Alypia? Bist Du da?
Er wollte bald los und hoffte, dass sie bereit war.
Alypia? Bist Du da?
Er wollte bald los und hoffte, dass sie bereit war.
"Hier bin ich Vater. Bereit zur Abreise."
Er nahm sie strahlend in den Arm.
Das ist schön, meine Liebe. Dann lass uns nach Ostia aufbrechen, unser Schiff geht morgen früh.
"Das wird toll werden."
Strahlend vor Freude schaute ich meinen Vater an und wir brachen nach Ostia auf.
Ein Sklave öffnete mir auf mein Klopfen an der Tür und ich übergab ihm den Brief.
"Dieser Brief ist für Aquilia Plinia Verina."
Liebe Aquilia,
ich bin nun in Hispania und es gefällt mir sehr gut hier. Unsere Überfahrt war toll, wenn auch ein wenig stürmisch -Vater war sogar ein wenig seekrank- doch sonst war es wunderbar.
Einige Zeit werde ich wohl noch hierbleiben dürfen, dann komme ich zurück nach Rom. Im Bewußtsein, das dies wohl für lange Zeit meine letzte Reise sein wird, genieße ich sie in vollen Zügen, wenn ich mir auch wünschen würde, du wärst bei mir.
Doch bald sind wir ja wieder zusammen, darauf freue ich mich schon.
Alles Liebe
von deiner Schwester
Alypia
Ein alter Mann klopfte an der Tür der Casa und gab einen Bief ab. Er hoffte nur, dass er das richtige Haus erwischte hatte.
An die Aquilia Plinia Verina/ Casa Plinia / Roma / Italia
Salve Aquilia,
ich hoffe, dass du diesen Brief bekommst. Mir ist erst zu spät aufgefallen, dass ich überhaupt nicht weis, wie ich den Brief schicken soll. Ich hoffe, das ich jemanden finde, der dir diesen Brief gibt, aber wenn du das hier liest, dann hat es wohl geklappt.
Ich bin gut mit Furus in Mogontiacum angekommen. All zu viel ist noch nicht passiert. Flux hat mich gleich wiedererkannt, konnte aber nicht aufstehen. Ich hoffe, er kommt durch. Er sieht so schwach aus, und ich weis nicht, was ich noch tun soll. Ich glaube ich hätte ihn lieber nicht allein lassen sollen, aber dann hätte ich ja dich und Furus nicht kennen gelernt. Und das will ich auf keinen Fall verpasst haben!
Wie geht es dir? Ich hoffe, du hast keinen Ärger bekommen und dich nicht erkältet. Aber so nass warst du ja auch nicht! Ich bin noch fit, und meiner Hand geht es auch wieder recht gut. Ich habe dein Tuch immer noch. es tut mir leid, dass ich es einfach so mitgenommen habe, aber jetzt habe ich wenigstens etwas, was mich an dich erinnert.
Ich muss zugeben: Ich vermisse dich. Und das sogar sehr! Wann können wir uns denn wiedersehen? Ich kann hier so schnell nicht weg, leider. Dabei würde ich jetzt so gerne wieder mit dir über den Markt laufen und dich vielleicht auch mal in den Brunnen werfen. Oder einfach nur mit dir reden. aber wir haben ja zum Glück die Briefe, st zwar nicht so gut, wie dich direkt vor mir zu haben, aber besser als nichts.
Vale bene und pass auf dich auf!
dein Sextus
PS ich soll dich auch von Furus grüßen.
Mir war einfgefallen, dass mich der Popa per Minervae noch gebeten hatte einen Brief an seine Familie abzugeben, nachdem wir den Minervaschrein geweiht hatten. Als ich bei der Casa plinia ankam überreichte ich die beiden Schriftrollen an den Türsklaven, richtete Grüße aus und verschwand wieder.
