• Plautius schob den Türsklaven zur Seite und trat ein.


    "Lass mir ein Zimmer herrichten. Ich werde die letzten 2-3 Tage in Roma hier in der Villa übernachten. Dann schicke Sklaven zur Militärakademie und lasse dort meine Sachen abholen. Anschließend richte meinem Bruder Agrippa und meinem Neffen Metellus aus, daß ich sie zu sprechen wünsche. Wer ist denn noch alles von der Familie im Haus anwesend?"

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  • Der Sklave rang nach Fassung. Das rauhe, unhöfliche Auftreten dieses Matiniers war nach den langen Monaten des stillen Haushütens einfach etwas zu viel.


    "So wird es geschehen, Herr! Neben den Genannten ist außerdem Quintus Matinius Cicero hier...", sagte er nachdenklich, machte eine kurze Pause und schloß die Porta.


    Dann fragte er vorsichtig:


    "Verzeih, doch mein Gedächtnis läßt mich auf meine alten Tage manchmal im Stich, leider kann ich mich nicht an Dich erinnern... wen darf ich melden?"

  • Agrippa gesellte sich nun ins Atrium wo sein Sohn Cicero bereits war.


    "Salve Quintus, wie gehts dir, wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen?"


    Er umarmte ihn.


    Wenig später kündigte ein Sklave seinen Bruder Camillus an, welcher, nachdem er ins Atrium getreten war, ebenfalls umart wurde.


    "Camillus, Quintus, ich hoffe ich beide kennt euch noch, es ist schon sehr lange her, als ihr euch das letzemal gesehen habt ..."

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    Stadtpatron - Tarraco

  • Plautius nickte Agrippa und Cicero freundlich zu.


    "Salve. Es ist lange her, Bruder. Aber die Zeit in Germanien hat meinem Gedächtnis nicht geschadet, obgleich ich mich so selten melde und wir uns körperlich etwas verändert haben. Und es gibt einiges zu besprechen, obgleich die Zeit zum Aufbruch nach Germanien drängt."


    Er warf einen grinsenden Blick auf den Bauch von Agrippa, welcher jetzt vermutlich seine ganzen Narben aus den Schlachten betrachtete, welche gut zu sehen waren, da Plautius nur noch eine einfache Tunika trug.

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  • ... und genau das tat er auch, er betrachtet die Narben seines Bruders, wie es aussschaute scheute sein Bruder keinen Kampf mit einem Germanen.


    "Komm setz dich, trink und iss etwas mit uns, du bist sicher hungrig, vielleicht können wir es sogar einrichten, kurz die Thermen zu besuchen, ..."


    Dabei dachte er an sein Haus in Spanien, dort musste er niemals zu den öffentliche Thermen gehen, sein Haus verfügte über solche, aber hier in Rom war es nunmal anderst.


    "Aber nun erzähl uns von deinen Taten aus Germanien und wieviele Germanien du zur Witwen gemacht hast ..."

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  • "Ich habe in Germanien 3 Gefechte gegen Germanen überlebt, darunter eine üble Schlacht. Desweiteren haben wir einige gestrandete Piraten in einem weiteren Scharmützel besiegt. Ich weiß nicht, wieviele ich insgesamt getötet habe. Es waren nicht wenige und ich sehe das nicht als Heldentat, sondern eher als Teil meines Berufes als Soldat und meiner Aufgabe das Imperium und seine Bewohner zu schützen.


    Ansonsten läuft gerade ein gemeinsames Manöver mit der Classis. Desweiteren habe ich mich intensiver mit der germanischen Lebensart beschäftigt. Die Sprache ist schwer zu lernen, denn es gibt sehr viele Dialekte und meine sonstige Hauptaufgabe ist es als Architectus und Bauingenieur im Lager und Umland tätig zu sein."

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  • Kaum dass ich meinen Vater herzlich begrüßt hatte, trat auch schon mein Onkel Plautius hinzu, an den ich mich allerdings nur schwach erinnern konnte.


    Ihn begrüßte ich etwas zurückhaltender, wenngleich auch herzlich und folgte alsdann dem sich entspinnenden Gespräch.


    Als eine kurze Gesprächspause eintrat, nutze ich sie, um eine Frage zu stellen:


    "Onkel Plautius, Du siehst keinen Kriegsmann vor Dir, sondern jemanden, der sich den Göttern verschrieben hat...verzeih also, wenn meine Frage etwas zu naiv sein sollte. Mir ist bis heute unklar, wie es an den nördlichen Grenzen des Reiches zugeht - herrscht dort eigentlich Krieg oder Frieden? Ich frage mich das, weil man überhaupt nichts von Eroberungen oder Verlusten hört... "

  • "Sagen wir es mal so, Neffe. Wir haben offiziell Frieden, die Germanen sind besiegt und integrieren sich in das römische Imperium. Zumindest auf unserer Seite des Limes. Ansonsten haben wir momentan kleinere Probleme mit Piraten, die Transportschiffe aufbringen.


    Germanien ist quasi geteilt. Unser Germanien und das noch nicht eroberte Gebiet hinter dem Limes, welcher die Grenze bildet. Ab und an kommen marodierende Horden in unser Gebiet rein. Und wenn wir nicht solch eine hohe Militärpräsenz hätten wären die Übergriffe weitaus häufiger. Daher sind wir quasi in einer ständigen Alarmbereitschaft. Nach der letzten, verlustreichen Schlacht verhalten die Germanen sich soweit ruhig.


    Zur Zeit besteht aber auch kein Interesse seitens Rom die Grenze weiter auszudehnen und das restliche Germanien zu erobern. Es gibt dort keine Infrastruktur, viel Wald, keine Strassen und auch keine größeren und bedeutsamen Siedlungen, die es sich zu erobern lohnt. Und der Feind könnte einem ewig ausweichen."

