Officium Duumvirorum - Arbeitszimmer der Duumviri

Detritus erledigte noch schnell den burokratischen Papierkram und verließ dann sein Officium. Er wollte nämlich dem Comes der Regio Italia einen Besuch abstatten.

Tristan betrat das Arbeitszimmer und blickte scheu an Octavius Detritus vorbei und murmelte die Worte: »Verzeih, Herr, aber diese Dame sucht den Magistratus Quintus Sabbatius Aurelianus. Tristan kennt den Herrn nicht, vielleicht kannst du der Dame weiter helfen ...«

Detritus war bereits aus Rom zurückgekehrt und hatte sich wieder an die Arbeit gemacht.

"Salve Tristan. Ja das Arbeitszimmer des Magistratus findest du den Gang entlang die erste Tür links."

Das war nun Tristan wirklich peinlich. Und sehr scheu schaute er zu Boden. Nein er starrte und glaubte schon zu spüren, wie die Schläge über ihn kamen, wie damals im Turm der Verrückten.

»Es tut Tristan leid, bitte verzeiht. Tristan ist dumm und kennt sich noch nicht aus.« Und das erklärte er schei der Frau, wo sie ihren Schwager finden würde.

Arbeitszimmer des Magistraten

"Kein Problem Tristan, du bist neu und kannst nicht jede Ecke kennen."

"Salve Dame, der Magistratus wird sicher Zeit haben dich zu empfangen."

"Nun entschuldigt mich ich muss weiterarbeiten."

Tristan lächelte der Frau noch scheu zu, dann unterbreitete er demutsvoll seinem neuen Herren, der nicht einmal sein Herr war, seine Notizen, welche er im Hafen gemacht hatte.
»Tristan hofft, ihr seid zufrieden. Aber verzeiht Tristan, er ist nicht ganz richtig im Kopf.«

"Bring deine Notizen lieber den Magistratus, der soll auch mal was tun."

Detritus stand auf, führte die beiden zur Tür und zeigte ihnen wieder den Weg zum Officium des Magistratus.

Endlich war er wieder allein und konnte sich wieder voll und ganz seiner Arbeit widmen. Er nahm einige Schriftrollen und begann sie zu lesen. Einige von ihnen unterschrieb er, andere legte er bei Seite. Dies tat er mehrere Stunden.

Tristan nickte und deutete dann der Dame an, ihm zu folgen, als er aus dem Arbeitszimmer trat und durch den Gang zum Arbeitszimmer des Magistraten ging.

Detritus hatte seine Arbeit beendet und musste nun nach Rom zur Curia Italica, er räumte den Papierkram zusammen und verließ das Arbeitszimmer.

Ein Mitarbeiter verschloß die Tür des Arbeitszimmers. Detritus hatte es nämlich nach Rom verschlagen, dort war er zum Comes von Italien gewählt worden.

Ich klopfte an die Tür des Officiums.

Nach einer längeren Reise mit dem Pferd kam ich endlich am Hafen Roms an. Der Blick auf das Mare Nostrum war atemberaubend. Während ich mein Pferd durch die Straßen führte, nahm ich die Eindrücke in mich auf und kam endlich an der Curia an. Ich wollte hier einen Abstecher machen und mich erkundigen, wie die Lage der Vigiles war. Als ich vor dem Officium des Duumvir ankam, schien dieser nicht anwesend zu sein. Eine Frau stand wohl bereits einige Zeit dort und schien etwas genervt. Galant näherte ich mich ihr lächelnd von der Seite.

"Salve, der Duumvir scheint nicht da zu sein, oder?"

"Da ich hier schon seit einigen Stunden ausharre, scheint dem so."
antwortete so freundlich ich nach der langen Wartezeit konnte.

Sie schien freundlich und gut gekleidet. Wahrscheinlich eine besser betuchtere Frau, dachte ich mir. Da der Duumvir nicht anwesend war, musste ich wohl weiterziehen. Gerade wollte ich mich wieder verabschieden, als mir ein Gedanke durch den Kopf schoss. Der Tag war noch nicht gelaufen.

"Nunja, bevor wir hier ewig warten... hast du etwas Bestimmtes vor heute?"

"Eigentlich nicht. Ich kann auch später wiederkommen." antwortete ich interessiert.

Ich lächelte verschmitzt und fuhr mir durchs Haar.

"Gut. Kennst du hier eine gute Taverne oder ähnliches? Ich verhungere bald und der Tag neigt sich langsam dem Ende zu. Da sollten wir ihn doch noch nutzen!"

"Gerne. Ich glaube ich habe auf dem Weg eine Taverne gesehen."
Ich führte den Fremden zu der Taverne.

Nach der netten Unterhaltung mit strabo kehrte ich zu dem Officium zurück und wartete auch weiterhin geduldig.

Ich wollte gerade in mein Arbeitszimmer gehen, als ich eine mir unbekannte Frau vor eben diesen warten sah.

"Salve, mein Name ist Quintus Sabbatius Aurelianus. Kann ich dir weiterhelfen?"