An Aquilia Plinia Verina, Casa Plinia, Roma, Italia
Meine liebe Nichte,
lange ist es her, dass wir voneinander was gehört haben, doch ich hoffe, es geht Dir gut. Verzeih, dass ich kein so großer Briefeschreiber bin, aber in letzter Zeit hatte ich auch sehr viel zu tun, was mich auch momentan noch daran hindert, einmal wieder in Italia vorbei zu sehen.
Ich hoffe, dass dieser Brief überhaupt ankommt, denn ich habe bereits zwei an Alypia geschrieben, aber bisher keine Antwort erhalten. Ich gestehe, dass ich mir Sorgen mache, hoffe aber, dass es bisher nur daran liegt, dass die Briefe verloren gingen.
Aber erzähl jetzt erst einmal. Wie geht es Dir? Wie geht es in den Diensten der Vesta? Ich hoffe, alles ist bei Euch in Ordnung.
So sehr ich Tarraco liebe, ich vermisse Euch alle sehr und hoffe, Euch bald wieder sehen zu können.
In Liebe Dein Onkel
Amulius Plinius Balbillus
An Gaius Plinius Secundus, Casa Plinia, Roma, Italia
Mein lieber Bruder,
lange ist es her, dass wir voneinander was gehört haben, doch ich hoffe, es geht Dir gut. Verzeih, dass ich kein so großer Briefeschreiber bin, aber in letzter Zeit hatte ich auch sehr viel zu tun, was mich auch momentan noch daran hindert, einmal wieder in Italia vorbei zu sehen.
Ich hoffe, dass dieser Brief überhaupt ankommt, denn ich habe bereits zwei an Alypia geschrieben, aber bisher keine Antwort erhalten. Ich gestehe, dass ich mir Sorgen mache, hoffe aber, dass es bisher nur daran liegt, dass die Briefe verloren gingen.
Aber erzähl jetzt erst einmal. Wie geht es Dir? Wie geht es in den Diensten des CDs? Ich hoffe, alles ist bei Euch in Ordnung.
So sehr ich Tarraco liebe, ich vermisse Euch alle sehr und hoffe, Euch bald wieder sehen zu können.
In Liebe Dein Bruder
Amulius Plinius Balbillus
Unsicher schaute sich Sextus um. Zwar hatte ihm die frau vorhin gesagt, wo ungefähr die Casa Plinia lag, doch sicher war er sich nicht mehr. Er schaute zu dem Gebäude und beschloss es einfach zu versuchen.
Er ging zur Tür und klopfte laut an. Dann wartete er, dass ihm geöffnet wurde. Nervös strich er seine Kleidung glatt, die Valentin ihm gekauft hatte. Sie sah zwar schon nicht mehr all zu sehr danach aus, aber sie war doch noch recht neu. Nur war sie Sextus schon beinahe wieder zu klein und auch von der Reise etwas mitgenommen.
Da öffntete sich die Tür.
>>>NPC Sklave<<<
Ein Sklave öffnete die Tür und sah den Mann... Jungen vor der Tür an. Sein Blick fiel auf die trauige Kleidung, doch er sagte nichts.
"Was wünscht du, Herr?"
"Ähm, ich... Ist das die Casa Plinia?", fragte Sextus leicht verlegen.
Als der Sklave nickte fuhr er fort.
"Weist du wo Aquilia Plinia momentan ist?", fragte er dann weiter und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Der Sklave sah den Jungen verwundert an.
"Herrin Plinia Verina ist doch eine Vestalin, ich kann nicht wissen, wo sie sich gerade aufhält. Doch verzeiht Herr, dies ist die Casa Plinia! Vestalinnen wohnen im Atrium Vestae.."
"Ja, schon, das weis ich, aber da kann ich ja nicht hin...", versuchte Sextus zu erklären. "Und ich dachte, da sie hier auch immer meine Briefe bekommen hat...", Sextus biss sich auf die Lippe und unterbrach sich damit.
"Hast du wirklich keine Ahnung, wo sie sein könnte? Oder, wenn sie in Atrium Vestae ist, weist du, wie und ob ich ihr eine Nachricht schicken kann?", fuhr er nach kurzem überlegen fort.
