[Umland] - Gestüt Aurelia - Reitunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene

  • Reiten macht doch Spaß.


    "Ja gut, Deandra.", bemerkte Sabellius, ohne wirklich noch viel sagen zu wollen.


    "Ich denke, dass wir uns mal ein paar Pferdchen von dir ansehen können. Falls du überhaupt welche abzugeben hättest.", wohl wissend, dass Pferde und Deandra meist bis in alle Ewigkeit miteinander verbunden sein werden und sie daher ungern welche abgibt.


    "Der Dienst in Rom ruft sonst wieder. Ein paar neue Rekruten haben es tatsächlich in den Dienstrang geschafft. Naja, die Sicherheit in Rom ist trügerisch gut. Hoffen wir alle, dass es so bleibt.", meinte der Centurio.


    "Aber hier in Ostia gibt es nie Probleme, scheint mir?!", fragte er, während sie zu ein paar netten Tierchen herüberschlenderten ...

  • „Gerade die Sicherheit in Ostia liegt mir sehr am Herzen. Ich plane den Aufbau einer kleinen Polizeistation und Bürgerwehr“, erwiderte ich als wir aus der Reithalle gingen.


    Cadior brachte das Schulpferd wieder auf die Weide und ich dachte noch über Sabellius’ Worte nach.


    „Erst heute habe ich angefragt, ob die Einrichtung einer solchen Station für Ostia gefördert werden würde. Na, warten wir es ab. Eine Antwort steht noch aus“, sagte ich nachdenklich und machte bereits weiterreichende Pläne. Doch dann erinnerte ich mich an Sabellius’ Anliegen, blieb stehen und drehte mich ihm zu.

    „Hast du Wünsche, was dein Pferd betrifft? Zwar ist es so, dass ich mehr Anfragen habe, als ich jemals befriedigen kann, aber einen gewissen Bestand für besonders gute Kunden halte ich wohlweislich immer zurück. Sag mir einfach, welche Farbe an einem Ross dir am meisten gefallen würde und welche Geschlecht.“

  • "Ich bin erzückt wie du dich um mich kümmerst", lächelte der freundliche Reitlehrling der wunderhübschen Reitlehrerin.


    "Also folgendes : Ich stehe natürlich auf männliche Kraft. Doch habe ich gelernt, gerade die weibliche Geschmeidigkeit kann in den engen Gassen ebenso von Nutzen sein. Ich bin daher unentschieden. Ebenso über die Farbe. Ob ein weißes, edles Tier in der Nacht des heiligen Roms besser den Zweck erfüllen könnte, oder ein nachtdunkles Ross, ich weiß es nicht. Ich setze da auch keine großen Anforderungen. Optik wird Nutzen nie übertreffen - auch wenn für dich beide Komponenten sicherlich ähnlich interessant sein dürften. --- DOCH sag Deandra, welche Auswahl kannst du denn bieten, dass du mir so offen alles nur mögliche offerieren könntest. Ich bin erstaunt." , schaute er Deandra tief in die Augen ...

  • … und ich hielt seinem Blick stand, bis ich schließlich schmunzeln musste und für einen Moment zur Seite sah. Immer noch schmunzelnd blickte ich ihn wieder an.


    „Ich habe seit der Gründung meines Gestütes den Bestand ständig erhöhen müssen“, begann ich zu erklären. „Mir war anfangs nicht klar, welch großer Bedarf in Rom an erstklassigen Pferden besteht. Da die eigene Nachzucht nicht ausreichend schnell heranwächst, stehe ich in dauerhaftem Kontakt mit ägyptischen Pferdezüchtern. Fast jedes einlaufende Schiff bringt für mich wertvolle Fracht aus Übersee mit.“


    Das war nur ein Teil der Begründung. Natürlich bot ich längst nicht alle Tiere und vor allem nicht jedem an. Viele waren Zuchtgrundlage und standen gar nicht zum Verkauf, andere dienten der Befriedigung allgemeiner Bedürfnisse von Bürgern, die ich mitunter nicht mal kannte.


