Dolabella besuchte fleißig die Geschäfte und gab das wohlverdiente Geld ihres Vaters aus. Langeweile der Patriziertochter...ihr fehlte Unterhaltung und nette Gesellschaft..
Der Marktplatz
-
-
Natürlich wurde das junge Fräulein von gierigen Händler Tadeus nicht übersehen und sofort machte er sich ans Werk um sie näher an seine Brötchen heranzulocken.
"BRÖTCHEN VERKAUFE BRÖTCHEN MIT DEM BERÜHMTEN VINICIANISCHEN SPRUCH: MEUM EST PROPOSITUM IN TABERNA MORI! EGAL OB RÖMER ODER PEREGRINUS GREIF ZU!!!!"
Dann gab er ein Brötchen der jungen Patrizerin und schrie weiter.
"DAZU GIBT'S AUCH EINE BILDCHEN UNSERES NEUEN LEGATEN. SEHT EUCH NUR DIESE MUSKELN AN. BEI SO EINEM ANBLICK VERFÄLLT BESTIMMT JEDE FRAU IN EXSTASE."
-
Dolabella nahm das Brötchen lächelnd entgegen und beachtete den Mann nicht weiter zunächst..erst als er den neuen Legaten so anpries blickte sie sich nochmals um und schaute wie versteinert auf den gröhlenden Händler..
-
"BEEILT EUCH UND KAUFT DIE BRÖTCHEN DES NEUEN LEGATUS AUGUSTI!!!"
Dann nahm er eins und spielte den Leuten vor der Legatus selbst hätte da reingebissen.
"DIESES BRÖTCHEN HAT DER LEGATUS SELBST ANGEBISSEN!!!"
Was tat man nicht alles um seine Ware so schnell wie möglich zu verkaufen.
-
Dolabella schüttelte den Kopf. Wie geschmacklos dieser Händler war. Wenn sie das ihrem Vater erzählen würde dachte sie einen Moment und verwarf dann den Gedanken wieder...
Gebt mir 5 davon ! Die besten!
forderte sie dann deutlich und suchte nach ihrem Geldbeutel
-
Iustus war es fad und so ging er diesmal ohne seinen Bruder auf den Mercatus Mogontiacums.
Dort angekommen vernahm er merkwürdiges wie "DIESES BRÖTCHEN HAT DER LEGATUS SELBST ANGEBISSEN!!!"
Diese Mogontiacer mußten ja schon ein recht merkwürdiges oder sogar recht komisches Völkchen sein.
He Du da. Was soll das mit diesen Brötchen? Das nimmt Dir doch eh Keiner ab. So naiv kann man doch gar nicht sein.
Rief er diesem Scharlatan zu.
-
Dolabella drehte sich erschrocken um als sie die kräftige Stimme des Mannes hörte, der den Händler anrief. Die Brötchen die man ihr gerade gereicht hatten fielen dabei vor Schreck aus ihren Händen und kullerten alle auf der Erde.
Müßt Ihr so laut über den ganzen Markt schreien, nun sehr was ihr angerichtet habt! raunzte sie ihn ärgerlich an und ihre Augen funkelten. -
Iustus drehte sich zu der Frau um und meinte nur etwas leiser als zuvor.
Ich schreie wann und wo ich will rum. Außerdem schaust Du mir nicht so aus als würdest Du dir nicht noch ein Brötchen leisten können. Wenn jedoch nicht, dann wird Dir der neue Legatsu Augusti Pro Praetore mit Sicherheit höchst selbst ein neues Brötchen bezahlen. Dafür garantiere ich!
Tzz Leute gab`s...
-
Dolabella blieb der Mund offen stehen, bei dieser Frechheit die sich dieser Mann heraus nahm.
Wie wäre es denn wenn du mir für den Anfang die neuen Brötchen bezahlst? Schliesslich ist es allein dein Verdienst das sie dort liegen
sagte sie , für Dolabella ganz untypisch, ziemlich überheblich.
Nur ein leichtes zucken ihrer Mundwinkel zeigte das sie auch etwas amüsiert war wie dieser Mann mit ihr umging -
Die Frau war der Hammer dachte sich Iustus. Er kramte sein verstohlenstes Grinsen hervor das er hatte und meinte locker flockig.
Ich weiß nicht. Ich hab doch nicht gesagt das Du sie fallen lassen sollst oder?
Er zuckte mit den Schultern. Wäre ja noch schöner wenn er jeder Person die so was von Schreckhaft ist das sie ihre Brötchen oder weiß der Geier was fallen lassen diese auch noch bezahlen sollte. Da wäre er ja ein armer Mann...
