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    Optio Iullus Servius Iuvenalis
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    Iuvenalis ließ dem jungen Legionär und dem neuen Tiro einen Moment da die beiden sich scheinbar gut kannten. Doch dann wurde es ihm zu dumm und er dachte an seinen Berg Arbeit. Erst heute war eine Ladung Bleigeschosse gekommen die gezählt und einsortiert werden mussten.
    "So ihr Spasemakaken nu ist mal genug mit dem Kauderwelsch. Wir sind hier in der Legion und hier wird sich vernünftig unterhalten und nicht in irgendeinem Barbarendialekt. Also du", er zeigte auf Madarus, "Tiro kannst nicht lesen und nicht schreiben? Und du", der Finger wanderte zu Ferox, "kennst den Vogel und willst hier was?"



  • Sönke erkannte ihn nicht sofort – aber als dann der Sesterz fiel und er reagierte, war es wie... naja, wie früher. Er hatte keine Ahnung, weswegen der Freund so lang gebraucht hatte, bis er auch endlich zur Legio gekommen war... aber jetzt war er da, das war die Hauptsache. „A Freind hod mia fazäid dass da a Marius eini kumma is“, lachte Hadamar zurück. „Da hob i glei schaung missn obs des du bisd oda a anda. Wos-“ Bevor er allerdings seine Frage zu Ende formulieren konnte, fuhr ihnen nun der Optio dazwischen. Hadamar verzog kurz das Gesicht, sagte aber nichts auf den ersten Teil hin, sondern zuckte nur die Achseln. „Ich brauch nix, danke. Aber...“ Er trat näher und zog die Liste zu sich. „Ich könnt das hier übernehmen.“

  • Schuldbewusst fuhr Sönke zusammen, als der Optio ihn und Hadamar an den eigentlichen Grund seiner Anwesenheit erinnerte, und mit einem bittenden Blick schob er die Tabula zu seinem Freund rüber: "Da steht wohl zum Lesen drauf, was ich so bekomme.. und ich soll unterschreiben. Du weißt, dass ich beides nicht kann.. außer, er gibt sich mit einem X zufrieden. Das kann ich... mit fast geraden Strichen."
    Immernoch mit einem großen Fragezeichen auf der Stirn blickte er von seinem Freund zum Lagervorsteher, und wieder zurück.. schließlich war Hadamar seine einzige Möglichkeit, dies durchziehen zu können, ohne dass der Optio ihm selbst vorlesen musste, was er so alles bekam.


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    Optio Iullus Servius Iuvenalis
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    "Soll mir recht sein. Also du Legionär erklärst ihm was drauf steht und was das ist und am Ende soll er seine `Unterschrift´ drunter setzen. Soll irgendein Zeichen machen nur kein Kreuz davon hab ich schon genug. Von mir aus kannst du auch seinen Namen drunter schreiben. Und da du ja soviel Zeit zu haben scheinst kontrollierst du danach noch diese Tabulas."
    Der Optio ging zu seinem Tisch und legte vor Ferox die Hälfte eines mächtigen Haufens mit doppelseitigen Tabulas. Auf der einen Seite hatte der Lieferant geschrieben was bestellt war und was er angeblich geliefert hatte und auf der anderen was die Helfer vom Optio gezählt und eingelagert hatten. Er sollte nun vergleichen ob es überein stimmte usw. Bei Nichtübereinstimmungen sollte er nochmal nachzählen und dann zum Schluß alles an den Optio melden, wie dieser ihm in knappen Worten erklärte bevor er an seinen Tisch zurückging und Ferox mit Madarus alleine ließ.





    Sim-Off:

    Ich hoffe ihr erlaubt mir diesen kleinen Kunstgriff mit dem Auftrag für Ferox damit würde sich erklären warum dieser erstmal alleine in der Unterkunft aufgetaucht ist.

