Kandidatur zum Censor

  • Sittengemälde eines Staates - Wofür man nicht zu kämpfen bereit ist das verliert man!


    Leben wir nicht in Zeiten des Friedens und des allgemeinen Wohlstands? Das sollte man wenigstens meinen. Sicher, die kaiserlichen Legionen wachen über die Grenzen des Reiches, wohlwollend waltet der Kaiser über Recht und Gesetz und nie war das Leben eines römischen Bürgers angenehmer als heute.
    Die meisten von uns besitzen Sklaven, die sie für sich arbeiten lassen.
    Sie halten ihr Herz wie ein krankes Kind; jeder Wille ist ihm gestattet. Ihre Kräfte sind eingesperrt. All ihre Wirksamkeit läuft darauf hinaus sich die Befriedigung von Bedürfnissen zu verschaffen, die wieder keinen Zweck haben, als ihre arme Existenz zu verlängern.
    Ich spreche von den täglichen Thermenbesuchen, den Orgien und Symposien, der Lust an den Spielen... kurz der Stagnation des politischen Lebens...
    Was gestern noch galt, gilt heute nicht mehr...
    Wir haben eine doppelte Moral: eine, die wir predigen, aber nicht anwenden, und eine, die wir anwenden, aber nicht predigen. Wovon ich spreche?


    Ein junger Heißsporn ruft auf öffentlicher Straße zu Pogromen gegen Christen auf... wo waren die besonnenen Männer, die Vorgesetzten um solchem Treiben Einhalt zu gebieten und der Jugend frühzeitig Grenzen aufzuweisen? Überhaupt: Regiert nicht längst das Faustrecht?
    Wie schnell werden leichtfertig Drohungen ausgesprochen. Kein Tag vergeht ohne das eine Fehde auf öffentlicher Straße zu eskalieren droht. Marcus Tullius Cicero schreibt: „Für freie Menschen sind Drohungen wirkungslos.“ Beten wir dafür, dass er Recht behält.


    Der Tod eines unlängst Verblichenen bleibt beinahe unbemerkt... wo waren die Angehörigen, die Diener des Staates um solch trauriges Schicksal zu entdecken und dem Toten die Ruhe zu verschaffen, die ihm im Leben nicht vergönnt?


    Die katastrophalen Verhältnisse in der Armee: Führerlose Soldaten maßen sich Amtsgewalt an und dringen in die Häuser unbescholtener Bürger ein. Ein junger Rekrut stört den öffentlichen Frieden. Wo bleibt die Disziplin? Schon mangelt es an jungen Soldaten - wer wird in Zukunft Kaiser und Vaterland schützen? „Vae Victis!“ ertönt es dereinst wieder vom Kapitol.


    Auf dem Forum Publicum, der heiligsten Stätte öffentlichen römischen Lebens, wo sich dereinst die Geschicke des römischen Volkes entschieden, preisen die Händler heute ihre Dirnen... Das hohe Ideal römischer Tugend musste dem schnöden Mammon weichen... Wo einst die wahre - die römische - Wölfin herrschte, hausen nun die Wölfinnen...


    Treu und Ehre werden täglich auf das Schändlichste verraten: Überall wird konspiriert. Die Intriganten schrecken selbst vor den Factiones nicht zurück, selbst die Wände haben Ohren...


