Valetudinarium - Lazarett

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    Volusus Mummius Tucca


    Tucca legte die eine Tabula weg und ging ein Stück auf die Wand zu. „Kannst dich wieder anziehen.“ Dann zog er das Tuch von der extra bereiten Tabula „Siehst du denn strich dort stell dich dahin und lies das so weit wie du kannst vor. Wenn du nicht lesen kannst nicht schlimm dann sag einfach die Buchstaben auf.“






    L E G E R E


    P O T E S


    P RO B [SIZE=7]A[/SIZE] [SIZE=6]T[/SIZE] [SIZE=5]E[/SIZE]


    [SIZE=4]G R A T U L A T I O[/SIZE]




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    MILES MEDICUS - LEGIO I TRAIANA PIA FIDELIS

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    Volusus Mummius Tucca


    Tucca machte seinen Letzten Vermerk auf der Tabula und drückte er sein Wachssiegel in das wachs und gab dem Mann die Tabula. ,,Du bist Tauglich. Von meiner Warte spricht nichts dagegen. Gib dem Miles in der Rüstkammer die Tabula. Dann wird er dich einkleiden.“ So war das nun mal ohne Bescheinigung vom Arzt gab es nichts. Das wehr auch noch schöner, sonnst könnte jeder in die Rüstkammer und Schwerter holen.






    Quintus Iulius Cerco



    Keine Erbkrankheiten, Zahnfäule, Durchfall oder Knochenbrüche in letzter Zeit.
    Leistung bei Liegestütz : i.O
    Körperbau: normal Einschränkung in der Bewegung: keine
    Sehkraft: Normal


    Der Mann ist ohne Einschränkung Tauglich und kann ausgerüstet werden.
    Miles Medicus
    Volusus Mummius Tucca





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    MILES MEDICUS - LEGIO I TRAIANA PIA FIDELIS

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    ...


    "Neeeiiin, wenn ein Verwundeter vor mir liegt, dann rate ich immer einfach mal los und behandle dann" , entgegnete der medicus vor Sarkasmus triefend und fur dann barsch fort
    "Natürlich bin ich mir sicher! Und du bleibst liegen! Basta!" nun hörte man deutlich den centurio aus dem Tonfall des medicus ordniarius heraus. Die meisten Soldaten verstanden es so dann doch am besten.

  • Zitat

    Unbekannter Medicus ordinarius


    Arrrr… Das waren mehr als deutliche Worte. Er wollte den Medicus Ordinarius nicht verärgern aber erwollte alle Möglichkeiten ausschöpfen. Das war aber wohl gründlich nach hinten los gegangen, denn es schien den Medicus in die Nase gefahren zu sein. Er dachte sicher das Antoninus im sein Wissen abstreiten wollte aber er wollte doch nur nicht so lange liegen müssen.


    Er beschloss den Medicus nicht weiter in die Diagnose zu reden Und nickte artig, sagte aber nichts mehr.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    ...


    Der Mann schwieg, also tat der medicus das gleiche.
    Es war ja auch alles gesagt.
    Nur ein knappes: "Wir sind uns also einig. Ich muss weiter!" kam ihm noch über die Lippen, bevor er das Zimmer verließ


    Doch kaum war er die Tür hinaus wurde diese wieder geöffnet und Licinus stand in der Tür und vor seinem Lebensretter.
    Etwas unbeholfen fragte er:
    "Salve Antoninus!
    Wie geht es dir?"

    Eien bescheuerte Frage, wenn man im valetudinarium lag. Aber was sollte er sonst fragen.


    Sim-Off:

    So, Vorgeplänkel beendet, kommen wir zum wirklich wichtigen.

  • Als der Medicus Ordinarius gegangen war lag er nur noch einen kurzen Moment. Dann kam dann der Centuiro Iulius ins Valetudinarium und begrüßte ihn.


    “Salve Centurio.
    Der Medicus Ordinarius hat gesagt das das mein Schlüsselbein gebrochen ist. Und das ich eine Woche hier bleiben bleiben muss und dann mindestens fünf Wochen eine Schiene Tragen soll.
    Erst danach kann ich erst langsam wieder mit Übungen anfangen.”


    Das die Aussicht auf einen solange wehrenden Ausfall nicht grade Begeisterung bei ihm auslöste war deutlich zu hören. Er ging nicht weiter auf den Grund seines hier seins ein er erinnerte sich ja nicht daran was geschehen war.

  • Licinus sah Antoninus .leicht bestürzt an. Fünf Wochen, das war verdammt lang. Hoffentlich ließen ihn die medici nach einiger Zeit wenigstens aufstehen.


