Ritt vor Moguntiacum

  • Was ich früher immer gemacht habe...


    Er dachte etwas nach und musste an die Kampfspiele mit seinem Bruder denken, wo sie aufgetsellte Römerfiguren verdrescht haben. Ein kurzes grinsen huschte über sein Gesicht. Er dachte noch etwas weiter nach und antwortete schließlich.


    Ich hab schon immer sehr viel Zeit im Wald verbracht und gelernt wie man sich im Wald verhält. Sonst bin ich viel mit meinem Bruder durch die Gegend gestreift. Ab und zu hab ich aber einfach auch nur auf einer Wiese gelegen und so wie du in den Himmel gestarrt. War eigentlich alles sehr unspektakulär.

  • Es muss doch nicht immer etwas Ungewöhnliches oder Außergewöhnliches sein was man als Kind angestellt oder erlebt hat. Die kleinen normlaen Dinge sind eingentlich die mit am schönsten.


    Sie ließ sich zurückfallen. Das Gras kitzelte in ihrem Gesicht, aber das störte sie nicht. So lag sie nun da und beobachtete wieder den Himmel.

  • Das es mir nicht gefallen hat, hab ich nicht gesagt.


    Er grinste etwas und legte sich neben ihr ins Gras.


    Es war sogar um ehrlich zu sein eine sehr schöne Zeit, die ich nicht missen möchte.


    Auch er guckte noch einen Moment in den Himmel, aber schloß dann die Augen um die Ruhe vollkommenm zu genießen.

  • Während sie so im Gras lag und den Himmel betrachtete, schweiften ihre Gedanken in ihre Vergangenheit ab. Sie sah sich über die Wisen Britanniens rennen, wie sie ihrer Mutter bei der Hausarbeit half, wie sie mit ihrem Vater durch die Wälder striff, aber nur weil sie so lange gequengelt hatte, bis er sie mitnahm, wie sie mit Gaius verbotenerweise etwas kämpfen übte. So in ihren Gedanken vertieft, musste sie auf einmal leise lachen.

  • Lando hörte neben sich wie Venusia plötzlich lachte. Er drehte sich auf die Seite und sah sie an. Erst wollte er was sagen, aber dann entschied er sich den Moment nicht zu stören und sie nicht aus ihren Gedanken zu reissen. Er fragte sich, ab was sie wohl gerade dachte und sah sie noch eine Weile an, ehe er aufstand und kurz im Wald verschwand. Etwa 50 Meter von der Lichtung entfernt erreichte er einen kleinen Bach, wo er erstmal einen großen Schluck trank bevor er seine Wasserflasche füllte. Er ging zu der Lichtung zurück und setzte sich neben Venusia ins Gras. Er bedrachtete sie, wie sie da freidlich mit geschlossen Augen lag und flach atmete. Er vermutete, dass sie wohl schlafen würde.

  • Irgendwann schlug sie die Augen auf und sah, dass Lando sie beobachtete.


    Entschuldige bitte. Ich war irgendwie plötzlich in Gedanken versunken.


    Sie lächelte verlegen.


    Das passiert mir manchmal.

  • Das ist doch nicht schlimm.


    Auch er lächelte.


    Ich habe die Zeit sogar gut genutzt und etwas Wasser besorgt. Ich dachte du hättest vielleicht durst.


    Er hielt ihr seine Wasserflasche hin.

  • Sie sah auf die Wasserflasche.


    Durst. Ja, den habe ich. Ich danke dir.


    Dann greift sie nach der Wasserflasche und trinkt einige Schlucke. Als sie damit fertig war, knurrte ganz leise ihr Magen. Wieder verlegen schaute sie zu Lando.

  • Beeren nehme ich gern. Wir können ja auch bald zur Casa aufbrechen und Marga kocht uns dann was ganz leckeres.


    Sie schaute ihn immer noch verlegen an. Es war ihr unangenehm.

  • Auf Marge ihre Kochkünste bin ich jetzt schon gespannt.


    Er erhob sich grinsend und ging zu einem Busch mit Beeren rüber. Er pflückte einige reife Früchte und setzte sich wieder zu Venusia. Die Beeren hielt er ihr hin.

  • Sie nahm die Beeren und aß sie.


    Ich danke dir nochmals. Und auf Margas Speisen kannst du wirklich gespannt sien. Sie kocht das beste Essen.



    Sie sah sich um und versuchte herauszubekommen wie spät es war und ob man sich eventuell Sorgen um sie machen würde.

  • Sie hatte die Beeren aufgegessen und schon weitaus weniger Hunger.


    Wir können gern los. Es ist zwar schade diesen Platz zu verlassen, aber für Margas Essen mache ich fast alles.


    So stand sie auf, verließ die Lichtung und ging zurück über die Wiese zu ihrem grasenden Pferd, was brav gewartet hat. Sie saß auf und wartete auf Lando, bis auch er fertig war.


    Können wir dann?

  • Lando war ihr gefolgt.


    Wir können ja jederzeit zu der Lichtung zurück, den Weg hast du dir ja sicherlich gemerkt.


    Er schmunzelte sie an und schwang sich auf Pferd, welches er dann kurz an der Mähne streichelte..


    Von mir aus können wir gerne.

  • Sie nickte.


    Gut.


    Dann drückte iei mit ihren Füßen dem Pferd in die Seite und es galoppierte los. Schnell flog das Pfed über die Wiese und schien sichtlich Spaß dabei zu haben. Kurz vor Mogontiacum blieb sie stehen und drehte sich mit samt Pferd um. Ihr Blick wanderte zurück über die vielen Weiten. Dann ritt sie in die Stadt zurück zur Casa und zum Stall.

  • Es war früh am Morgen als Venusia erwachte.Nachdem sie alles fertig hatte, verließ sie ihr Zimmer und traf vor der Casa auf Lando. Gemeinsam hatten sie die Stadtmauern verlassen und spazierten nun durch den Morgen. Das Gras war mit Tau bedeckt. Die Sonne berührte noch gerade so die Baumwipfel des Waldes. Die Vögel sangen und es war noch relativ ruhig. Beide gingen sie einen schmalen Weg entlang, der sie über eine Wiese führte.


    Hast du gut geschlafen?

  • Am Morgen hatte Lando bereits ein kräftigenes Frühstück von Marge bekommen und sich nett mit ihr unterhalten. Nun schritt er mit Venusia den Pfad entlang und genoß ihre Nähe.


    Ich habe sehr gut geschlafen... und du?

  • Die Luft war frisch. Sie atmete sie tief ein.


    Geschlafen habe ich auch gut nur nicht viel.


    Ein Lächeln war auf ihrem Gesicht zu sehen.

  • Die Luft war frisch. Sie atmete sie tief ein.


    Geschlafen habe ich auch gut nur nicht viel.


    Ein Lächeln war auf ihrem Gesicht zu sehen. Wie wohl sie sich hier mit Lando an der Seite fühlte.

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