    Söhne und Töchter der großen Wölfin!
    Ich weiß, dass vieles von dem Gesagten unbequem erscheint. Aber ist es nicht gerade Aufgabe des Censors auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen und dort weiterzublicken, wo andere von ihren Leidenschaften gefangen gehalten werden?
    Ein Politiker soll sich nicht sympathisch darstellen, sondern glaubwürdig, schreibt Plutarch. Das sehe ich genauso. Man kann sagen, dass drei Qualitäten vornehmlich entscheidend sind für den Politiker: Leidenschaft, Verantwortungsgefühl, Augenmaß. Alle drei glaube ich zu besitzen: Verantwortungsgefühl habe ich hinlänglich in meinen früheren Ämtern bewiesen. Auch das nötige Augenmaß habe ich stets walten lassen. Stets war ich bemüht gerecht zu sein. Dass ich leidenschaftlich bin, wird jeder von euch bezeugen können, der schon einmal an den hitzigen Diskussionen mit mir teilgenommen hat. Vielleicht keine gute Voraussetzung für das Amt des Censors werden einige von euch jetzt sagen. Sollte ein Censor nicht kühl und besonnen sein? Ich kann hierin keinen Fehler erkennen. Vielmehr empfiehlt es mich für das Amt: Füllt ein Würdenträger sein Amt nicht erst dann richtig aus, wenn er es mit Leidenschaft führt?
    Als ich die dekadenten Lebensverhältnisse der heutigen Zeit verurteilte, da verurteilte ich nicht den berechtigten Anspruch eines jeden auf Reichtum und persönliches Glück. Ich selbst bin reich und habe persönliche wirtschaftliche Interessen. Was ich kritisiere ist vielmehr das reine Profitstreben einiger Zeitgenossen. Wie leicht werden die menschlichen Ideale, das Gerüst unserer Gesellschaft, auf dem Altar des Mammon geopfert... eine Gesellschaft ohne Werte - und das wird jeder zugeben - ist aber eine wertlose Gesellschaft. Niemand darf tatenlos zusehen wie Sitten und Bräuche unserer Väter verloren gehen. Ein jeder sollte hierzu sein eigenes Herz befragen. Wofür man nicht zu kämpfen bereit ist das verliert man!
    Moral und Interessen gehören aber zusammen. Sie sind in der politischen Praxis aufeinander angewiesen. Wer für seine Interessen keine moralischen Grundlagen aufweist, der wird nur ihre Durchsetzbarkeit erschweren. Wer umgekehrt die moralischen Grundsätze ohne ihre praktische Bewährung im Entscheidungsprozeß über Interessenkonflikte vertritt, der wird zum Ideologen. Er erspart sich den notwendigen Schritt von der reinen zur praktischen Vernunft. Interessen ohne Moral sind unzumutbar, Moral ohne Anwendung auf die Interessen ist Schwärmerei. Beides ist unpolitisch.
    Mit diesen Worten empfehle ich mich euch, meinen Mitbürgern, zur Wahl des Censor. Die
    Zukunft Roms liegt in euren Händen!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • "Wahrlich eine grossartige Rede! Glückwunsch, Anton. Du hast dich dieses mal selbst übertroffen. Rhetorik verknüpft mit gezielten Absichten, gepaart mit einem feinen Spürsinn für die Dinge, wie sie sind.
    Nur wenig wird daran rütteln können, dass du die eine oder andere Stimme aus der Gens Scribonia erhältst....und dies zurecht und aus vollster Überzeugung."

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Wir haben eine doppelte Moral:


    Hört auf den Mann, er weiss wovon er spricht.


    Als im Cultus Deorum nichts zu holen war und politischen oder karrieremässig nichts zu erwarten war, hat er sich nicht im geringsten darum gekümmert oder sich für ihn interessiert.
    Da hat er fleissig und erfolgreich an seiner Karriere gebastelt.


    Nun vor kurzem, machte er einen riessen Zinober darum. Als hätte ihm das Ganze schon immer am Herzen gelegen. Von oben herab. Es war eine nette Masche um einige in die Pfanne zu hauen und sich selbst als Moralapostel darzustellen.


    Ja, der Mann weiß was doppelte Moral ist.
    Er ist mit Sicherheit der Censor, den Rom verdient.

  • Ja, dann kann ich mich Curio nur anschliessen, eine grossartige Rede Anton.
    Ich kenne Anton bereits seit einiger Zeit, er ist ein tugendhafter Mann, der die Tugenden der Ehrlichkeit, der Gerechtigkeit und der Treue zu Rom in sich vereint. Er wird stehts über mit Argus Augen über die Moral unserer Bürger wachen.


    Nach Cato dem Censor braucht Rom Anton den Censor. :dafuer:

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Leben wir nicht in Zeiten des Friedens und des allgemeinen Wohlstands? Das sollte man wenigstens meinen.


    Wohlstand, wo?


