Officium Duumvirorum - Arbeitszimmer der Duumviri

  • Zitat

    Original von Iulia Helena


    "Salve, Iulius Octavinus ..." Sie war verblüfft, aber angesichts der Tatsache, dass hier so unverhofft ein Verwandter aufgetaucht war, wäre wohl jeder überrascht gewesen. "Setz Dich doch zu mir," damit machte sie eine einladende Handbewegung in Richtung der vor ihrem Schreibtisch stehenden Stühle und überlegte dabei fieberhaft, welchem Familienzweig er entstammen mochte. "Nun, zumindest freut es mich, einen Verwandten kennenzulernen. Wer ist denn Dein Vater, wenn ich fragen darf? Vielleicht finden wir ja heraus, wie weit wir verwandt sind ..." Abgesehen davon würde es ein Gespräch vielleicht etwas lockerer gestalten.


    "Nun mein Vater, ist Caius Iulius Octavianus der Ältere, man nennt mich deswegen auch Minor. Mein Grossvater ist Iulius Cracchus. Und das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite."


    Ich hoffte, dass ihr diese beiden Namen etwas sagen würden, schliesslich war kaum eine Gens so weit verzweigt, wie die der Iulier.

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    "Salve, Ioshua Hraluch," erklang ihre Stimme freundlich, aber auch mit einem leicht fragenden Unterton. "Setz Dich doch zu mir, ich bin gespannt darauf, was Dich zu mir führt."


    Ioshua betrat das officium mit einer Dominanz wie sie nur ein hebräischer Scheich ausstrahlen konnte. 8)
    Das Farbenspiel seiner Kleidung und das ganze Brimborium verdeutlichteten seinen Stand und seinen Reichtum. Ohne Zweifel fiel diese Gestalt hier in Ostia auf wie sie auch in Rom auffiel.


    Legere ließ er sich auf dem ihm angebotenen Platz nieder und lehnte sich genüßlich zurück.


    "Salve, man sagte mir, man würde mich zum Duumvir führen. Ich darf also davon ausgehen, daß Du eben jener bist ?"

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Dio
    "Du wirst recht haben Duumvir. Nun da mein Kollege die Stadt verlassen hat, wird sicher seine Arbeit nun von mir zu erledigen sein, gibt es dort etwas konkretes?"


    "Nun, wir werden das Hafenfest wohl gemeinsam organisieren müssen," meinte sie schmunzelnd. "Deswegen möchte ich, dass Du mir eine mögliche Gästeliste der Honoratioren Roms zusammenstellst, die wir für den ersten Abend zum Bankett einladen können, ebenso eine Liste der preiswertesten und qualitativ noch erträglichen Lieferanten für Brot, Eier, Trauben und einfachen Landwein, zur Not musst Du Dich eben ein wenig selbst durchprobieren gehen, aber das sollte nicht so unmöglich sein." Sie blickte ihren Magistraten mit leicht gehobenen Brauen an und schien seine Antwort abzuwarten.

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Octavianus
    "Nun mein Vater, ist Caius Iulius Octavianus der Ältere, man nennt mich deswegen auch Minor. Mein Grossvater ist Iulius Cracchus. Und das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite."


    Ich hoffte, dass ihr diese beiden Namen etwas sagen würden, schliesslich war kaum eine Gens so weit verzweigt, wie die der Iulier.


    Iulius Gracchus .... wieder runzelte sie die Stirn und versuchte, sich den weitverzweigten Stammbaum der Iulier vor Augen zu rufen. War er nicht ein Bruder ihres Großvaters gewesen? Sie würde zuhause genauer nachsehen müssen, aber das war für den Augenblick ja nicht entscheidend. "Wenn ich das richtig sehe, bist Du einer meiner Vettern zweiten Grades, aber um es genau zu wissen, muss ich auch erst einmal auf den Stammbaum blicken. Lass es uns einfach beim Vetter bewenden lassen, was meinst Du?"
    Ein wenig erleichtert, dafür eine Zwischenlösung gefunden zu haben, lehnte sie sich zurück und machte eine einladende Handbewegung zum Beistelltisch neben dem Schreibtisch. "Kann ich Dir etwas zu trinken anbieten? Wein? Wasser?"