-
Dolabella fing der Dialog an zu gefallen , ein blitzen in den Augen zeigte das an.
Nein, das hast du nicht in der Tat, aber allemal ist es unhöflich gewesen mir so ins Ohr zu schreien das ich denke ein Überfall steht an und dann nicht mal zu helfen die Dinger aufzulesen, also ich finde schon das du mir nun einen Gefallen schuldig bist
Sioe sagte das bemüht um einen hochmütigen Ton und irgendwie wirkte sie dabei nun lustig weil Ton und Mimik so gar nicht zusammenpassten. Wenn ihr Vater von dieser Begegnung und ihrem Verhalten erfahren würde , wäre er sicher wieder empört wie sie als Patrizierin sich verhält...aber der Gedanke ist verwischt so schnell wie er kam... -
Hach ja, immer diese Frauen...
Mein Reden. Naja, das Du dich gerade in dem Moment in dem ich dem Händler zurief mit Deinen Ohren zu mir drehst konnte ich ja nicht ahnen. Hätte ich das gewußt, hätte ich mich ein wenig dezenter verhalten. Aber es ist wie es ist. Das ich Dir nicht geholfen habe sie aufzulesen, war natürlich ein Versäumnis meinerseits wofür ich mich bei Dir entschuldigen möchte.
Nur warum sollte er ihr deshalb gleich einen Gefallen schuldig sein?
Und an was denkst Du bei diesem Gefallen? Jetzt sag blos nicht Du möchtest neue Brötchen...
Iustus viel natürlich auf das ihr Auftreten irgendwie nicht zusammen passte. So war er nun gespannt wie es hier weiter ging.
-
Die Claudierin überlegte einen Moment schmunzelnd was noch gerade so angemessen sein könnte aber ihn auch nicht ganz verschrecken würde und so sagte sie
Wie wäre es wenn du mich ein Stück begleiten würdest und mir die neu gekauften Brötchen trägst dabei? Ich bin nur zu Besuch in Germanien, mit meinem Vater der leider sehr beschäftigt ist und eine gute Unterhaltung ist nicht gerade das was ich derzeit regelmäßig habe
sie musterte ihn und versuchte einzuschätzen in wie weit er das als zu dreist empfinden könnte und sprach dann weiterMeinst du, dies wäre ein Gefallen der nicht zu unverschämt ist?
das lächeln das sie ihm nun erstmals ganz offen schenkte kam sehr ehrlich und aus dem Herzen -
Holla, was war das denn? Er überlegte ob er das "Wagnis" eingehen konnte. Und da er gerade eh nicht viel zum Tun hatte würde es zumindest eine Nette Abwechslung sein und wer weiß, vielleicht auch mehr. Außerdem hatte es noch einen weiteren Vorteil, er lernte so Mogontiacum besser kennen und die Leute die hier wohnten. War es doch ein ganz anderer Menschenschlag als in Rom.
So willigte er ein.Gut, warum eigentlich nicht. Wenn es Dir nichts ausmacht mit einem gewöhnlichen und dazu zur Zeit noch arbeitslosen, was sich wie ich hoffe bald ändern wird Mann und dazu noch fremd durch die Straßen Mogontiacums zu gehen. Wobei, das mit dem fremd da könnte man gleich Abhilfe schaffen.
Lucius Hadrianus Iustus mein Name, geborener Fabii. Frsch aus Rom kommend.Grinste er.
Nein, ich denke dieser Gefallen ist zu verkraften. Aber gerade so.
Lächelte er und dachte bei sich das sie eine doch recht hübsche Person mit einem bezaubernden Lächeln war.
-
Dolabella legte den Kopf schief , musterte ihn erneut und überlegte ob ihr der Name was sagte. Nun ausgerechnet hier als erstes wieder auf einen Römer zu treffen... wie das Leben so spielte. Dann hielt sie ihm ihre schmale , kleine Hand hin, auch das sie wusste Vater hasste dieses Bauernmädchenbenehmen, war eher ungewöhnlich für eine Patrizierin
Claudia Dolabella ist mein Name, zur Zeit als Begleitung meines Vaters Lucius Claudius Marcellus in Germanien weilend einen Moment zögerte sie bevor sie weiter sprach um zu sehen ob ihm der Name ihres Vaters bekannt vorkam.