  • „WAS?!?“ entfuhr es Hadamar empört. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Da hatte er ganz regulär frei und dann bekam er extra Arbeit aufgedrückt? Noch dazu SO WAS, wo er ewig für brauchen würde, weil er zwar durchaus lesen und schreiben konnte... aber nicht im Mindesten gut war darin? Hadamar stöhnte leise auf, als er den Stapel an Tabulae betrachtete und dem Optio zuhörte, wie der erzählte was er tun sollte. Da würde er doch bis spät in die Nacht hinein dransitzen, so lang wie er immer mit dem Lesen brauchte... Mit zusammengepressten Lippen starrte er dem Optio einen Augenblick hinterher, als der sich nun verzog. „Grousartig“, murrte er. „Jetzad derf i den Schmarrn da macha, da werkel i an ganzn Obnd umanand. Zefix des is doch an Scheißdrek a mistiga... Zeig amoi hea.“ Mit diesen Worten besah Hadamar sich die Liste genauer, entzifferte – zwar mit sich bewegenden Lippen, aber immerhin lautlos, denn so weit war er mittlerweile, dass er nicht mehr unbedingt laut vorlesen musste... obwohl es freilich immer noch half – die ersten paar Punkte und suchte dann nach den entsprechenden Ausrüstungsgegenständen. „Da hosd de Lorica... an Helm... Wosn los gweng, dassd so lang bracht hosd?“



    Sim-Off:

    Klar :D

  • "Aso, datt heb ik nu ook ner wolled.", brummte Sönke zerknirscht, als Hadamar von dem Optio gleich eine ganze Ladung Zusatzarbeit aufgedrückt wurde, schob seinem Freund dann aber gleich die Tabula mit den vielen Zeichen drauf rüber, die für ihn selbst nur burische Dörfer waren. Aufmerksam hörte er zu, und blickte dabei konzentriert auf die Tabula, jedoch kamen sie nicht weit, denn Hadamar ließ sich nicht lumpen und stellte gleich heraus die Frage, die Sönke schon gefürchtet hatte, bevor er das Castellum überhaupt betreten hatte.
    "Eh... ik... oh... ah...", druckste er erst einmal ne Weile herum, bis er schließlich erst einmal seine Lieblingsausrede vorschickte um die Lage zu klären, "..ik heb op minge olle Her dacht, un' bi do rut, umme nok bi de inge Joar to helfe."

  • „Hajo“ Hadamar zuckte mit den Achseln. „Des is aso hia. Da derfschsd nixn machan wos außa da Reih is, sonsd kriagst as glei wieada zruck. Mocht nix, es passieart mia efda.“ Er ging weiter die Liste durch und besah sich gleichzeitig den Stapel, während Sönke auf seine Frage antwortete, und grinste ihm kurz zu. „Du un dei Pflichdgfial. Hod di dei Vatta so dringand no brachd?“ Die nächsten Teile wurden von ihm durchgesehen, und weil er sich mit Sönke unterhielt, dachte er im Augenblick gar nicht daran, ihm zu sagen was was war.

  • "Ah, datt wöed ik mi marken..", nahm Sönke den Faden wieder auf, anscheinend musste er hier aufpassen wie ein Schießhund. Dass Hadamar nachfragte brachte ihn in eine gewisse Bedrängnis, immerhin hatte Sönke nicht vor gleich mit der großen Geschichte seines Versagens im Angesicht mit dem Rekrutierungsoffizier rauszurücken. Also druckste er noch ein wenig herum, und verschwieg erst mal, dass sein Vater es selbst war, der ihn schließlich aufgefordert hatte Witjons Willen augenblicklich Folge zu leisten und sich rekrutieren zu lassen, "Umbi soe, jopp..."

  • „Wannsd koan Ärga kriang mogst...“, nickte Hadamar. Wobei das relativ war... er wusste ja auch was ihn erwartete, wenn er aus der Reihe tanzte, und trotzdem hinderte ihn das nicht daran, genau das des Öfteren zu tun. Andererseits nahm er dann ja immer in Kauf, dass er eins auf den Deckel bekam, und akzeptierte das in der Regel klaglos. „Leffei, Leffei... wo isn der Leffei?“ brummte er und kramte durch die Sachen durch, bis er schließlich triumphierend das Gesuchte hochhielt. „Jetzad bisd ja do... i gfrei mi, es werd a Gaudi mitanand.“ Er legte die letzten Teile aufeinander und schob sie Sönke zu. „Ois do. Woaßt scho wöiche Stuamd kriagst?“