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  • Er wandte sich wieder an Agrippa.


    "Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich muß umgehend wieder ins Lager der Legio nach Germanien. Was gibt es denn Neues von der familie? Außer daß Metellus jetzt Quaestor geworden ist und somit "Senator in Lauerstellung" werden will. Und vor allem was ist jetzt mit Crassus passiert? Und wann ist die Totenfeier und was ist mit Erbe und dem ganzen Rattenschwanz, was so eine Leiche mit sich bringt? Vor allem wie und was ist passiert?


    Ach, mal noch ne Frage. Wessen Villa ist das hier eigentlich? Deine, Crassus, Fuscus, Metellus oder am Ende sogar meine? Ich wußte zwar, daß die Familie hier ein Haus hat, aber nicht wer genau darin wohnt."

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  • Metellus betrat nun die Räume der Villa und war erstaunt, wer alles anwesend war.


    "Salvete! Ist dies ein Familientreffen, zu dem ich nicht eingeladen war?"


    sprach er scherzend. Dann erblickte er seinen Bruder.


    "Quintus! Von dir hat man ja eine Ewigkeit nichts mehr gehört!"

  • "Sei gegrüßt verlorner Bruder, wo hast Du Dich nur all die Monate herumgetrieben?", lachte ich Metellus zu.


    Ich stand auf, umarmte ihn, holte ihm dann einen Stuhl und machte einem Sklaven ein Zeichen, dass er von seinen Matiniern nur zu gut kannte.


    "Komm, Metellus, setz Dich schnell auf einen guten Wein zu uns!"

  • Ein Soldat, der zum Dienst in der Academia Militaris abkommandiert war, klopfte an der Tür der Casa.


    "Ich habe eine Nachricht für den Centurio Matinius Plautius", meldete er nach dem Öffnen der Tür. "Er hat das Examen Primum der Academia Militaris bestanden und wird nun als Student in der Liste geführt."

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Er wandte sich wieder an Agrippa.


    "Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich muß umgehend wieder ins Lager der Legio nach Germanien. Was gibt es denn Neues von der familie? Außer daß Metellus jetzt Quaestor geworden ist und somit "Senator in Lauerstellung" werden will. Und vor allem was ist jetzt mit Crassus passiert? Und wann ist die Totenfeier und was ist mit Erbe und dem ganzen Rattenschwanz, was so eine Leiche mit sich bringt? Vor allem wie und was ist passiert?


    Ach, mal noch ne Frage. Wessen Villa ist das hier eigentlich? Deine, Crassus, Fuscus, Metellus oder am Ende sogar meine? Ich wußte zwar, daß die Familie hier ein Haus hat, aber nicht wer genau darin wohnt."


    Er nickte seinem Sohn Metellus zum Grusse zu und drehte sich dannach wieder zu Plautius.


    "Ich versteh, ich sollte auch schon längstens wieder nach Spanien aufbrechen, jetzt wo wir erreichen konnten, dass Metellus zum Quaestor Principis ernannt wurde. Wir wissen nicht wo der Leichnam unseres Bruders ist und nicht wie er verstorben ist, das Erbe wurde mittlerweile an meine Brüder und Söhne verteilt. Du solltest den Lupaner erhalten, aber leider ging das nicht, da du nach unseren Gesetzen als Militärangehöriger keine Betriebe besitzen darfst."


    "Die Villa befindet sich schon lange im Familienbesitz, aber sie ist reltaiv selten bewohnt, da wir die meiste Zeit in Tarraco verbringen, sie gehörte übrigens unserem Vater ..."

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  • Sim-Off:

    Also der Leichnahm ist schon in Tarraco! Habe ich ausgesimt, weil wir selber kreativ sein mussten. hm.. Ich bekomme noch einen Brief, über den muss Metellus noch mit Agrippa reden! Vielleicht schaffst du es noch, dass du diese Woche noch hier bleibst in Roma?


    "Nun, der gute alte Crassus ist schon in Hispania und wartet nur darauf, seine letzte Reise anzutreten, Vater! Ich habe ihn kühl lagern lassen, weil wir beide so rasch aufbrechen mussten!"


    Warf Metellus in den Raum.

  • „Ich finde es traurig, dass uns unsere Ahnen und Toten so wenig wert sind, dass wir eine Kandidatur ihrer Bestattung vorziehen. Es hätte unserer Familie eher zur Ehre gereicht Crassus würdig zu beerdigen. Die nächste Kandidatur zum Quaestor läuft ja nicht weg.


    Und ein Lupanar eröffne ich in Germanien vor den Toren der Legio bei CCAA, sobald ich in den Ritterstand erhoben wurde. Das wird bei so vielen einsamen Männern mit Druck unter der Tunika zu einer Goldgrube. Ich überlege mir, ob ich es nicht sogar jetzt schon eröffne. Wo kein Kläger, da kein Richter. Und der Ritterstand scheint sich ja hinzuziehen. Ohne Patronus scheinen die Mühlen der Ernennungen noch langsamer zu laufen als vor einigen Jahren.


    Ansonsten werde ich Morgen wieder nach Germanien aufbrechen. Ich bin eh schon zu lange in Roma gewesen und meine Arbeit bleibt dort sicher liegen. Soll ich Bruder Fuscus noch etwas ausrichten?“

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  • "Nun niemand konnte ahnen, dass der Leichnahm so schnell auftauchte. Wenn ich an den Leichnahm des verstorbenen Senators Tiberius Maximus denke..."


    verteidigte sich Metellus.


    Sim-Off:

    Eigentlich spielen da eher sim:off Gründe eine Rolle! ;)

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