[Aula | Hallae] Die Eingangshalle

  • Nachdem Thorleif die Einladung bekommen hatte, machte er sich auch schon auf den Weg zur Casa Duccia. Dort angekommen ging er, in seinem besten Hemd und seiner besten Hose dazu noch seinen besten Schuhen durch den Regen laufend, zum Eingangstor der Casa zu einem anderen Mann, der gerade an dem Tor stand.


    "Salve!"


    edit: Rechtschreibung

  • Zitat

    Original von Albin
    Albin schlurfte mit obligatorischer schlechter Laune durch die Gänge der Casa und führte auf einem Tablett gerade mehrere Becher spazieren, die irgendwann mal im Kaminzimmer landen sollte. Just als er sich entschlossen hatte Witjon nicht weiter warten zu lassen, klopfte es.
    Entrückt starrte der alte Mann zwischen der Tür zur Eingangshalle und dem Weg zum Kaminzimmer hin und her... Gast warten lassen? Witjon warten lassen?
    Die Entscheidung brauchte nicht lange... mit gemächlichem Schritt (er war ein alter Mann, kein G-Pferd) bewegte er sich aus dem Atrium in die Eingangshalle, durchquerte diese mit wenigen Schritten und stand schließlich vor dem Tor. Das Tablett auf einer Hand balancierend, schaffte er es das schwere Tor zumindest so weit zu öffnen dass er sehen konnte wer davor stand.


    "Heilsa, junger Mann. Was führt dich her?", fragte er mit angestrengtem Blick, das Tablett mit den Bechern immernoch in der anderen Hand haltend...


    Sehr lang musste ich bei dem durchwachsenen Wetter auch nicht vor der Porta warten, die Tür öffnete sich und ich wurde nach meinem Begehren gefragt. >Salve...., mein Name ist Purgitius Maecenas und ich habe eine Einladung von Duccius Marsus bekommen. Er möchte eine kleine Feier für seinen Wahlsieg geben.< Ich hoffte, das ich hier richtig war, da Marsus auf der Einladung keinen Ort angegeben hatte.

  • Mit einem herzlichen und äußerst dankbaren Lächeln verabschiedete sie sich von dem Leibwächters des Kaufmann, der sie bis vor die Tore des neues Heimes begleitet hatte. Sontje winkte ihm nach, bis er nicht mehr zu sehen war und wandte sich dem albinofarbigen Esel Olaf zu, der sie aus seinen hellblauen Augen ansah. "Ja, was guckst du denn jetzt? Schau.. die Reise ist zu Ende und wir sind endlich da. Warte ab, bald kriegst du saftiges Heu zu fressen!" munterte sie den Esel auf, der sogleich seinen weißen Kopf bei dem Wort 'Heu' hob und ein mattes "Iah." von sich gab. "Keine Sorge.. es ist vorbei." beantwortet sie seinen Laut und zog sachte am Zügel, um ihren treuen Begleiter bis vors Tor und durch den Torbogen zu führen. Bewundernd liess Sontje den Blick schweifen, während sie Schritt für Schritt auf die Eingangstür zuging.


    An dieser ruhig gelegenen Straße, unweit des nordwestlichen Stadttores und des Theaters, lag das Anwesen der Gens Duccia. Es war von einer mannshohen Mauer aus Backstein umgeben und von einer Natürlichkeit, die sie stark vom römisch geprägten Stadtbild abhob. Die Casa war offenbar aufwendig renoviert und umgebaut worden, und erhob sich nun samt Turm prachtvoll aus der Stadtsilhouette. Auch wenn das Gebäude aus der Ferne römisch anmutete, war doch aus der Nähe zu erkennen dass hier germanische Kräfte am Werk waren. So waren viele Holzstreben in germanischer Art geschnitzt, das Reetdach sprach auch für sich. Bemerkenswert war vor allem die Tatsache, dass römische Baukunst mit germanischen Gedanken verschmolzen waren.