    Zitat

    Sicher, die kaiserlichen Legionen wachen über die Grenzen des Reiches,


    Klingt ja so als würdest du unsere Arbeit der Legionen anzweifeln! Wie stehst du zu uns dem Militär?


    Zitat

    wohlwollend waltet der Kaiser über Recht und Gesetz und nie war das Leben eines römischen Bürgers angenehmer als heute.


    Sehr ironisch oder?


    Zitat

    Die meisten von uns besitzen Sklaven, die sie für sich arbeiten lassen.
    Sie halten ihr Herz wie ein krankes Kind; jeder Wille ist ihm gestattet. Ihre Kräfte sind eingesperrt. All ihre Wirksamkeit läuft darauf hinaus sich die Befriedigung von Bedürfnissen zu verschaffen, die wieder keinen Zweck haben, als ihre arme Existenz zu verlängern.


    Was möchtest du uns damit sagen?


    Zitat

    Ich spreche von den täglichen Thermenbesuchen, den Orgien und Symposien, der Lust an den Spielen... kurz der Stagnation des politischen Lebens...
    Was gestern noch galt, gilt heute nicht mehr...
    Wir haben eine doppelte Moral: eine, die wir predigen, aber nicht anwenden, und eine, die wir anwenden, aber nicht predigen. Wovon ich spreche?


    Schön das du dich auch mit einbeziehst, aber uns es vorwirfst!


    Zitat

    Ein junger Heißsporn ruft auf öffentlicher Straße zu Pogromen gegen Christen auf... wo waren die besonnenen Männer, die Vorgesetzten um solchem Treiben Einhalt zu gebieten und der Jugend frühzeitig Grenzen aufzuweisen? Überhaupt: Regiert nicht längst das Faustrecht?
    Wie schnell werden leichtfertig Drohungen ausgesprochen. Kein Tag vergeht ohne das eine Fehde auf öffentlicher Straße zu eskalieren droht. Marcus Tullius Cicero schreibt: „Für freie Menschen sind Drohungen wirkungslos.“ Beten wir dafür, dass er Recht behält.


    Das klingt so als würdest du ständig auf offener Straße überfallen! Stelle dich nicht als Opfer da, denn du bist wohlhabend und bist immer sicher beschützt.


    Zitat

    Der Tod eines unlängst Verblichenen bleibt beinahe unbemerkt... wo waren die Angehörigen, die Diener des Staates um solch trauriges Schicksal zu entdecken und dem Toten die Ruhe zu verschaffen, die ihm im Leben nicht vergönnt?


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Tue nicht so als würde dies ständig passieren und übertreibe nicht! Hochsterilisieren kann jeder ...


    Zitat

    Die katastrophalen Verhältnisse in der Armee: Führerlose Soldaten maßen sich Amtsgewalt an und dringen in die Häuser unbescholtener Bürger ein. Ein junger Rekrut stört den öffentlichen Frieden. Wo bleibt die Disziplin? Schon mangelt es an jungen Soldaten - wer wird in Zukunft Kaiser und Vaterland schützen? „Vae Victis!“ ertönt es dereinst wieder vom Kapitol.


    Ich wiederhole mich gern:
    Ausnahmen bestätigen die Regel. Tue nicht so als würde dies ständig passieren und übertreibe nicht! Hochsterilisieren kann jeder ...



    Zitat

    Auf dem Forum Publicum, der heiligsten Stätte öffentlichen römischen Lebens, wo sich dereinst die Geschicke des römischen Volkes entschieden, preisen die Händler heute ihre Dirnen... Das hohe Ideal römischer Tugend musste dem schnöden Mammon weichen... Wo einst die wahre - die römische - Wölfin herrschte, hausen nun die Wölfinnen...


    Weißt aber sehr gut Bescheid!!!
    Du wirst doch in einigen Tagen ein Wettbüro eröffenen? Ist das nicht das Selbe im groben?


    Zitat

    Treu und Ehre werden täglich auf das Schändlichste verraten: Überall wird konspiriert. Die Intriganten schrecken selbst vor den Factiones nicht zurück, selbst die Wände haben Ohren...


    Gut das deine Factio davon betroffen war!!! Interessant das du davon weißt, da es eigentlich in unsere Factio Veneta passierte und geklärt wurde ...