    „Ich sagte bereits, mein lieber Sabellius, dass ich für besonders gute Kunden einen separaten Bestand vorrätig halte. Dich zähle ich durchaus dazu.“


    Diesmal sah ich ihm tief in die Augen …


    „Wollen wir uns ein paar dieser Tiere anschauen?“

  • "Sehr gut ! Ich bin erfreut dies zu hören ...!", schmunzelte Sabellius ... etwas schüchterner zurück.


    "Was ich möchte, ist ein Pferdchen, welches kraftvoll reitet, elegant zu bewegen ist und ein eindrucksvolles Auftreten besitzt.


    Um es kurz zu machen : Es müsste "nur" Dir ein Ebenbild darstellen.", schmunzelte er schon frecher zurück.


    "Weiterhin spielt das Geld natürlich keine Rolle.", schmunzelte er breit und selbstverständlich zurück.

  • Ich schmunzelte zurück. Wer konnte bei diesen Worten auch ernst bleiben.


    „Nun mit einem Hengst würde ich mich nicht gerade vergleichen wollen. Zwar bin ich auch etwas unberechenbar und ja, sicher auch nicht ohne Feuer, aber ansonsten typisch weiblich – gefühlvoll und empfindsam eben. Männliche Vertreter – gleich welcher Rasse – scheinen zumindest robuster, auch wenn sie es manchmal nicht sind.“


    ‚Was für witzige Unterhaltungen immer mit diesem Sabellius’, dachte ich innerlich lachend.


    „Ansonsten habe ich rein gar nichts gegen einen Vergleich zwischen mir und dieser besonderen Pferderasse. Die Tiere sind ausnahmslos anmutig und edel, wobei mir der Vergleich mit einer Stute doch mehr schmeicheln würde als der mit einem Hengst. Mit kraftvollen Bewegungen kann ich ebenso wenig dienen, wie mit hormonellen Überschüssen.“


    Voller Vergnügen blitzen meine Augen Sabellius an. Er ließ mich für Momente vergessen, dass ich mir Sorgen um meine Familienmitglieder machte, die derzeit auf den Schlachtfeldern weilten.


    „Ich zeige dir einfach einige Rösser. Fangen wir doch bei diesem an. Sein Name ist Orashan.“



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  • "Gut dass Du noch lächeln kannst, werte Deandra. Ich hörte von Deinen Nähesten, welche derzeit für unser Imperium in die Schlacht ziehen.


    Ich hoffe Dich betrübt es nicht, dass ich dies anspreche, doch ich vergaß vollkommen, Dir schon zu Beginn das höchste Glück zu wünschen, dass alle unverletzt nach Hause zurückkehren mögen.", sagte Sabellius und schaute Deandra tief in Ihre wundervollen Augen.


    "Nun zu Orashan. Er scheint besonders. Ein wahrhaft edles Tier Deiner Zucht, nehme ich an. Er ist doch aus Deiner Zucht, oder ? Ich kenne mich mit der Herkunft der einzelnen Tiere so schlecht aus, doch Kraft und Stärke strahlt er aus, wie ein wahrer Beschützer. Seine weiße Farbe sympolisiert für mich gleichzeitig eine unschuldige Reinheit. Gefällt mir sehr gut.", streichelte Sabellius dem weißen, anmutigen Tier über die glatte, traffe Haut.

  • Ich bemerkte Sabellius’ Blick und ich konnte nicht anders, ich musste wieder schmunzeln.


    „Sag, Sabellius, kann es sein, dass du mit dem größten Vergnügen, hier und da ein bisschen herumflirtest – so ganz nebenbei?“ Ich zwinkerte dem Centurio zu.


    „Natürlich, ich kann mich täuschen“, fügte ich todernst hinzu, „aber mit niemandem führe ich derart amüsante Gespräche wie mit dir. Entweder bist du ein sehr humorvoller Mensch oder – und das halte ich für wahrscheinlicher – spielst du auch recht gern mit dem Feuer.“


    Gespannt blickte ich den Centurio an. Ich sparte mir vorerst die Vorführung eines weiteren Rosses und ebenso eine Antwort auf seine Frage.

