http://img166.exs.cx/img166/5785/roemer8lc.jpg
Der ruhigere Teil des Hauses. Hier kann in Ruhe reflektiert, in Musse gewandelt oder in kleinen Gruppen beraten werden.
http://img166.exs.cx/img166/5785/roemer8lc.jpg
Der ruhigere Teil des Hauses. Hier kann in Ruhe reflektiert, in Musse gewandelt oder in kleinen Gruppen beraten werden.
Ich betrat marschierte zu Curios Haus und klopfte an die Tür. Der Janitor öffnete die Tür.
*Salve, ich bin Publius Matinius Agrippa und werde von deinem Herren bereits erwartet, bitte melde ihm meine Ankunft."
Sofort wurde Curio gerufen und alsbald fand er sich auch im Innenhof ein.
"Guter Matinius...wie schön dich hier zu sehen. Nochmaligen Dank für die Informationen über Martha. Wer hätte aber auch gedacht, dass ihre Weisssagung de 7 Konsulate des guten Marius recht gehabt hätte? War eigentlich jemand öfters Konsul als Gaius Marius?"
"Ja, aber die meisten waren Kaiser, Gaius Julius Caesar hat es auf 5 Konsulate gebracht. Aber der Kaiser Augustus wird wohl der Kaiser Augustus halten, glaube er war 12 Konsul.
Das mit Gaius Marius war überraschend, aber über sein letztes Konsulat war das schlimmste. Viele wichtige Leute wie Publius Crassus, die Gebrüder Caesar u.a. vielen seinen Arianer zum Opfer."
"Ja, das mussten schlimme Zeiten gewesen sein. Hier das Rasen des Sulla, dort das Wüten des Marius. Dabei war er in seinen jüngeren Jahren immer mein Held. Verteidiger gegen die Kimpern und Teutonen (war Sulla wohl auch dabei). Obsieger gegen König Joghurta in Nordafrika (war Sulla wohl auch dabei). Dann aber auch die ganzen Reformen im Militärwesen. Reformen über Kriegswerkzeuge. Und war es nicht auch unter Marius, dass neu nun auch arme Leute in die Armee konnten? Leute, die ihr Militärmaterial nicht selbst kaufen konnten?
Doch...er ist mein Held...von seinem Ende abgesehen."
Iunia hatte sich entschlossen Curio einen kurzen Besuch abzustatten und wird nun vom Janitor in den Innenhof geführt, wo sie Matinius und Curio in ein Gespräch verwickelt vorfindet.
"Ich hoffe ich störe euch nicht bei einem wichtigen Gespräch"
"Wie freue mich doch, auch dich hier begrüssen zu dürfen ;)!"
Der Türsklave hatte Anweisungen Iunia zu jeder Zeit einzulassen. Sie gehörte praktisch zur Familie.
"Ach...."wichtig"...das ist immer so eine Sache der Betrachtung :)."
Curio gab ihr kurz einen Überblick über das bisher besprochene und bat auch sie um ihre Meinungen.
"Wenn es um Marius geht, würde ich schon sagen, dass das Gespräch sicher kein so ganz unwichtiges für dich ist;) Auch ich bin der Meinung, dass Marius großes geleistet hat, doch kann ich eben nicht vergessen und verzeihen wie seine letzte Amtszeit als Konsul endete und wie sehr er da auf seine eigene Macht bedacht war. Weshalb ich ihn nicht als Helden sehen kann.Gibt es nicht dieses Gerücht, dass er Caesar zum Flamen dialis gemacht hat, damit dieser keine Karriere als Feldherr machen konnte und ihn später vielleicht noch übertrumpfen?
Am glücklichsten waren meiner Meinung nach jene Jahre, als er und Sulla noch zusammengearbeitet haben.
"Ja, solange sie zusammen ein Ziel hatten, klappte es wohl wunderbar. Doch sobald sie getrennte Wege gingen....
Ja, er machte den Caesar dazu. Nicht auch deshalb, weil eben jene Martha weissagte, dass jemand aus der Familie den Marius gar nocht übertrumpfen werde. Hat dann nicht auch eben Sulla den Caesar wieder aus dem Amt enthoben, nur um Marius nach dessen Tode "eins reinzuwürgen"?"
"Salve Iunia, es freut mich dich zu sehen."
"Ja, ja, Marius war schon ein Römer für sich. Er hat Martha sogar zu sich nach Rom geholt und sie mit Ehrungen überhäuft. Marius war eben seit seinem Schlaganfall während des Bundesgenossenkrieges nicht mehr richtig im Kopf. Da sieht man schon, dass er ein 15-jähirgen Jungen als seinen Rivalen betrachtet und gab ihm ein Amt, das alle Hoffnungen auf eine politusche Karriere zunichte machte."
