Ritt vor Moguntiacum

Lando schaute ihr dabei zu und lächelte sie glücklich an als sie wiederkam. Auch er richtete sich nun auf, so dass er im Gras saß. Er nahm ihr ein Stück Obst ab und biss ein Stück ab.

Das hier schmeckt sehr gut

meinte er und hielt ihr den rest hin.

Venusia nimmt ihm das Obststück vorsichtig ab und isst es dann.

Du hast recht. Das ist sehr lecker.

Dann nimmt sie selbst eine Beere und hält sie ihm hin.

Die istauch sehr lecker, da muss ich nicht kosten. Ich kenne sie schon.

Lando nimmt ihr eine Beere aus der Hand und lässt sie in seinen Mund verschwinden.

Ja, sehr lecker.

sprach er und namm sogleich eine weitere Beere ihr ab.

Venusia hielt ihm weitere Beeren hin, die er auch ganz brav abnahm. ebenso tat sie es auch, wenn sie eine Beere gereicht bekam. Als die Beeren aufgegessen waren, schaute sie ihn fragend an.

Und ist dein Magen jetzt etwas mehr gefüllt oder soll ich noch nach einigen Beeren suchen gehen? Hier ist bestimmt noch einiges zu finden.

Ja, er ist jetzt wieder etwas mehr gefüllt und gesättigt. Du bist ein Schatz.

meinte er lächelnt und nahm ihre Hand in seine.

Venusia strahlte. Schatz hatte bisher keiner zu ihr gesagt.

Dann bin ich ja froh. Ein Glück, dass ich dich vorm verhungern retten konnte. Und was machen wir jetzt?

Er lächelte sie an und streichelte ihre Hand.

Wie wärs mit einfach damit die Zeit zu genießen.. oder hast du eine andere Idee?

Nein, ich habe nichts anderes vor. Zeit genießen ist eine sehr gute Idee.

Sie legte sich wieder auf den Rücken und schaute den kleinen Wolken zu, die über den Himmel zogen.

Lando lies sich wieder neben ihr sinken und sah sie schweigend von der Seite an. Ein angenehmes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Wie er sie so ansah, fing er automatsich an glücklich zu lächeln.

Nachdem sie einen Moment den Wolken zu gesehen hatte, drehte sie sich zu Lando. Sie sah sein glücklich wirkendes Gesicht und lächelte dann auch.

Ist etwas bestimmtes?

Unbewusst musterte sie ihn wieder.

Nein... es ist einfach nur schön hier bei dir zu sein.

Er rückte ein Stück zu ihr hin und streichelte sie über die Wange. Nachdem er sie so eine Weile gestreichelt hatte nährte er sich ihr mit seinem Gesicht, schloß die Augen, und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.

Nach dem Kuss lächelte Venusia ihn wieder an.

Ja, es ist auch schön mit dir hier zu sein.

Dann küsste sie ihn und schmiegte sich an ihn.

Das heute ist für mich der schönste Tag überhaupt.

Venusia strahlte.

Auch Lando strahlte.

Dann sollte am besten dieser Tag nie enden.

Er legte einen Arm um sie und kuschelte sich an.

Ja, er sollte nie enden.

sagte sie ganz leise und erwiederte die Umarmung.

Vielleicht kann man ja die Zeit anhalten.

Sie küsste Lando erneut und kuschelte sich ebenfalls an ihn. In diesem Moment konnte sich Venusia wirklich nichts schöneres vorstellen. Die Zeit anhalten und den Moment festhalten können. Das wäre was wirklich tolles gewesen. Aber das konnte sie ja nicht.

Ja... die Zeitanhalten... das wäre schön

antwortete er zwischen den Küssen und wollte diesen Moment nicht missen.