  • "Fühlst Du Dich, werte Deandra, zu offensiv tangiert ? Entschuldige dafür. Doch warum suchst Du den Grund für Deine raren amüsanten Gespräche bei mir ?", lächelte Sabellius etwas verschmitzt.


    "Um direkter zu werden : Natürlich genieße ich das zeitweilige Gepräch mit einer derart hübschen und lustigen Frau wie Dir. Wie man dies bezeichnet, hach ?!", blieb er dann doch etwas wortlos.


    "Doch die Metapher, dass ich gern mit Feuer spielen würde, ist jedoch gewagt : Bekämpfe ich es doch sonst zu gern und dies ist in Deinem Fall absolut nicht meine Absicht, wie Du bereits festgestellt hattest.", umhüllte er seine Worte mit mystischer Stimme.

  • „Zu offensiv tangiert? Nein! Es bewegt sich alles in einem äußerst amüsanten Rahmen“, antwortete ich schmunzelnd, während mich meine Schritte zur nächsten Abgrenzung eines Pferdeauslaufs führten.


    Bei Sabellius’ letzten Worten musste ich erneut lachen.


    „Du bist sehr wortgewandt. Spielst mit Begriffen und drehst sie für dich um, damit sie in neuer Bedeutung perfekt in deine Anspielungen passen. Eine Angewohnheit, die ich mir selbst zunutze mache und weil wir beide diese Kunst beherrschen, schaukelt sich die Wortspielerei höher und höher. Das ist es, was die Gespräche mit dir humorvoll macht. Nicht mit jedem kann man auf diese Art scherzen – den einen oder anderen gibt es aber doch.“ Ich dachte an Sophus. Was habe ich auch schon mit ihm gelacht ... Kein Wunder, dass man trübsinnig wird, wenn ständig irgendwelche Pflichten sämtliche unbewchwerte Zeit vertilgt.


    Ich winkte einem Sklaven, den nächsten Hengst vorzuführen.


    „Wie löscht man Feuer, Sabellius?“, fragte ich interessiert. „Das wüsste ich wohl allzu gern.“


    Mein Lachen ließ keinen Zweifel daran, dass meine Worte nur im übertragenen Sinn verstanden werden sollten.




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  • "Es erfreut mich Dich erfreuen zu können.", antwortete Sabellius freundlichst.


    "Doch zu dem hübschen Pferdchen hier ...


    Es ist schwer sich entscheiden zu müssen. Das weiße hatte diese besondere Eleganz, dieses braune hat scheinbar mehr Agilität. Wunderschön sind sie beide ohne Frage.


    Gibt es nicht ein Pferdchen, welches alle guten Eigenschaften, wie scheinbar Du es tust, in sich vereint?", stellte er Deandra eine kaum zu beantwortende Frage, schier rethorischer Natur.

  • „Mit den Pferden ist es wie mit den Frauen, nicht jedermanns Geschmack ist gleich. Was dem eine gefällt, ist für den anderen am Ende nur durchschnittlich. So ist das eben“, sagte ich schulterzuckend und schmunzelnd zugleich. 'Und bei den Männern sieht es absolut genauso aus', fügte ich in Gedanken hinzu.


    „Die nächsten beiden Pferde sind, jedes für sich, extreme Individualisten. Mal sehen, wie sie auf dich wirken, da bin ich gespannt. Aber sieh dir erst einmal das eine an.“


    Ein Sklave brachte einen weiteren Hengst, der bereits von weitem ins Auge fiel. Ich beobachtete Sabellius genau, weil ich wissen wollte, was er wohl zu diesem Pferd zu sagen hatte.


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    Sim-Off:

    Ich habe echt lange gesucht, aber nicht gefunden, seit wann es in der Pferdezucht den Scheckfaktor gab. ?(

  • "Hey Deandra, eine sehr hübsche Mischung aus weiß und braun ! Nur die langen Haare könnten dem Feuer schnell zum Opfer fallen, oder ?


    Ich kann mich doch so schwer entscheiden, Liebste. Du hast eine großartige Auswahl, nur gute Pferde und dass ich mich über persönliche Beratung beklagen müsste, trifft auch sicher nie zu.", schmeichelte Sabellius der Pferdeflüsterin.

