Porta Praetoria - Einjeder, Besucher oder Soldat hat sich hier An-und Abzumelden

  • Irgendwann war die Bewilligung des Ausgangs dann doch in Quintus Bewusstsein gesickert und er hatte sich beeilt, sein Bündel zusammenzupacken und Fuhon aus dem Stall zu holen. Jetzt ritt er langsam an das Tor des Kastells heran. Dort angekommen nickte er seinen beiden Kameraden zu und reichte einem von ihnen seinen Passierschein. Schließlich ritt er aus dem Lager heraus und auf dem kürzesten Weg zur Straße nach Mogontiacum...

  • Die Turma secunda samt Sedulus trafen schließlich am Castellum der Ala ein.


    Sedulus gab Lupus bescheid das er ihn melden sollte.


    Lupus, wärst du so gut mich bei den Wachen anzukündigen? Sag den Wachen ich möchte den Praefectus sprechen.


    Er nickte seinem Klienten zu und wartete.

  • Lupus ritt nach der Order vor zum Tor und meldete der Wache,
    Der Quaestor Germanicus Sedulus wünscht den Praefecten Octavius Sura zu sprechen!
    Als er sich aus der Truppe gelöst hatte bemerkte er im Augenwinkel drei entfernte Gestalten,...sein Herz machte einen kleinen Sprung als er kannte wer dort herankam.

  • Die Wache nickte, informiert wie sie war. "Das Officium ist dort.", meinte sie nur. "Ihr könnt die Pferde dort vorne euch abnehmen lassen." Dann blickte er kurz dahin, wohin sich der Reiter freute, und grinste dann schief. Nichts besonderes, wie er fand, aber vielleicht für den Reiter. Dann gab er Weg.

  • Als die Wache den Weg frei gab, nickte der Quaestor den Männern zu und sie ritten durch das Tor in Richtung der Pricipia.


    Sedulus wies die Männer an das sie doch die Pferde versorgen und sich selbst ein wenig ausruhen sollten...

  • Es kündigte sich zuerst nur dadurch an, dass am Horizont eine Staubwolke erschien.
    Hier, am Tor eines Reitercastells, dürften die Wachen durchaus in der Lage sein, diese Wolke als einen sich näherenden Reiter zu erkennen.
    Es war tatsächlich einer und zwar einer von der Sorte, die die wenigstens Kommandanten gerne begrüssten. Ein einzelner Reiter eilte über die Strasse von Mogontiacum her nach Confluentes und hielt direkt auf das Castellum und dessen Tor zu.
    Nur eine kurze Strecke vor dem Castellum zügelte der Reiter sein Pferd und überwand dann das letzte Stück in gemächlicherem Tempo. Bereits hier konnte das geübte Auge erkennen, dass ein unangenehmer schwarztragender Zeitgenosse nahte.
    Als der Reiter das Tor erreichte, stoppte er sein Pferd.
    "Equites Singulares! Ich muss euren Praefecten sprechen." rief der Reiter den Wachen zu.

  • Quintus, der mit Lucius und Brandulf gemeinsam Wachdienst am Tor hatte, schluckte kurz als er die Uniform des Reiters sah. Er kannte den stehenden Befehl des Präfekten, Männer in schwarzen Uniformen ohne Verzögerung zu ihm zu geleiten.
    Der Eques nickte seinen beiden Kameraden zu und wandte sich dann an den Fremden.


    Folge mir, meine Kameraden kümmern sich um dein Pferd.


    Quintus deutete den Weg entlang zur Principia und ging dann vor...

  • Als die Wachen sechzehn Equites zu Pferd auf sich zukommen sahen, waren sie recht erstaunt. Von einer Patrouille wussten sie nichts, und es war auch kein Offizier dabei.


    Halt, quo vadis? fragte ein Wächter den vordersten Reiter.


    Quintus grinste. Er zügelte Fuhon und nickte der Wache zu.


    Sondermission für Decurio Tubero und seine Ausbildungsturma, sagte er mit einem Zwinkern.


    Der Wächter verstand sofort und nickte nur. Viel Erfolg, sagte er mit breitem Grinsen...

  • Noch immer in Begleitung des gefesselten Sklaven erreichte Brutus das Tor zum Castellum. Er grüßte die Wache mit einem einfachen:


    "Salve, Miles! Mein Name ist Faustus Duccius Brutus. Ich wünsche mit Duplicarius Justinanus Cupidus zu sprechen."

  • "Hmhm... und dein Begleiter ist wahrscheinlich noch sein bester Freund, oder wie stellst du dir das hier vor?", meinte die Wache grumpig. Jedoch war er als Wache dafür zuständig, die Wünsche der jeweiligen Ankommenden zu erfüllen. Also sollte er auch diesen jungen Mann nicht alzu enttäuschen und meinte dann: "Wart mal hier, mal sehen, ob ich ihn finden kann."

