es verlassen würden. Morgen...



  • Somit hatte er einen seiner Kameraden kennengelernt. "Imperiosus!" murmelte er, eher für sich um sich den Namen zu merken. Wieso wollten eigentlich alle wissen, was er vorher so getrieben hatte? Am besten wäre es, wenn er es aufschreiben und durch einen Schreiber vervielfältigen ließ. Andererseits verstand er die Frage auch gut. Wie sollte man jemanden vertrauen, wenn man ihn nicht kannte? "Ich war bei den Cohortes Urbanae für eine Weile, nachdem ich auch Africa zurückgekehrt war. Es war nicht ganz das, was ich mir von einem Soldatenleben erwartet habe. Ich denke, die Legio Prima wird dem eher gerecht!" Vor allem, wo es nun in den Krieg ging, dachte er.

  • Imperiosus musste innerlich grinsen, war doch sein Vetter auch zuerst bei den Cohortes Urbanae, bevor er zurLeguio IX Hispania ging und was ist er nun... Centurio udn Primus Pilus der Legio I. Anscheinend war der Dienst bei den Cohortes nicht gerade aufregend, sonst würden sie ja nicht alle zu Legion gehen.


    " Bei den Cohortes Urbanae... aha. Unsere Centurio war auch mal dort, aber das ist schon sehr lange her. "


    Imperisosus machte eine kruze Pause, schaute den Helvetier an.


    " Ich war damals ein Discipuli... nur falls du mich das gleiche Fragen willst. Doch die Götter hatten ein anderen Schicksal für mich bestimmt, darum bin ich hier. "

  • Der Centurio war auch bei den Cohortes Urbanae? Das war interessant! Marcellus dachte schon, er wäre der einzige der solch einen Wechsel durchziehen würde. Das war anscheinend nicht so und das beruhigte ihn unheimlich. So, so! Sein Kamerad wollte mal Priester werden. Marcellus fragte nicht nach dem Grund, wieso er das einfache und bequeme Leben eines Priesters mit dem eines Soldaten getauscht hatte.
    Aber anscheinend verfolgten die Götter ihm. Erst der rege Austausch mit dem Marspriester in Rom und nun ein ehemaliger Schüler. "Welcher Gottheit wollest du dienen? Vielleicht bringst du uns ja dann Glück?" Im Grunde genommen hatte sein Kamerad auch nur die Gottheit gewecheselt, denn jetzt diente er dem Kaiser. Auch wenn Marcellus nicht wirklich davon überzeugt war, dass der Kaiser ein Gott sei. Da musste man schon ganz schön bescheuert sein. Allerdings erkannte Marcellus den Sinn in der Erhebung des Kaisers zum Gott. Es war einfach eine gute Taktik. Nicht mehr und nicht weniger und dass gefiehl ihm.

  • Imperiosus muste grisnen, als sein Kamerad ihn diese Frage stellte.


    " Ein Priester dient aleln Göttern, aber ich wollte speziell Neptun dienen. Aber Sacerdos, der mich alles lehrte, war aber Mars sehr zu getan. "


    Dies war vielleicht ein gutes Zeichen, wenn man darüber nach dahcte. Neptun der Gott über das Wasser, SChutzpatron der Pferde und Mars, der Kriegsgott. Beide werden sie, bei den Neptunalia geehrt und beide brauchte man auch, wenn man eine Legion über das Meer zu einem Kriegsschauplatz führte.

  • Marcellus nickte. Neptun und Mars. Den Zuspruch beider Götter könnten sie sicherlich gebrauchen. Er fragte sich, ob es vor dem Abmarsch ein Opfer geben würde. Insgesammt gesehen war die Moral der Truppe zwar gut, aber es konnte sicherlich dennoch nicht schaden. Bestimmt würde der Legat sich diese Gelegenheit nicht nehmen lassen. Aber ihm ging auch nicht aus dem Kopf, dass sein Kamerad von einem Marspriester redete. "Dieser Priester..." fing er an "dieser war nicht zufällig ein Flavier?" Aber auch der Legat ging ihm nicht aus den Kopf? Er hatte seinen Kommandanten noch nicht gesehen und fragte sich, was für ein Mensch er war. "Kennst du den Legaten? Ich meine, hast du ihn mal gesehen? Was ist er für ein Mensch?" Legaten waren Senatoren! Politiker! Doch zu einem militärischen Führer gehörte meistens mehr und das sah der Kaiser sicherlich auch so. So kam es nur selten vor, dass ein Legat ein schlechter Soldat war. Es gehörte sicherlich einiges an militärischem Interesse dazu,m solch einen Posten anzunehmen und vor allem viel an Erfahrung. Er wusste, dass der Legat ein Decimer war. Die Decimer hatten schon mal einen Legaten hervorgebracht.

