[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Er sah ihm nach und seufzte. Irgendwann sollte er ihm wohl mal erklären, dass er ihn nicht immer Herr nennen sollte, schliesslich sollte das nicht mal Diantha. Aber fürs Erste kratzte er sich nur den Kopf und schaute sich auf dem Schreibtisch um. Nein, heute nichts mehr. Jetzt wollte er mit Marcia zusammen sein und so erhob er sich und ging.

  • Mir geht es ganz gut. Das schlimmste ist überstanden schmunzelte sie und küsste ihn. Meine Bitte betrifft meine Arbeit. Ich würde gerne zurücktreten, denn ich merke, dass ich das einfach nicht schaffe. Ich bin immer müde und packe es nicht einmal Berichte zu schreiben, deswegen bleibe ich lieber zu Hause und besetze nicht unnötig einen Posten. Sie hoffte er würde es verstehen und lächelte ihn an. Aber im Moment ging das Kind an erster Stelle.

  • Ein wohliges Seufzen entrang sich seinen Lippen bei dem Kuss und er sah sie irgendwie an wie ein zufriedener Kater, der gerade Milch geschlabbert hatte. Fehlte nur noch, dass er sich seinen Bart mit der Zunge säuberte um diesem Bild gänzlich gerecht zu werden. Dann hörte er ihr zu und nickte verstehend. "Ich hab mir schon fast so etwas in der Art gedacht, dachte aber, es sei vielleicht nur vorübergehend. Aber wenn Du das möchtest, werde ich es natürlich arrangieren," meinte er sanft lächelnd und hielt ihre Hände plötzlich wieder in seinen und strich fast unbewusst mit den Daumen über ihre Handrücken. "Ich werde Morgen Venusia bitten Deine Entlassung zu veranlassen." Dann sah er sie an und fragte sich, ob er das Thema zur Sprach bringen sollte, nutzte aber erst mal die Gelegenheit sie einfach nur anzuschauen und den Anblick zu geniessen. Er hatte wirklich zu wenig Zeit in letzter Zeit mit ihr verbracht.

  • Danke Valentin, das freut mich, dass du das verstehst. Vielleicht fange ich irgendwann wieder an zu arbeiten, aber sehen wir einfach mal was die Zukunft so bringen wird, wer weiß was morgen oder übermorgen ist. Marcia war erleichtert denn sie hatte schon befürchtet, dass er vielleicht etwas dagegen hatte oder es einfach nicht so toll finden würde. Sag mal hast du jemanden eigentlich schon davon erzählt, was uns bald erwartet? Ich meine zu übersehen ist es ja fast nicht mehr und vielleicht sollten wir es mal deiner Familie sagen? fragte sie ihn mit einem ziemlich breiten Lächeln.

  • Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss. "Wann immer Du willst und was Du willst," zwinkerte er ihr zu. Sanft musterte er sie und sein Blick wanderte dann nach unten zu ihrem Bauch, wie auch seine Hand, die sachte drüber streichelte. "Nein, bisher nicht, auch wenn ich glaube, das Marga Verdacht schöpft, ziemlich sicher sogar. Ich dachte, ich spreche erst mit Dir und dann entweder alle auf einmal oder jeder einzeln." Er sah sie an und fragte sich, ob er sie nun auch fragen sollte, wann sie ihn heiraten würde, aber stattdessen fragte er sie nur: "Oder was meinst Du?"

  • Nun man kann es ja bald nicht mehr übersehen da werden auch die anderen bald denken entweder sie ist schwanger oder aber ganz schön verfressen schmunzelte sie. Wir können es ihnen gerne sagen. Sie werden es sicher nicht toll finden wenn wir sie noch weiter auf die Folter spannen und ihnen was vorspielen und ich möchte das auch gar nicht mehr. Vielleicht ist einzeln gar keine schlechte Idee. Wie du es gerne möchtest.
    Marcia war glücklich mit ihm und auch über ihren Umstand, aber dennoch waren viele Sorgen und Ängste damit verbunden.

