• Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Corvus blickte den Mann verwirrt an und ließ dann den Beutel demonstrativ fallen.


    Ich blickte zu dem Mann, welcher eben versuchte einen Beutel Geld an den Trecenarius zu bringen. Versuchte hier jemand einen Praetorianer zu bestechen? Was sollte das geben?


    "Geh weiter, es gibt hier nichts für Dich zu sehen."

  • Zitat

    Original von Flavius Prudentius Balbus


    Ich blickte zu dem Mann, welcher eben versuchte einen Beutel Geld an den Trecenarius zu bringen. Versuchte hier jemand einen Praetorianer zu bestechen? Was sollte das geben?


    "Geh weiter, es gibt hier nichts für Dich zu sehen."


    Ach, um für Dich Deine schmierigen Geschäfte mit meiner Ladung über das Meer zu schiffen bin ich dir wohl gut genug und nun kennst du mich nicht mehr? Sag es doch den Prätorianern, was du mit dem Kerl veranstaltet hast du Feigling!


    drehte mich um und ließ den Geldbeutel liegen, denn mit diesem schmutzigem Geschäft wollte ich nichts mehr zu tun haben, da ich von einem meiner Männer gehört hatte, daß er Priester war.

  • Corvus stieß den am Boden liegenden Geldbeutel in Richtung des Fremden, doch der hatte sich bereits wüst schimpfend umgedreht und war davon gestapft. Sofort kamen ein paar Straßenkinder und Bettler gelaufen und fingen an um den Inhalt des Beutels lautstark zu streiten.


    Kopfschüttelnd wandte sich Corvus wieder dem Regionarius zu.
    “Gut, ich übernehme das dann hiermit. Ich kenne jemanden, der den Inhalt des Fasses gerne sehen würde.“.
    Er salutierte.
    “Gute Rückreise!“

  • Ich nickte lachend mit dem Kopf.


    "Tausend Dank. Ich wünsche Dir ebenfalls viel Spaß mit dem Fass. Die Büchse der Pandora war sicher weniger gefährlich..."


    Ich gab meinen Männer das Zeichen und wir begaben uns Richtung Hafenmeisterrei. Wir verschwanden im Trubel des Hafens. Unser Schiff zurück nach Tarraco würde erst heute Abend gehen.

  • Zu den Miles: “Schafft mir das mal ein bisschen aus der Sonne.“
    Die Zwei hoben das Fass laut aufstöhnend an und schleppten es von der Pier weg, in den Schatten einer kleinen Seitengasse.
    Corvus zückte sein Pugio, hielt inne und überlegte es sich dann anders. “Gib mir mal deinen.“ Einer der Pätorianer reichte ihm mit sauertöpfischer Mine den eigenen Dolch und Corvus machte sich damit am Deckel des Fasses zu schaffen, nicht ohne die Klinge dabei gehörig zu ruinieren. Schließlich bekam er den Verschluss frei und öffnete des Behältnis.

  • Corvus legte den Deckel beiseite. Aus dem Fass war kein Laut zu hören. Also blinzelte er hinein und schnarrte:
    “Du kannst heraus kommen, Publius Aelius Hadrianus.“
    Als eine Antwort aus blieb, fügte er hinzu:
    “Ich habe dir eine Nachricht zu übermitteln. Der Kaiser hat den dringenden Wunsch dich zu sehen. Er bittet dich, dass du umgehend in den Palast in Rom kommst. Wenn du es möchtest, dann werden wir dich dorthin begleiten.“

  • Ein paar Tage nach diesen Ereignissen war ein ägyptischer Sklave auf der Suche nach dem Kaufmann aus Hispania. Das erwies sich als gar nicht so einfach, denn man hatte ihm keinen Namen genannt und die Leute in der Hafengegend Ostias mochten keine in gebrochenem Latein gestellten Fragen.

  • Ein Seeman meiner Mannschaft trug mir zu, daß ein ägytischer Sklave den ganzen Hafen auf der Suche nach einem spanischem Kaufmann, welcher erst vor ein paar Tagen hohe Beamte von Tarraco nach Ostia übergesetzt hat, auf den Kopf stellt.


    Ein mulmiges Gefühl beschlich, da ich davon ausging, daß dies mit dem Faß und seinem Inhalt zu tun hatte und nun der Vorbote der Strafe uns gefunden hat, die uns alle ereilen würde.


    Aber als ehemaliger Seesoldat mußte man dem Feind ins angesicht sehen, zumal mich meine Tat schon lange reute und so befahl ich dem Matrosen, diesen ägyptischen Sklaven zu uns aufs Schiff zu holen.
    Insgeheim hoffte ich aber doch, daß er jemanden ganz anderen suchte.

  • Endlich hatte Nakhti jemanden gefunden, der ihm weiter helfen konnte. Dieser Jemand, dem Aussehen und Auftreten nach ein Seemann, führte ihn zu einem Schiff, das im Hafen an der Pier lag.

  • “Ja –err. Suche Kaufmann aus –ispania. –abe Nachricht von jungen –errn, der mit Fass gereist ist. Du bist Kaufmann den ich suche?“

  • “Der junge –err ist Vetter von mein –errn Aelius Quarto. Sein Name ist Aelius –adrianus. Ich soll ausrichten, du –err, sollst Nachricht von ihm an Legatin von –ispania überbringen. Nachricht lautet: Pharao Iulianus wünscht Bestrafung von Regionarius. Sie selbst soll es bei den Ludi tun und er will zuse–en. Für deine Dienste wird er dir –elfen.“

  • Ich blickte erstaunt. Keine Drohung? Keine Aufforderung zum Selbstmord, obwohl ich sündigte?


    So eine Chance konnte man nicht ungenutzt verstreichen lassen.


    Berichte Deinem Herrrn, nein auch dem Kasier oder von wem auch immmer du kommst, daß Lucius Sergius Catilina schnellstens den kasierlichen Befehl ausführen und der Legatin die Botschaft überbringen wird.


    Ich salutierte vor dem Sklaven. Das war zwar mehr als ungewöhlich, aber einmal Soldat immer Soldat und die Steine, die gerade von meinem Herzen fielen ließen diesen Tag hell erstrahlen. Ich hätte diesen Sklaven umarmen können.

  • Nakhti betrachtete den Freudenausbruch des Kaufmannes mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund, was ihn einmal mehr nicht sehr intelligent aussehen ließ. Dann verbeugte er sich und ging.

  • Ein paar Männer und ich brachten die Kisten voller Mosaiksteine für die Regio in Tarraco an den Hafen, um sie auf ein bereitstehendes Schiff zu verladen.


    Der Weg war weit und führte uns schließlich nach Ostia


    http://www.slbremen-ev.de/Bilder/ostia.jpg


    Dort suchte ich mit meinen Helfern das Schiff auf, welches uns zur Verfügung gestellt werden sollte. Mir als Germane war das weite Meer zwar nicht unbekannt, aber es erscheint unter der warmen Sonne des Südens noch ein Stück weiter ...


    http://www.antichitamieli.it/mare_ostia.gif


    Nachdem das Schiff gefunden war, luden wir die schweren Kisten auf. Denn schon bald sollte es losgehen ...


    ... mit dem Weg der römischen Mosaike ins ferne Tarraco ...


    http://www.johanna-arndt-chans…_fracht/images/schiff.jpg

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