    Endlich konnte sie den Blick von den Holzstreben losreissen, die sie an zu Hause errinnerten und setzte den Blick auf die eiserne Tür, die sie um viele Längen überragte. Sie fühlte sich mit einem Male ganz klein, dennoch schaffte sie es die geschlossene Faust zu heben und den Türklopfer zu betätigen. Um nicht aufdringlich auf den Türöffner zu wirken, stellte sie sich neben Esel Olaf auf, richtete den schweren pechschwarzen Umhang, den ihr Bruder zum Abschied zurückgelassen hatte. Was sagte man eigentlich? 'Hallo, ich möchte hier wohnen, weil mein Bruder es so bestimmt hat??'

  • Ragin war gerade auf dem Weg in die Küche gewesen, als er gehört hatte, dass es an der Porta klopfte. Da Albin nirgends zu sehen war und er es jetzt auch irgendwie doof gefunden hätte durch die Casa zu brüllen "es hat geklopft!", ging er einfach hin und öffnete die Tür. Vor ihm stand eine hübsche junge Frau mit rotblonden Haaren. Sie sah wie eine Germanin aus und war vielleicht ein paar Jahre älter als Ragin. Er schätzte sie ungefähr so alt wie Witjon ein.


    "Heilsa! Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte er freundlich.

  • Albin war mal wieder sehr abwesend... er kam gerade aus dem Garten, wo er am Opferstein der Familie ein kleines Opfer für die Gesundheit und das Wohlergehen der immernoch verschwundenen Sveija dargebracht hatte. Eine in Sorgen tief faltige Stirn vor sich hertragend schlurfte er durch das Atrium der Casa, und warf unbewusst einen Blick in jedes Zimmer das daran angrenzte, um sich nachher wieder bei Marga in der Küche zu verkriechen.


    Als er an der Eingangshalle vorbeikam, erhaschte er einen Blick auf die Tür, in der der junge Ragin gerade stand und jemanden begrüßte. Als Albin erkannte wer das war, stockte ihm der Atem!
    Bei den Göttern! Sein Opfer war angenommen worden! Und wie!
    Für einen alten Mann recht ungewöhnlich flog (in etwas weniger euphemistischer Darstellungsweise würde es "torkeln" heißen) Albin zur Tür, riss sie ganz auf und rief freudig in tiefstem Emsgermanisch: "Bei den Göttern! Kind! Du bist...", dann fiel ihm auf dass er sich geirrt hatte, und sein freudiges Gesicht fiel in sich zusammen. Er stolperte einen Schritt zurück, senkte den Blick und flüsterte nun im Latein eines alten Germanen: "Entschuldigung. Ich dachte... wer... anders. Entschuldigung."
    Den Schreck und die Ernüchterung in seinen Knochen fühlend, schlurfte Albin mit traurigem Blick durch die Eingangshalle zurück in Richtung Atrium, die junge Frau und Ragin alleine lassend...

  • Die Tür ging auf und eine offenbar männliche Gestalt zeigte sich dahinter. "Heilsa!" Sontje lächelte schüchtern und fragte. "Also wenn der Kaufmann sich nicht geirrt hat, müsste diese Casa die Villa Duccia sein. Er war sich ganz sicher, hier richtig zu sein. Und Ich hoffe meinen Bruder hier zu finden und wieder zu treffen. Er kam vor langer Zeit hierher, sein Name ist.." Fast hätte sie seinen Spitzznamen verraten, aber Sontje brachte seinen richtigen namen hervor. "...Phelan."


    Und jetzt sollte besser die Erklärung folgen, wo ihr Bruder oder besser in welcher Stadt ihr Bruder zur Zeit weilte, aber ein weiterer Mann, der beinahe den anderen verdrängte, begrüßte sie stürmisch. "Oh.. ich.." stotterte Sontje, trat mit Esel Olaf ein Stückchen zurück. "Hm.. wer war denn das? Oder was war das? Ich hätte nicht gedacht, dass ich so sehnsüchtig erwartet werde..."

