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    Dies ist die Taverne , Anlaufpunkt für alle durstigen Mannen wie Frauen. Unsere Leistung wird bald mehr umfassen, so das auch die hungrigen, wie liebesmüden Herren ihren Spaß haben werden.


    Ich Felicia Germanica, werde dieses Wirtshaus leiten, mein Mann ist für höhere Aufgaben bestimmt, doch auch sehr offt, -hoffentlich-, hier anzutreffen.


    Also denn das erste Fass ist angestochen!



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Josephus Aurelius Monacensis der scheinbar der erste Gast in dieser Taverne ist, schaut sich in der gemütlichen Taverne um und bestellt gleich den ersten Krug Bier vom frisch gezapften Faß. ;)


    "Das ist eine sehr schöne Taverne Felicia, die Ihr da habt."

  • "Freut mich, wenn es euch gefällt, ein Bier, nun es soll das eure sein, mit einem Zwinkern schiebt sie den Krug hinüber"



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Medicus Germanicus Avarus sah's, die Beine breitbeinig versteift, an der Bar. Felicia war nur wenig beschäftigt, so konnte er mit ihr plaudern, ein wenig Zeit mehr mit ihr teilen, als sonst gewohnt. Ein alter Greis, fing an zu reden, ohne das er je schon hier gesehen wurde:


    "Wie ich im Dorfe hörte, soll eurer Sohn verwundet worden sein. Er wurde danieder gestreckt.


    Er hielt inne und blinzelte erst zu Medicus, dann zu Felicia. Als seine Augen spürbar von ihren Kopf nach unten wanderten und sich einbrannten. Stürmte Medicus Germanicus heran, packte ihn am Genick und würgte seinen Hals. Zwei Mannen waren nötig um die Beiden zu trennen.


    Der Alte erst kreichte, dann lachte und wenig später alle Römer in Germanien verfluchte fand sich auf der Straße wieder. Sein Leinensack traf ihn am Rücken und eine Warnung wurde ausgestoßen, sich nie wieder hier blicken zu lassen.


    Medicus setzte sich mit rotem, erhitztem Gemüt und schwieg.

  • Sie schaute zu ihm hinüber. Ihr Herz bebte, langsam kam sie näher. Ihre Hand berührte die Seine.


    "Medi, was wenn es wahr ist, was der Alte unkte. Was wenn unserem Sohn wahrlich was zugestoßen ist?
    Ich habe Angst und bin voller Sorge. Was tun wir nun?


    Bitte du mußt Deinen Bruder aufsuchen, oder irgend jemanden, der es wissen müßte.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • In ihren Augen bildeten sich kleine Tränen, Medicus stand auf, umfasste ihre Tallie und gab ihr einen Kuss.


    "Ich kümmere mich darum, bitte hebe mir was für's Abendbrot auf. Hoffentlich komme ich mit guter Kunde zurück.


    So stand er denn in der Türe, sein Blick fest und ernst auf sie gerichtet, ... "Ich komme mit ihm zurück und er wird Leben!"

  • Er kam zurück, jedoch ohne seinen Sohn. Die Augen geöffnet und wach.
    Felicia nahm das Schlimmste an, doch sein Mundwinkel sprach andere Regungen.


    "Ich war bei der Legion, zuerst wollten sie mir keine Antwort geben oder konnten es nicht, dann nach mehreren Stunden Warten's endlich haben sie mir geflüstert, was in Grenzland geschah.
    Unser Sohn war unachtsam, hat sich zu weit aus dem Lager gewagt, wurde durch einen Pfeil verletzt, befindet sich nunmehr im Grenzlager.
    Mein Bruder hingegen hat seine Mission gestartet und ist gen Osten über den Rhein geschritten. Hoffen wir das es einen weiteren Zwischenfall nicht geben wird. Sebastinus wird gesunden und hoffentlich bald einsehen, das auch er nicht unbedingt für die Legion geschaffen ist."


    Medicus setzte sich und nahm dankbar das Menü entgegen, auch ein Humpen frischer Wein wurde ihm gereicht. Felicia nahm neben ihm Platz sah zu wie er hungrig einen Bissen nach dem Anderen hinterschlang und schwieg...

  • Lucius betrat die Taverne seiner Verwandten.


    "Seit gegrüsst Medicus und Felicia. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen und wenn auch unsere jetzigen Zusammentreffen einen glücklicheren Grund haben könnte, so sollen wir doch alle froh sein, dass es Sebastianus immer besser geht. Von Deinem Bruder habe ich gehört, dass die Mission erfolgreich gewesen sein soll, und er ohne weitere Verletzte bald hier eintreffen soll."

    "So und nun freue ich mich bereits auf die Kochkünste von Felicia und auf die Erzählungen von Dir Medicus. Bringe doch dazu noch einen grossen Krug Wein! Wir haben uns viel zu erzählen und der Tag ist noch lang!"


    Lucius setzte sich an die Bar und wartete darauf, dass er mit einem edlen Tropfen anstossen konnte

  • Nach dem er den Umständen entsprechend wieder auf dem Damm war begab sich Sebastianus in die Taverne um dort erstmal ein Mal mit seiner Frau einzunehmen.