  • Ärger.. als wäre Sönke groß der Ärgermacher gewesen. Also, vor seiner Zeit als Kneipenschläger. Er war in eine Welt des Gehorsams hineingeboren worden, und die Freiheiten, die er genossen hatte waren allesamt durch seine Freundschaft zu Hadamar geliehen. Wann war es schonmal vorgekommen, dass Sönke zugunsten Hadamars Partei ergreifen musste, weil dieser über die Stränge geschlagen war? Nie.. wenn es nicht kumpelhafte Lobbyarbeit bei Mädels war, auf die der jeweilig andere ein Auge geworfen hatte. Wenn, war Hadamar es gewesen der in der Casa Duccia, bei seiner Mutter oder generell ein Wort für Sönke gesprochen hatte. Und nicht anders herum.. gut, wenn man ehrlich war, war es die meiste Zeit einfach so ausgegangen, dass zur Strafe beide verdroschen wurden. Hadamar als Zögling der Führer. Sönke als Zögling der Folgenden.
    "Watt etten het op Ladine?", fragte Sönke gleich mal nach dem Löffel, und ging die komischen Zeichen auf der Tabula durch, als würden sie ihm die Antwort preisgeben wenn er sie nicht interessiert genug ansah. Hadamars Freude über die gemeinsame Zeit teilte Sönke mit einem breiten Grinsen, auch wenn er die ganze Sache immernoch mit gemischten Gefühlen sah. Dass es so einfach gewesen war seinen Freund wieder zu finden machte das klamme Gefühl in der Magengegend fast wieder wett.. und doch war da immernoch eine grundlegende Nervosität, die ihn davon abhielt in die altgewohnte Euphorie zu wechseln.
    "Ah.. öh... et Regrudirunskarl hat meent, datt ik inne tweite Gohorde, vierde Genturie mott.", erinnerte Sönke sich an das, was ihm mitgeteilt worden war, "Bott watt bilunga Stub ik kum, datt hatter mi net sacht."

  • Hadamar fuhr die Liste mit dem Finger ab und suchte nach dem entsprechenden Wort. „Des do is da Leffei“, tippte er dann darauf, als er es gefunden hatte. „Na, oda? Do bin i a. In da sechstn Stuam.“ Er überlegte einen Moment lang, wie das bei ihm damals gewesen war. Hatte er im Rekrutierungsbüro die Info mit dem Contubernium bekommen? Hm. Er konnte sich gar nicht mehr so genau daran erinnern, irgendwie war er da zu aufgekratzt gewesen... aber wenn Sönke da jetzt noch keine Zuteilung bekommen hatte, würde das wohl der Centurio erst erledigen. „Es werd da Centurio wol erscht sang, wosd gnau hinkeamst. Zu eahm mussd no, oda?“ Mit einem Seufzen starrte Hadamar auf den Stapel an Tabulae. „Und i muss mi um des do kimman...“

  • "Ei dö dus..", wunderte Sönke sich über diesen doch schon sehr glücklichen Zufall, mit Hadamar in ein und derselben Centurie gelandet zu sein. Das Zeichenkombinat, das von seinem Freund als Löffel ausgewiesen wurde, würde Sönke sich eh nicht merken können. Was genau jetzt das Wort mit den zwei langen Strichen, dem geschwungenen nach oben offenen Pott und dem anderen Kram jetzt zu einem Wort machte: er wusste es nicht. Warum auch? Geschriebene Worte waren für die meisten Menschen dieser Zeit eh nicht von Belang.


    "Joa, datt denk ik mi ook. Schud dem net to longe wochten laaten. Helps mi mitte Dingaz hia?", sprach's, packte sich das Scutum und hielt es wie angewiesen mit dem Bogen nach unten auf beide Armen, und wartete schließlich nur darauf, dass Hadamar ihn mit seinem Kram bepackte.