  • Ragin war erstmal so von Albins Verhalten verdutzt, dass er gar nicht darüber nachdachte, was die junge Frau zu ihm gesagt hatte. "Nun, äh...normalerweise werden bei uns die Gäste nicht so...merkwürdig...behandelt. Vielleicht dachte er du wärst Eila." Dann sickerte langsam in seinen Geist was sie gesagt hatte. "Wie du bist Phelans Schwester?", antwortete er verwundert. "Ich wusste gar nicht, dass er eine Schwester hat." Er hatte den Priester in spe nur einmal kurz gesehen, und merkte also nichts von der Ähnlichkeit. Soweit er wusste, hate Phelan nur einen Bruder gehabt, der aber vor kurzem gefallen war. Es war noch nicht lange her, als er mit Albin Steine für die Gräber der beiden gefallenen Duccier ausgesucht hatte. Allerdings verkniff er sich diese Information, denn wenn sie wirklich seine Schwester war, dann wollte nicht er es sein, der diese schlechte Nachricht überbrachte.
    "Aber komm doch erstmal rein. Ich bin übrigens Ragin." Dann wurde er aber des Esels gewahr. "Magst du ihn schnell hier anbinden, oder sollen wir ihn erstmal in den Stall bringen?"

  • "Eila? Nee.. so heisse ich nicht und die bin ich auch nicht." verdutzt über die nächsten Sätze hob sie die Augenbrauen. ""Aber ja doch... ich bin seine Schwester. Hat er denn gar nichts hierher geschrieben?" wunderte Sontje sich weiterhin und liess vorerst einmal die Erklärung außer acht, dass sie dessen Zwillingsschwester war. Ihr Blick wanderte von Ragin zu Olaf. "Ja, das wäre nett, wenn er in den Stall kann. Ich hab Olaf eine Ration Heu versprochen. Außerdem komme ich gerne mit rein, sobald ich weiss, dass Olaf versorgt ist." Hatte sie sie schon ihren Namen gesagt? Irgendwie hatte sie der andere Mann es geschafft sie durcheinander zu bringen. Nach kurzem Zögern gab sie die Führleine an die nächste Person ab, der sich um Olaf kümmerte und machte dieser klar, das der albinofarbige Esel mit den blauen Augen Olaf gerufen wurde. Sobald des klar war, trat Sontje hinter Ragin ein, sah sich bewundernd um. "Ein tolles Mosaik..." bemerkte sie.

  • Pepino, der gerade zufällig vorbei kam, hatte sich den Eseln geschnappt und brachte ihn in den Stall. "Brief? Ich weis nichts von einem Brief. Aber das hat nichts zu sagen. Ich glaube es gibt mehr hier das ich nicht weis als umgekehrt.", er lächelte und zuckte mit den Schultern. "Nun, hat Phelans Schwester auch einen Namen? Phelans Schwester ist immer so lange und irgendwie ein wenig unpersönlich, wenn du mich fragst.", zwinkerte er ihr zu.

  • "Nanu.. dann ist unsere Post schneller als die eure gewesen." Sie musste zu Ragins Frage lachen. "Das stimmt, diese Bezeichnung ist zu lang. Ich heisse "die kleine Sonne". Nun war sie aber mal gespannt auf die Sprachkenntnisse des jungen Mannes und lauschte wissbegierig auf seine Antwort. Zu schade, das er nichts zu dem Mosaik gesagt hatte, sie hätte gerne mehr gewusst. Aber auch deswegen weil sie alles kennenlernen wollte, was ihr Bruder schon kannte oder mit eigenen Augen gesehen hatte. "Wohnst du neben den bisherig Aufgetauchten ganz alleine hier oder gibt es noch mehr von Euch???" Mit leisen Schritten eroberte sie die prächtige Eingangshalle, blickte auf die vielen Türen, die von dieser abführten. "Und wohin bringst du mich jetzt?"

  • "Du heißt Sontje? Das passt zu dir." Stimmt sie strahlte wirklich irgendwie. "Ja natürlich gibt es noch mehr von uns. Aber momentan sind ist glaube ich keiner außer mir im Haus. Loki und Witjon sind wohl arbeiten. Albin hast du ja gesehen und Marga bewacht wohl wie immer die Küche mit hrer Teigwalze."


    Die letzte Frage verwirrte ihn ein wenig und machte ihn auch ein wenig verlegen, so dass er rote Ohren bekam. "Ähm äh, wohin möchtest du denn? Ich meine...also ich würde sagen...wir setzen uns in Atrium, dann bemerken wir gleich wenn jemand kommt." Oh das war schlecht formuliert. "Ich meine wenn Loki heimkommt, der wird sicher wissen ob schon ein Brief von Phelan angekommen ist."

