• Lupus sah, wie die Kleine in eine Wiege gelegt wurde und fast augenblicklich einschlief...lächelnd dachte er daran, daß er auch manchmal vom Campus kam und ähnliche Ambitionen hatte.
    Auf Paulina´s Frage antwortete er,
    Primus ist mein Cousain, er ist bei der Legionsreiterei, der ehemaligen Einheit deines Mannes,...daher kennen sie sich,...jedoch ist er nicht der Klient deines Mannes.
    Lupus fragte sich ernsthaft, warum Primus sich Duccia Venusia als Patrona gewählt hatte,...aber was soll´s,...er wird seine Gründe gehabt haben.

  • Paulina schaute in die Wiege und erkannte, dass sie Recht gehabt hatte. Kaum befand sich ihr Tochte in der Horizontalen schlief sie auch schon.
    "Aber er war damals mit dir hier, oder täusche ich mich da?" fragte sie dann nach. Ob sie jedoch nun beide um ein Patronat gebeten hatten, oder nur einer von ihren, das vermochte sie nicht mehr zu sagen. Anscheinend hatte sie sich da getäuscht.
    "Ansonsten aber geht es dir gut bei der Secunda, oder fehlt es dir an etwas?" erkundigte sie sich. Immerhin war sie, wenn ihr Mann nicht da war, ebenso für seine Klienten verantwortlich, wie er sonst.

  • Lupus entgegnete,
    Ja, er war mit mir zusammen hier,...weil ich,...nun ja,... Es war Lupus peinlich, denn er war nicht unbedingt ein Draufgängertyp,...er hat Primus damals gebeten mitzukommen, weil er ihm ein wenig den Rücken stärkte durch seine Anwesenheit.
    ...weil ich es nicht gewohnt war für mich selbst zu sprechen,...ich hatte ihn darum gebeten und er hat mich Germanicus Sedulus vorgestellt.
    Ob es ihm gutging bei der Secunda...? Nun abgesehen davon daß man ihn bei einer Gefechtsübung fast totgeschlagen hatte dessen Folgen er immer noch spürte,...
    Ja, es geht mir gut,...es mangelt mir an nichts,...danke Domina Paulina....was sollte er sonst sagen?
    Nun erhob er sich und trat zu Paulina an die Wiege in welcher die Kleine tief und fest schlief. Er verbeugte sich leicht vor Mutter und Kind und sagte leise,
    Wenn du erlaubst, werde ich jetzt wieder gehen,...mein Ausgang ist nur beschränkt,...wenn ich darf, komme ich dich und die Kleine wieder besuchen,...bis dahin habe ich vielleicht noch ein nettes Spielzeug für sie gemacht.

  • Da Paulina merkte, wie unangenehm Lupus dieses Thema schien, schloss sie es lächelnd mit einem "Achso." und ohne weiteren Kommentar.
    "Gut, dann bin ich beruhigt." meinte sie dann, unwissend über die Geschehnisse bei der Gefechtsübung. "Und natürlich darfst du gehen. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn du uns wieder besuchen würdest. Sogar, wenn du ohne Geschenk kommst." meinte sie dann lächeld und ihr Blick verriet, dass das mit dem Geschenk scherzhaft gemeint war.

  • Lupus lächelte sie scheu an und entgegnete,
    Ich danke dir Domina Paulina, alleine die Tatsache, daß du mich wahrnimmst ist für mich schon Geschenk genug...daher wäre es mir eine Freude dies deinem Kind mit meinen bescheidenen Künsten zu vergelten.
    Er bemerkte wie seine Wange rot anliefen,...sehr zu seinem Ärger. Jedoch bevor er sich noch blmierte verließ er den Raum und die Casa um dann so schnell wie möglich zurück zum Castellum zu humpeln.