    "Ich wollte mich persönlich bei dir bedanken.
    Du hast mir und dem kleinen Mädchen das Leben gerettet. Ich stehe in deiner Schuld."
    Licinus Zunge war leicht belegt und er hätte jetzt gerne etwas getrunken.



    Sim-Off:

    Ich glaub, du hast da was verdreht. Antoninus muss nur eine WOche im valetudinarium bleiben. Die fünf Wochen hat er nur ne Schiene, sprich sowas wie nen Gips, ich weiß net genau, was die Römer hatten um einen Arm ruhigzustellen

  • Antoninus sah den Centurio etwas verlegen an er konnte sich ja nicht erinnern was ihm jetzt eine Antwort jetzt nicht einfach machte.


    „Centurio verzeih mir aber kannst du mir sagen was geschehen ist du scheinst ja mehr zu wissen. Ich selbst kann mich nicht mehr richtig erinnern, ich weis nur noch das ich mit den Leiterwagen zurück gekommen bin. Und das ich in ein Haus gegangen bin, mehr weis ich nicht mehr.“

  • "Oh, von deiner Heldentat weißt du gar nichts mehr? Dann fange ich besser ganz vorne an."
    Licinus zog sich einen Schemel an das Krankenbett und begann zu erzählen.
    "Als du mit der Verstärkung ankamst befahl der tribunus dir im Haus mitzuhelfen.
    Als du reinkamst stand ich in einem Kellerraum und versuchte einen Zugang zu einem verschütteten Mädchen zu finden.
    Du hast dann in einem Herkulesakt einen Berg Schutt angehoben, so dann ich darunter hindruchkriechen konnte und zu dem Mädchen gelangte.
    Ich muss sagen, da hätte ich ja fast die Beherrschung verloren. Das Geröll hätte genauso gut einkrachen können und das Mädchen begraben. Aber wir hatten Glück. Du hast also die ganze Zeit, bis ich mit der Kleinen wieder darunter hervorkam, den Schachteingang freigehalten.
    Allein das wäre schon eine Belohnung wert gewesen.
    Aber kaum waren wir draußen fing die Decke an einzustürzen.
    Und ich weiß nicht wie, aber du hast es geschafft, dass so lang zu verhindern, bis wir draußen waren. Dann hast du es in letzter Sekunde geschafft, dich selbst rauszuretten. Für einen Moment dachte ich, wir hätten dich verloren, aber als sich der Staub verzog, sah ich dich draußen liegen und habe gemerkt, dass du noch lebst. Du warst ohnmächtig. Also haben wir dich zu den Karren getragen und ins Lager transportiert. Das war nun vor zwei Tagen."

    Licinus sah den Antoninus an, ob noch Rückfragen offen waren, dann seufzte er auf meinte:
    "Ja, so war das. Und deshalb werde ich dich auch für eine Auszeichnung vorschlagen."

  • Antoninus hörte erstaunt zu so etwas hatte ja auch der Medicus Ordinarius schon gesagt aber nicht so ausführlich. Schade das er nur das sich nur daran erinnerte das er in den Keller gegangen war es hörte sich schon abendteuerlich an was der Centurio da erzählte. Und er fühlte sich wie gerädert wenn er daran dachte das er alleine etwas so schweres ag gehoben haben sollte. Matt lag er in seinem Krankenbett und sah den Centurio ungläubig an als er sagte das er eine Belohnung bekommen sollte.


    “Centurio wenn es so war wie du sagst war es der Wille der Götter das unser Leben verschont blieb. Und der dank gilt ihnen und nicht mir.”


    Versuchte er Bescheidenheit aus zu drücken. Nur da er sich ja nicht erinnerte wer es als würde das Lob einem Anderen gelten und nicht ihm und so wer ihm die Sache doch etwas unangenehm. Das er dafür auch noch für einen Auszeichnung vor geschlagen werden sollte. War ihm gleich völlig suspekt. So wusste er gar nicht was er für einen Körperliche Haltung er in seinem Bett einnehmen sollte wenn es um solch formale Sachen ging.

  • Also, damit hatte er nun ja wirklich nicht gerechnet. Eine Auszeichnung ausschlagen, der medicus sollte sich den Kopf des Mannes wohl nochmal ansehen. Schließlich bekam man sowas nicht alle Tage.


