Die Ludi Apollinaris Extraordinem am VIII. Ianuarius

  • Der Tribun antwortete auf die Fragen des Optios.


    "Die Kolonne wurde im hiesigen Stadtbezirk überfallen, in einer unbelebten Straße, nicht weit vom Circus Maximus" Er beschrieb die genaue Stelle.


    "Bei den Waren handelte es sich um Brote sowie Amphoren und Krüge voll Wein für das Volk. Auch Öllampen waren zur kostenlosen Verteilung dabei, damit die Leute nach den Spielen wenn es bereits dunkel ist, sicher aus dem Circus Maximus nach Hause finden. Und noch andere Waren. Alles Spenden der Factio Praesina für die Zuschauer der Wagenrennen. So, und nun sputet euch. Die Waren müssen schnellstmöglich wiederbeschafft werden, um sie noch während der Spiele an das Volk verteilen zu können. Unser Praefect als Schirmherr der Ludi Apollinaris legt größten Wert darauf. "

  • Nachdem der Tribun der Vigiles seine Befehle erteilt und die Mannschaften zur Suche nach den gestohlenen Gegenständen ausgeschwärmt waren, bezog er wieder Stellung in der Nähe seines Präfekten, um von diesem gegebenenfalls weitere Befehle zu erhalten. Man wußte ja nie, was bei einer derartigen Großveranstaltung wie den Ludi Apollinaris noch alles passieren konnte.

  • Sim-Off:

    Zitat

    Original von Gaius Aemilius Sabellius
    Kann das sein, dass hier mehr Mädchen als Männer auf Wagenrennen stehen ...?


    Stell dir vor was hier erst los wäre, wenn statt der Pferdefotos Bilder der Wagenlenker gezeigt würden ;)

  • Zitat

    Original von Adria Vinicia

    Sim-Off:


    Stell dir vor was hier erst los wäre, wenn statt der Pferdefotos Bilder der Wagenlenker gezeigt würden ;)


    Sim-Off:

    Jetzt wirst Du Deandra wohl auf eine Idee gebracht. haben.
    Vermutlich ist sie schon am Suchen. :D


    Schade eigentlich, das es keine Wagenlenkerinnen gibt... 8)

  • Zitat

    Original von Tiberius Germanicus Parcus
    In Ordnung, ich werde mich mit meinen Männern sofort auf den Weg machen.


    "Ich würde sagen, wir durchsuchen erstmal die Seitenstraßen intesiv und systematisch. Einige Männer sollten ausreichen, kampferfahrene. Die großen Mengen können sich ja nicht einfach in Luft auflösen."

  • Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    Ich hörte den Fanfarenstoß und überlegte, wen das wohl ankündigt.


    Nun ja, ich hatte zwar eine Ahnung, schwieg aber beharrlich.


    Bei dem Tempo, indem sich der Imperator bewegte, konnte es sich nur noch um Stunden handeln, bis Lucius Ulpius Iulianus seinen Mund aufmachte’, dachte ich für mich und zog dabei genervt die Augenbrauen nach oben.


    Bloß nichts anmerken lassen, ermahnte ich mich selbst. Es könnte die Runde machen und in falsche Ohren gelangen.

  • Es war der Tag des Finalrennens, das Stadion war gefüllt bis zum letzten Platz, die kaiserliche Loge festlich geschmückt, der Kaiser im innigen Gespräch mit der Augusta. Fanfaren erklangen, alle Augen richteten sich auf die Loge. Helvetius Falcos prüfender Blick tastete die Sitzreihen ab, keine Hand würde sich gegen diesen Kaiser erheben, da war er sicher. Und trotzdem, seine Hand griff nach seinem Schwert. Erneut erklangen Fanfaren. Der Kaiser erhob sich


    "Bis jetzt..." die Masse kam kaum zur Ruhe
    "Bis jetzt waren es nur einfache Spiele zu Ehren des Apoll, Spiele wie andere Spiele auch. Spiele für die es zu danken gilt. Mein und der Dank des ganzen Volkes gilt Aurelia Deandra. Deandra hat diese Spiele durch ihren lobenswerten Einsatz und ihren immensen Ideenreichtum zu besonderen Spielen gemacht und aus Messalinas Idee einen unvergesslichen Tag gemacht.


