Ritt vor Moguntiacum

  • Nach der heutigen Lektion auf dem Exerzierplatz nahm Gaius sich ein Pferd aus dem Stalle der Casa und ritt entlang der Straße etwas von Moguntiacum weg. Gaius selbst hatte seine private Rüstung angelegt und sich ein Gladius dazugehängt. Nach einiger Zeit sah er eine kleine Gruppe die sich zu Fuss Moguntiacum näherte. Als er auf gleicher Höhe mit dieser Gruppe war erkannte er das es sich um vier mit Stachelknüppeln bewaffnete Germanen handelte die etwa 10 Sklaven mit sich führten, Männer, Frauen und Kinder. Hmm ein Sklavenkonvoi nichts besonderes dachte sich Gaius gelangweilt. Plötzlich fiel sein Blick auf eine etwa sechzehnjährige Sklavin welche eine Kette umhatte mit einem kleinen Emblem daran. Das Wappen der Famillie Duccia. Sofort stoppte Gaius das Pferd. "Salve Mercati." richtete er das Wort an die Sklavenhändler "Woher stammt dieses Mädchen?" und er deutete auf das Mädchen mit dem Emblem. "Diese erstklassige Sklavin haben wir aus Britannia angekauft Römer. Sie wird einen erstklassigen Preis von mehreren Tausend Sesterzen erbringen. Habt ihr Interesse?" "Ich mache euch einen anderen Vorschlag. Ihr behaltet eurer Leben und lasst sie frei. SIE IST MEINE SCHWESTER" Gaius hatte Venusia erkannt, seit zwei Jahren hatte er seine Eltern nicht gesehen und als er zu ihnen wollte waren sie von Barbaren errmordet worden, was aus seiner Schwester geworden war die damals bei ihnen lebte hatte er nicht herausfinden können, nun wusste er was aus seiner jüngeren Schwester geworden wahr und zog sofort sein Gladius.

  • Sie war von dem langen Marsch erschöpft. Endlich schien eine Stadt in Sicht, wo sie vielleicht etwas rasten würden. Was mit ihr passierte, war für sie kaum von Belang. Ihre Eltern waren ermordert worden und ob ihr Bruder, der sie verlassen hatte, noch am leben war oder wo er sich aufhielt, wusste sie nicht. Also ergab sie sich ihrem Schicksal und warete darauf irgendwo als Sklavin arbeiten zu müssen. Dann sah sie einen Reiter auf die Gruppe zureiten. Irgendetwas an ihm schien ihr vertraut. Nur konnte sie sich nciht erinner was es war. Sie sah den Reiter und wusste sofort wer es war. Ihr Bruder. Sie erkannte ihn sofort wieder. Doch in der Zwischenzeit hatte sie gelernt nur das zu machen, wass diese schrecklichen Männer wollten. Auch hatte sie ihre Waffen schon zu spüren bekommen, weil sie mal gestolpert war. Also wartete sie ab, was weiter passieren würde. Sie bekam mit, dass ihr Brider sie auch erkannt hatte und nun gab es ihrer Meinung endlich wieder Hoffnung für sie. Die Hoffnung, dass ihr Bruder sie befreien würde.

  • Die Germanen lachten nur brüllend und der erste hob seinen Stachelknüppel. Gaius war nun wütend er liess es nicht zu das ein paar Barbaren über ihn einen römischen Soldaten lachten. Als der erste Germane sich näherte gab Gaius dem Pferd die Sporen "FÜR ROM" und grub sein Gladius in das Fleisch des Angreifers welcher sofort zussammensackte. Schnell sprang gaius vom pferd und wehrte mit dem Gladius den zweiten Germanen ab um auch diesen mit einem gezielten Konter zu Pluto zu schicken. Die beiden restlichen Sklavenhändler schienen kurz unschlüssig zu sein was zu tun sei, doch diese kurze Pause konnte gaius nutzen auch dem dritten blitzschnell das Gladius in den Bauch zu rammen. Der letzte der Sklavenhändler entschied sich dann dafür das Flucht wohl doch besser sei. Mit einem kurzen und kräftigen Stoß zerschnitt Gaius das dicke tau welches die Sklaven zussammen hielt. Sofort ging er zu Venusia. "Venusia wie konnte das passieren ? wie geht es dir ?"

  • Venusa sah dem Kampf ängstlich zu. All das Blut. Sowas hatte sie schon oft gesehen und meist ging es nicht gut aus. Sie betete, dass ihrem Bruder nichts passieren würde und war heil froh als alles vorbei war.Er kam auf sie zu und erkundigte sich nach ihrem Befinden. "Mir geht es gut, denn ich bin am Leben und fast unversehrt." Dann begann sie die Geschichte zu erzählen, die sie in den letzten jahren durchleben musste. "Unsere Eltern wurden bei dem Überfall getötet. Mich nahmen sie mit." Sie schaute sehr traurig und kämpfte innerlich gegen die Tränen, die sie übermannen wollten. Sie atmete tief durch und erzählte weiter. "Ich musste erst bei den Barbaren arbeiten. Dann wurden diese überfallen und wurde von denen wieder weiter verschleppt. Nach einer sehr langen Zeit bin ich nun hier angekommen und habe dich wiedergefunden. Ich freue mich so, dass du wohlbehalten bist und am Leben." Sie schaute sich um und musterte die Gegend. "Sind die anderen Sklaven jetzt auch frei oder geht ihre Reise weiter?" Sie setzte sich auf den Boden, denn sie war wirklich sehr erschöpft.

  • Bei Venusias Frage über die anderen Sklaven schaute Gaius kurz zu diesen, welche noch immer tatenlos umherstanden und nicht wussten was sie tun sollten."Na los verschwindet bevor andere Sklavenhändler abhauen. Nutzt eure Freiheit!" rief er kommandierend zudiesen herüber und nahm dann seine Schwester tröstend und stützend in den Arm. "Keine Sorge jetzt wird alles gut, ich bring dich jetzt erstmal in die Casa da kannst du dich ausruhen."

  • Sie freute sich darüber, dass die anderen Sklaven nun genau wie frei sein sollten. Dann schaute sie wieder zu ihrem Bruder, der sie in den Arm nahm. Venusa konnte es immer noch nicht fassen einen Teil ihrer Familie wiedergefunden zu haben. Sie sagte einfach nur "danke". Dann wartete sie darauf diesen Ort verlassen zu können und das alles zu verarbeiten.

  • "Nun komm ich bring dich schnell wie der Wind in die casa in Moguntiacum." Schnell Half er ihr auf das Pferd und setzte danach ebenso auf. Er trieb das Pferd zur eile und preschte über die Strasse bis zur Casa der Familie. Venusia dabei gut festhaltend.


    Sim-Off:

    so geht in casa duccia eingangshalle weiter

  • In Gedanken versunken ritt sie vor der Stadt.
    Sie sprach mit ihren Eltern...entschuldigte sich für ihr Verhalten..
    Sie sah sich damals im See...damals wo sie Valentin kennengelernt hatte..
    Seine Augen...sie war ihnen sofort verfallen...


    Thunor fiel in Galopp,ohne das Desideria ihn antrieb...er wusste was gut für sie war.

  • Sie war auf dem Rückweg nach Mogontiacum, als sie ein schlechtes Gefühl überkam.Ein Gefühl was nichts gutes Verhieß.Sie hatte Bilder vor den Augen, Bilder von Wunden und Blut.Von Leid und Schmerz.


    Sie konnte die Bilder erst nach kurzer Zeit deuten und bekam Angst.
    Sie hatte keine Gesichter erkannt..nur schemenhafte Umrisse.


    Sie musste schnell zu Venusia.

  • Sie hatten die Stadt verlassen und ritten über Wiesen und Äcker. