• Ein heikles Thema. Doch da es sowieso jeder wusste und er sich nicht zur Geheimhaltung verpflichtet sah (schliesslich war das von den CP gesicherte Gebiet sicher), antwortete er nach kurzem Zögern:


    "Das ist leider wahr. Es kommt in letzter Zeit vermehrt zu Verbrechen und man hört Gerüchte, dass die Urbanen und die Vigiles nicht wirklich mit den Verbrechern mithalten können. Allerdings interessieren mich persönlich Gerüchte eher weniger."

  • Ihm gefiel der Ausdruck in ihren Augen, die Perlen schien ihr wirklich zu gefallen und es freute ihn sehr.


    "Die zweite Hand öffne ich nur, wenn du mich küsst ..."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    ....


    Schweigend war er ihm bis zu dieser Casa gefolgt und schaute sich verstohlen um, während er sich immer noch Gedanken über diesen Mann und die Situation machte. Als einer der Sklaven mit einem Dolch kam, versteifte er sich einen Moment unbewusst und seine Augen blitzten kurz kalt und verächtlich auf. Doch streckte er widerspruchslos seine Hände aus und ließ sich die Fesseln durchschneiden. Danach rieb er sich die Handgelenke, während er, innerlich erstaunt, feststellen durfte, das sein neuer Herr germanisch sprach. Ziemlich grottenschlechtes, aber immerhin konnte man ihn leidlich verstehen. Das ließ ihn ein wenig in seiner Skala steigen und so nickte er ansatzweise, als er gefragt wurde, ob er Latein könne.
    Nicht schwer aber lebenswichtig? Eine große Auswahl blieb da wohl nicht. Irgendwie hatte er schon fast gedacht, dass er nicht ihm hauptsächlich zur Seite stehen sollte, sondern irgendwem anders. Wer war das wohl? Jemand aus seiner Familie? Ah, eine Frau? Seine Frau vielleicht? Wahrscheinlich! Ob sie vielleicht ein gutes Druckmittel werden würde um fliehen zu können? Oder ein Klotz am Bein, den er zu entfernen hatte? Abwarten.
    Schweigend lauschte er die ganze Zeit weiter und nickte nur einmal leicht, als er ihn wegen des Essens fragte. Den Rest nahm er einfach so hin. Ein Bad und frische Kleidung wäre jedoch definitiv angenehm. Dann blickte er den Mann direkt ins Gesicht, als dieser ihn nach seinem Namen und seiner Herkunft fragte. Bjarne Birgerssohn, vom Stamme der Jüten. Er ging nicht davon aus, dass der Mann den kannte. Aber andererseits sprach er germanisch.

  • Luciana war ganz hin und weg und als er ihr diese Bedingung stellte machte ihr Herz einen kleinen Satz. So kroch sie über die Bettdecke zu ihm, wie sie war, denn angezogen hatte sie sich noch nicht. Nichts ist mir lieber als das flüsterte sie und kniete sich hin um ihn dann zu umarmen und ihm einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Sie küsste ihn gerne,was sie etwas an sich wunderte, aber sie ließ diese Gefühle einfach mal zu und wollte sehen was die Zeit mit sich brachte.

  • Gesprächig war er wahrlich nicht, dachte er so bei sich und führte ihn durchs Atrium und den hinteren Bereich. "Hier wirst Du zukünftig wohnen, es sind die Sklavenunterkünfte. Hier finden sich alle Sklaven der Casa. Dort geht es zu den Bädern," welche er ihm im Anschluß zeigte und einer der haussklavinnen Bescheid gab alles für den Neuen vorzubereiten, damit er ihm nachher Titiana frisch gebügelt und gestärkt vorführen konnte. "Am Besten, ich bringe Dich erst einmal in die Küche, damit Du was Essen kannst. Die Sklavin wird Dich dann fürs Bad holen und später ins Atrium bringen, wo ich mit der Person warten werde, für deren Sicherheit Du ab heute verantwortlich bist!" So geschah es und er zeigte ihm die Küche und gab Anweisungen, dass er etwas zu Essen bekam, ehe er sich fürs Erste verabschiedete und auf dem Weg ins Atrium nach Titiana suchen ging, um ihr ihren neuen Schutzengel vorzustellen.

  • Luciana hatte nebenbei mitbekommen, dass es in der Casa ziemlich voll zu sein schien und soe hatte sie freie Bahn, da ja alle ziemlich beschäftigt waren. Sie musste endlich anfangen sich etwas hier umzusehen, denn ansprechen konnte sie den Spanier nicht so einfach. Sie ging auf die Suche von einem Zimmer welches aussah als sei es ein Arbeitszimmer und betrat es. Die Tür ließ sie mit Absicht offen, damit sie hören konnte wenn jemand kam. Zuerst widmete sie sich dem Schreibtisch, denn da war es ja klar, dass man die meisten Schriftstücke fand. Luciana begann Papire auseinander zu rollen und zu lesen. Teilweise war alles voller Zahlen mit denen sie nichts anfangen konnte und dann standen da Sachen die irrelevant waren. Bis jetzt deutete einfach nichts auf einen Verrat gegen den Kaiser hin. Sie musste aber etwas finden, und wenn es nur ein Fitzelchen war, irgendwas musste es doch geben. Papiere fielen auf den Boden und sie sammelte sie wieder auf und blieb an einem Stück hängen. Briefe. Hmm sie begann zu lesen, aber ob es wichtig war?

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Ein heikles Thema. Doch da es sowieso jeder wusste und er sich nicht zur Geheimhaltung verpflichtet sah (schliesslich war das von den CP gesicherte Gebiet sicher), antwortete er nach kurzem Zögern:


    "Das ist leider wahr. Es kommt in letzter Zeit vermehrt zu Verbrechen und man hört Gerüchte, dass die Urbanen und die Vigiles nicht wirklich mit den Verbrechern mithalten können. Allerdings interessieren mich persönlich Gerüchte eher weniger."


    "Mhm," machte er und nickte dann. "Ich hörte, das aauch der ehemalige Aediles Plebis ein Attentat abbekommen hatte. Gibt es dazu denn Erkenntnisse? Er hatte sich ja nicht gerade viele Freunde gemacht mit dem Aushang.



    Zitat

    Original von Luciana
    .....


    EinSklave bemerkte die offene Tür und wollte sie gerade schliessen, als er die junge Frau im Officium sah. Sollte er sie ansprechen? Aber nein, er war nur ein armer Haussklave und so beschloss er den Herren zu suchen und mal nachzufragen. Allerdings konnte er Agrippa nicht so schnell finden, wie er Fuscus fand und so näherte er sich diesem. Herr, fragte er unterwürfig und neigte sich dann vor, als dieser ihm nickte, dass er sprechen solle und erklärte ihm, was er gerade gesehen hatte. Fuscus runzelte die Stirn und sah einen Moment nachdenklich drein. "Prudentius würdest Du mich bitte einen Augenblick entschuldigen? Ich glaube, es gibt ein kleines Problem, dem ich mich zeitnah annehmen muss."

  • Sie zuckte mit einem Auge und legte den Brief wieder auf die Seite. Das war nur langweiliges Geschwafel und somit unbrauchbar. Auf der anderen Seite des Schreibtisches fand sie noch mehr Briefe und so begann sie da weiter zu lesen und wusste, dass sie später wieder alles ordentlich machen musste. Aber im Moment ging das Lesen vor zumal sie niemanden kommen hörte.
    Leider gingen ihr bestimmte Worte nicht aus dem Kopf, die sie gehört hatte und deswegen klammerte sie sich daran etwas zu finden und wenn es nur ein falsches Wort wenigstens war. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Lippe rum als sie den nächsten Brief studierte.

  • Es war ein schönes Gefühl von ihr geküsst zu werden und so streckte er die Hand nach vorne und öffnete sie, es war eine einfache Goldkette ...


    "Ich hoffe es gefällt dir ..."