  • Er lachte leise und küsste sie sanft. "Was Dir lieber ist. Wir können den Krug auch mitten in der Runde fallen lassen, " grinste er und war auf die Gesichter gespannt. Seine Hand lag auf ihrem Bauch und er hoffte irgendwie was spüren zu können, während er sie ansah. "Marcia?" fragte er dann vorsichtig. "Ich weiss, Du hast schon einmal ja gesagt, aber," er machte eine kleine verlegene Pause, weil er nicht so ganz wusste, wie er das jetzt am Besten verpackte. "Würdest Du, zumindest die Sponsalia," er wusste nicht mehr, ob das so richtig war im römischen Brauch, weil er kam da manchmal doch durcheinander. "offiziell vor einer Geburt mit mir begehen? Meinetwegen auch nru im ganz ganz kleinen Rahmen?" Was ihm eh lieber wäre."

  • In diesem Moment schüttelte mich etwas durch, den kleinen Zellhaufen, der ich nun schon war. Um mich herum erbebte alles, vermutlich ein Krampf, was auch immer. Nach der Zeit, die ich mich eigentlich wohl gefühlt hatte, durchzuckte ein plötzlicher Schmerz meine wenigen Zellen, etwas zerriss und ich wusste nicht weshalb, aber innerhalb weniger Sekunden war alles rot und waberte, verglühte mich und verdarb, was da einst geboren werden sollte. Von außen merkte man wohl nichts, aber ich war nicht mehr ich selbst, hatte mein Leben ausgehaucht.

  • Dann schmeißen wir den Krug doch einfach mitten in die Runde. Machen wir ein Essen und laden alle ein? Marcia schmunzelte und strahlte wie der werdende Vater. Sie fühlte sich genauso glücklich wie er und freute sich auf das Kind. Meinst du es wird ein Junge oder ein Mädchen? Und da ich ja dann mehr Zeit habe brauchen wir auch keine Amme, denn ich kann mich ja kümmern und wir suchen uns nur wen der hin und wieder aufpasst.
    Ihr Lächeln wurde so sanft wie seines immer war als er sprach. Ich würde mich über eine Sponsalia sehr freuen Valentin. Wann hast du gedacht?

  • Er nickte begeistert. "Ein Essen klingt sehr gut, genauso wie alle einladen," grinste er und freute sich irgendwie auch diebisch darauf. Seine Augen blitzten amüsiert auf dabei und er strich ihr leicht über die Wange. "Was immer es wird, ich bin sicher, es wird etwas Besonderes, schon alleine, weil Du seine oder ihre Mutter bist," lächelte er und nickte dann. "Ja, das können wir so gerne machen. Wobei ich schon einige kennen, die sich danach garantiert reißen werden. Vielleicht hat Diantha ja auch Lust oder Lanthilta." Als sie nach der Spondalia fragte, kam ihm plötzlich die Idee. "Was hälst Du davon, wenn wir gleich zwei Krüge mitten in die Runde schmeißen?" Sein Grinsen wurd immer breiter.

  • Zwei Krüge? Ja haben wir denn genug, dass du gleich zwei zerstören willst? Aber wie meintest du das jetzt? Das hatte sie doch nicht ganz verstanden und deswegen sah sie ihn auch ratlos an. Wir werden schon wen finden, der uns das Kind hin und wieder abnehmen wird. Sie nahm die Hand von ihm in ihre und lächelte ihn einfach nur an.

  • Er lachte leise und küsste sie sanft. "Damit meine ich: Warum nciht beides kombinieren? Wir erzählen ihnen erst die Sponsalia und dann das Du schwanger bist, an einem Abend," grinste er sie an. "Meinst Du, es gäbe viele danach mit einem Herzinfarkt?"

  • Marcia lehnte ihren Kopf ein wenig an ihn und stellte sich die Gesichter vor wie sie alle reagieren würden wenn man ihnen das alles erzählte. Sie schmunzelte wie Valentin auch und schüttelte dann ihren Kopf. Ich bin mir sehr sicher, dass es die meisten schon längst erahnt haben, was zwischen uns beiden läuft. Sie werden sich freuen könnte ich mir vorstellen, vielleicht auch etwas komisch gucken, aber die meisten werden sich ganz bestimmt freuen. Marcia war sich da eigentlich ziemlich sicher, oder sie hoffte es einfach auch nur.