Skeptisch beäugte der Sklave ihn. Ob Plinius Secundus wohl von ihm wusste?
"Herr, verzeiht, aber dürfte ich deinen Namen erfahren? Ich würde einfach einmal zum Tempel der Vesta gehen, ihre Dienerinnen müssen dort stets wachen!"
"Das ist eine gute Idee! Wieso bin ich nicht darauf gekommen?", rief Sextus aus. "Danke, mein Freund!"
Er wollte sich schon zum gehen wenden, als ihm auffiel, das er noch was gefragt worden war: "Mein Name ist Sextus Duccius Parfur, aber nenn mich ruhig Sextus. Danke nochmal.", meinte er, das Duccius ging ihm leicht über die Lippen, und er grinste den Sklaven glücklich an. dann wandte er sich mit einem freudigen "Vale bene!" ab und lief zur Straße. Und dann in die Richtung in dem er den Tempel vermutete.
Der Sklave sah ihm äußerst misstrauisch hinterher. Er würde vermutlich einmal mit seinem Herrn sprechen müssen, schließlich wünschte er, stets von den Machenschaften seiner Tochter infomiert zu sein. Dann ging er wieder kopfschüttelnd in die Casa.
Erinnerungen kamen auf als ich durch die Haustür ins Haus fiel. Ich sah mich unter Tränen um, ich vermisste Alypia, ich vermisste Vater, ich vermisste Balbillus...
Vater????
Es kam keine Antwort, bestimmt war er wieder in seinem Officium. Ich lief hinauf in mein altes Zimmer. Sie hatten es so stehen lassen wie es war. Ich riss eine Schublade auf und las mir den Brief von Sextus nochmals durch. Und noch einmal. Ich weinte nicht mehr.
Ich ging nun zu meinem Kleiderschrank und zog mir meine Lieblingstunika an. Sie war rötlich gefärbt. Dazu nahm ich ein weißes Schultertuch. Ich fühlte mich beinahe unwohl. Nun würde ich zum Tiber gehen, dort meinen Gedanken nachgehen. Dort, wo ich immer weinte und immer trauerte. Ich machte mich auf den Weg.
Sextus kam an der Casa Plinia an. Er rannte den Eingang hinauf, wusste jedoch nciht, sollte er klopfen? Rufen? Zweifelnd schaute er sich um.
da bemerkte er eine Gestalt. Eine Frau ging von der Casa weg, war schon beinahe aus dem Blickfeld verschwunden. doch war sie rot gekleidet, nicht weis... Und doch, die Arte sich zu Bewegen, die Haare... es musste Aquilia sein.
Sextus wusste nicht mehr, warum er ihr hinterher lief. Er wusste nur, dass er es tun musste. das sein Herz ihn dazu trieb. Er sprang die Stufen wieder hinunter. Rannte die Straße entlang.
Er hatte Angst, Angst sie aus den Augen zu verlieren. Doch genau das geschah im fast dem selben Moment. Er konnte sie nicht mehr sehen, lief einfach in die Richtung, in der er sie zuletzt esehen hatte, lief und lief und holte sie doch nicht wieder ein.
Doch da, da sah er sie wieder. Es war Aquilia... es musste sie einfach sein!
*Endlich hatten wir es geschafft. Ich wendete mich zu Caecilia*
"Du entschuldigst uns zwei?"
*ich ging dann mit meiner Tochter und einer Karafe Wein ins Peristyl*
"Setz dich und fang an zu erzählen, denn ich denke, du hast einiges zu erzählen! Vergess einfach mal, das ich ein hohes Tier im CD bin!"
Ein wenig misstrauisch sah ich Vater an. Was sollte das alles? Nun gut, ich würde erzählen, allerdings nichts von Sextus, denn diese Sache wollte ich alleine bewältigen. Ich sah zu Boden.
Du erinnerst dich an Lucius Tiberius Alexander....?
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