    Ihm lag noch etwas auf dem Herzen, aber wie sollte er es sagen


    "Glaubst du an den Gott Amor, welcher mit seinen Pfeilen Leute miteinander verkuppelt?"

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Für ihn mochte es eine einfache Goldkette sein, aber für sie war es das schönste Geschenk was man ihr je gemacht hatte. Vorsichtig strich sie mit ihren Fingern über die feine Kette, aber nahm sie nicht in die Hand, sondern suchte wieder den Blick zu Agrippa.
    Seine Worte raubten ihr die Sprache, denn sie hatte eine kleine Ahnung wohin das führen sollte und er brachte sie damit vollkommen durcheinander.
    Ein schüchternes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie berührte mit den Fingern ihre Wange ganz kurz. Amo? Ja ich denke schon, dass es ihn gibt aber auf was möchtest du hinaus?

  • "Ich glaube sein Pfeil hat mich getroffen, Luciana ..."


    Er zwinkerte ihr zu, ob sie wohl verstand was er damit meinte ...


    "Dreh dich um, Luciana ..."


    Er nahm die Kette und zog sie auseinander, damit wollte er ihr zu verstehen gebe, dass er ihr die Kette anlegen möchte ...

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

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    Stadtpatron - Tarraco

  • Musternd sah sie ihn an und fragte sich ob er das ernst gemeint hatte oder nicht. Aber er sah sehr ernst aus und seine Worte waren ehrlich, das spürte sie, oder hoffte es sogar. Aber was sollte sie nur tun? Als würde er an Fäden ziehen drehte sie sich langsam zu ihm um und zeigte ihm ihren nackten Rücken. Dann nahm sie mit beiden Händen die Haare nach oben, damit diese nicht störten. Mir fehlen die Worte, aber spüre und weiß was du meinst flüsterte sie mit einer etwas kratzigen Stimme. Sie versuchte einen klaren Gedanken zu bekommen um noch mehr zu sagen ausser das, aber es schien fast unmöglich zu sein. Ich glaube mir geht es ebenso.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    .....


    Er warf den Sklavenunterkünften nur einen kurzen Blick zu. Sauber wirkten sie, vielleicht spartanisch aber zumindest nicht als wären sie wie Schweine auf engsten Raum eingepfercht. Dennoch interessierte ihn der Raum nicht sonderlich. Die Sklavin wirkte scheu und er war sich schon jetzt sicher, dass er sie für seine Zwecke würde nutzen können. Er sah sie nur kurz an und sah sich weiter ruhig um, dem Mann zuhörend, ihm aber nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkend, zumindest nicht zu viel Aktive.
    Ein Bad allerdings klang wirklich verführerisch, je länger er darüber nachdachte. Er konnte sich an sein Letztes kaum noch erinnern, war er doch unterwegs meist nur mit einem Eimer Wasser überschüttet worden oder hatte eben jenen bekommen um sich grob zu waschen. Allerdings waren ihm die römischen Einrichtungen dazu immer noch etwas arg suspekt, aber wenn es dem Zweck diente, dann würde er es nutzen.
    Für deren Sicherheit er verantwortlich war, dachte er und amüsierte sich über diese Aussage. Wahrscheinlich würde sie eher die Sicherheit für seine Heimkehr werden. Das Essen betrachtet er mit leicht verengten Augen und nickte nur knapp, als er ihn alleine ließ. Langsam aß er etwas Brot und Käse und trank ein wenig Milch, was ihm einen komischen Blick von dem Küchensklaven eingebracht hatte, den er geflissentlich ignorierte. Als die junge Sklavin kam um ihn ins Bad zu holen, folgte er erst, als er gemütlich und schweigend das Essen beendet hatte. Dann stand er auf und ging mit ihr. Nach einer halben Stunde stand er in neuer, bedauerlicherweise römischer Kleidung aber endlich wieder sauber im Atrium.