    Ein grosser Tag zu Ehren des Apoll, den wir zusätzlich noch durch den Bauabschluss des Orakeltempels zu Didyma zu ehren gedenken, dem Bringer des Übels über unsere Feinde, wie könnte das von der Aedilin aufgebrachte Geld besser investiert werden!“


    Ein Lachen ging durch die Reihen, die Stimmung war heiter und gelöst


    „Nicht unerwähnt bleiben sollten der Einsatz der Factio Praesina, die dieses Rennen nicht nur plante und gestaltete sondern auch drei Gespanne für das Finale bereitstellte!“


    Das Lachen wurde stärker, der Imperator hob den Arm


    „Möge das Finalrennen nun beginnen, zum Gefallen der Götter und zum Wohle des Imperium Romanums!“


    Der Kaiser senkte den Arm und die Gespanne rasten los


    Sim-Off:

    Original von Aurelia Deandra
    Bei dem Tempo, indem sich der Imperator bewegte, konnte es sich nur noch um Stunden handeln, bis Lucius Ulpius Iulianus seinen Mund aufmachte’, dachte ich für mich und zog dabei genervt die Augenbrauen nach oben.


    Tztztztztztz. :huh:

  • Ich saß in der ersten Reihe und blickte zum Imperator hinauf, als dieser das Startzeichen gab.
    Sofort preschten die Pferde, die nur schwer in Zaum zu halten waren, los.


    Ich feuerte unseren Fahrer an.



    "Diokles, Diokles . .... !"

  • Auf dem Weg zu meinem Platz zurück hörte ich Magnus, wie er hysterisch Diokles rief. Als ich an ihm vorbei ging, sprach ich ihn an:


    Immer noch ein Griechenfreund? Die Trojaner gewinnen heute sowieso. Und somit stellte ich mich eben ihn und rief: Hector! Hector! :D

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Finale: Runde 1


    Der Imperator sprach ein Grußwort und die Menge war nun zufrieden. Alle Aufmerksamkeit richtete sich jetzt auf den Start in dieser entscheidenden Finalrunde. Das weiße Tuch fiel und die Startboxen sprangen auf. Wild zogen die Gespanne an und rasten auf dem grün schimmernden Sand auf die erste Wendemarke zu.


    Prachtvoll wirkte der Obelisk, der auf der Spina inmitten der Arena stand und um diesen eilten nun die besten acht Gespanne und ihre Lenker, die es derzeit in Rom gab. Schwierig jedes Mal die Kurven um die Kegel aus vergoldeter Bronze herum. Sie dienten als Markierung. Wer sie zu eng anvisierte geriet zumeist ins Straucheln.


    Auf die Helden des Tages richtet sich nun die Aufmerksamkeit aller. Sie stehen in ihrer kurzen Tunika und einer Art Sturzhelm aufrecht auf ihren leichten Wagen – drei grüne und drei Rote dazu ein gelber und ein blauer. Vom Rennfieber ergriffen schwingen sie ihre Peitschen über die Rösser vor ihren Wagen.


    Diokles nutzt seine günstige Startposition und bringt sein Gespann in Führung. Dominator spectatorum fährt mit Lupus gleichauf. Die beiden Fahrer versuchen sich gegenseitig aus der Bahn zu drängen. Rangkämpfe auch zwischen Marsyas und Quintus Arius der Jüngere, der schließlich aus der Bahn gedrängt wird und ein Stück zurück fällt. Magister rotarum liegt zum Ende der ersten Runde vor Plinius und als Letzter biegt Vir fortis Orci um die Wendemarke.

  • Ich bemerkte, daß sich jemand näherte, und erkannte ihn sofort.


    "Salve Tiberius Vibullius, wie gehen die Geschäfte ?"


    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Immer noch ein Griechenfreund? Die Trojaner gewinnen heute sowieso.