  • Er genoss es sie so zu spüren und halten zu können und so hielt er sie sanft fest und wog sie in seinen Armen sachte. "Venusia weiss es auch schon. Sie hat mich einmal direkt drauf angesprochen und da konnte ich schlecht Lügen." Ein leichter Kuss landete auf ihrem Schopf. "Und ich denke Marga weiss es auch, was aber daran liegt, dass sie mich Nachts erwischt hat, als ich mich aus Deinem Zimmer in meines geschlichen habe." Er grinste leicht verlegen und strich ihr über den Rücken. "Möchtest Du noch jemanden aus Deiner Familie zu der kleinen Familienfeier einladen?"

  • Ja ich habe es mir schon gedacht, dass sie es weiß. Sie schaute mich immer so merkwürdig an, aber nicht böse sondern vielmehr. Hmm lieb. Ich denke sie hat einfach nichts gesagt weil sie warten will bis wir es von uns aus sagen werden. Sie lächelte leise vor sich und und bettete ihren Kopf an seiner Brust. Marga weiß es auch ganz sicher und wer weiß wer noch alles. Zu gerne hätte sie Margas Gesicht gesehen als Valentin aus ihrem Zimmer gekommen war. Aus meiner Familie ist ja keiner mehr in Germanien und die, die da sind kenne ich nicht einmal, aber ich werde meinem Schwager einen Brief schreiben und ihm erzählen was los ist. Ich weiß aber nicht wie er darauf reagieren wird. Vielleicht versteht er es. Aber ich denke er wird es verstehen. Marcia lächelte zuversichtlich.

  • "Ja, das ist gut möglich," sagte er und schmunzelte er. "Und Marga freut sich garantiert jetzt schon darüber dem Kind die Windeln wechseln zu dürfen, die Nase zu putzen und dann letztlich auch so mit ihm umzuspringen, wie sie es mit uns immer tat," grinste er frech. "Ja, Du solltest ihm auf alle Fälle schreiben," lächelte er dann aufmunternd. "Centurio Crispus kennst Du also nicht?" Es wunderte ihn nicht unbedingt, war die Gens Petronia seines Wissens nach doch auch recht groß. "Wann möchtest Du das Essen haben? An diesem Wochenende?"

  • Sie lachte noch wegen seiner Worte als sie versuchte sich zu erinnern. Doch ich kenne ihn, jetzt wo du den Namen nennst, aber es ist schon sehr lange her und es war noch in Spanien gewesen wo ich ihn gesehen habe, aber mein Gedächtnis scheint irgendwie nicht das beste zu sein. Marcia nickte Gerne, dann haben wir es hinter uns und sie können uns dann gerne um die Ecke bringen lachte sie wieder und nahm ihn dann einfach in den Arm. Das war eine Wendung in ihrem Leben die sie nie hatte kommen sehen, aber die sie erfreut entgegen nahm.

  • Er hielt sie in seinen Armen und küsste sie sanft. "Ich freue mich! Freue mich unendlich, weisst Du das?" sagte er liebevoll und küsste sie. "Also alle aus der Familie? Ancius, Aulus, Venusia, Verina, Clara, Sextus, Du und ich. Venusias Mann? Verinas Verlobter ebenso? Wen noch?" Hatte er alle aufgezählt oder gar wen vergessen?

  • Gedankenverloren wanderte Loki durch die Casa, bis er an der Tür des Arbeitszimmers ankam... er hämmerte dreimal gegen die Tür dass es nur so schepperte, wie er es normalerweise nur tat wenn er an Sextus' Tür stand.


    Als er seinen Fehler bemerkte weiteten sich seine Augen vor Schreck...


    "Oh, scheissssssssssssseeee...."

  • Von drinnen hörte er ein Klirren und einen unflätigen germanischen Fluch, ehe er ein lautes: "Bei Loki! Wer meint hier das Haus einreissen zu müssen??? Herein!!!"
    Seufzend und etwas verärgert über den kaputten Krug und das Ale, das den Boden bedeckte, suchte er etwas, womit er es aufwischen konnte.

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