  • „Wolltest du etwa mit dem Galoppwind deine Feuer zukünftig löschen?“, fragte ich scherzend zurück. „Nun, einen Hengst will ich dir noch zeigen. Das macht dann deine Entscheidungsnot komplett. Du kannst die Pferde aber gern einmal Probereiten.“


    Schmunzelnd betrachtete ich Sabellius und konnte mir eine Frage nicht verkneifen.


    „Welche Bedeutung legst du eigentlich in das Wort ‚Liebste’?“ ;)


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  • "Welch schönes Tier Du mir da präsentierst. Manchmal frage ich mich, ob Du überhaupt bereit bist, Dich von diesen Schätzen der Natur zu trennen.


    Schwarz wäre natürlich sinnvoll. Ruß und Schmutz ist mir nicht so fremd. Doch anderseits würde ich Verschmutzungen im Fell schwerer erkennen.


    Ich bin tatsächlich Gefangen in der Qual der Entscheidungsfindung.


    Doch Probereiten werde ich auf jeden Fall ...", sprach er und schritt sofort zur Tat.


    Weiß, braun, gemischt und schwarz ...
    Schnell, wendig, kraftvoll und entspannt ...


    Der Wind und das Lächeln der Freude des Reitens berüherte das Gesicht des Centurios.


    Und er hatte bei diesen tollen Pferden allen Grund zu Lächeln ... war es doch ein wahre Freude und Ehre diese zu reiten.

  • „Tja, das Trennen von diesen Pferden ist in der Tat nicht leicht. Vor allem aber auch deswegen, weil Rösser mit ägyptischem Blut zu einer ganz besonderen Verbundenheit mit dem Menschen neigen. Du wirst mir das bestätigen, wenn du erst eines erworben hast und es dir ein täglicher Kamerad geworden ist. Es wird dir überallhin auch ohne Zügel folgen, gleichsam wie ein Hund. Die Anhänglichkeit ist sprichwörtlich und keine andere Pferderasse weist eine ebensolche auf.


    Also, ich bin wirklich gespannt, für welches dieser Pferde du dich entscheiden möchtest. Vielleicht bist du wirklich nach einem Proberitt schlauer, aber soo große Unterschiede wirst du dabei sicher nicht feststellen. Vielleicht aber die eine oder andere subjektiv fühlbare Zuneigung, die im Grunde schlecht durch Worte zu erklären ist.“


    Ich sah Sabellius schmunzelnd hinterher, als er auf seinen ersten Proberitt ging. Es sah ganz danach aus, als wolle er Pferdeliebhaber werden.



    Sim-Off:

    Also, den Thread habe ich komplett übersehen. Sabellius, das kommt, weil du immer ganze Zeitalter für deine Antworten brauchst. ;) :D

  • "Ja leibe Deandra, Du hast recht - man fühlt sich nicht schlauer, nachdem man in Pferd geritten hat.


    Doch fühlt man sich bei gewissen Tieren erhaben und sicher. Diese Zustände sind ebenso wertvoll und geschätzt bei mir.


    Ich denke, dass ich ...


    Hach - wer die Wahl hat, hat die Qual.


    Bin ich zwar nicht der einfarbige Typ, so gefallen mir die reinen Farben als solches besser. Daher würde ich mich für das ...


    Hach, ist das schwer ...


    Deandra, ich tendiere zu schwarz oder braun.


    Da ich mich mit beiden Tieren sicherlich anfreunden könnte und sie wi Dich inzwischen in mein Herz schließen werde, überlasse ich Dir die Wahl -


    Welches der beiden du weniger gern abgibst, bin ich bereit in meine fürsorglichen Hände zu nehmen.", schwärmte der Centurio und Neuritter von seinem bald ersten Pferd.

  • Aufmerksam hörte ich dem Centurio bei seinen Ausführungen zu und mein Lächeln wurde immer größer. Nicht nur, weil er zwischen den Pferden hin und her gerissen war und sich kaum entscheiden konnte. Das hatte ich vorausgesehen. Nein, auch deswegen, weil er es immer wieder verstand, mich zu amüsieren. Ich fühlte mich wohl in seiner Gegenwart und fast rührt es mich, was er sagte.


