[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Er lachte leise. "Ja doch, könnte man so sagen. Bier wird auch viel im Alltag getrunken, oder Milch. Met ist eigentlich nur Besuchen und Festtagen vorbehalten, denn Honig gibt es zwar viel, aber da er auch zum Süßen genommen wird und als Grundnahrungsmittel in einigen Bereichen, ist er für Met zu selten."

  • Er schnalzte nachdenklich. "Eine gute und zugleich schwere Frage. Auf der einen Seite akzeptieren wir, dass andere andere Götter verehren. Auch unterhalb der Germanen finden sich ja hier und da andere Schwerpunkte, die VErehrung betreffend. Aber was wir nicht so recht verstehen ist, dass die Römer ihre Götter in Steintempel einsperren um sie zu verehren. Versteh mich nicht falsch, jedem das seine, aber bei uns ist es so, dass die Götter etwas Natürliches sind und als solche auch überall in der Natur zu finden sind und angebtet werden können. Wir haben zwar unsere heiligen Haine und Steinaltare etc. aber theoretisch kann man ihnen überall jegliche Art eines Opfers, Gebetes oder sonst etwas darbringen. Die Römer sind den Germanen zu sehr auf die durchaus teilweise sehr protzigen Tempel fixiert. Und ja, genau über diesen Punkt herrscht vielfach Spott bei den Germanen. Es wird akzeptiert und auch respektiert, dass Rom an andere Götter glaubt, aber nicht, dass sie sie in Tempeln verehren."

  • Sie kicherte. "Nun, ich kannes nicht verstehen, dass es keinen erweählten Platz für die Opfergaben gibt. Das ist doch ein bedeutendes Ritual... Und bedeutende Rituale werden an bedeutenden Orten ausgeführt :]"

  • Sim-Off:

    @Helena: Unser Gespräch spielt ja noch letztes Jahr, also nicht irritieren lassen ;)


    Zitat

    Original von Desideria Duccia Germanica
    Desi klopfte an die Tür vom Arbeitszimmer.Da sie Valentin nirgends sonst gesehn hatte nahm sie an das er wieder arbeitete.


    "Herein?" meinte er und sah vom Regal her, wo er gerade am Suchen nach einer Schriftrolle war, die er einfach nicht finden konnte.

  • "Scriba der Stadt? Oha," schmunzelte er. "Und damit kämst Du zurecht?"
    Er musterte sie und es erregte ihn, wie sie da stand. Aber dazu war jetzt weder die richtige Zeit noch der geeignete Ort, so lächelte er nur und deutete auf einen Stuhl. Wie es der Zufall wollte, fand er in diesem Moment die Schriftrolle und ein leiser Triumphlaut drang über seine Lippen. "Nun, warum nict. Zu tun gibt es genug. Aber wo Du gerade da bist. Am 19. ist ein Bankett für die Augusta. Ich würde Dich gerne als meine Begleitung dort sehen."

  • "Deine beste Tunika," lächelte er. "Oder Deinen besten germanischen Staat. Damit würdest Du sicher auffallen und passt zu meinem besten germanischen Staat," schmunzelte er einmal mehr. "Nun gut, ich werde versuchen ein wenig mich den Römern anzupassen, aber es sollen ruhig alle wissen, auch die Augusta, wofür mein Herz schlägt und was ich von Geburt her bin. In Mogontiacum wird es eh niemanden mehr wundern, laufe ich ja täglich in Hosen rum."

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