  • Nein das durfte jetzt nicht sein Ernst sein, dass diese Sklavin sein Misstrauen weckte. Was hatte das denn mit ihr zu tun? "Vater er ist wirklich ein guter Mann und egal was die Skavin gesagt hat es stimmt nicht. Ich kenne ihn und du glaubst einer Sklavin doch nicht mehr als mir, oder? Bitte Vater er ist wirklich ein guter Mann und ich liebe ihn.Onkel Plautius hatte ihn auch nicht grade mit offenen Armen deswegen empfangen, wo ich mich dann auch noch fast mit ihm angelegt habe deswegen." Sie wünschte sich grade diese Sklavin in die Finger zu bekommen, denn das war alles wirklich die Höhe.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Mhm," machte er und nickte dann. "Ich hörte, das aauch der ehemalige Aediles Plebis ein Attentat abbekommen hatte. Gibt es dazu denn Erkenntnisse? Er hatte sich ja nicht gerade viele Freunde gemacht mit dem Aushang."
    [...]
    "Prudentius würdest Du mich bitte einen Augenblick entschuldigen? Ich glaube, es gibt ein kleines Problem, dem ich mich zeitnah annehmen muss."


    "Ich wage zu behaupten, dass er auch vor dem Aushang nicht gerade viele Freunde hatte." sagte er scherzhaft.


    "Natürlich, ich werde hier auf dich warten." sagte er.

  • "Ich danke Dir," meinte er zu Balbus. "Ich werde mich beeilen." Dann erhob er sich und folgte dem Sklaven zum Arbeitszimmer seines Bruders. Wenige Schritte entfernt wurden seine Schritte leiser und dann stand er in der Tür und entgegen all seiner normalen Auftreten, war seine Stimme streng und kalt, als er sagte: "Und was bitte wird das hier?"

  • Sie hatte den Brief bis zur Hälfte gelesen als sie aufschreckte bezüglich der Stimme. Sie kannte den Mann nicht und ließ vor Schreck den Brief fallen und drehte sich mit einem Ruck um. Das konnte nur ihr geschehen. Was? Nichts, ich mache gar nichts stolperte sie über ihre eigenen Worte und sah ihn mit blassem Gesicht an. Das war nicht gut und sie hatte grade keine Ideen wie sie sich aus der Affäre ziehen sollte.

  • Sanft legte er ihr die Kette um den Hals und schloss sie.


    "Möchtest du dich in einem Spiegel betrachten?"


    Er blickte ihr in die Augen.


    "Die Götter haben uns an diesem Schicksalhaften Tag zusammen geführt, es war kein Zufall, dass du mich bei Ludi zufälligerweise angerempelt hast, die Götter wollten es und haben uns zusammengeführt ..."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • "Ich habe nicht nur berüchsichtig, was die Sklavin gesagt hat, sondern auch, was ich von deinem Onkel und Bruder gehört habe. Wie gesagt du darfst ihn treffen, allerdings sollte jemand dabei sein, ich pflege immer zu sagen, vorsicht ist besser als nachsichtig und ich könnte mir nie, niemals verzeihen, wenn dir irgendetwas zu stossen würde, mein kleines Engelein ..."

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  • Zitat

    Original von Luciana
    Sie hatte den Brief bis zur Hälfte gelesen als sie aufschreckte bezüglich der Stimme. Sie kannte den Mann nicht und ließ vor Schreck den Brief fallen und drehte sich mit einem Ruck um. Das konnte nur ihr geschehen. Was? Nichts, ich mache gar nichts stolperte sie über ihre eigenen Worte und sah ihn mit blassem Gesicht an. Das war nicht gut und sie hatte grade keine Ideen wie sie sich aus der Affäre ziehen sollte.


    Er verschränkte die Arme und wünschte sich gerade Bjarne her, der auf viele schon allein durch sein Auftreten abschreckend wirkte, dennoch war er nicht gewillt die Person einfach so ziehen zu lassen. "So? Dann würde mich mal interessieren, was Du im Officium meines Bruders veranstaltest und wieso Du seine Korrespondenz liest. Noch dazu nicht in seiner Gegenwart und ziemlich schuldbewusst ausschaust." Er drehte seinen Kopf kurz zur Seite und sagte dem Sklaven, nur für den hörbar, dass er Bjarne holen solle.

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