    Aber im nächsten Moment dachte ich mir, Männer sind oft umwerfend charmant, wenn es galt zu flirten oder gar Eroberungen zu machen. Befand sich eine Angebetete dann in ihrem „Besitz“, fuhr Mann wieder alle Aktivitäten und Nettigkeiten auf ein Normalmaß zurück. So war das Leben. ;)


    „Sabellius, ich sage es dir immer wieder, du bist nicht ausgelastet, dir fehlt eine Frau. Ich bin mir fast sicher, dass es eine Angebetete gut bei dir haben würde.“


    Ich musste schmunzeln, atmete einmal tief durch und wurde wieder ernst.


    „Die Sympathie liegt ganz auf meiner Seite und ich befürchte, dass mein Umzug nach Mantua uns vermutlich aus den Augen verlieren lässt. Ich würde das sehr bedauern, denn ich genieße deine Gegenwart. Rein freundschaftlich natürlich, mein Herz ist ja bereits vergeben.


    Aber kommen wir zu deiner Entscheidung. Hm, welches Pferd ich weniger gern abgeben würde. Du musst wissen, ein gutes Pferd hat keine Farbe. Ich urteile ausschließlich nach Typ und Konstitution. Die Konstitution ist schnell geklärt. Entscheidend sind die Reiteigenschaften und sicher auch die optische Formvollendung. Schwieriger wird es mit dem Typ, denn der ist oft Geschmackssache. Ich persönlich bevorzuge den gedrungenen Typ, der gut bemuskelt ist. Man erkennt ihn bereits am Kopf. Dieser ist ebenfalls gedrungener, weist eine breite Stirn und große Ganaschentiefe auf. Das wiederum zeugt einerseits von einer tatsächlich leicht größeren Gehirnmasse und andererseits von einer freien Atmung selbst unter akuter Belastung. Ich würde also den Rappen bevorzugen. Er gehört dir, wenn du möchtest.“

  • "Dein Umzug betrübt mich natürlich sehr, liebste Deandra. Die Reitstunden waren immer ein guter Ausgleich zum Leid des Feuers. Doch ich komme Dich bestimmt mehr als nur einmal besuchen.


    Was das Pferd angeht ... Sehr gern. Der Rappe ist ein sehr hübsches und pragmatisches Tier. Ich werde ihn mit seinen neuen Aufgaben als Begleiter eines Centurio im Kampf gegen Feuer und Verbrechen sicherlich ausreichend beanspruchen, so dass er schnell an diesen Aufgaben wachsen und reifen wird.", antwortete Sabellius der zauberhaften Deandra.


    Da kramte Sabellius, in der Vorahnung, dass man sich nun seltener sehen wird, ein kleines Andenken aus der Tasche ...


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    Ich habe die für dich anfertigen lassen. Da du ja ein Tier verlierst, will ich die entstehende Leere damit etwas auffüllen. Außerdem kannst Du dich hiermit immer an mich erinnern ..., schwärmte der Centurio unverhofft romantisch.


    "Dann besteige ich mal mein neues Pferdchen ... hach, kann es noch gar nicht fassen ... und mach mich wieder auf den Weg ... ins nahe Rom?!" ...


    blickte er Deandra nochmals an ...

  • Gerührt nahm ich das Andenken entgegen. Ach, diese vielen Abschiede in der letzten Zeit, sie drückten mir aufs Gemüt und dieser fiel mir besonders schwer.


    „Es ist ja alles halb so schlimm, wenn du wirklich ab und an mal in Mantua vorbeischaust“, sagte ich mehr zu mir als zu Sabellius. „Viel Freude an dem Rappen, er ist ein exzellentes Tier. Du wirst sehen. Gern lasse ich mir später vor dir berichten, wie er sich als Vigilespferd macht.“


    Zu mehr Worten war ich nicht fähig. Meine Augen wanderten zwischen dem Andenken und Sabellius hin und her bis er schließlich davonritt.

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