Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

Ich betrat die Casa Sedulus doch wie mir schien war niemand anwesend.

So legte ich die Nachricht vom Pater Familias Sedulus auf einen Tisch.

Er sah den Brief liegen, seine Neugierde, aber auch die Fürsorge trieb ihn dazu zu lesen.... nicht viele Sklaven konnten dies, doch er war lange Zeit Lehrer gewesen.

Er wußte nun, was zu tun war. Eiligst rannte er aus dem Haus.

Ich wusste nicht was ich tun sollte, doch ich wollte meiner Gens einen Gefallen tun, weil ich die Gens wirklich mit Schmutz bedreckt hatte. Das tat mir wirklich Leid und ich nahm das Buch über Politik in die Hand und setzte mich wieder in denGarten und las etwas über den Senat durch.

Ich ließ mir etwas zu trinken geben und machte mich nachdem ich den Becher geleert hatte wieder auf den Weg nach Germania...

Er kam herein, wußte was zu tun war. Im hinteren Teil gab es einen kleinen Stall, die beiden vorhandenen Pferde spannte er an eine Kutsche, eigentlich war es mehr ein Karren mit ledernen Dach. Aber es war das einzigste Gefährt, was schnell vorhanden war und die Dame konnte nicht reiten.

Er machte schnell, zwei weiter Sklaven luden das Gepäck auf, fütterten die Tiere ein letztes Mal. Paulus würde sie begleiten, würde den Karren lenken. Viel Zeit war nicht mehr...

Einer der jüngeren Sklaven hatte ihm gesagt, wo er sie finden würde, hastig schritt er in den Garten, es war kühl aber noch zum Aushalten.

"Preziosa..."

Sie schaute auf.

"Wir, deine Mutter, Paulus und ich werden heute.... werden jetzt nach Germanien reisen. Wäre es nicht so dringend, würde ich auf unser Gespräch zurück kommen. Aber die Zeit drängt. Bitte sei mir nicht böse. Adria wird da bleiben. Wir sprechen, wenn ich zurück bin, ja?"

Traurig schaute sie ihn an, verstand es vielleicht, doch sicher war er sich nicht. Er drückte sie nochmal, Paulus rief bereits im Hintergrund und auch Felicia verabschiedete sich noch von ihr.

"Mach es gut Kind, wir werden uns sicher wieder sehen, doch bin ich nicht zu oft hier und Medicus meint, du wölltest nur ungern reisen..."

Sie eilte den beiden Männern hinterher, hinaus, auf den Wagen und aus Rom.

In seiner Schussligkeit hatte er das Schreiben zusammengerollt auf einen Sims gelegt...

Im Gehen dann vergessen...

Nachdem er ihr dies mittelilte sah Preziosa ihn an.

Kommt gesund zurück, Vater und Mutter.

Und las weiter.

Zitat

Original von Traianus Germanicus Sedulus

Sim-Off:

Schon ein bisschen merkwürdig das die Nichte nicht mit auf das Begräbnis ihrer Tante kommt...

Adria kam nach einer anstrengenden Nacht etwas erledigt wieder nach Hause. Sie wollte eigentlich nur noch schlafen und keinen Menschen sehen.

Da fiel ihr aber wieder Preziosa ein, sie wollte noch unbedingt schaun ob sie denn da wäre, damit sie besser einschlafen kann, und rief nach ihr.

Avarus und Felicia mussten das Haus wirklich eiligst verlassen haben, da und dort lag noch etwas von ihren Sachen, ein Umhang, ein Schmuckstück von Felicia, eine offene Schriftrolle lag auch da. Sie nahm sie und wollte sie zusammenrollen und ins Arbeitszimmer legen ... in ihrer Neugier konnte sie aber nicht widerstehen, einen kleinen Blick darauf zu werden.

Es war anscheinend das Schreiben aus Germanien, wegen dem die beiden vorhin aufgebrochen waren. Sie hatten ihnen erzählt, dass ein Feuer auf ihrem Gut ausgebrochen war, also konnte Adria es ja ohne schlechtes Gewissen lesen ...
Ihr stockte der Atem, als sie es las, ließ sich auf eine Liege fallen und las nochmals.
Marcus, damit war wohl Patientiam gemeint, und die Frau von Sedulus waren gestorben? Adrias Adoptivmutter hatte sich umgebracht?

"Preziosa? Bist du hier?"

Tausend Gedanken gingen ihr durch den Kopf: Weshalb haben sie nicht den wahren Grund gesagt? Um das Gastmahl nicht zu zerstören? Weiß Preziosa davon? Weshalb ist sie in Rom geblieben? Sollte es noch niemand anderer wissen? Sollten die beiden auch nach Germania reisen? Sie hatte Servilia nur einmal kurz kennengelernt, ihr tat es nun leid, nicht schon lange die neue Familie besucht zu haben.

Ich hörte Adrias Stimme und rief nach ihr. Dabei legte ich mich ins Bett, denn ich hatte Bauchschmerzen.

Ich bin hier Adria.

Ich legte eine Hand auf meinen Bauch.

Sie rollte den Brief zusammen, legte ihn beiseite und ging in das Zimmer von Preziosa.

"Hallo, Kleines!
Sag, hast du noch deine Eltern gesehen bevor sie abgereist sind? Haben sie dir vielleicht gesagt weshalb sie so geschwind nach Germania wollten?"

Sie setzte sich zu ihr ans Bett.

Ich sah Adrian verwirt an und schüttelte den Kopf.

Nein , hat er leider nicht tut mir Leid.

Ich sah den Mann an und winkelte meinen Blick schräg an.

Onkel Sedulus?