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Ioshua betrat das officium mit einer Dominanz wie sie nur ein hebräischer Scheich ausstrahlen konnte. 8)
    Das Farbenspiel seiner Kleidung und das ganze Brimborium verdeutlichteten seinen Stand und seinen Reichtum. Ohne Zweifel fiel diese Gestalt hier in Ostia auf wie sie auch in Rom auffiel.


    Legere ließ er sich auf dem ihm angebotenen Platz nieder und lehnte sich genüßlich zurück.


    "Salve, man sagte mir, man würde mich zum Duumvir führen. Ich darf also davon ausgehen, daß Du eben jener bist ?"


    Mit dem Besuche schien eine ganz andere Kultur gleich mit in ihr Officium zu schwappen - orientalisch anmutende Üppigkeit traf hier auf römischen Stoizismus in Reinkultur, und irgendwie musste die Duumvir über diesen Kontrast leicht und amüsiert lächeln. Wieviel mochten seine Kleidungsstücke gekostet haben, wieviel der Schmuck? Aber sie schalt sich insgeheim als eine typische Frau, dass sie sich über solche Nebensächlichkeiten überhaupt Gedanken machte.


    "Das ist richtig, ich bin die Duumvir dieser Stadt - Iulia Helena. Aber wenn Du lieber mit einem männlichen Beamten sprechen möchtest, werde ich meinen Magistratus rufen lassen," bot sie höflich an, bei diesen fremdländischen Erscheinungen konnte man ja nie wissen, was sie sich über die römische Kultur dachten, und diese elende Frauenfrage ödete sie schon in der Curia über alle Maßen an.

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Octavianus
    " Wie es dir beliebt. Und Wasser, bitte. Es ist hier ja noch heisser, als in Hispania, wo ich herkomme."


    "Ja, die Sommer hier sind ein bisschen gewöhnungsbedürftig," sagte sie lächelnd, erhob sich und trat zum Beistelltisch, um zwei Becher mit Wasser einzuschenken, von denen sie einen an ihren Gast weiterreichte. Dass er Wasser bevorzugte, gefiel ihr, es stand für einen maßvollen Lebensstil, am hellen Tag den Wein zu meiden, und im Grunde hatte sie es von einem Iulier nicht anders erwartet.
    "Aber sie haben auch einen großen Vorteil, die Sommer hier in der Gegend: Spätestens, wenn man die öffentlichen Gebäude betritt, hat man es kühl, dagegen ist der Baustil in Tarraco weit mehr schweißtreibend."
    Sie ließ sich wieder hinter ihrem Schreibtisch nieder und betrachtete ihren Verwandten interessiert. "Was führt Dich denn zu mir, Octavianus? Ich hätte eher erwartet, dass ein Verwandter die Casa Iulia in Roma aufsucht, immerhin hättest Du dort ein Zimmer haben können, und natürlich auch alle anderen Annehmlichkeiten."

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    "Das ist richtig, ich bin die Duumvir dieser Stadt - Iulia Helena. Aber wenn Du lieber mit einem männlichen Beamten sprechen möchtest, werde ich meinen Magistratus rufen lassen,"


    "Nein, nein, lass nur stecken. Was ich besprechen will, geht den Duumvir von Ostia an, gleichwohl auch die Magistrate, weshalb ich annehme, Du wirst meine Worte in der Curia unterbreiten."


    Ioshua holte tief Luft. Dann setzte er fort zu sprechen.


    "Mein Anliegen ist kurz und von geschäftlichem Belang. Ich biete mich an, als Teilhaber der städtischen Werft zu fungieren, als Investor, nenn es wie Du willst. Ich glaube, daß der Aufschwung Ostias durch den Handel und den dazugehörigen Hafen mit einer funktionierenden Werft Früchte tragen könnte. Bessere Handel aber führt zwangsläufig zu höheren Abgaben und Steuern und damit zu mehr Sesterzen, die in den Stadtsäckel rollen.


    Du brauchst mir nichts vorzumachen. Ich habe die Werften gesehen. Sie sind heruntergekommen, daß kein Hund dagegen kacken würde. Ich biete mich also an, das in die Hand zu nehmen. Erteilst Du mir den Auftrag, Duumvir, steht in 5 Monaten mindestens eine funktionierende Werft."