  • Hadamar nickte. „Hajo, es werd bessa sein, wennsd eahn neda wartn lasst. Oh, freili“, machte er dann grinsend und packte Sönke das Scutum voll, Stück für Stück. „So. Mia seng uns speda iagndwann. Woaßt ja wöiche Stuam i bin.“

  • "Oah... niet da hinne. Wiete oppe rechte Site.", dirigierte Sönke die Beladung von seinem Kumpel, und wog die ganze Sache mit den Armen auf und ab als dieser schließlich geendet hatte, "Het is heel e lot. Ik mak mi den oppen Wiage, de Genturio mott nu weeklich niet worte. Sei to, Hadamar.. ik wees jo, wer ik di finne könt."
    Sprach's, und wandte sich vooooooorsichtig um, um bloß nichts auf dem Weg zu verlieren.

  • Wie befohlen meldete er sich im Magazin des Lagers.
    Er würde hier keine komplett neue Ausrüstung bekommen, allerdings würden ein paar Einzelteile nun ausgetauscht werden, wie z.B. seine Caliga, für die er Calcei bekommen würde, die Schuhe eines Offiziers.
    Zudem würde er einen anderen Helm bekommen, der ihn sichtbar von den anderen Soldaten abhebt, um in einer Schlacht und vor allem im Getümmel klar als Offizier zu identifizieren ist.
    Auf eine Sache freute er sich allerdings ganz besonders. Seinen Vitis.
    Offiziere hatten das Privileg eines Rebstockes, mit dem sie ihre unterstehenden Soldaten ihrer Centurie oder Turma maßregeln konnten. Und ja, für seine Turma würde er genau so einen Rebstock brauchen, um ihnen die Flausen aus dem Kopf zu treiben.
    Es würde keine Brettspiele mehr geben, keine Respektlosigkeit und keine Klugscheißer. Varelas hatte nun das Kommando und er würde jeden maßregeln, der in seinen Augen sich nicht an Disziplin und Ordnung halten würde. Einen Kandidaten hatte er ganz besonders ins Auge gefasst. Eque Thyrsus, der sich aufführte wie ein aufgeblasener Jüngling, der noch die die wärme einer Frau gespürt hat und sich trotzdem rausnahm ältere und erfahrenere Eques zu beleidigen. Was Varelas zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Thyrsus wurde zur XXII. versetzt.


    Er wartete auf den zuständigen Miles, der ihm seine neuen Sachen aushändigen würde.


    Sim-Off:

    Wer will darf gerne ;)

  • Nur kurz nach Vespa betrat Corvinus die Horrea. Er war noch kurz zu seiner Unterkunft gegangen und hatte die Teile geholt, wie seinen Legionärscassis, die er würde tauschen müssen.
    Als er den frisch beförderten Decurio sah grüßte er diesen nur knapp militärisch und stellte sich dann hinter ihn in die "Reihe" um zu warten bis er drann war.

  • Und wer war noch in der Horrea? Hadamar. Und warum? ... Warum wohl. Die Frage war ziemlich überflüssig: natürlich hatte er mal wieder was angestellt. Eigentlich gar nicht so viel... eigentlich hatte er nur dem Horrea-Optio gegenüber das Maul zu voll genommen, am vorigen Abend, als er mal wieder gespielt hatte mit ein paar Kumpanen und der Optio dazu gekommen war – und Hadamar leider, leider nicht schnell genug geschaltet hatte, dass der Kerl kein einfacher Miles wie er und die anderen alle war, sondern eben ein Optio... Der Kerl hatte sie blöd angemacht, ob sie denn nicht Sinnvolleres zu tun hätten als zu spielen in ihrer Freizeit, und Hadamar... Nun ja. Hadamar hatte halt seine Sprüche gerissen. Weshalb er nun hier Strafdienst ableistete.
    Aber: er war ja von Grund auf ein positiv eingestellter Mensch, und so bemühte er sich, der Sache hier gute Seiten abzugewinnen. Da war zum Beispiel der Fakt, dass es kein Latrinenschrubben oder außer der Reihe Mittelwachdienstschieben war. Oder dass er auf die Art ein bisschen Lesen und Schreiben üben konnte. Oder gleich sah, wer so alles neu antanzte. Nur die ganzen elenden Listen und Eingänge überprüfen und die Sachen einräumen und umsortieren... nee, im Grunde war er dann doch ganz froh drum, wenn er hier wieder raus konnte.