  • Und es waren nicht nur Lupus Wangen, die erröteten. Doch Lupus hatte sich schon umgewandt und das Atrium verlassen, als die Bedeutung seiner Worte Paulina wirklich erreichten. Was für eine Wirkung hatte sie bloß auf den jungen Mann?, fragte sie sich irritiert. Sie entschied, dem ganzen keine allzu große Bedeutung zuzumessen und es schlichtweg als Kompliment zu betrachten. Dann blickte sie in die Wiege zu ihrer Tochter, und strich über den hellen blonden Flaum auf ihrem kleinen Köpfchen, während Sabina weiter munter vor sich hinschlief.

  • Es hatte eine Zeit gedauert bis Sedulus es nun endlich geschafft hatte zur Casa zu kommen und da hatte er sich noch nicht mal um ein Officium gekümmert was nun warten mußte.


    So betrat er nach dem ein Sklave die Porta geöffnet hatte das Atrium und blickte sich zuerst ein mal um.


    Er hielt den Sklaven an nach seiner Frau zu suchen.


    Irgendetwas hatte Sedulus vergessen... Ah ja, einen Strauss Blumen aber bei dem Wetter gab es eh nichts gescheites. Wenigstens hatte er seiner Gattin ein Kleid aus Rom mitgebracht es war aus Seide. Und die kleine Germanica bekam eine Puppe.

  • Recht schnell hatte der Sklave die Hausherrin im Garten gefunden, wo sie mit ihrer Tochter im Arm die sanften Strahlen der Frühlingssonne genossen hatte. Doch als er die Nachricht überbracht hatte, ihr Mann sei zurückgekehrt, war die Sonne schneller vergessen, als man gucken konnte. Sie nahm Sabina auf den Arm und machte sich schnellen Schrittes zum Atrium auf, wo sie nur wenig später eintraf.
    Wenige Schritte vor Sedulus blieb sie zunächst stehen und blickte in des kleine Gesicht ihrer Tochter. "Sieh mal wer da ist, Sabina. Das ist dein Papa." meinte sie dann, obwohl sie wusste, dass die Kleine das noch lange nicht verstehen konnte. Dann wandte sie sich strahlenden Gesichtes an ihren Gatten und brachte die letzten Schritte zwischen ihr und ihm hinter sich.
    "Na, habe ich zuviel versprochen?" meinte sie dann, sich ganz bewusst, dass das Hauptaugenmerk des frischgebackenen Vaters nun wohl vorerst dem Wunder, das seine Tochter darstellte, gelten würde.

  • Sedulus mußte nicht lange warten bis Paulina und seine Kleine ins Atrium kamen. Als er die beiden Germanica erblickte lächelte. Er wollte ihnen schon einige Schritte entgegen gehen doch Paulina war trotz der Tochter im Arm ein wenig schneller.
    Er sah seine Tochter an lächelte ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die kleinen Wangen. Und zack hatte er auch schon die kleinen Patschehändchen im Gesicht.


    Grüß Dich mein Schatz.


    Er lächelte Paulina an und gab auch ihr einen Kuss.


    Wie ich sehe hast du unserem Kind einen anderen Namen geben als die die wir besprochen hatten. Sogar einen mit dem ich leben kann. Darf ich Sabina ein mal kurz halten?
    Und nein, du hast wirklich nicht zu viel versprochen. Sie kommt ganz nach dir hab ich den Anschein...


    Sedi grinste.

  • Immerhin, so dachte Paulina, schien Sabina ihr Vater sympathisch zu sein, so wie sie ihn sogleich in Beschlag nahm.
    "Natürlich darfst du. Es ist nicht nur meine Tochter, wenn ich dich daran erinnern darf." meinte sie lächelnd und hob die Kleine in Sedulus Arme.
    "Ja, ich weiß. Es ist ein anderer Name, als wir uns überlegt hatten. Aber findest du nicht, dass sie wie eine Sabina aussieht? Als ich sie das erste Mal gesehen habe, kam mir der Name in den Sinn... das stört dich doch nicht, oder?"
    Glücklich betrachtete sie das Bild, welches die beiden boten. Der stolze Papa und ihre wunderhübsche kleine Tochter. Viel zu lange hatte sie darauf warten müssen. Doch jetzt, wo Sedulus wieder da war, spielte das auch keine wirklich Rolle mehr.