  • Zitat

    Original von Iulia Helena


    "Nun, wir werden das Hafenfest wohl gemeinsam organisieren müssen," meinte sie schmunzelnd. "Deswegen möchte ich, dass Du mir eine mögliche Gästeliste der Honoratioren Roms zusammenstellst, die wir für den ersten Abend zum Bankett einladen können, ebenso eine Liste der preiswertesten und qualitativ noch erträglichen Lieferanten für Brot, Eier, Trauben und einfachen Landwein, zur Not musst Du Dich eben ein wenig selbst durchprobieren gehen, aber das sollte nicht so unmöglich sein." Sie blickte ihren Magistraten mit leicht gehobenen Brauen an und schien seine Antwort abzuwarten.


    "Natürlich Duumvir, sag es gab doch schon eine Mengeliste für die Waren oder?"

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Ioshua holte tief Luft. Dann setzte er fort zu sprechen.


    "Mein Anliegen ist kurz und von geschäftlichem Belang. Ich biete mich an, als Teilhaber der städtischen Werft zu fungieren, als Investor, nenn es wie Du willst. Ich glaube, daß der Aufschwung Ostias durch den Handel und den dazugehörigen Hafen mit einer funktionierenden Werft Früchte tragen könnte. Bessere Handel aber führt zwangsläufig zu höheren Abgaben und Steuern und damit zu mehr Sesterzen, die in den Stadtsäckel rollen.


    Du brauchst mir nichts vorzumachen. Ich habe die Werften gesehen. Sie sind heruntergekommen, daß kein Hund dagegen kacken würde. Ich biete mich also an, das in die Hand zu nehmen. Erteilst Du mir den Auftrag, Duumvir, steht in 5 Monaten mindestens eine funktionierende Werft."


    Spätestens beim zweiten Kraftausdruck war der prächtige Eindruck, den dieser Mann zufürderst vermittelt hatte, wieder auf ein normales Maß heruntergeregelt worden - was für eine Ausdrucksweise! Die doch recht traditionell erzogene Iulierin mühte sich tunlichst, die Worte zu überhören, bei denen, hätte sie diese selbst benutzt, ihr ihre Mutter den Mund wohl mit Seifenwurzel ausgewaschen hätte und wahrte in jedem Moment ihr freundliches, fast harmloses Lächeln.


    "Ich weiss nicht, in welcher Stadt Du die Werften angesehen hast, doch kann ich Dir versichern, dass die Gebäude hier in Ostia weit weniger heruntergekommen sind, wie sie Dir vielleicht scheinen mögen. Ausserdem hoffe ich doch sehr, dass die Hunde dieser Stadt ihre Exkremente woanders hinterlassen," sie lehnte sich langsam in ihrem Stuhl zurück und hob dann sachte ihre Augenbrauen an. "Gesetzt den Fall, die Stadt wäre an einem Investor interessiert, frage ich mich doch, was Du Dir davon versprichst, ein so großzügiges Angebot zu unterbreiten."

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Dio
    "Natürlich Duumvir, sag es gab doch schon eine Mengeliste für die Waren oder?"


    "Die gibt es in der Tat ..." Damit nahm sie eine der Wachstafeln vom Stapel neben sich und reichte sie dem Magistraten herüber. "Die ist noch von Deinem Kollegen, es geht darum, die Preise zu verifizieren und eventuell bei den Händlern schon einmal wegen einer größeren Bestellung vorzufühlen."



    WEIN - 300 Kannen á 0.77 Sz = 231 Sz.
    WEINAMPHOREN - 30? Amphoren á 10.00 = 300 Sz.
    FLADENBROT - 300 Laibe á 1 Sz = 300 Sz.
    EIER - 300 Stk. á 0.39 Sz = 117 Sz.
    FLADENBROT MIT KAESE - 100 Stk. á 2 Sz = 200 Sz.
    OBSTKOERBE - 100 Stk. á 2 Sz. = 200 Sz.
    = 1357 Sz.
    _______


    FEIGEN - 16 Sz.
    DATTELN - 19 Sz.
    LUKANER WUERSTE - 9 Sz.
    HUHN A LA FRONTO - 8 Sz.
    FALERNER?

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    "Dann plane ich das fest ein," sagte sie zu seiner Bemerkung über den praefectus urbi und unterstrich sich den entsprechenden Passus auf ihrem Wachstäfelchen, damit sie ihn nicht übersehen würde. "Eigentlich wollten wir ja nun bald das Hafenfest feiern, aber ich fürchte, ein wenig dauert es noch." Vor allem, weil mit Artorius Corvinus eine wertvolle Aktivkraft nach Misenum gegangen war und sie nach wie vor nicht sicher war, wie sie Octavius Dio einschätzen sollte. Seine Prioritäten schien er bislang in anderer Richtung gesehen zu haben.