    Gerade war er im hinteren Bereich gewesen, um neu eingetroffene Ausrüstung mit Listen abzugleichen und abzuhaken, als er von vorne die Tür gehen hörte. „MOMENT NOCH“, brüllte er, hakte noch ein paar Punkte ab und balancierte die Tabula dann auf der Spitze eines Stapels an Helmen. Dass die gleich darauf klappernd zu Boden fiel, interessierte ihn weniger. Ein kurzer Blick, dann zuckte er die Achseln und beschloss, dass sie da am Boden eigentlich ganz gut lag – immerhin konnte sie da ja nicht mehr runterfallen! – und ging nach vorne. „Salve miteinand... Corvinus? Du hast doch deine Ausrüstung net kaputt gemacht...“ grinste Hadamar, ein wenig überrascht, den Kameraden hier zu sehen, denn wenn jemand seine Ausrüstung perfekt pflegte, war es Corvinus – dann wandte er sich an den anderen Kerl, der offensichtlich zuerst dran kam. War das nicht... doooch, das war der! Der der ihn da mit Speer und Schild aufm Gaul getriezt hatte, inklusive Aufsteigen mit nur einem freien Arm und so nem Quatsch. „Was brauchst, Kamerad?“

  • Hinter ihm traf einer der Legionäre ein, den er als Tiro vom Mannöver kannte. Varelas grüßte ebenfalls, in dem er den Gruß mit einem Nicken erwiderte. Normalerweise hätte er vor ihm ordentlich salutieren müssen, allerdings war er keine viertel Stunde Decurio, was zudem auch noch keiner wusste, der nicht in der Principia den Aushang gelesen hatte. Nachdem er seine Ausrüstung hatte, würde ihn jeder Soldat als Decurio indentifizieren können und wer das nicht tat und ordentlich salutierte.. bekam Prügel mit dem Rebstock als Diszplinarmaßnahme.


    Ferox hatte Dienst im Magazin, das es eine Strafarbeit war, wusste der Grieche nicht. Einige hatten hier nämlich auch so Dienst.
    Sein Gruß verblüffte ihn nicht, immerhin war der Bursche vor einigen Minuten noch auf gleicher Ranghöhe mit Varelas gewesen, also beschwerte er sich nicht.


    "Ausrüstung als Decurio komplettieren." entgegnete er emotionslos.

  • „Als Decurio?“ Der war doch bisher Eques gewesen, worauf auch das Wörtchen komplettieren hinwies. „Wouw. Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung.“ Wie schon auf dem Reitplatz hatte Hadamar zwar nicht den Eindruck, dass der Kerl großartig zu Gesprächen aufgelegt war, aber das wollte er dann trotzdem anmerken. Waren immerhin Kameraden, auch wenn die Fußsoldaten eindeutig die Besseren waren – und eher weniger mit den Equites zu tun hatten. „Einen Moment...“ Er verschwand kurz wieder nach hinten und kramte die Sachen hervor, die einem Decurio zustanden, Schuhe, Helm, solche Dinge. Damit beladen kehrte er wieder zurück und platzierte die Sachen auf der Theke zwischen ihnen. „Eh. Dein Name war noch mal...?“

  • Varelas verzog keine Miene, als ihm Ferox gratulierte, sondern nickte nur leicht.
    Der Legionär verschwand wieder im hinteren Bereich des Magazins und kam wenig später mit den geforderten Sachen zurück.
    Bei der Frage nach seinem Namen, hätte er am liebsten den Burschen direkt mit dem Rebstock verdroschen. Eigentlich sollte er seinen Namen kennen, hatte er ihn doch im Reiten unterwiesen. Und so einen hatte er beim Decurio als Eques empfohlen..


    "Vibius Vespa." sagte er also genervt und griff nach seinen Sachen. Er unerschrieb, dass ihm die Sachen ausgehändigt worden waren und verließ das Magazin ohne ein Wort.

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