    Zitat

    Söhne und Töchter der großen Wölfin!
    Ich weiß, dass vieles von dem Gesagten unbequem erscheint. Aber ist es nicht gerade Aufgabe des Censors auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen und dort weiterzublicken, wo andere von ihren Leidenschaften gefangen gehalten werden?


    Noch bist du es nicht!


    Zitat

    Ein Politiker soll sich nicht sympathisch darstellen, sondern glaubwürdig, schreibt Plutarch. Das sehe ich genauso.


    Dem gebe ich Recht und beides bist du nicht wirklich!


    Zitat

    Man kann sagen, dass drei Qualitäten vornehmlich entscheidend sind für den Politiker: Leidenschaft, Verantwortungsgefühl, Augenmaß. Alle drei glaube ich zu besitzen: Verantwortungsgefühl habe ich hinlänglich in meinen früheren Ämtern bewiesen. Auch das nötige Augenmaß habe ich stets walten lassen. Stets war ich bemüht gerecht zu sein. Dass ich leidenschaftlich bin, wird jeder von euch bezeugen können, der schon einmal an den hitzigen Diskussionen mit mir teilgenommen hat.


    Leidenschaft = Machtergeiz
    Veranwortungsgefühl = nur für Dinge die dir helfen!
    Augenmaß = ja das hast du bezogen auf deine Machtbestrebnisse


    Zitat

    Vielleicht keine gute Voraussetzung für das Amt des Censors werden einige von euch jetzt sagen. Sollte ein Censor nicht kühl und besonnen sein? Ich kann hierin keinen Fehler erkennen. Vielmehr empfiehlt es mich für das Amt: Füllt ein Würdenträger sein Amt nicht erst dann richtig aus, wenn er es mit Leidenschaft führt?


    Ja, aber nicht deine Leidenschaft!


    Zitat

    Als ich die dekadenten Lebensverhältnisse der heutigen Zeit verurteilte, da verurteilte ich nicht den berechtigten Anspruch eines jeden auf Reichtum und persönliches Glück. Ich selbst bin reich und habe persönliche wirtschaftliche Interessen.


    Hhm jetzt wo du es sagst ...


    Zitat

    Was ich kritisiere ist vielmehr das reine Profitstreben einiger Zeitgenossen.


    Aha so wie du vielleicht?


    Zitat

    Wie leicht werden die menschlichen Ideale, das Gerüst unserer Gesellschaft, auf dem Altar des Mammon geopfert... eine Gesellschaft ohne Werte - und das wird jeder zugeben - ist aber eine wertlose Gesellschaft. Niemand darf tatenlos zusehen wie Sitten und Bräuche unserer Väter verloren gehen.


    Was tust du den dafür?


    Zitat

    Ein jeder sollte hierzu sein eigenes Herz befragen. Wofür man nicht zu kämpfen bereit ist das verliert man!


    Schön gesagt!


    Zitat

    Moral und Interessen gehören aber zusammen. Sie sind in der politischen Praxis aufeinander angewiesen. Wer für seine Interessen keine moralischen Grundlagen aufweist, der wird nur ihre Durchsetzbarkeit erschweren. Wer umgekehrt die moralischen Grundsätze ohne ihre praktische Bewährung im Entscheidungsprozeß über Interessenkonflikte vertritt, der wird zum Ideologen. Er erspart sich den notwendigen Schritt von der reinen zur praktischen Vernunft. Interessen ohne Moral sind unzumutbar, Moral ohne Anwendung auf die Interessen ist Schwärmerei. Beides ist unpolitisch.


    Du weißt das du gerade damit Moral zum Mittel des Zweckes degratierst!


    Zitat

    Mit diesen Worten empfehle ich mich euch, meinen Mitbürgern, zur Wahl des Censor. Die
    Zukunft Roms liegt in euren Händen!


    Zum Glück in unseren und in deinen nicht!

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Auch Hungaricus hörte sich die Rede an...


    ... und war mit etlichen Dingen auch gar nicht einverstanden.