    "Ich hoffe, dass Deine Worte, den desolaten Zustand der curia betreffend, finden mehr Gehör als meine eigenen in der curia selbst," fügte sie sinnierend an und lächelte dünn. Diese curia war ein stetiger, ärgerlicher Punkt in ihrem Leben und sie dachte ausserhalb derer eigentlich nur mit einem deutlichen Bauchgrimmen daran.


    > Solltest du ein Anliegen haben, so scheu dich bitte nicht, mich davon sofort in Kenntnis zu setzen, wenn ich dir behilflich sein kann. Verweile ich zu diesem Zeitpunkt bereits in Tarent, so sag es meiner magistra scriniorum.


    Wohlwollend und mit einem Lächeln nicktze Callidus Iulia Helna zu.


    > Ich selbst kenne die Vorbereitungen, die zu treffen sind, wenn man ein solches Fest ausrichten will. Selbst bei der Zeremonie, die ich in Misenum halten ließ, war die Planung aufwendig. So lasst euch die Zeit.
    Der Fortgang des Aurelius Corvinus ist sicherlich ein Verlust, doch seine neue Aufgabe in Misenum wird ihn gewiss lange der regio erhalten, und so letztlich auch der Kurie. Ich bin mir sicher, Iulia Helena, dass die Verwaltung dieser Stadt bei weitem fähig genug ist, um diesen Verlust zu verkraften. <


    Es klopfte an der Tür und ein Bediensteter der curia Italica trat ein. Er nickte dem Comes kurz zu und zog sich wieder zurück.


    > Was die Kurie betrifft, so glaube mir, es wird keine Sisyphos Arbeit sein. Der Weg ist zwar steinig, aber wir werden den Felsen erfolgreich emporstämmen.
    Nunja, gibt es noch etwas, das du mit mir besprechen möchtest? Ich werde wieder aubrechen müssen. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    "Ich weiss nicht, in welcher Stadt Du die Werften angesehen hast, doch kann ich Dir versichern, dass die Gebäude hier in Ostia weit weniger heruntergekommen sind, wie sie Dir vielleicht scheinen mögen. Ausserdem hoffe ich doch sehr, dass die Hunde dieser Stadt ihre Exkremente woanders hinterlassen," sie lehnte sich langsam in ihrem Stuhl zurück und hob dann sachte ihre Augenbrauen an. "Gesetzt den Fall, die Stadt wäre an einem Investor interessiert, frage ich mich doch, was Du Dir davon versprichst, ein so großzügiges Angebot zu unterbreiten."


    Ioshua musterte den Duumvir gezielt. Viel raus schienen die Leute hier ja nicht zu kommen. ;)


    "Sicher ihr Zustand ist akzeptabel. Doch die Frage ist, reicht das für Ostia, wenn die Werften akzeptabel sind ? Genügt es den Ansprüchen einer Stadt und eines Hafens, der zurecht der wichtigste Hafen des Imperiums ist, wenn die Werften statt 100 pro centum nur 80 pro centum funktionieren ?


    Ich habe in Damman Spezialisten, Ingenieure, Spitzenkräfte tylusischer Handwerkskunst. Rohstoffe lassen sich importieren. Holz von höherer Qualität, als das, was ihr hier in den Wäldern um Latium schlagen lässt. Es ist ein einfaches Angebot."

  • "Ich danke dir Duumvir, ich werde mich morgen um die Gästeliste kümmern und nach Händlern ausschau halten." ... Dio erhob sich um sich zu verabschieden, er war schon im Begriff zu gehen, als er doch wieder das Wort ergriff ... “Iulia Helena, ich hatte noch nicht die Gelegenheit mich für die unglücklichen Umstände zu entschuldigen. Doch das möchte ich hiermit tun.“

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    Es klopfte an der Tür und ein Bediensteter der curia Italica trat ein. Er nickte dem Comes kurz zu und zog sich wieder zurück.


