Portus Traiani - Hafen

Ich verneige mich vor dem Proconsul...

"Es ist mir eine Ehre, euch an Bord meines Schiffes zu begrüssen zu dürfen."

"Meine Mannschaft und ich werden uns bemühen euch die Reise nach Hispania zu angenehm wie möglich zu machen. Doch verratet mir nur in welchem Hafen wir euch absetzen sollen ?"

Ich signalisiere Kos, das er dafür sorgen soll, das auch das Gefolge des Proconsul an Bord kommt und das Gepäck verstaut wird.

"Ich danke dir für deine Worte, Kapitän. Es ist mir eine Freude mit einem erfahrenen Seemann wie dir zu reisen ..."

Er überlegte kurz ...

"Hat man in Carthago Nova nicht eine neue Hafenanlage errichtet? Diese würde ich gerne besichtigen ..."

"In der Tat, ich war gerade kürzlich da, eine sehr schöne neue Anlage. Dann werden wir also Carthago Nova anlaufen."

Ich winke Argos heran...

"Dies Argos, er wird euch eure Kabine zeigen... Er ist taub und stumm, aber er versteht es, wenn man ihm etwas signalisiert."

" Wenn dann alles an Bord ist, werden wir ablegen."

"Carthago Nova soll dann unser Ziel sein."

Er nickte Argos freundlich zu ...

"Ich werde mich jetzt ein wenig in der Kabine ausruhen ..."

"Ich werde euch eine Erfrischung bringen lassen..."

Dann schaue ich nach Kos. Alles scheint an Bord zu sein..

"Steuermann, klar zum Ablegen..."

Wenig später verlässt die "Stern von Heraklion" den Hafen von Ostia....

"Wenn es deine Zeit später erlaubt, Kapitän, dann leiste mir doch bitte bei einem Becher Wein Gesellschaft."

Danach verschwand er in seiner Kabine und zog alles erstes die Toga aus ...

Nachdem ich nun in Rom alles erledigt hatte, machte ich mich auf den Weg zurück nach Hispania.
Einerseits froh diesem Theater wieder einmal entronnen zu sein, anderseits mit Wehmut da Messalina hier bleiben musste.

Das Schiff legte am frühen Nachmittag ab und schon bald verschwand der Hafen von Ostia aus meinem Blick.

Zeit wieder nach vorne zu schauen.

Nach einer ewig langen Reise auf dem Schiff kam ich endlich am Hafen von Rom an.

*kotz* *würg* *brech*

I hoss de Schiffsfahrerei. Jedesmol wird ma do so schlecht. A so a Schaß!

*kotz* *würg*

Nix wie runter.

Endlich hatte ich wieder festen Grund unter meinen Beinen und war mehr als froh darüber.

Na dann ab nach Rom. Sicher a brader Weg. Najo wos solls. Auf gehts Bua.

Und somit machte ich mich auf den Weg nach Rom.....

Es ist spät am Nachmittag, als die Stern von Heraklion in Ostia einläuft.

Ich überwache das Anlegen und betrete wie meistens, als erster den neuen Hafen...

Endlich ist es wieder soweit, der Aufenthalt im Hafen hat länger gedauert als erwartet, aber nun haben wir alles an Bord. Auch die Getreidelieferung für den Scriba.

Nur etwas fehlt noch, daher stehe ich am Kai und warte...

Der Mittelsmann hat die Ware geliefert, sie ist sicher verstaut.

Es sind nur ein paar Kommandos, dann läuft die "Stern von Heraklion" aus.

Eine fünfköpfige Gruppe von Soldaten der Vigiles patrouilliert im Hafen...

Die Sonne steht schon hoch am Himmel, als die "Stern von Heraklion" einläuft.

Wie gewohnt stehe ich an Deck und überwache das Geschehen.

Kos steht am Ruder, die Mannschaft bereitet sich geschäftig aber routiniert auf das Anlegen vor.

Kurz darauf ist die Planke auf den Kai gelegt und ich betrete den Hafen.

Kaum bin ich aus Rom zurück, machen wir klar zum ablegen.

Die "Stern von Heraklion" läuft aus

Mit Ganymed im Schlepptau kommt Aemilia am Hafen von Ostia an.
"Das sieht doch garnicht mal so übel aus..."
Sogleich macht sie sich auf die Suche nach dem Schiff nach Barcino...

Neugierig blickt sich Ganymed um. Er beschirmt seine Augen vor der Sonne und wischt sich den Schweiß von der Stirn, ehe er wieder die Taschen nimmt. Mit gerunzelter Stirn deutet er auf einige Schiffe abseits des Hafens. "Da bin ich auch angekommen..."

"Wird dir das Gepäck schon zu schwer?" wendet Aemilia sich grinsend um.
Sie sind schon eine ganze Weile auf und ab gelaufen, ohne dass sie sich für eines der Schiffe hat entscheiden können.
"Hmm... Ich glaub, es müsste das da sein..." deutet sie recht unschlüssig auf eines der Schiffe.
"Es war nicht leicht, eines dieser Schiffe zu finden, die auch Frauen mitnehmen dürfen ohne dass Neptun zürnt."

Ganymed schüttelt den Kopf. "Nee, geht schon. Es ist nur so heiß heute!" Er folgt ihr schnell. "Vielleicht ist Poseidon ja gnädiger. Immerhin hat er doch so viele hübsche Nereiden um sich herum!" Er grinst kurz. "Aber mit einem guten Opfer wird es doch auch die Seeleute überzeugen, oder?"

Aemilia schmunzelt.
"Hoffen wir es... Aber bislang ist es ja noch immer gut gegangen..."
Sie nickt schließlich entschlossen mit dem Kopf.
"Doch, das da hinten müsste es sein!"
Zielstrebig geht sie auf das auserwählte Schiff zu und spricht einen der herumstehenden Besatzungsmitglieder mutig an. Schnell stellt sich heraus, dass es sich wirklich um das richtige Schiff handelt und Aemilia dreht sich mit einem triumphierenden Grinsen wieder zu Ganymed um.
"Wir sind richtig und es wird schon bald losgehen. Komm!"
Sie lächelt ihm zuversichtlich zu.
"Es wird schon nichts passieren. Ich gebe gut Acht auf dich..."
Aemilia geht voran an Bord, auf das Schiff nach Hispania. Dort werden sie mit der Kutsche weiter nach Tarraco fahren, um schließlich bei der dortigen Casa Decima anzukommen.

Ganymed nickt und folgt ihr auf das Schiff. Sein Blick geht zum Meer hinaus und er schluckt kurz. Entschlossen setzt er jedoch seinen Weg fort und aufs Deck.