    Anton sah Hungaricus und der schaute nicht gerade beigeistert drein, er rief im zu "Senator, was missfällt euch, oder fehlt euch nur der Schlaf?"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata




  • Sicher ich habe nicht die Religiöse Karriere nachgegangen, denn es gibt in Rom auch mehr, was aufgebaut und ausgebaut werden muss als die Religion, doch war sie mir immer wichtig und andere Personen sind in einer religiösen Karriere deutlich besser aufgehoben und bewerkstelligen dort groß artige Dinge!


    Da möchte ich zum Beispiel FLAVIA MESSALINA ORYXA nennen, die der Religion eine neue Qualität verliehen hat.


    Doch ich kann bei weitem nicht erkennen, was dies mit Doppelmoral zu schaffen haben soll, jeder soll da Rom dienen, wo er es am besten kann, ihr habt doch auch erkannt, dass ihr im Militär besser aufgehoben seit, oder?

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Ein Wettbüro passt wirklich nicht ganz zu dem Ruf eines Censors!



    Nun, hast du nicht nach Profit gestrebt?? Es fällt leicht dies nun zu kritisieren, wenn man ja kein Profit mehr machen darf als Senator und all seine Betreibe weggeben muß!


    Du stellst uns wirklich als Barbaren da und das sind wir nicht!!!

  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Doch ich kann bei weitem nicht erkennen, was dies mit Doppelmoral zu schaffen haben soll, jeder soll da Rom dienen, wo er es am besten kann, ihr habt doch auch erkannt, dass ihr im Militär besser aufgehoben seit, oder?


    Nun, nachdem ich nach vier Monaten bemerkte, das ich meine Zeit und Energie sinnlos und ohne irgendein Ergebnis verschwendet hatte, fand ich es auch besser nocheinmal bei einer neuen Karriere von ganz vorne zu beginnen. Da hast Du ohne Frage recht.


    Aber eine andere Frage, wie willst Du in Zukunft mit Senatoren verfahren, die im Senat Nichtsenatoren, die ja deswegen auch nicht anwesend sein können, beleidigen und lächerlich machen ?

  • Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Wohlstand, wo?


    Kein Römer muss Hunger leiden und fast jeder Römer hat einen Arbeitsplatz, das ist für mich allgemeiner Wohlstand, jeder Römer hat ein Leben, was es sich zu leben Lohnt!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Klingt ja so als würdest du unsere Arbeit der Legionen anzweifeln! Wie stehst du zu uns dem Militär?


    Ich zweifle in keiner Weise an der Leistung, geschweige denn an der Arbeit unserer Soldaten, ganz im Gegenteil, die tägliche Praxis zeigt doch, sie machen es hervorragend.
    Du fragst, wie ich zum Militär stehe? Dies ist leicht zu beantworten, ich liebes es, es fasziniert mich, so besuche ich für mein Leben gern Militärparaden und bin Dauergast der aktuelle Stattfindenden Militärspiele.


    Das Militär ist das, was Rom groß gemacht hat und Rom groß hält!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Sehr ironisch oder?


    Ironisch? Ich denke nein, wie haben eine geringe Kriminalität, wie oben bereits erwähnt leidet kein Römer Hunger, seit Jahren gab es keinen Krieg, regelmäßig gibt es Spiele, rundum das Leben in Rom ist dich angenehm, oder?



    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Schön das du dich auch mit einbeziehst, aber uns es vorwirfst!


    Euch? Wer ist euch? Sprichst du für das Volk? Ich rede allgemein von dem Misstand und das Ziel meiner Amtszeit wird sein, die Moral die wir alle predigen bzw. uns wünschen auch gilt, sprich das sie auch angewendet wird.


    Dafür stehe ich, denn nur harte Arbeit führt zum Ziel und zu Wohlstand!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Das klingt so als würdest du ständig auf offener Straße überfallen! Stelle dich nicht als Opfer da, denn du bist wohlhabend und bist immer sicher beschützt.


    Wo schreibe ich, dass ich überfallen wurde? Ich trete hier ja nicht an um für mich das Leben zu verbessern, sondern für Rom!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Tue nicht so als würde dies ständig passieren und übertreibe nicht! Hochsterilisieren kann jeder ...