  • Imperiosus dachte einen Moment lang nach, denn ihm fiel nicht sofort der Name ein. Doch als es ihm wieder einfiel, platzte es einfach so aus ihm herraus.


    "... Valerius ... Valerius Victor. So hieß mein Sacerdos. Doch danach durfte ich mit auf einer sehr großen Expedition, somit hatte mich dann Didia Fausta weiter ausgebildet. Ich brach die Expedition aber frühzeitig ab, wegen einer Frau. Mit ihr reiste ich nach Rom zurück und danach nach Hispania. "


    Mehr wollte er ihm nicht erzählen, denn es viel ihm ein wenig schwer darüber zu sprechen. Als das Thema mit dem Legaten aufkam, konnte er nicht viel sagen.


    " Was unser Legat betrifft... ich habe ihn nur einmal gesehen. Das war als unser Kaiser Geburtstag hatte und wir unser Donativum bekamen. Ansonsten habe ich ihn eigentlich nie gesehen. Es hieß, dass er in Rom war, wegen des Krieges. "


    Tiberius wusste nicht mehr zu erzählen, als was er an Gerüchten gehört hatte.

  • Den Namen hatte er noch nicht gehört und auch der Name der Priesterin sagte ihm nichts. Es wäre auch mehr als ein Zufall gewesen, wenn der Priester, den Marcellus in Rom traf, sein Ausbilder gewesen wäre. Er brach seine Expedition also wegen einer Frau ab! Würe Marcellus dies auch tun? Kommt wohl auf die Frau an. Aber eines wußte Marcellus: Diese Welt wurde zwar nach außen hin von Männern regiert, es gab aber auch Frauen mit Macht und Einfluß, vor manchen sollte man sich sogar in acht nehmen. Frauen konnten gefährlich sein. Daher war Marcellus in der Anwesenheit von Frauen immer vorsichtig. Nicht weil er die Frauen fürchtete, aber ins Messer wollte er ihnen auch nicht laufen. Männer waren meistens direkt mit ihrem Anliegen, Frauen waren hinterlistig. Auch Männer konnten dies sein, vor allem in hohen Positionen. Ja manchmal war die direkte Art sogar sehr dumm.
    "Eine Frau also...!" Marcellus spürte, dass sein Kamerad nicht mehr zu diesem Thema sagen wollte. Vielleicht war ihm die Sache unangenehm, vielleicht hatte diese Frau ihn stark verletzt Eigentlich war es ihm auch egal. Da kam es ihm gerade recht, dass sein Kamerad das Thema um den Legatn anriß. Entweder war sein Kamerad selber noch nicht lange hier, oder der Legat war es. "So! Sicherlich hat der Legat recht viel zu tun. So ein Krieg gehört ja sorgfältig vorbereitet!"

  • Imperiosus nickte ihm zu.


    " Nachdem wir das Donativum bekommen hatte, wurde der Legat nach Rom zitiert. Danach machten wir alle einen Übungsmarsch, der sieben Tage dauern sollte. Alle Probati, zu denen ich zu diesem Zeitpnukt gehörte, wurden am ersten Tag, aufgrund des bevorstehenden Krieges, zu Miles befördert. Also war meine Probatizeit, die sowieso nicht mehr lange gedauert hätte, vorbei. Seitdem warten wir schon auf den Krieg. Unser Centurio versucht immer, die Moral der Truppe hoch zu halten, was ihm bisher sehr gut gelingt.


    Imperiosus sagte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass der Centurio sein Vetter war, doch sicherlich würde er früher oder später darauf kommen, anhand des Familiennamens.

  • Wäre Marcellus wohl etwas eher gekommen, hätte man ihn wahrscheinlich auch recht früh befördert. Aber auch so würde er recht schnell zum einfachen Soldaten befördet werden, glaubte Marcellus. Immerhin hatte er seine Grundausbildung bei den Cohortes Urbanae fast beendet. Außerdem hatte er schon Kampferfahrung. Er musste wieder an Africa denken. Dort war er mehr als ein einfacher Soldat gewesen. Er hatte seine eigene kleine Truppe. Aber diese war natürlich nicht mit römischen Soldaten zu vergleichen. "Der Centurio scheint ein guter Mann zu sein!" Der Satz war von Marcellus ersnt gemeint. Er hatte wirklich einen guten Eindruck vom Primus.

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