    "Naja, man kann seine Wurzeln nicht verstecken. ;) :D
    Aber gegen die Griechen haben die Troianer keine Chance. Jedenfalls nicht, wenn sie keine Mauer haben. ;)"


    Dann blickte ich zur Rennbahn. Diokles lag in Führung. Ich jubelte und feuerte ihn weiter an.

  • Ja danke, die Geschäfte laufen in Ostia. Ich habe Dich schon zu einem Besuch vermißt! antwortete ich laut.


    Du kennst das Rahmenprogramm noch nicht mein Freund! Pass mal auf, was sich gleich für unüberwindliche Mauern vor Deinem Griechen aufbauen.Da nützt euch selbst der Achilles nichts. feixte ich.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Finale: Runde 2


    In der zweiten Runde wurde das Tempo verschärft. Diokles immer noch knapp in Führung.


    In den knapp 600 Metern bis zur nächsten Meta kämpft Dominator spectatorum mit Lupus um den zweiten Platz. Er versucht die Winkelzüge seines Konkurrenten rechtzeitig zu erkennen und kommt ihm mit eigenen Tricks zuvor. Mehr als einmal schreit die Menge auf den Tribünen auf und zwar immer dann, wenn einer der Wagen umzukippen droht. Die Linkskurve wird von beiden mehr als eng umrundet. Es grenzte schon an ein Wunder, dass keiner der beiden Lenker dabei die Bodenhaftung verliert.


    Auf der Gegenseite entspinnt sich dann ein Kampf um den vierten Platz zwischen Marsyas und Plinius. Beide sind Lenker für die Praesina und hier werden sie zu Kontrahenten. Vermutlich deswegen ist der Kampf weniger aggressiv und mehr ein Ringen um die größte Geschwindigkeit in dieser Runde.


    Magister rotarum kommt nicht an den beiden Praesinafahrern vorbei, so sehr er sich auch bemüht. Nur um eine Pferdelänge zurück liegt Quintus Arius der Jüngere und immer noch als letzter Vir fortis Orci.

    Sim-Off:

    Weiter geht es erst gegen 19 Uhr ;)

  • Diokles immer noch vorn? Es wurde höchste Zeit, daß seine Klepper sich verausgabten und so rief ich laut über den letzten Fahrer , obwohl es wohl in dieser Menge unterging: Orci, hier fährt man Rennen mit Pferden und nicht mit einem Hundegespann!

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Ihr wollt waschechte römische Männer sehen, die ihre Gespanne anfeuern und andere Damen anflirten? Nun gut, Ihr wollt es so haben!


    Schwule Pferde - Praesina
    Schwule Pferde - Aurata
    Schwule Pferde - Russata
    Schwule Pferde - Purpurea


    Schwuuhuule Pferde!


    Die Veneta werden gewinnen!!! Harharhar!!

  • Finale: Runde 3


    In einem packenden Zwischenspurt setzt sich in der dritten Runde auf gerader Strecke Dominator spectatorum an die Spitze.


    Dadurch verwickeln sich Diokles und Lupus in Rangkämpfe. In der gefährlichen Linkskurve behindern sie sich gegenseitig und Marsyas nutzt seinen Vorteil. Außen zieht er ungehindert an den beiden Streithähnen vorbei und kann sich so auf den zweiten Rang vorarbeiten.


    Das Rennen wird vermutlich von diesen vier Lenkern entschieden werden, doch wo ist Magister rotarum? Der ebenfalls als stark einzuschätzende Lenker aus der Purpurea hat Schwierigkeiten, das vorgelegte Tempo zu halten. Er liegt derzeit auf dem sechsten Rang. Vor ihm noch Plinius, ein noch wenig erfahrener Lenker aus der Praesina.


    An den beiden letzten Plätzen hat sich nichts geändert.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Schwule Pferde - Purpurea
    Schwuuhuule Pferde!


    Diadematus bückte sich um unter die Sitzreihe sehen zu können, doch auch dort war das Niveau nicht zu entdecken

  • Angespannt beugte sich Julia vor und sah dem Rennen zu. Sie wünschte sich so sehr den Sieg der Purpurea! Kurz sah sie sich in der Menge um - nirgendwo sah sie ein bekanntes Gesicht, also wandte sie sich wieder dem Rennen zu.

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