  • Sedulus nahm mit äußerster Vorsicht die kleine Sabina entgegen und hielt sie sich einen Moment vor sein Gesicht bevor er sie in die Arme nahm und wiegte.


    Sicher ist sie auch meine Tochter...


    Lächelte Sedulus Paulina an.


    Nein, es stört mich nicht im geringsten. Im Gegenteil, ich finde den Namen sogar passend für die kleine Sabina.


    Das jüngste Mitglied der Gens Germanica soweit ihm bekannt, spielte indessen mit seinen Fingern in so fern man das so nennen konnte...


    Mir scheint sie ist ein recht braves Kind. Sie ist so ruhig. Hat sie das von dir?

  • "Ach, das glaubst du jetzt nur, weil sie ein wenig müde ist. Sie kann auch ganz anders." Und Paulina wusste nur zu gut, dass Sabina in dieser Hinsicht von ihren beiden Eltern durchaus einiges Potential in die Wiege gelegt bekommen hatte.


    "Ich denke in dieser Hinsicht steht sie uns beiden leider in nichts nach. Wir werden noch die wahre Freude an ihr haben." meinte die junge Mutter dann in böser Voraussicht. Aber Kinder waren nun mal nicht nur kleine Engel. Selbst die besten nicht.


    "Aber immerhin ist sie wunderschön. Ich weiß nicht, natürlich ist man parteiisch, aber ich habe selten ein so hinreißendes Baby gesehen,wie sie eins ist." Und es sprach der pure stolz darüber aus ihr. Immerhin gab es, entgegen der landläufigen Meinung, für Paulina durchaus häßliche Babys.

  • Oh. Ich dachte die Kleine wäre immer so artig...


    Sedulus sah auf das kleine Gesicht welches sich in seinen Armen befand.


    Gut, dann komme ich immer dann Zuhause wenn sie so ist wie jetzt.


    Scherzte er. So einfach war das natürlich nicht..


    Naja, da müssen wir eben durch. Und irgendwann wird sie ja auch erwachsen und dann hoffe ich gibt sich das wieder...


    Sedi gab Sabina noch einen Kuss und reichte sie wieder ihrer Mutter.


    Ja das ist sie! Das haben wir wirklich gut gemacht, findest du nicht auch?
    Und wieder stiehlt sich ein Lächeln in Sedis Gesicht.


    Die jungen Männer werden uns die Türen einrennen wenn sie mal im heiratsfähigen Alter ist. Da müssen wir dann ganz schön Acht geben...


    Doch bis dahin würde noch viel Wasser den Rhenus und den Moenus hinab fließen.

  • Das war mal wieder typisch für ihren Mann. Aber Paulina sagte nichts weiter dazu, sondern lächelte nur. Er würde spätestens heute Nacht merken, wie herrlich anstrengend kleine Babys sein konnten.
    Sie nahm Sabina wieder entgegen und legte sie an ihre Schulter.


    "Das haben wir sogar großartig gemacht." stimmte sie zu. Paulina hatte noch nie etwas so geliebt, wie sie schon jetzt ihre Tochter liebte. Muttergefühle konnte man wahrlich nicht in Worte fassen.


    "Hoffentlich dauert es noch bis dahin. Ich finde sie so kleine eigentlich ziemlich niedlich. Kinder werden viel zu schnell erwachsen..."
    Bei ihren Worten strich sie über den Rücken des noch so kleinen Wesens, dass, wie sie merkte, schon wieder kurz davor war einzuschlafen. So winkte sie eine der Sklavinnen herbei und wies sie an, die Kleine in ihre Wiege zu bringen.
    Anschließend ging sie wieder auf ihren Mann zu, lehnte ihren Kopf an seine Schulter und meinte. "Du hast mir gefehlt, Liebster."