  • "Bingo.. du hast es genau getroffen." erwiderte sie lächelnd und strahlte Ragin vergnügt an. "Albin war der andere Mann, der wohl lieber jene Eila gesehen hätte, richtig?" fragte sie nochmal nach. "Wer sind die beiden anderen? Naja, ich meine wie steht mein Bruder zu denen? Einfach damit ich Bescheid weiss." Ach, wie niedlich, er bekam rote Ohren. Es stand ihm sehr gut, aber das sagte sie ihm lieber nicht sonst würden seine Ohren womöglich eine andere womöglich ungesunde Farbe annehmen. Sachte legte sie ihm ihre Hand auf die Schulter, tätschelte die Schulter. "Lieber Ragin, ich kenne mich in diesem Hause noch gar nicht aus, aber wenn du meinst, dass dies ein guter Blickfang ist, dann soll es so sein... " Ganz so als würde Sontje doch das altehrwürdige Haus kennen, ergriff sie seine Hand und zog ihn zu einer gemütlichen kissengepolsterten Fensternische, wo sie sich als erstes hineinsetzte und mit einem Schmunzeln seine warme Hand losliess. Als nächstes kuschelte sie sich in ihren schwarzen Mantel. Sontje zupfte einige weisse Eselshaare vom wollenen Stoff herunter. "Warum arbeitest du nicht?"

  • Ragin lies sich bereitwillig "abführen" und setzte sich neben sie. "Ja, das war Albin. Er ist der Villicus hier. Er ist manchmal ein wenig grummelig, aber eigentlich ist er sowas wie unser ruhender Punkt. Aber wie Phelan du den anderen steht? Puh das weis ich gar nicht so. ich selber hab deinen Bruder nur einmal kurz gesehen. Er brach an dem Tag nach Rom auf, als ich hier eintraf." Dann rief er sich den Stammbaum ins Gedächtnis. Den hatte er stundenlang studiert. "Also Witjon ist euer Vetter, er ist der Sohn von Ildrun und Evax. Und Ildrun war ja die Schwester von Ferun, deiner Mutter. Aber Loki kommt aus einer ganz anderen Ecke des Stammbaumes. Er ist under Familienoberhaupt, würde ich sagen. Eila ist übrigens seine Schwester und gerade mit Phelan zusammen in Rom." War Loki ihr wirkliches Familienüberhaupt? Nun eigentlich schon. Sonst kam ja höchstens noch Dagmar in Frage, und die war in Alexandria.
    "Ich habe heute frei. Im Consortium gibt es heute nichts zu tun, und Pepino kümmert sich um die Pferde." Ragin war froh das Sontja aufgetaucht war. Nicht nur weil er sie hübsch und spannend fand, nein ihm war furchtbar langweilig gewesen. Zwar hatte er sich ein Buch über die Reisewege nach Alexandria gekauft, aber das hatte sich leider als sehr dröge erwiesen und vermochte es nicht ihn zu fesseln.

  • "Nur einmal gesehen? Hm... da ist eure Bekanntschaft gänzlich schiefgelaufen..." Sontje runzelte die Augenbrauen und zuckte die Schultern. "Egal.. er wird so oder so hoffentlich recht bald wieder hier sein." Ganz feste dachte sie an ihren Zwllingsbruder, schickte ihm einen Gedankengruß und blickte Ragin wehmütig an, während er über den Stammbaum berichtete. "Das ist ja voll seltsam.. wieso glaubte denn Albin vorhin ich sei Elja, wenn sie doch mit meinem Bruder in Rom weilt? Ist etwas vorgefallen? Ich meine, er kann ganz gut aufpassen und so..." erzählte sie mit leiser Stimme, da sie ein Durst und Hunger verspürte. Diee Reise war von recht langer Dauer gewesen, da die Kaufleute nicht den direkten Weg eingeschlagen hatten sondern kreuz und quer geritten waren. Des lag aber nur an den Nachrichten oder Gerüchten, die sie auf dem Weg erfahren hatten.. von wegen Wegelagerer und krimenelle Kumpanen. Hauptsache sie war heil und munter angekommen. "Ihr habt Pferde?! Toll.. die würde ich gerne mal sehen. Olaf denkt manchmal er wäre auch ein Pferd, dabei ist er ein Esel." witzelte Sontje schmunzelnd. "Er war noch ein ganz kleiner Esel, den Phelan mir geschenkt hat als er fortging. Unsere Mutter war ganz schön traurig und jetzt ist sie ganz alleine, weil ich Phelans Brief zurückverfolgen wollte. Darin steht aber ich soll hierher und nicht nach Rom gehen."

