• Die Soldaten hatten ihre Runden also beendet und Sebastianus gab die Anweisung,dass sich jeder einen Bogen nehmen und einige Probeschüsse abgeben sollte.


    Nachdem alle ihre Schüsse abgefeuert hatten, nahm Sebastianus sich einen Bogen, zielte und traf. Es war kein besonders guter Schuss gewesen aber er wäre ausreichend gewesen einen Gegner schwer zu verletzten.


    Alle hergehört! Bevor nicht jeder von euch einen solchen Schuss abgefeuert hat habt ihr heute keinen Feierabend! Optio, ihr seht mir danach,dass auch jeder sich an meine Vorgaben hält. Ich muss noch etwas erledigen.


    Und so verlies Sebastianus der Übungsplatz.

  • Wieder einmal liefen die Rekruten ihre Runden um den Übungsplatz. Marcus bemerkte eine leichte Formsteigerung bei sich und seinen Kameraden. Sie liefen die obligatorischen 10 Runden in einer kürzeren Zeit und sie waren danach nicht mehr so sehr ausser Atem, wie am ersten Tag.

  • Sebastianus betrat also wieder den Übungsplatz. Einige Männer waren noch an den Schießständen. Auch der neue Probatus war unter ihnen.


    Feuereinstellen! Gut das wars für heute. Das üben wir aber morgen nocheinmal! Bis einjeder es kann! So und jetzt weggetreten!


    Die Soldaten verliesen den Übungsplatz. Sebastianus war alleine.
    Er legte seine Rüstung ab und begann mit dem laufen erst etwas gemächlicher dann immer schneller. Er merkte garnicht wie die Zeit verging. Er hatte sich in eine Art Rausch gelaufen. Wie viele Runden er wohl schon absolviert hatte? 30? 40? Er hatte sie nicht gezählt. Als er zu einem Ende kam war er völlig durchnässt und beschloss sich ersteinmal zu säubern.

  • Auch wenn ihm der Drill Spaß machte, war Marcus erleichtert, als Sebastianus den Feierabend verkündete. Das Ausbildungsprogramm war anstrengend - machte aber auch Spaß und jeden Abend fiel er vor Erschöpfung in einen tiefen Schlaf.


    Am nächsten Morgen traten sie wieder auf dem Übungsplatz an und schauten den Praefectus erwartungsvoll an.

  • Marcus tuschelte kurz mit seiner Gruppe, während sich die andere positionierte. Er hielt sich mit drei Männern etwas abseits, als sich seine Gruppe formierte. Marcus grinste breit und hielt sein Holzschwert etwas fester. Plötzlich schrie er "Angriff!" und rannte mit den drei anderen zur Seite, und fiel der gegnerischen Gruppe in die Flanke, als beide Gruppen aufeinander zu rannten.

  • Sebastianus sah, wie einige Männer aus der Formation ausbrachen und der anderen in die Flanke fielen. Sie konnten zwar einige überraschen aber waren sehr rasch untergegangen und mussten damit schon pausieren.
    Denen muss ich wohl noch einiges erklären, dachte Sebastianus

  • Die Übung war beendet, Sebastianus hatte die Soldaten antreten lassen um ihnen seine Meinung zu dieser Übung kund zu tun.


    Also beginnen wir einmal mit dem positiven. Die Formationen wurden lange gehalten und auch die Befehlsketten haben sehr gut funtkioniert. Bravo! Jetzt aber zu den negativen Aspekten. Das 3 Legionäre alleine versuchen eine ganze Flanke niederzumachen is blanker Unsinn! Ihr habt ja selsbt gesehen wie überaus schnell diese Legionäre die Übung verlassen durften. So eine dumme Aktion will ich nicht nocheinmal sehen!

  • Atemlos lag Marcus am Boden. Der Praefectus kam und grinste. "Alles sammeln!", rief er. Die Soldaten gruppierten sich um ihn.
    Marcus ärgerte sich über den mißlungenden Angriff - hatte er doch mit einem Sieg gerechnet...
    Sebastianus erläuterte nun, warum der Flankenangriff mißlingen mußte.

  • Es war wieder so weit, ein neuer Tag, eine neue Trainingseinheit.


    Jeder 30 Runden!erschallte die Stimme des Praefectus über den Übungsplatz und die Soldaten liefen los. Auch Sebastianus lief mit. es galten die selben Bedingungen wie immer.


    Am Ende der Runden waren einige Männer vor Sebastianus. Er überlegte kurz und zog dann das Tempo nocheinmal an, als die vorihm Laufenden das bemerkten gabe sie auch nocheinmal richtig Gas. Sebastianus überholte zwar noch den ein oder anderen konnte aber nicht alle einholen.

  • Die altgedienten Kameraden hatten dem neuen Probatus mal wieder einen Streich gespielt. Normalerweise verstand Marcus sehr viel Spaß aber diesmal gingen sie zuweit. Den uralten Fisch, den er in seinem Nachtlager fand, nahm er ihnen richtig übel. Dementsprechend hatte er schlechte Laune, als Sebastianus das morgendliche Laufen befohl. Um den Spaßvögeln eins auszuwischen überholte er den Praefectus. Marcus konnte in den Tagen seiner Ausbildung schon einiges an Ausdauer gewinnen. Die zehn Zusatzrunden die er durch sein Überholen allen einhandelte, würde er schon gut überstehen.

  • Auf dem Weg zum Übungsplatz fragte Nero Sebastianus nach seinem Namen, also antwortete er mein Name ist Sebastianus Germanicus Reverus, wenn dir dieser Name bekannt vorkommt liegt es wohl daran,dass mein Vater ein Senator und mein Onkel der Proconsul Germanias ist. Das sollte dir genügen.


    Sebastianus nahm zwei Holzgladii auf und reichte eines davon Nero


    So dann zeig mal was du kannst!

  • Beindruckt auf Grund des Mutes des Probaten lächelte Sebastianus als Nero ihn attackierte. Es waren noch sehr ungestühme Attacken aber das würde sich schon bald ändern.
    Schnell hatte Sebastianus Nero das Gladius aus der Hand geschlagen, doch Nero hob es immer wieder auf. Nach einer Stunde des Tarinings, beendete Sebastianus dann den Kampf.


    Sehr gut Nero! Ich bin beeindruckt. Jetzt läufst du noch 10 Rundenum den Übungsplatz und dann is es genug für heute. Morgen Früh beginnt hier dein Training!


    Nero nickte und lief los

  • Sebastianus blieb immer an der Spitze der Truppe. Einigemale drehte er sich herum um zu sehen wie sich der Probatus schlug. Nach 10 Runden war er in das hintere Mittelfeld zurückgefallen, gab aber dennoch nicht auf.

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