    Übertrieben? Ein Toter blieb mehrere Tage unentdeckt, ich denke dies hat nichts mit Übertreibung zu tun, wenn ich es kritisiere!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Ich wiederhole mich gern:
    Ausnahmen bestätigen die Regel. Tue nicht so als würde dies ständig passieren und übertreibe nicht! Hochsterilisieren kann jeder ...


    Auch ich wiederhole mich ungern aber, übertreiben? Die Legio I hatte Zeitweise 3 Kommandanten oder solche die es glaubten welche zu sein und ich habe es an eigenem Leibe erfahren, wo hin das führt, Teile der Legio I, die Cohortes Praetoriae und die Cohortes Urbanae haben sich vor meinem Haus versammelt und die Legio I schien 2 Befehlshaber zu haben!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Weißt aber sehr gut Bescheid!!!
    Du wirst doch in einigen Tagen ein Wettbüro eröffenen? Ist das nicht das Selbe im groben?


    Nein, es ist nicht das selbe im Groben, es geschieht unter Rücksprache mit dem Kaiser und das Domus Aurea schafft den schweren Spagat zwischen Moral und Belustigung für das Volk, so ist es selbstverständlich, das Teile des Gewinnes, den Armen gespendet wird auch haben wir bewusst auf Wetten zu den laufenden Militärspielen verzichtet, da sie zu Ehren eines Toten abgehalten werden.


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Gut das deine Factio davon betroffen war!!! Interessant das du davon weißt, da es eigentlich in unsere Factio Veneta passierte und geklärt wurde ...


    Gant Rom weiß davon, so wurde eine öffentliche Klage eingereicht und als Pater Factionis sollte man stets über solche Geschehnisse bestens informiert sein!
    Und ja die Factio Gilvus wurde einst selbst Opfer der Spionage!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Noch bist du es nicht!


    Behaupte ich dies? Nein denn das Volk von Rom entscheidet!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Dem gebe ich Recht und beides bist du nicht wirklich!


    Meine Glaubwürdigkeit, kannst du nur schwer bestreiten, meine Stetige Wiederwahl und mein striktes einhalten der geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze Roms, sowie das gewissenhafte ausüben, der mir anvertrauten Arbeit sollten dies ausreichend belegen!



    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Ja, aber nicht deine Leidenschaft!


    Was hebt denn meine Leidenschaft von der der anderen ab?


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Aha so wie du vielleicht?


    Nein nicht so wie ich, ich selbst betreibe keine Betriebe, sondern stelle sie anderen beinahe kostenlos zur Verfügung und meine Entschädigung, die ich vom Staat für meine Arbeit bekomme, gebe ich vollständig für Waren aus.
    Ich kann also beileibe nicht ein Profitstreben bei mir erkennen!


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Was tust du den dafür?


    Der Censor wacht über die Moral, also auch die Sitten und Gebräuche, er hat zahlreiche Möglichkeiten, wie er Personen, die sich unwürdig verhalten zu bestrafen, so kann er mit dem anderen Censor, zum Beispiel Senatoren aus dem Senat ausschließen.


    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Schön gesagt!


    Ich danke dir J



    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam


    Zum Glück in unseren und in deinen nicht!


    Die Zukunft wird auch nach einer Wahl meiner Person zum Censor, weiter überwiegend in den Händen des Volkes bleiben, aber durch eine Wahl meiner Person zum Censor hättet ihr eine gestärkte Hand an eurer Seite, die für Rom lebt und für Rom kämpft!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • "ich habe es an eigenem Leibe erfahren, wo hin das führt, Teile der Legio I, die Cohortes Praetoriae und die Cohortes Urbanae haben sich vor meinem Haus versammelt und die Legio I schien 2 Befehlshaber zu haben"


    Das war ja wohl deine Schuld Anton, wer wollte den um beding illegal Titus zu sich holen nach hause?
    Dein Sklave hat ja schon angefangen mir Befehle zu erteilen das ich Titus freigeben sollte im Namen von Senator Anton.


  • Das ich die Betriebe doch nicht abgegeben hat ja nicht damit zu schaffen, dass ich Senator bin!


