Ritt vor Moguntiacum

  • Venusia schüttelte den Kopf.


    Nein, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Du musst beim Duumvir fragen.


    Sie setzte sich dann in das Gras und genoss die Weite.

  • Du findest ihn in Mogontiacum in der Curia Mogontiaci , wenn er nicht gerade unterwegs ist. Sein Name ist Manius Matinius Fuscus. Er wird dir dabei behilflich sein.

  • Er ist ein guter Duumvir und er wird auch sicherlich dies bezüglich schnell handeln so es ihm erlaubt ist.


    Dann schaute sie den Tieren und Insekten auf der Wiese zu und dann wieder zu ihrem Pferd, dass friedlich auf der Wiese graste.

  • Lando folgte kurz ihrem Blick, ehe er wieder zu ihr sah.


    Da ich wohl anscheinend mit keiner sofortigen Antwort von dem Duumvir rechnen kann bräuchte ich ein Nachtquartier für mein Pferd und mich. Kennste du da zufällig eine kostengünstige Unterkunft?

  • Sie wand ihren Blick zu ihm.


    Ich denke es geht in Ordnung, wenn du im Gästezimmer übernachtest. Dein Pferd steht ja schon ganz gut in unserem Stall.

  • Entweder die Casa oder die Taverne. Kannst es dir aussuchen. Ich dachte nur, dass dir die Casa vielleicht lieber wäre. Und Umstände macht es nicht. Wir haben öfter Gäste.

  • Es macht mir keine Umstände. Ich will hier nur noch etwas sitzen und dann reiten wir zurück. Hergen wird dann das Zimmer herrichten.


    Dann genoß sie wieder die Ruhe um sich, zog die freie, frische Luft in sich auf und atmete sie dann wieder aus. Nach einer Weile stand sie auf und schlenderte über die Wiese.

  • Danke


    Lando hatte sich auf den Rücken gelegt und starrte in den Himmel. Dabei versang er etwas in Gedanken und bekam nicht mit das Venusia aufgestanden ist. Als er dann seinen Kopf erhob erschrak er kurz als er Venusia nicht mehr dort sitzen sah. Er schaute nach allen Seiten und war beruhigt, als er sie über die Wiese schlendern sah.

  • Sie schlenderte zurück zu Lando.


    Lust zurückzureiten oder willst du noch etwas hier bleiben.?

  • Sie setzte sich ein Stück entfernt von Lando ins Gras und lächelte.


    Ich habe kein Problem damit hier zu bleiben. Ich bin gern draußen in der Natur.


    Dann sah sie ihrem Pferd zu wie es über die Wiese tobte.

  • Ich war in Britannien sehr viel draußen. Es war für mich mit das schönste die weiten Ebenen zu durchstreifen. Hier muss man immer ein Stück weit reiten ehe man allein ist und für sich die Umgebung erkunden kann. Aber man gewöhnt sich schnell daran.

  • Sie dachte nach. Wollte sie dahin zurückkehren, wo man ihre Familie umgebracht hatte? Da wo man ihr ihre Zukunft genommen hatte und ihr eine andere aufgezwungen? Da wo keiner ihrer Familie mehr verweilte und sie allein wäre? Nein, das wollte sie unter gar keinen Umständen. Hier hatte sie ihre Familie wieder gefunden und hier wollte sie auch bleiben so lange es sie hier alle gab.


    Zur Zeit möchte ich dahin nicht zurück. Ich weiß auch nicht, ob ich jemals wieder zurück nach Britannien möchte. Vermutlich nur dann, wenn ich herausbekommen sollte, dass dort noch Familie lebt, aber das bezweifle ich stark. Mein großer Bruder hat mich hier wieder gefunden. Er war in einem anderen Ort als unserer angegriffen wurde. Ich gehe jedoch davon aus, dass es keinen weiteren von uns dort gibt. Was soll ich in einem Land in dem ich allein bin?


    Sie schaute nun traurig drein. Ihr Inneres sagte iht gerade wie sehr sie Britannien vermisste. Wie sehr ihr das alles fehlte, aber auch wie sehr sie dort wohl unglücklich sein würde.

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