Sie küßte immer weiter. Genoß es mit ihm dort allein zu sein, nur den Himmel über sich und nur die Sonne und die Vögel als Zeugen. Vieleicht auch noch ein paar Rehe im Wald. Irgendwann zwischen den Küssen umarmte sie ihn. Wie schön dieses Gefühl und auch dieses Kribbeln im Bauch war. Sie häte wirklich die ganze Welt umarmen können. Doch diese hatte sie vergessen.

Lando genoß sichtlich ihre Nähe und schmiegte sich eng an ihr ran. Dabei strich er ihr über den Rücken und schob ungewollt ihr Oberteil etwas hoch. Er küsste sie weiter und merkte wie sein Herzschlag immer schneller und es ihm warm wurde. Deshalb löste er nach einiger Zeit den innigen Kuss und lächete sie mit leicht gerötetem Gesicht an. Dabei glänzten seine Augen wie ein Sternenhimmel.

Venusia genoß die Nähe, die Küsse und die Berührungen. Doch als er ihren Rücken entlang fuhr und eine bestimmte Linie überschritt, zuckte sie innerlich etwas zusammen und selbst rückte sie ein kleines Stück zur Seite. Sie wollte nicht, dass er die Narben bemerkte, die sie am Rücken hatte. Auch wußte sie nicht, wie er auf diese reagieren würden. Ihre Widerspenstigkeit in der Zeit der Gefangenschaft bei den Sklavenhändlern hatte nicht nur Narben auf ihrem Rücken sondern auch in ihrer Seele hinterlassen. Doch dennoch konnten sie ihren Willen nicht brechen wodurch sie vermutlich mehr Schläge einstecken musste als eigentlich nötig gewesen wären. Doch wenn sie aufgegeben hätte, wäre ihr nie die Flucht gelungen und sie nie hier angekommen.

Venusia genoß die Nähe, die Küsse und die Berührungen. Doch als er ihren Rücken entlang fuhr und eine bestimmte Linie überschritt, zuckte sie innerlich etwas zusammen und selbst rückte sie ein kleines Stück zur Seite. Sie wollte nicht, dass er die Narben bemerkte, die sie am Rücken hatte. Auch wußte sie nicht, wie er auf diese reagieren würden. Ihre Widerspenstigkeit in der Zeit der Gefangenschaft bei den Sklavenhändlern hatte nicht nur Narben auf ihrem Rücken sondern auch in ihrer Seele hinterlassen. Doch dennoch konnten sie ihren Willen nicht brechen wodurch sie vermutlich mehr Schläge einstecken musste als eigentlich nötig gewesen wären. Doch wenn sie aufgegeben hätte, wäre ihr nie die Flucht gelungen und sie nie hier angekommen. Vielleicht würde Lando es gar nicht bemerken. Denn es war ein Geheimnis, daß sie nie teilen wollte. Doch wahrscheinlich würde sie es irgendwann müssen.

Als sie merkte, daß sie irgendwie in Gedanken versunken war, schob sie diese schnell bei Seite, verdrängte sie aus dem Hier und Jetzt. Sie lächelte Lando fast ebenso strahlend an, wie er sie, verringerte wieder den Abstand zwischen ihnen beiden, küsste ihn weiter und entspannte sich. Die Geister der Vergangenheit hatten hier nichts zu suchen.

Lando strich ihr über den Rücken und merkte, als er ihr über eine längliche Stelle strich, die sich vom Rest ihres Rücken unterschied und anders anfühlte, wie Venusia kurz zurückwich und einen winizigen Moment inne hielt. Er fragte sich einen Wimpernschlag ob er etwas falsch gemacht hätte. Doch ehe Lando sie fragen konnte, fing Venusia erneut an ihn zu Küssen. Er dachte noch einen Moment nach ob er sie später dadrauf ansprechen sollte, aber schob diesen Gedanken sofort beiseite da er nicht Salz in alte Wunden streuen wollte und Venusia sicherlich selbst davon erzählen wird, wenn sie soweit ist. Er küsste sie weiter und kuschelte sich noch ein bisschen enger an sie, sofern dies überhaupt noch möglich war.