Und ich bin ausserordentlich erfreut das es Du das verkraften kannst, ich hoffe ich füge Dir damit keinen bleibenden Schaden zu . ihre Augen funkelten vor Schalk
Und was treibt Dich nach Rom? langsam setzt sie sich in Bewegung nicht ohne ihm einfach die frischerworbenen Brötchen in die Hand zu drücken, soll er doch nicht vergessen das er sie allein deswegen begleiten darf. -
Zitat
Original von Duccia Clara
Eigentlich habe ich keine Lust hier länger zu bleiben, die Nadel kostete auch viel mehr als 43, so wollte ich nicht mehr mit dem Händler streiten. Dann sah ich noch ein paar Keramikweinbecher und die wollte ich auch kaufen:"Also gut, ich gebe Dir 100 Sesterzen und dafür möchte ich die Nadel und diese zwei Weinbecher... Einverstanden, guter Mann?"
Nun damit konnte er leben. Es war nicht ganz der Gewinn, den er sich erhofft hatte, aber besser als das erste.
"Damit bin ich einverstanden. Ich werde dir das zusammen packen."
Er verpackte die Nadel und die beiden Becher und reichte ihr dann dieses. -
Zitat
Original von Gero
"Das ist sehr nett von Dir, danke... hier bitte, zähle nach..."
Aus meiner Börse nahm ich das Geld und bezahlte damit meine Einkäufe,
dann überprüfte ich noch, ob die Keramik-Becher gut verpackt waren,
die wollte ich doch sicher nach Hause bringen..."Also, dann bis zum nächsten Mal, ich hoffe bald ... Vale bene... "
Danach ging ich langsam weiter, fröhlich und zufrieden
-
Gero nahm das Geld an sich und zählte es nach. Wie er erwartet hatte, stimmte es.
"Vale und bis zum nächsten Mal,"
verabschiedete er sich nun auch von der Römerin. Doch war er nicht ganz so glücklich wie die Frau. Er hatte eben nicht das Geschäft gemacht, dass er sich erhofft hatte. -
Zitat
Original von Claudia Dolabella
Dolabella legte den Kopf schief , musterte ihn erneut und überlegte ob ihr der Name was sagte. Nun ausgerechnet hier als erstes wieder auf einen Römer zu treffen... wie das Leben so spielte. Dann hielt sie ihm ihre schmale , kleine Hand hin, auch das sie wusste Vater hasste dieses Bauernmädchenbenehmen, war eher ungewöhnlich für eine PatrizierinClaudia Dolabella ist mein Name, zur Zeit als Begleitung meines Vaters Lucius Claudius Marcellus in Germanien weilend einen Moment zögerte sie bevor sie weiter sprach um zu sehen ob ihm der Name ihres Vaters bekannt vorkam.
Und ich bin ausserordentlich erfreut das es Du das verkraften kannst, ich hoffe ich füge Dir damit keinen bleibenden Schaden zu . ihre Augen funkelten vor Schalk
Und was treibt Dich nach Rom? langsam setzt sie sich in Bewegung nicht ohne ihm einfach die frischerworbenen Brötchen in die Hand zu drücken, soll er doch nicht vergessen das er sie allein deswegen begleiten darf.Aha, schau an. Eine waschechte Patrizierin. Nie hätte sich Iustus dies träumen lassen das er einmal mit einem Mädel aus diesem Stand flanieren würde. Die Götter schienen es gut mit ihm zu meinen.
Er ergriff zögerlich ihre zarte Hand.Freut mich Dich kennen zu lernen, Claudia Dolabella. Wenn es auch recht ungewöhnlich ist, wie es zustande kam.
Lächelte er. Der Name ihres Vaters sagte ihm nichts.
Ach, ich bin einiges gewohnt.
Witzelte er.
Du meinst was mich von Rom hierher treibt? Ich bin mit meinem Patron, dem neuen Legatus Augusti Pro Praetore Venicius Lucianus nach Mogontiacum gekommen.
Iustus folgte ihr kurz darauf und schaute recht verwundert als Dollabella ihm ihre Brötchen in die Hand drückte. Er mußte grinsen.
-
Oh mit dme neuen Legatus, bist du also hier, das ist gewiss spannend und sehr abwechslungsreich was?Erzähl mir doch ein wenig von Deinen Tagen an seiner Seite und Deinem Tun. sagte sie erfreut endlich mal was hoffentlich spannendes zu erfahren.
Ich wünschte ich könnte auch mit in die Classis, aber das läßt mein Vater nicht zu
sagte sie dann und es war unschwer zu überhören das sie dies sehr bedauerte. Dann griff sie in die Brötchentüte und holte 2 heraus, eines davon Iustus reichend
Hast Du auch Hiunger? Mal sehen ob der Händler halten kann was er versprach schmunzelte sie und biss hinein in das Ihre. Aufmerksam sah sie ihren Begleiter an...würde er erzählen?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!