    Und ein Wettbüro ist wie gesagt nicht unmoralisch, das zeigt wer alles bei den Wetten teilgenommen hatte.
    Teile des Gewinnes werden gespendet, die Ringkämpfe sehe ich mehr als Unterhaltung an und so holen wir die Würfelwette von der Straße in gepflegte Räumlichkeiten!


    Und ich halte euch nicht für Barbaren, würde ich dir sonst meine Tochter einvertrauen!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Catus


    Nun, nachdem ich nach vier Monaten bemerkte, das ich meine Zeit und Energie sinnlos und ohne irgendein Ergebnis verschwendet hatte, fand ich es auch besser nocheinmal bei einer neuen Karriere von ganz vorne zu beginnen. Da hast Du ohne Frage recht.


    Aber eine andere Frage, wie willst Du in Zukunft mit Senatoren verfahren, die im Senat Nichtsenatoren, die ja deswegen auch nicht anwesend sein können, beleidigen und lächerlich machen ?


    Der Censor kann Senatoren aus dem Senat ausschließen, wenn dieser sich unehrenhaft verhält, da ist es gleich ob er einen Senator oder einen Nichtsenator beleidigt!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Appius Tiberius Commodus
    "ich habe es an eigenem Leibe erfahren, wo hin das führt, Teile der Legio I, die Cohortes Praetoriae und die Cohortes Urbanae haben sich vor meinem Haus versammelt und die Legio I schien 2 Befehlshaber zu haben"


    Das war ja wohl deine Schuld Anton, wer wollte den um beding illegal Titus zu sich holen nach hause?
    Dein Sklave hat ja schon angefangen mir Befehle zu erteilen das ich Titus freigeben sollte im Namen von Senator Anton.


    Die Cohortes Praetoriae haben noch Vorort feststellen können, dass die Schuld nicht bei mir und dem Senator Sedulus liegt.

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton


    Die Cohortes Praetoriae haben noch Vorort feststellen können, dass die Schuld nicht bei mir und dem Senator Sedulus liegt.


    Das sehe ich aber nicht so.
    Es ist strengstens Verboten Gefangene frei zu geben.
    ich muss sagen das es auch meine Schuld war, aber was sollte damals ein Legionär gegen ein Senator sagen?
    Außerdem war unser lieber Tribun Nepos ja auch erst am ende der Katastrophe da. Nachdem du deinen willen durchgesetzt hattest.

  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton


    Der Censor kann Senatoren aus dem Senat ausschließen, wenn dieser sich unehrenhaft verhält, da ist es gleich ob er einen Senator oder einen Nichtsenator beleidigt!


    Nun eigentlich wollte ich nicht wissen was möglich ist, sonderen was Du, der Du Dich zur Wahl stellst zu machen gedenkst.
    Soweit mir bekannt ist geschieht im Moment in so einem Fall rein gar nichts. Aber Du kannst mich gerne korregieren wenn ich mich da täusche.

  • Zitat

    Original von Appius Tiberius Commodus


    Das sehe ich aber nicht so.
    Es ist strengstens Verboten Gefangene frei zu geben.
    ich muss sagen das es auch meine Schuld war, aber was sollte damals ein Legionär gegen ein Senator sagen?
    Außerdem war unser lieber Tribun Nepos ja auch erst am ende der Katastrophe da. Nachdem du deinen willen durchgesetzt hattest.


    Die Schuld lag allein bei den verantwortlichen der Legio I, der Senator Sedulus und ich habe um die Freigabe gebeten mehr nicht!
    Und wie es scheint warst du auch nicht unschuldig und willst die Schuld jetzt auf 2 Senatoren aus anderen Factios schieben!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Catus


    Nun eigentlich wollte ich nicht wissen was möglich ist, sonderen was Du, der Du Dich zur Wahl stellst zu machen gedenkst.
    Soweit mir bekannt ist geschieht im Moment in so einem Fall rein gar nichts. Aber Du kannst mich gerne korregieren wenn ich mich da täusche.


    Ich würde mit der vollen Amtsgewalt durchgreifen und Zusammenarbeit mit dem PS, ein Fall dieser Art ist mir aber im Moment nicht bekannt ich wüßte nichts von einer Beleidigung!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



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