  • Sedulus sah der Sklavin nach welche Sabina weg trug und wandte sich dann Paulina zu.


    Ja du mir auch. Es war um ehrlich zu sein eine bescheidene Zeit in Rom. Du weißt doch wie das ist wenn man auf etwas wartet und man weiß nicht wie es aus geht. So dieses bangen... So erging es mir nach dem ich im Senat vergesprochen hatte. Aber nun bin ich froh wie hier zu sein. Und ja, auch du hast mir gefehlt, sehr sogar.


    Sedulus lächelte.


    Ich hab dir etwas mitgebracht...


    Sedulus hätte Paulina auch gleich das Kleid geben können, doch beschloss er ein klein wenig mit ihr zu spielen... 8)

  • "Ich bin nicht weniger froh als du, dich wieder hier zu haben." meinte Paulina lächelnd und gab ihrem Mann einen Kuss.
    Auf seine Worte hin, legte sie ihren Kopf ein wenig in den Nacken um Sedulus in die Augen sehen zu können, währen ihre Augen ebenso wie ihr Grinsen immer größer wurde.
    "Achja?"Sie blickte an ihrem Mann entlang, erkannte aber nichts, was verraten hätte, dass er es dabei hatte. Am Leib trug er es also nicht und auch in den Händen hatte er nichts gehalten. Neugierig blickte sie ihn dann wieder direkt an. "Was ist es denn?"
    Die Vorfreude stand ihr ins Gesicht geschrieben.

  • Das freut mich zu hören mein Schatz.


    Und Sedulus erwiderte Paulins Lächeln.
    Sedulus bemerkte die suchenden Blicke seiner Frau und grinste. Irgendwie war das wohl typisch Frau. Kaum sagte man das man etwas für sie hat und schon ging die große Sucherei los.


    Es ist etwas zum anziehen. Etwas Schickes.


    Spannte Sedulus Paulina weiter hin auf die Folter. Sie konnte noch so sehr suchen, sie würde es hier nicht finden. Kurz bevor er ins Atrium gekommen war, hatte Sedulus das gute Stück auf einem Hocker abgelegt welcher neben dem Eingang zum Atrium stand.

  • Und kaum vorstellbar aber Paulinas Grinsen wurde tatsächlich noch einen Grad breiter, als Sedulus erwähnte, dass er ihr etwas zum anziehen mitgebracht hatte.
    "Etwas schickes?" fragte sie immer neugieriger werdend. "Wo ist es denn?" Er musste es irgendwo versteckt haben, dachte sie dann. Hier war es jedenfalls nicht...

  • Sedulus beschloss das Spiel nicht weiter zu treiben da wahrscheinlich Paulinas`gute Laune am Ende noch den Bach runter gehen würde und das wollte er nun wirklich nicht.


    Ja, etwas Schickes. Sehr Schickes sogar. Bestätigte Sedi.
    Moment ich geh es dir holen, dauert nicht lange.


    Sedulus marschierte Richtung Eingang und holte das Päckchen welches er auf dem Hocker abgelegt hatte und kam mit diesem wieder zurück zu seiner Gattin.


    E vualá! Meinte Sedi auf gallisch. Hier ist es.


    Er übergab das Päckchen an Paulina und verschränkte dann seine Arme und grinste.

  • Während Sedulus sich auf den Weg machte um das Geschenk zu holen, rieb sich Paulina voller Vorfreude die Hände und blickte ihrem Gatten neugierig hinterher.
    Als dieser zurückkam, nahm sie das Päckchen freudig entgegen und setzte sich wieder auf einen der Stühle, wo sie das Geschenk ablegen und leichter auspacken konnte.
    Neugierig und gespannt nestelte sie an der Verpackung rum, bis das gute Stück zum Vorschein kam...


    Sim-Off:

    Ich überlasse es dir, zu beschreiben wie es aussieht. Immerhin hast du es ja ausgesucht! *gg*

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