Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

"Ist der Praefect der Ala keine führende Position? Aber dein Drang nach höherem ehrt dich natürlich. In Hispanien gibt es demnächst einen fortgeschrittenen Kurs, aber da kannst du ja hoffentlich nicht teilnehmen..." Jetzt grinste er immerhin wußte er nicht ganz, ob sein Sohn dies kombinieren würde.

Natürlich ist der Posten als Praefect ein Führungsposten, aber ich will mehr!

Nun ich bleibe lieber als Quaestor hier in Rom anstatt nach Hispania zu gehen um dort einen fortgeschrittenen Kurs zu belegen.

Sebastianus nahm ein paar Trauben und einen Schluck Wein zu sich.

"Sei geduldig und warte das Ergebnis dieser Wahl ab, dann entscheide mein Sohn."

Er greift zur Kanne mit leicht verdünntem Wein und schenkt in zwei Becher ein, den Einen reicht er Sebastianus, den Anderen behält er selbst.

Dann lass uns auf einen hoffentlich erfolgreichen Ausgang der Wahlen trinken! Prost Vater!

sprach Sebastianus und genehmigte sich einen Schluck.

"Prost mein Sohn, mögen wir die Amtszeit gut überstehen und dem Imperium so dienen, das es auch eine weitere zuläßt."

Er stellte den Becher auf einem der Tische ab und nahm sich einige Trauben. In seinen Gedanken kreisten bereits die Ideen für die besseren Rechte der römischen Bürger im Gegensatz zu den Freien und Fremden im Reich.

Imperiosus kam an die Porta, nach langem Suchen, und hielt kurz inne...

Er strich sich nochmals die Falten aus dem Gewand, räusperte sich ein wenig, um besser reden zu können, lies noch einmal seinen Blick auf die Wachstafel schweifen und klopfte an...

KLOPF KLOPF

Gewohnt langsam kam Saldir aus Richtung Küche zur Porta.
Sie wischte sich noch die letzten Kuchenkrümel von ihrer Tunika, ehe sie mit einem Lächeln die Tür öffnete.

"Salve, Herr. Womit kann dienen?", fragte sie mit starkem germanischem Akzent.

Erstaunt von solcher Anmut und Schönheit grinste Iperiosus die Sklavin an und überlegte sich nicht doch vielleicht mal Geld zu sparen und sich seine eigene Bedienstete zu holen...
Doch dann, aus seinen Gedanken gerissen, sagt er...

"Mein Name ist Titus Iulius Imperiosus, melde mich bei deinem Herren, Medicus Germanicus Avarus, an.

Hua, so viele Worte. Saldir blickte den Herrn kurz an, bis sie glaubte einigermaßen kapitert zu haben, was er denn nun wollte.
Sie deutete mit der Hand auf den Boden.

"Du warten."

Dann wandte sie sich um und eilte aus seinem Blickfeld.

Einige Räume weiter streckte sie - wie immer ohne anzuklopfen - den Kopf durch die Tür. Wenn sie sich richtig erinnerte, war der eine dieser Avarus.

"Herr Avarus?", erkundigte sie sich. "Mann an Tür."

Aus dem Gespräch mit seinem Sohn gerissen, schaute er garnicht erfreut drein.

"Hm jetzt... so ganz ohne Anmeldung? Na gut, Sebastianus ich bin hoffentlich gleich zurück."

Zur Sklavin gewandt:

"Führe ihn in mein Officium und schicke auch Paulus meinen Sklaven dahin, ich will nicht von einem Fremden ermordet werden."

Überrascht über die Wortgewandheit dieser Sklavin stand er und wartete...
Auch spielte er mit dem Gedanken, dass sein Geld doch lieber an einem Versteck besser aufgehoben sei, als es in einen Sklaven zu stecken, der vielleicht nicht mal reden konnte...

Wieder runzelte sie die Stirn, versuchte jedoch, alles zu behalten, nachdem sie nickte und zurück zur Tür huschte.
Fast dort angekommen fiel ihr wieder ein, dass sie Paulus vielleicht vorher bescheid sagen sollte. Also wieder zurück und Paulus gesucht.

Wer suchet der findet und so teilte sie ihrem "Kollegen" knapp "Paulus, gehen Of...Raum wo Herr Tisch und Stuhl und Papyrus hat..." mit.
Sie lächelte etwas unbeholfen, hoffte der Sklave wusste was sie meinte und ging im Schnellschritt zurück zur Tür.

"Herr, kommen mit.", verkündete sie nun feierlich Imperiosus.

Endlich reingerufen zu werden, schaute er sich nochmals um und schritt ruhig und mit Anmut, wie es sich für einen Priester gehört, hinter ihr her.
Ihr Hinterteil wackelte vor ihm hin und her, doch lies er sich davon nicht irritieren...schließlich war er beruflich hier und eine Ablenkung wäre fatal..

Wurde ich von Saldir angesprochen und konnte mir nur schwerlich einen Reim auf ihr gebrochenes Latein machen, doch zumindest kam der Name meines Herren darin vor und ich machte mich auf ihn zu suchen.

Im Officium fand ich ihn und fragte untertätigst nach seinem Begehr.

"Bleib einfach hinter meinem Tisch stehen und pass auf..."

Er setzte sich und verschränkte die Arme auf der mamorösen Platte. Sie war etwas kühl.

Am Ziel angekommen besann Saldir sich auf ihre nicht vorhandenen Manieren und klopfte an. Als sie glaubte ein "Herein" zu hören öffnete sie die Tür und ließ den Iulier eintreten.

"Iullus Improsus, Herr.", erklärte sie. Ein gutes Namensgedächtnis hatte sie noch nie

Mit gereiztem Blick sah er der Frau nach, die mit ihrer Wortgewandheit seine Ehre in den Dreck zu ziehen schien...
Doch dann wandte er sich zu den Herrschaften, die im Zimmer anwesend zu sein schienen, jedoch kam ihm einer mehr als ein Sklave,statt eines Senators, vor...
So richtete er seinen Blick auf den anderen Mann, der am Schreibtisch zu sitzen schien...

"Salve, Senator. Mein Name ist Titus Iulius Imperiosus, Popa Martialis. Ich hoffe ich vermochte euch nicht bei wichtigen Belangen zu stören?"

lächeknd sah er den Senator an...

"Ahja.... " auch das noch ein ihm völlig unbekannter, ein Bote? Ein Sklave ein Arbeit suchender, ein Dieb oder Taugenichts... ein ach auch egal, mal sehen wie er meine Zeit verschwenden wollte.

"Danke, ich brauche dich dann vorerst nicht mehr Saldir, das heißt... bringe mir eine Kanne frisches Wasser und einen Becher dazu."

Erst dann schaute er den Besucher an und wieß auf einen Korbstuhl etwas vom Schreibtisch entfernt.

"Salve, setz dich und sprich!"

Hm wollte er Geld, eine Spende... gerade jetzt...

"Titus Iulius Imperiosus also.... hm ich kenne dich nicht, in welchem Tempel dienst du?"

Ein wenig verwirrt, nicht Popa MARtialiS erwähnt zu haben überdenkt Imperiosus nochmal das von ihm gesagte...lässt den Gedanken aber fallen und spricht...

"Ja, Senator. Wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Popa Martialis, diene somit dem Mars hier in Rom."

er schien doch recht nervös vor dem Senator zu werden und überdachte nochmal, ob er nicht schonmal am Anfang erwähnte, dass er Popa sei...