  • Brutus wollte gerade der Wache eine geharnischte Antwort geben, als diese sich Cupidus zu finden auf den Weg machte. Es dauerte nicht lange bis er die Wache mit Cupidus zurückkommen sah. Doch es dauerte lange genug um Brutus' schnellen Zorn verrauchen zu lassen.


    "Salve Cupidus! An und für sich geht es mir gut. Dir hoffentlich auch! Allerdings bringe ich keine erfreulichen Nachrichten. Aber müssen wir das hier zwischen Tor und Angel besprechen?"

  • Ein Lächeln spielte auf Cupidus´Gesicht, als er bemerkte, dass Brutus noch immer der gleiche Hitzkopf war, wie bei ihrem ersten Zusammentreffen.


    "Komm, begleite mich zu meiner Unterkunft, da können wir alles in Ruhe bereden."


    Er deutete mit der Hand ins Innere des Lagers und ging voraus.

  • Die Kolonne der Probati passierte das Tor und Tubero erwiderte den Gruß der Wachen.


    Dann betraten sie die Straße nach Mogontiacum und folgten ihr.

  • Sie näherten sich langsam der Porta. Die Probati waren aufgeregt und hatten dementsprechend wieder damit angefangen, sich laut über alles möglich zu unterhalten. Da Gisco am Ende der Turma ritt, war er einer der letzten, die die Porta durchritten. Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, kaum dass sie sie hinter sich gelassen hatten. Er schloss kurz die Augen, wandte sein Gesicht der Sonne zu und genoss ihre Wärme. Dann machte er sie wieder auf und blickte sich um. Wie hatte er diesen Anblick vermisst. Hätte man ihn in diesem Moment gefragt, hätte er behauptet, fast glücklich zu sein. So ritt er weiter hinter den anderen her.

  • Tubero blickte im Sattel nach hinten, um zu sehen, ob es auch keine Nachzügler gab, als sie das Tor passiert hatten.


    "Zusammenbleiben und Formation beibehalten. Die Packtiere in die Mitte des Zuges." brüllte er über die Köpfe der Männer hinweg.


    Schließlich folgten sie der Straße.

  • Nach einiger Zeit erschienen zwei recht wild aussehende Germanen mit fünf Packpferden im Schlepp vor dem Castellum. Sie kamen schnell näher und gaben sich schließlich als das zu erkennen, was sie wirklich waren: Equites der Ala!


    Am Tor wurden ihnen die Packtiere breit grinsend abgenommen.


    Ich sehe, ihr hattet eine gute Jagd. Und? Wie haben sich die Jungs geschlagen?


    Quintus sah den Kameraden von der Wache an und grinste von einem Ohr zum anderen.


    Wie ein Haufen aufgescheuchter Hühner. Dennoch muss ich sagen, dass einige etwas mehr Mumm in den Knochen zu haben scheinen als andere.


    Hehe, den wird ihnen Brandulf schon noch nehmen! Ach ja, Eburnus, du sollst dich beim Praefecten melden, der Mann in Schwarz lässt bitten.


    Der Praetorianer? Was wollte der Kerl nur von ihm??? Der Eques wandte sich an seinen "germanischen" Kameraden.


    Nimm die Köcher mit den Keulpfeilen mit und reite so schnell es geht über den Schleichweg zu Brandulf und Lucius! Die beiden sollen vorgehen wie besprochen, und sag Brandulf, dass er jetzt das Kommando hat, da ich hier aufgehalten worden bin. Wenn der Decurio nach der Aktion nachfragen sollte, könnt ihr ruhig erwähnen, dass dieser Praetorianer etwas damit zu tun hat.


    Der andere nickte, holte die vorbereiteten zehn Köcher mit Pfeilen und machte sich sogleich wieder auf den Weg...

  • Es war gegen Mittag als der Praetorianer das Tor erreichte um dort auf die beiden Equites zu warten, die ihn nach Rom begleiten würden.

  • Punktlich zur befohlenen Stunde fand sich Quintus ebenso wie der Kamerad, der ebenfalls mit nach Rom sollte, am Tor des Castellums ein.
    Der Duccier spürte einen leichten Hauch von Müdigkeit, hatte er doch am vorangegangenen Abend noch lange wach gelegen. Dabei war ihm ein Gedanke gekommen, den er nun mit dem Praetorianer besprechen wollte..., nein musste.


    Verzeih, Herr, aber besteht die Möglichkeit, dass uns ein Zivilist nach Rom begleiten könnte? Mein Cousin Duccius Verus gedenkt ebenfalls, in die Urbs Aeterna zu reisen, ihm fehlte bislang jedoch eine Reisegesellschaft. Er ist ein recht guter Reiter und würde uns sicherlich nicht aufhalten. Da Mogontiacum ja ohnehin auf dem Weg liegt, könnten wir ihn direkt von dort mitnehmen.

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