Ich nippte kurz an einem Becher Wein.
"Aber Sulla ist der schlimmere von den beiden. Marius tickt nicht mehr richtig, aber Sulla war klar bei verstand, als er den halben Ritterstand auslöschte."
Ich machte eine kurz Pause.
"Sulla hat Caesar nur aus dem Amt entfernt, weil er mit Cinnas Tochter Cornelia verheiratet war. Caesar weigerte sich von ihr zu scheiden und wurde prompt geächtet, aber er entkam und dank der Fürsprache seiner Mutter Aurelia und deren Brüder/Cousin, entschloss sich Sulla Caesar vom Priesteramt zu entfernen, da er nun überzeugt war, dass ihm Marius dieses Amt aufgedrängt hat."
"Es waren damals schlimmer Zeiten, das Leben eines römischen Bürger galt nicht gerade viel, aber hoffen wir, dass wir solche Dinge niemals erleben müssen."
"Nun, den fünfzehnjährigen Rivalen hatte er ja zurecht erkannt gehabt."
Blickt Iunia und Matinius an, lacht schelmisch und schenkt dem Matinius noch mehr Mulsum ein, fragt Iunia, was sie zu trinken wünsche, woraufhin sie meint für den Moment versorgt zu sein.
"Caesar uns seine Frauen. Ein Wunder, wie er das immer fertigbrachte. Aber ich finde es sehr ehrenhaft (oder sehr stolz?), dass er sich von seiner Cornelia nicht scheiden lassen wollte (so war doch ihr Vater, jener Cinna doch eben einst ein grosser Feind des Sulla).
Die Rolle Aurelias zu Sulla ist für mich ja auch nicht so ganz geklärt. Man munkelt da sei was im Busche, doch Aurelia habe den Verführungen entsagt, obschon grosses Interesse bestand"
Unmerklich blickt Curio bei diesen Worten wieder kurz zu Iunia rüber.
Ich nippte erneut an meinem Becher.
"Hast du schon mal Wein mit Schnee probiert? Es wirkt sehr erfrischend."
"Ja, es wahr sehr ehrenhaft von ihm, dass er bei ihr geblieben ist. Gerüchte besagen, dass Conrelia die einzige seiner Frauen war, die er wirklich geliebt hat."
Ich machte eine kurze Pause
Cinna war ein Fall für sich, ein treuer Anhänger des Marius und neben diesem, einer der grössten Feinde Sullas. Der uns gezeigt hat, wie man ein Schwur vor den Göttern umgehen kann. Es heisst ja, dass der gute alte Pompeius, den Befehl gegeben hat, dass er aus dem Weg geschafft wird.
"Aurelia und Sulla, haben nicht sowohl Sulla und Caesar blonde Haare gehabt und die selben dunklen Augen?"
"Soll Sulla nicht so etwas ähnliches gesagt haben wie, dass die jenigen die nun Gnade für Caesar bitten würden, es eines Tages noch einmal bereuen würden?"
Merkwürdiger Weise hat Iunia das Gefühl, als wenn irgendwelche Blicke auf ihr ruhen würden, naja wahrscheinlich ist das alles nur Einbildung....
"Was deine Vermutung betrifft, Caesar sei möglicher Weise ein Sohn Sullas gewesen. Spricht doch für mich einiges dagegen, so hatte Sulla doch rötliches Haar während Caesar blond gewesen sein soll, zudem weisen ihre Büsten nicht allzu viele Ähnlichkeiten auf, während Caesar doch einige Züge seiner Iulischen Familie trägt."
Aber es ist schon interessant über Vergangenes zu sprechen, so ist es doch möglich, dass sich gewisse Wendungen wiederholen.
"Wein mit Schnee? Woher kriegst du denn den Schnee her? Der muss ja Meilen entfernt hierhergeschafft werden...."
Curio erinnert sich, dass sein Freund ja ein feuriger Anhänger des Epikur ist und entschliesst sich, hier also nicht weiternachzuhaken.
"Ja, die Cornelia musste er sehr geliebt haben, auch wenn sie ja noch sehr jung war..aber ich erinnere mich noch an eine Gallierin...Rhinnon, oder so? Ich komm nicht auf ihren Namen. Sie gebar ihm auch einen Sohn, während des Krieges, doch wurde sie dann auf grausamste Weise umgebracht: an ihren feuerroten Haaren erhängt. Jene muss er auch sehr gemocht haben. Doch ihr Makel: eine Gallierin."
Die Dreiergruppe bleibt stehen und besieht sich den Teich im Innenhof. Etwas nun melancholisch geworden sehen sie zu, wie die Fische ihr traurig-trübes Dasein fristen.
"Aber was Aurelia angeht..."
und dabei setzt sich die Gruppe wieder in Gang.