    "Also, Iulius Antoninus, wenn es der Wille der Götter war, dass du uns rettest, dann war es auch der Wille der Götter, dass du eine Auszeichnugn bekommst. Denn wer einen Offizier rettet, erst Recht unter Einsatz seines Lebens, wird ausgezeichnet. Ob du willst oder nicht!"
    bestimmte Licinus. Das wäre ja wohl noch schöner.
    "Honor, qui honoris est*, so heißt es doch. Und du hast es verdient.
    Also freue dich gefälligst ein bisschen. Von mir aus auch nur über die Sonderzahlung die vermutlich damti einhergeht."

    Und die Licinus zur Not stillschweigend aus eigener Tasche zahlen würde.


    Sim-Off:

    * Ehre, wem Ehre gebührt
    Mein Latein ist allerdings etwas eingerostet

  • Antoninus wusste nicht was er sagen sollte. Er konnte sich ja nicht erinnern etwas herausragendes getan zu haben. Des halb war er der Meinung keine Belohnung verdient zu haben. Aber so wie der Centurio das sagte klang das auch für ihn furchtbar logisch. Wenn die Götter wollten das er das Leben des Centurios rette dann war es auch ihr Wille er einen Belohnung bekam. Warum entzog sich aber Antoninus. Aber so war es ja nun mal mit dem Willen der Götter.


    „Centurio ich danke dir ich weis nicht was ich sagen soll. Es ist mir nur etwas unangenehm da ich mich nicht erinnere, daß ist als wenn es ein andere war der das getan hat. Außer dem hab ich zwei Dienst ältere Kameraden in der Turma denn das sicher nicht schmecken wird.”


    Erkonnte sich nur zu gut vorstellen das sich die beiden wieder das Maul zerreisen würden wenn sie davon erfahren würden. Sie machten es ihm eh schon nicht grade leicht weil sie glaubten der Decurio bevorzuge ihn. Er erinnerte sich noch gut als er einen der beiden nieder geschlagen hatte.

  • "Nun, wenn das so ist.
    Ich bin mir sicher, du wist dein Gedächtnis wiedererlangen. Sowas gibt es häufiger."
    Was Licinus verschwieg war der Umstand, dass viele Männer sich an die Zeit unmittelbar vor dem Schock nicht wieder erinnern konnten.
    "Und deine Kameraden...
    Eigentlich sollten sie wissen, dass wir hier nicht leichtfertig mit Auszeichnungen um uns werfen. Und wenn nicht, nun, du wirst schon fertig mit ihnen."
    grinßte Licinus und fügte, zum ersten Mal auf ihre Verwandtschaft anspielend hinzu: "Du bist schließlich ein Iulier!"

  • Antoninus war sich trotzdem sicher sich einige spöttische Kommentare von den zu hören bekommen würde von denn die im die Auszeichnung missgönnten. Sicher würde es auch einige geben die ihm auf die Schulter klopfen würden. Wenn sie denn dann wieder geheilt war.


    „Ja Centurio ich werde schon mit ihnen fertig da bin ich mir auch ganz sicher. Und was mein Gedächtnis an geht hoffe ich doch das es zurück kehrt. Ich will ja wissen wofür ich eine Auszeichnung bekomme.“




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  • "Das wollte ich hören!
    Also dann Antoninus! Ich muss weiter. Wenn ich noch was für dich tun kann, dann lass es mich wissen!"
    bot Licinus freundlich an.


    "Vale bene!" sagte Licinus und erhob sich, blieb jedoch nochmal kurz stehen, falls der eques noch etwas sagen wollte.

  • Glücklicherweise war Abstand zwischen seiner neuen habitatio und dem valetudinarium deutlich kürzer als die Strecke, als er noch bei der IX/VI gewesen war.
    Licinus ging strammen Schrittes durch die Gänge des valetudinariums, so dass immer wieder umhereilende milites medici gezwungen waren ihm auszuweichen. Als er das Zimmer der Mutter von Esquilina erreichte bremste er erstmals ab. Dann öffnete er die Tür und betrat den Raum. Auch hier gewann die Gewohnheit überhand, denn der erste kommentar, den er von sich gab war "Weitermachen!", woraufhin ihn ein älterer Mann, an seiner tunica als medicus ordinarius zu erkennen, ansah und meinte:
    "Hier gibt es nichts mehr zu machen, Licinus, tut mir Leid."
    Licinus wandte seinen Kopf zu dem medicus und wiederholte leise:
    "Nichts mehr zu machen, Graecus?", denn der medicus war, wie die meisten, griechischstämmig "Das heißt es geht endgültig zu Ende mir ihr?"
    Der Arzt warf einen traurigen Blick auf die Frau und sagte leise:
    "Wir haben getan was wir konnten, aber sie ist immer schwächer geworden. Vor einigen Stunden hat sie dann das Bewusstsein wieder verloren und ihr Atem und Puls sind immer schwächer geworden.
    Wir haben es noch mit einigen Stimulanzien versucht, aber nichts hat mehr gewirkt."

