• "Öhm..." mustert Sev den Sklaven irritiert und verliert durch diese ungewöhnliche Begrüßung erstmal völlig den Faden.
    "Achso, jo, ich würd ganz gern den Pater Familias sprechen, Marcus Vinicius Hungaricus. Hat der grad nen Moment Zeit?"

  • Ja klar.


    Argh, schon wieder nix. Ursus, du hörst die falsche Musik. :patsch:


    Ahm ich meine, natürlich. Einen Moment bitte. Folgt mir derweil ins Atrium.


    /edit: ich bin unfähig, links zu erstellen...

  • Hier stand er als wieder! Marcellus sah an der Fassade der Casa Vinicia entlang. Lange hatte sein Abenteuer nicht gedauert. Was seine Brüder wohl sagen würden. Nunja er konnte es ohnehin nicht ändern. Also trat er auf die Türe zu und klopfte.

  • Miau miau hörst du mich schreien, miau miau ich will dich freien... folge mir aus den Gemächern sing mit mir hoch auf den Dächern.. miiiiaaaauuuu kleine weiße Katze.... miiiiiaaaauuuu reich mir deine Tatze!


    Das letzte mal hatte es geholfen, die Katze war tatsächlich zutraulicher geworden.


    Aber was war heute? Da stimmte Ursus seinen schönsten Bariton seit Monaten an und was passiert? Irgendwer klopft absolut unmusikalisch bei der Türe an.


    Eh kloa.


    Ja bitte?


    8o


    Was sahen seine entzündeten Augen?


    Jööööööööö! Schauts wer da ist! :D

  • Ahja, die Katze... die war natürlich schon wieder weg.


    Äh ja. Immer... und immer wieder. Na kommt doch rein! Ich werde gleich das Zimmer herrichten. Und essen... Ihr müsst Hunger haben. Und ein Bad muß eingelassen werden. Und der Herr benachrichtigt...


    Hatte er etwas vergessen? Er hoffte nicht... :D

  • Nach umfangreichen Vorbereitungen macht sich Livia schließlich auf den Weg zur Casa Vinicia. Sie hat sich gemeinsam mit ihrer Sklavin der lästigen Aufgabe gewidmet, ihren Bestand an Kleidern, Schminke, Ölen und Duft-Essenzen großangelegt aufzustocken. Nach einem gründlichen Bad, mit wohltuenden Ölen eingerieben und sparsam eingesetzten neuen Duftwässerchen sowie dezenter Schminke lässt sie sich nun von ihrer zur Verlobung erhaltenen Sänfte hierher tragen.


    Dieses Mal hat sie in ihrer Aufmachung eine neue Linie verfolgt und sogar eine besonders geübte Sklavin hinzu holen lassen. Nun gilt es herauszufinden, welcher Stil Hungaricus am Besten gefällt. Allen Empfehlungen der Expertinnen trotzend hat Livia jedoch darauf bestanden, auf dicke Schminke und eine aufwendige Frisur weitestgehend zu verzichten. Auch das Kleid und die Palla fallen eher durch schlichte Eleganz und den sündhaft teuren Stoff auf, als durch bunte Farben und Verzierungen. Einen weiten Ausschnitt hat sie rigoros abgelehnt. So schnell soll das Ganze schließlich auch nicht gehen und es gilt glaubhaft zu bleiben.


    Vor der Casa wird die Sänfte abgesetzt, einer der Sklaven geht zur Tür und klopft an.

  • Pah, Katzenmusik... Rufus hat ja gar keine Ahnung! Ich kann singen! Püh! Sauerei... Sagt einfach, daß ich net singe, sondern nur jaule, wie wenn man einer Katze auf den Schweif steigt.


    Ursus machte die Tür auf.


    Salve. Was kann ic...


    Die Sänfte von der Herrin. Die Schreckschraube ist wieder da. Na toll.


    Oh, hoher Besuch! Tretet ein! Wenn ich gewußt hätte, daß Ihr kommt...


    /edit: RPG-Fehler ausgemerzt

  • Der Sklave gibt den Trägern ein Zeichen und man hilft Livia behutsam aus der Sänfte. Sie atmet noch einmal tief durch, setzt schon einmal den Ansatz eines Lächelns auf und folgt Ursus in die Casa hinein.


    "Salve, Ursus. Bring mich zu deinem Herrn."


    Die Trägersklaven kümmern sich derweil um die Sänfte und bringen diese sicher unter.

  • Ursus schluckte.


    Natürlich. Sofort, Herrin.


    Kurz deutete er noch den anderen Sklaven, wo sie die Sänfte hinstellen konnten und führte dann die Verlobte seines Herrn ins Atrium.

  • Lang hat Vic gezögert den Patron aufzusuchen. Doch heute ist der Tag, an dem die Weinlieferung gekommen ist. Und das hat ihn wieder dran erinnert, dass er noch hier vorbei muss, denn der Vorfall war auch an einem Tag mit Weinlieferung gewesen. Eigentlich hat Vic auch gedacht, das würde sich vielleicht so klären, doch je mehr Zeit verstrichen ist, desto mehr musste er daran denken. Die Sache muss aus der Welt geschafft werden - noch bevor Sev wieder zurück nach Rom kommt und irgendwas davon mitbekommt.


    Und darum ist er heute hier. Obwohl er nicht allzuviel von dem Patron hält. Der Sev hatte diese ganze Klientengeschichte angeleiert und vordergründig hört sich das ja auch ganz gut an. Aber Fakt ist doch, dass so ein Patron ziemlich unnütz ist, Rabatt im Lupanar von seinem Bruder gibts ja doch keinen. Allerdings hat es natürlich was, Klient vom Praefectus Praetorio zu sein und vielleicht wäre er ja doch zu was nütze.


    Victor klopft an die Tür.

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