    In der Taverne angekommen traf er dort auch Lucius an und gesellte sich zu ihm.
    Lucius, es freut mich dich hier anzutrefen. Wie geht es dir? Hast du dich doch entschieden Traian nicht hinterher zueilen?

  • Nach einer Weile entdeckte Sebastianus seinen Vater der gerade aus der Küche kam.
    Hallo Vater, es freut mich dich zu sehen. Wenn ich pech gehabt hätte,dann wäre unser erstes Treffen nach langer Zeit gleich dem letzten Treffen gewesen.

  • Claudia die sich immer noch nicht ganz von dem Schock erholt hatte schaute ihren Mann mit besorgtem Blick an. Dann begann sie: Sebastianus, mir wäre es lieber wenn du aus der Legion austreten würdest!

  • In dem Moment kam Traianus Germanicus Sedulus in die Taverne.


    Was hab ich da eben hören müssen? Sebastianus Du willst aus der Legion austreten? Was ist das wieder für ein Unsinn? Nur weil Dich ein Pfeil geritzt hat, unfassbar! Es gab schon Legionere die einen oder mehrere Finger verloren und die weiterhin der Legion die Treue hielten. Aber tue was Du nicht lassen kannst!


    Aber nun hätte ich gern einen Krug Wein und wenn es geht einen der Besseren.


    Sedulus setzte sich zu seinem Vetter Proeliator und wartete auf den Krug mit Wein. Er fing an über die Mission zu erzählen...

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Traianus winkte ärgerlich ab und dachte bei sich:
    ~Erst den Schwerverletzten spielen dann in der väterlichen Taverne abhängen, so sollen also Roms Grenzen geschütz werden - na warte.~

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Felicia kam zum Tisch Traianus geschritten, in ihren Händen ein Krug Wein. Ägerlich setzte sie ihn vor ihn hin, ihre Augen blitzten und doch hatte sie mehr als genug Selbstbeherrschung, um zu schweigen.


    Sie ging zu Medicus zurück und spürte wie sie Traianus Germanicus Augen in ihren Rücken bohrten...



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Den Wein in seinen Becher geschüttet, hob Sedulus ihn um mit seinem Vetter Proeliator anzustoßen.
    Du Lucius, mir ist etwas zu Ohren gekommen, Du sollst *flüster* wenn es soweit ist werde ich es Dich wisssen lassen.
    Er trank den Wein aus ging an die Theke und bezahlte Diesen.
    Ohne weiter ein Wort zu verlieren, verließ Traianus die Taverne um frische Luft zu schnappen, und eventuell nochmals zum Palast des Prokonsuls Crassus zu gehen.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Lucius betrachtet amüsiert das Verhalten seiner Verwandten und überlegte, wer wohl am Schluss gewinnen würde und ob sich Sebastianus gegen seine Eltern und seine Frau durchsetzen konnte ....


    Die Worte, welche Traianus ihm mitgeteilt hatte, schienen ihn auch nicht sonderlich aus der Fassung zu bringen und so bestellte Lucius nach dem Weggehen einen neuen Krug Wein.


    "Felicia bring mir doch bitte nochmal einen Krug dieses vorzüglichen Weines!"



    "Warum soll den Sebastianus die Legion verlassen, nur um - wie Ihr - tagtächlich in der Taverne zu sitzen und den gefolgsamen Ehemann und Sohn zu spielen?"
    rief er in die Taverne ...


    Lucius war sich bewusst, dass dies eine hitzige Diskussion werden konnte, aber einerseits war für Ihn die Legion das wichtigste, andererseits hatte er wohl doch schon zuviel Wein getrunken, so dass diese Worte so unverblümt aus seinem Munde kamen ....

  • Sebastianus, der nicht ganz verstand was geschehen war, trank seinen Wein aus und begab sich in seine Casa, wo er nocheinmal mit seiner Frau, welche zuvor traurig die Taverne verlassen hatte, zu reden und sie umzustimmen, denn Sebastianus wollte um keinen Preis die Legion verlassen.

  • Filicia schritt zu Lucius, stellte auch ihm einen neuen Krug vor die Linse und sagte:


    " Was wäre deine Antwort, wenn dein eigen Fleisch und Blut dem Tod nur durch Glück entronnen wäre, würdest du als Vater damit leben können, ihn zu verlieren und weiter zu leben, würdest du nicht meinen etwas falsch gemacht zu haben, das es dein Sohn für nötig hält zur Armee zu gehen und nicht in Rom zu studieren? Manchmal frage ich mich diese Dinge und nur selten kann Medicus meinen Schmerz lindern, aber Du , ihr seid ja soooo harte Kerle."


    Felicia lief eine Träne über die Wange, wendete sich ab und ging zu Medicus zurück, der sie in seinen Armen empfing und Lucius ermahnend anblickte.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Schnell hatte sie sich wieder gefaßt, schnell waren ihre Gedanken wieder klar und schnell ging sie ihren Weg, es gab jemanden der dieses Grauen beenden konnte und mußte.


    Felicia schaute Medicus tief in die Augen, verabschiedete sich und begab sich aus der Terverne, über den Markt und am Tempel vorbei...



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

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