[Collis Quirinalis] Insula Ducciulla

  • Ich finde die Germanen auch nicht wild. Sicher, veiel der Germanen behalten ihre Traditionen bei, entweder ganz oder teilweise oder finden zu ihnen zurück. Nicht jeder wird zum Römer und vergisst seine Wurzeln. Das mag für manch anderen etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber ich würde deswegen nie meine Herkunft verleugnen. Ich bin stolz auf sie und werde es immer sein.


    In ihrer Stimme konnte man einen gewissen Ernst vernehmen und obwohl sie weiter lächelte sah man diesen auch in ihre Augen.

  • Ein Nicken kam von Venusia.


    Ja, da hast du wieder einmal recht. Wenn jeder nur grau oder blau oder rot wäre, würde alles monton sein und so hat man Abwechslung und interessante Begegnungen und Begebenheiten und man kann von anderen lernen.

  • Nein war ich noch nie,


    sagte sie kopfschüttelnd.


    Ich habe bisher nur germanischen beiwohnen dürfen. Warum fragst du?

  • Ich habe mich damit ein wenig beschäftigt als ich mich auf den Kurs vorbereitet habe, aber ansonsten habe ich noch bei keiner anwesend sein dürfen. Ist meine erste.

  • Nun musste sie wieder etwas grinsen.


    Ich bin vieles gewohnt. Da wird mich eien Hochzeit nicht verschrecken oder können dort so schlimme Dinge passieren, dass es selbst eine Frau von den Wilden erschrecken würde.


    Ihr Gesicht verriet, dass sie einige Worte nicht ganz so meinte wie sie sie sagte, denn das Lächeln schien nicht zu verschwinden.

  • Merkwürdige Kulte?


    Ihr Gesicht war nun doch etwas verwundert. Meinte er dies Ernst? Musste sie sich hier wirklich auf noch sonderbarere DInge einstellen als es bei ihnen normal war und für andere sonderbar wirkte oder nutzte er nur ihre Unwissenheit aus?


    Hast du ein Beispiel dafür was man hier einplanen muss an Kuriositäten?

  • "Naja, zum Beispiel gibt es ja durchaus Culte, die vom Collegium Pontificium nicht ganz so gern gesehen werden. Ich denke da an solche Dinge wie den Cult des Bacchus. Ausserdem hörte ich Gerüchte, dass Anhängerinnen der Bona Dea gar seltsames tun bei ihren geheimen Treffen." Er schien fast zu flüstern.. "Angeblich töten sie Sklaven und verzehren ihr Fleisch..."

  • Gespannt lauschte sie Commodus Worten und verzog beim letzten Teil ihr Gesicht.Das war ja schrecklich und dabei sollten Germanen die Barbaren sein? Ich glaube die Römer sollten sich dies nich einmal überlegen wenn sie in ihrer Hauptstadt noch schlimmere zu sitzen haben.


    Ist das dein Ernst? Das erzählt man sich? Das ist ja wiederwärtig.

  • Das wurde hier in einer Taverne erzählt?


    Ein wenig ungläubig sah sie Commodus an und fragte sich ob er ihr eine Geschichte auftischen wollte oder es wirklich wahr war.


    Das ist wirklich wahr,


    fragte sie noch einmal skeptisch nach.

  • Einen Moment überlegte sie, warum er so grinste und dann schwante es ihr. Er hatte sie eiskalt reingelegt.


    Gaius Prudentius Commodus, hast du denn gar keine Skrupel eine arme Romunkundige so hereinzulegen?


    Nun setzte sie einen gespielt beleidigten Blick auf. Denn eigentlich fand sie dies doch recht amüsant auch wenn er sie so hereingelegt hatte.

  • Die Casa Duccia im Bezirk Via Lata war wirklich nicht leicht zu finden, doch nach einer halbstündigen Suche hatte Nepos endlich seinen Zielort erreicht... Hoffentlich hatten seine "Informanten" ihm keinen Unsinn erzählt, und diese Venusia weilt wirklich momentan in Rom!
    Ein letztes Mal überprüft der junge Urbaner den korrekten Sitz seiner Tunika und klopft an.

  • Ein Hausangestellter öffnete die Tür und sah den jungen Mann freundlich an. "Salve. Wie kann ich dir helfen?"

  • "Salve", entgegnet Nepos dem Diener höflich, "mein Name ist Marcus Decimus Nepos, und ich wünsche Venusia Duccia Britannia in ihrer Fuktion als Magistra Scrinorum zu sprechen!" Unter dem Arm trägt er mehrere Schriftrollen.

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