"...nein, nein..ich glaube nicht, dass sie ihrem guten Manne fremd ging, auch wenn er viel im Krieg war. Sie war eine durch und durch römische und sittsame Frau....ganz im Gegensatz zu Sulla....aber das ist ja wieder eine andere Geschichte"
lächelt und nimmt einen weiteren Schluck.
Gracchus folgte Curio zur Casa Scribonia. Dort angekommen begab er sich Curio´s Einladung folgend in den Innenhof. Er wendete sich an Curio.
"Nun, nochmals vielen Dank für deine freundliche Einladung. Ihr habt wirklich einen sehr schönen Innenhof, wirklich einladend hier!"
"Salve Gracchus, ich glaube wir wurden einander noch nicht vorgestellt, ich bin Publius Matinius Agrippa, es freut mich deine Bekanntschaft zu machen."
Ich nippte erneut an meinem Becher, während sich Gracchus hinsetzte.
"Ja, Wein mit Schnee ist etwas wundervolles, ihr müsst es unbedingt einmal probieren, wenn ihr einmal bei mir seid, ihr seid mir immer herzlich Willkommen. Den Schnee beschaffe ich mir von den Apeninen und lagere ihn in speziellen Höhlen in der Nähe von Reate."
"Du hast recht, da war noch eine Gallierin oder warte war sie nicht eine Helvetierin? Tochter des Oregtorix, oder sowas? Aber glaube ich kaum, dass er sie gleich geliebt hat wie Cornelia oder die ägyptische Königin."
"Nun, gut, mit Aurelia wirst du wahrscheinlich recht haben, sind doch alle in Caesar Familie über jeden Verdacht erhaben."
Eben kommt Curio zurück aus dem Haus. So war er doch noch mit Antiope, der neuen Sklavin, beschäftigt gewesen. Er macht einen etwas leicht ärgerlichen Eindruck.
Doch nun wieder etwas freundlicher:
"Gaius Iulius, schön bist du meiner Einladung gefolgt :). Wie ich sehe, habt ihr euch auch bereits bekannt gemacht.
Kurz erklärten sie dem neuen Gast ihre bisherigen Gedanken über Gaius Marius, Sulla und die Iulier.
"Du hast wohl Recht, was Rhiannon angeht. Sie war wohl eine Tochter eines Köngis der Helvetier und hatte sie nicht gar Ambitionen den Sohn, den sie von Caesar empfing, als König durchzusetzen?"
"Grausam sind gewisse Zeiten, nicht wahr.....?"
Etwas traurig blickt er in die Runde.
"Die gute Rhiannon hatte solche Ambitionen, aber wurde nichts daraus, sie wurde mit ihren eingen Haaren erhängt und als man sie fand, war ihr Sohn spurlos verschwunden."
Jetzt bemerkte ich das irgendetwas mit Curio nicht zu stimmen schien,
"Sag, alter Freund, du kamst vorhin, ein bisschen verärgert und gedrückt aus dem Haus, ich hoffe doch es ist nichts schlimmes passiert?"
ZitatOriginal von Publius Matinius Agrippa
"Salve Gracchus, ich glaube wir wurden einander noch nicht vorgestellt, ich bin Publius Matinius Agrippa, es freut mich deine Bekanntschaft zu machen."
Gracchus verneigte sich kurz:
"Salve, Agrippa! Auch ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen. Wie mir scheint erörtert ihr gerade die Liebschaften meines Ahnen, des Großen Caesars? Nun ja, es lässt sich wohl kaum bestreiten, dass er mehr Liebschaften hatte, als es für seine Karriere gut gewesen wäre. Dennoch denke ich, dass es Unbestritten ist, das er wahrhaft Großes geleistet hat. Ohne ihn wäre Rom nicht zu dem geworden, was es heute ist: Das größte und mächtigste Reich der Welt. Bedauerlich ist allein sein unrühmliches Ende, rutschte unsere Familie dadurch doch für einige Zeit in die Bedeutungslosigkeit ab."
Gracchus ergriff einen Becher Wein, den ein Sklave ihm reichte,erhob ihn und blickt in die Runde.
"Trinken wir auf den Großen Caesar! Möge sein Andenken stets in Ehren gehalten werden. Und trinken wir auf unseren Gastgeber, auf Gaius Scribonius Curio!"
*Helena came home after her promenade and saw, that in Casa Scribonia were some guests. She was very glad to see them. *
Hello father Hello dear guests, Matinius, Gracchus...oh, wonderful Iunia, right? How nice to see you! I've heared many, many nice words about you and finally we've met each other.
*Helena went to Curio and kissed him, after said:*
How are you father? I haven't seen you for just one day and alredy missed you.
I hope, I didn't interruped your nice conversation, or I did...
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!