    Gemeinsam sahen sie eine Zeit lang auf den Körper der Frau, von draußen hörte man schwach die Hornsignale, die den beginnenden Tag verkündeten.
    Dann fasste Graecus sich ein Herz und fragte:
    "Was wird aus dem kleinen Mädchen? Du weißt, alter Freund, dass wir sie nicht auf ewig hier behalten können. Das ist kein Ort für ein Kind, ständig von Tod und Krankheit umgeben."
    "Ich weiß, Graecus. Ich denke, ich werde sie vorerst zu mir nehmen, Platz genug habe ich ja nun." fügte er mit einem traurigen Lächeln hinzu. "Vielleicht sollten wir ihr die Gelgenheit geben sich von ihrer Mutter zu verabschieden, oder?" Und als der Grieche nickte ging Licinus in den Nebenraum um Esquilina zu holen.


    Sim-Off:

    Wenn jemand da sein will, wenn Licinus wieder ins Zimmer kommt, dann immer gerne!


  • Esquilina


    Nach einigen Minuten kehrte Licinus mit Esquilina an seinem Arm zurück in das Sterbezimmer. Die capsarii waren mittlerweile nicht untätig geblieben und hatten das Bett und die Mutter zurechtgemacht, soweit dies die Umstände dies zugelassen hatten.
    Mittlerweile waren aber alle verschwunden und Licinus stand allein mit dem kleinen Mädchen in der Tür, dem stumme Tränen über das Gesicht liefen.
    Einen Moment standen sie da, dann legte Licinus seine andere Hand auf die Schulter des Mädchens, woraufhin sie einen zögerlichen Schritt nach vorne machte. Dann noch einen. Und dann noch einen.
    Schließlich waren sie an dem Bett angekommen.
    "Mama? ... Mama?..." brachte sie erstickt hervor. "Sie kann nicht mehr reden Esquilina, aber sie hört dich bestimmt!" flüsterte Licinus so einfühlsam, wie er konnte.
    "Mama, Licinus, er hat gesagt... er hat gesagt, dass du nicht mehr aufwachst... und... und... das er dann auch mich aufpasst. Aber... ich will, dass du bei mir bleibst." und wieder flossen die Tränen die Wangen des Mädchens herunter.
    Es verging eine ganze Weile, in der nichts zu hören war, dann änderte sich die Atmung der Mutter in ein leises Keuchen und einige Augenblicke hörte es ganz auf. "Mama?" wispterte Esquilina "Mama?"
    "Sie ist eingeschlafen, meine Kleine" sagte Licinus und fügte mit einem Seufzen hinzu "Für immer."
    Nun brach es endgültig aus Esquilina heraus, die sich heulend und jammernd zusammenkauerte. Licinus setzte sich auf den Boden zu ihr und wog sie in seinen Armen, um sie zu trösten. So saßen sie eine ganze Weile da, bis das Mädchen sich wieder eingermaßen gefasst hatte. Dann standen sie auf und Licinus sprach:
    "Weißt du, was man macht, wenn Leute gestorben sind, Esquilina?"
    "Ja," schluchzte sie "man gibt ihnen Münzen, damit sie in den schönen Teil der Unterwelt kommen, aber " als dem Mädchen klar wurde, dass es keine Münzen für ihre Mama hatte war sie den Tränen schon wieder nahe, aber Licinus war schneller und drückte ihr zwei Sesterzen in die Hand. "Hier, leg sie deiner Mama auf die Augen." und Licinus hob sie hoch, dass sie auch gut heran kam.
    "Komm, Esquilina, lass uns gehen." schlug Licinus vor und führte das Mädchen mit sanfter Gewalt von der Toten fort, zurück in seine habitatio.
    Im Hinausgehen nickte er noch zwei capsarii zu, die sich nun um die Einäscherung der Mutter kümmern würd. Ein Anblick, den sich Licinus nach einigem Hin und Her entschieden hatte, dem Mädchen zu ersparen.
    Ob es wohl die richtige Entscheidung gewesen war?

  • Heute schob mal wieder Scissus, der Arzt mit dem Riss im Ohr und dem unglaublich breiten Grinsen, Dienst im vorderen Untersuchungszimmer, wo Musterungen und Erstaufnahmen stattfanden. "Herein!", rief er als es klopfte und freute sich auf den nächsten Patienten.

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