  • "Sie heißt Eila. Nun ich weis auch nicht. Ich kenne sie nur ebenso flüchtig wie Phelan. Ich weis nur, dass sie sich unseren Leibwächter geschnappt hat und nach Rom aufgebrochen ist. Warum weis ich allerdings auch nicht." Er redete ein wenig leiser. "Vielleicht wird Albin auch langsam ein wenig wunderlich." Er wackelte abschätzig mit der Hand. "Und Phelan hat dir einen Brief aus Rom geschickt? Woher kommst du denn?" Das war eine gute Frage. Er wusste ja das Witjon kein Amisvarier war. Also waren Sontje und Phelan wohl auch keine. "Und Phelan kommt bald heim? Das würde mich freuen, er hat einen sehr netten Eindruck gemacht. Mhhhh, wenn du Pferde so magst: Kannst du reiten? Also auf einem richtigen Pferd?"


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  • Ups.. sie hatte sich versprochen. "Eila.. Eila.. Eila.." murmelte sie einige Male vor sich hin, um dann hoffentlich den weiblichen Namen richtig inne zu haben. "Mhm hm.. na hoffentlich ist den beiden unterwegs nichts passiert. Phelan hätte sich bestimmt nach Ihnen erkundigt, wenn er gewusst hätte, dass sie nach Rom kommen." Sontje zuckte die Schultern. "Albin hat sich im ersten Moment aber wirklich über meinen Besuch gefreut. Schade, dass er so schnell weg gegangen ist, sonst hätte ich ihm erklärt, wer ich bin. Vielleicht würde ihn meine Wenigkeit erfreuen." Ihre Hände wanderten im Umhang hin und her, bis mit leisem Geknister der Brief ihres Bruders auftauchte. "Er hat in unserer Sprache an mich geschrieben.. das ist gut, Ich kann nämlich kein Latein und ich komme vom selben Gut wie Phelan, da ich seine Schwester bin.." Sie lächelte Ragin an. "Und ob ich reiten kann. Leider trauten mir die Kaufleute, unter deren Schutz ich bis hierher gereist bin, nach einem gräßlichen Vorfall die Handhabung eines Pferdes nicht zu. So musste ich bei dem einen und anderen mitreiten.. das war nicht sehr angenehm." Sontje schüttelte sich mit Grausen an die Erinnerung, dass die Hände der Kaufleute mehr als einmal an ihrem Körper entlang gewandert waren.

  • "Albin wird sich sicher freuen, wenn er erfährt wer du bist. Bei mir hat er sich auch gefreut." Ratbald lies er ganz außenvor. "Ich freue mich auf jeden Fall. Es wird Zeit dass mal wieder Leben in die Casa kommt! Unter uns: In letzter Zeit war es hier meistens gedrückt und langweilig. Ich hab mir zwar reichlich Arbeit gesucht, aber lustig war es nicht besonders." Ja die Stimmung war in den letzten Wochen besonders für Ragin sehr gedrückt gewesen. Sein Onkel war tot, sein Bruder einfach abgehauen-die Norne schienen ihn verflucht zu haben.
    "Latein wirst du auch noch lernen. Wir haben dafür einen sehr guten Magister, der wirklich sehr nett ist. Und wenn du magst kann ich dir dann noch ein wenig außerhalb der Stunden helfen. Ich spreche mittlerweile so gut Latein, dass ich als Scriba arbeiten kann."


    Er bemerkte wie Sontje sich ein wenig schüttelte, als sie von den Händlern erzählte, mit denen sie gereist war.
    "Ich hoffe die Händler haben dich nicht schlecht behandelt! Sonst musst du es sagen, denn Lando und Witjon haben schon Einfluss hier in der Stadt. Witjon wurde gerade zum Duumvir gewählt." Irgendwie waren das alles so traurige Themen. "Wenn du magst können wir nachher ausreiten, dann kann ich dir ein wenig die Umgebung zeigen."

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