Vestibulum

"In Hispania."

antwortete der Prätorianer knapp.

"In Hispania !" fragte ich erstaunt nach "Hmm, so sehr mein Herz sich Hispania zurücksehnt, so wäre es mir eine doppelte Freude dem Ruf zu folgen."

"Doch habe ich einen Trauerfall im Hause und kann erst in den nächsten Tage, nach der Beerdigung erst, abreisen."

"An welchem Tag gedenkst du ungefähr in Hispania anzukommen? Damit ich dir ihren geplanten Aufenthaltsort mitteilen kann..."

"Frühestens ANTE DIEM VI ID IAN DCCCLVI A.U.C. (8.1.2006/103 n.Chr.). "

"Hmm, die Augusta hat vor, 2 Tage später wieder aufzubrechen. Also wenn, dann solltet ihr wirklich am ANTE DIEM VI ID IAN DCCCLVI A.U.C. (8.1.2006/103 n.Chr.) dort ankommen, ansonsten könntet ihr sie verpassen."

"Ich werde auf jeden Fall dort sein." versprach ich. "Ich danke dir sehr für die Übermittlung der Nachricht, kann ich dir eine Erfrischung anbieten?"

Der Prätorianer nahm den Becher den er von Ianitor bekommen hatte und zeigte ihn Fausta.

"Nein, danke! Ich werde nämlich gleich wieder aufbrechen müssen!"

Er leerte den Becher, verabschiedete sich von allen Anwesenden und machte anstalten zu gehen.

"Vale.", verabschiedete der Ianitor den Kurier freundlich.

Ich ging zuurück ins Atrium.

Eudoxa klopfte

Der Ianitor öffnete eine kleine Luke in der Tür, schließlich war es Nacht, und fragte "Wer da zu so später Stund?"

"Gib Deinem Herrn dies."

Es war ein Gedenkmedaillon an den Triumphzug von Ulpius Felix

"Es wird einen neuen Anfang geben doch die Stelle bleibt gleich."

Der Ianitor nahm das Medaillon entgegen und merkte sich die Botschaft.

Ich verließ das Haus, welches in Stille lag. Ebenfalls herrschte Stille draußen. Dem Ianitor schärfte ich ein, zu schweigen.

Dann betrat ich die Straße, sah mich um. Überlegte, ob die Botin vielleicht auf mich wartete, um mich zu führen. Aber ich kannte den Ort...

Krixos war fast außer Atem als er an der Porta der Casa Didia angekommen war. Er keuchte. Tausend Gedanken schoßen in seinen Schädel. Er trug die Kapuze unten, der Ianitor erkannte ihn und ließ ihn gewähren.
Er betrat das Atrium, es war leer. Zielstrebig ging er zum Tablinium. Er wußte, daß sein Herr, Falco, um diese Zeit sich meist darin aufhielt.
Er war nur noch zwei, drei Schritte davon entfernt.
Er spürte seinen Herzschlag. Es begann zu rasen. Seine Nervösität stieg an.
Er atmete tief durch und betrat das Arbeitszimmer des Marcus Didius Falco.

Caius Didius Octavianus kam zur tür der Casa didia und klopfte an:

"klopf klopf"

Der Torsklave öffnete und fragte:
"Wer da?"

Octavianus sah denn Tor Sklaven erst an bevor er antwortete:

"Hier ist Caius Didius Octavianus und ich werde von Didia Fausta erwartet "

Der Torsklave nickte und rief eine Sklavin herbei, der den Gast zu der Herrin Fausta führen sollte. Ein anderer Sklave nahm sich des Gepäcks des Herren an.
Die Sklavin verneigte sich vor dem Gast und bat Ihn Ihr zu folgen.

Dies war die Casa Didia die mir Caius Didius Octavianus beschrieb...

Ich hatte ihn versprochen zu besuchen, und da ich grad eh nichts besseres zu tun hatte, beschloss ich diesen Besuch jetzt machen..

Ich klopfte also an der Türe...

*klopf klopf*