    > Was die Kurie betrifft, so glaube mir, es wird keine Sisyphos Arbeit sein. Der Weg ist zwar steinig, aber wir werden den Felsen erfolgreich emporstämmen.
    Nunja, gibt es noch etwas, das du mit mir besprechen möchtest? Ich werde wieder aubrechen müssen. <


    Seine wohlmeinenden Worte taten ihr gut, gab es doch recht wenig wirkliche Anerkennung für dieses ewige Anrennen gegen Wände - aber er wusste auch, was die letzten Wochen in der curia italica wirklich passiert war, vielleicht besser als jeder andere.
    "Ich denke, es war die richtige Entscheidung, Artorius Corvinus nach Misenum zu berufen - er ist engagiert, klug und vorausschauend, auch wenn mich dies eines fähigen Mitarbeiters beraubt, es dürfte langfristig der beste Weg sein, Misenums Stellung zu halten und zu festigen. Lässt Du mir durch Dein officium noch die genauen Zahlen zukommen, damit ich weiss, mit wievielen Staatssklaven wir rechnen müssen? Dann kann ich die Planungen auch sogleich beginnen."


    Sie hatte kurz zur Tür geblickt, sich aber nicht wirklich beirren lassen. "Nun, momentan gibt es nichts, die anderen Sachen bekommen wir hier in den Griff, ohne Dich belästigen zu müssen - bring' mir eine Amphore aus Tarent mit," sagte sie mit einem vergnügten Augenzwinkern in seine Richtung. "Dann denke ich auch an Deinen Kuchen."

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Ioshua musterte den Duumvir gezielt. Viel raus schienen die Leute hier ja nicht zu kommen. ;)


    "Sicher ihr Zustand ist akzeptabel. Doch die Frage ist, reicht das für Ostia, wenn die Werften akzeptabel sind ? Genügt es den Ansprüchen einer Stadt und eines Hafens, der zurecht der wichtigste Hafen des Imperiums ist, wenn die Werften statt 100 pro centum nur 80 pro centum funktionieren ?


    Ich habe in Damman Spezialisten, Ingenieure, Spitzenkräfte tylusischer Handwerkskunst. Rohstoffe lassen sich importieren. Holz von höherer Qualität, als das, was ihr hier in den Wäldern um Latium schlagen lässt. Es ist ein einfaches Angebot."


    "Es ist ein durchaus interessantes Angebot, aber Du wirst sicher verstehen, dass ich gerne mehr darüber wüsste, bevor ich mich auf der Grundlage der notwendigen Informationen entscheiden kann. Bisher waren die Verbindungen der Stadt zur tylusischen Handelsvertretung durchaus gut, aber nie so eng, wie sie durch diese Zusammenarbeit werden würden. Welchen Gewinn versprichst Du Dir von dieser Teilhaberschaft? Du weisst sicher, dass die Werften in römischer Hand sind und bleiben werden müssen .."
    Langsam aber sicher wurde dieses Gespräch interessant. Ein absolut Unbekannter wollte sich in die Werften einkaufen - da konnte ja nur irgendeine Hoffnung dahinter stecken, zumindest schien das für die Duumvir auf der Hand zu liegen. Sie würde sich über diese Werften eingehender informieren müssen.

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Dio
    "Ich danke dir Duumvir, ich werde mich morgen um die Gästeliste kümmern und nach Händlern ausschau halten." ... Dio erhob sich um sich zu verabschieden, er war schon im Begriff zu gehen, als er doch wieder das Wort ergriff ... “Iulia Helena, ich hatte noch nicht die Gelegenheit mich für die unglücklichen Umstände zu entschuldigen. Doch das möchte ich hiermit tun.“


    Sie hatte schon wieder auf eine ihrer Wachstafeln geblickt, um mit der Arbeit fortzufahren, sah dann aber doch noch einmal hoch, die Brauen etwas habend.
    "Die unglücklichen Umstände? Du meinst, die Angelegenheiten in der curia, die offenen und versteckten Anfeindungen, die sich dort ereignet haben?" hakte sie sicherheitshalber nach.

  • > Du wirst während meiner Abwesenheit durch die magistra scriniorum die Zahlen erhalten, Iulia Helena. <


    Callidus lachte und dachte gekünstelt nach.


    > Ein Präsent aus Tarent im Tausch gegen einen Kuchen. Es klingt nicht nur verlockend, sondern auch fair. <


    Callidus zwinkerte zurück und verabschiedete sich von der Duumvir, bevor er dann die Kurie auch wieder verließ.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!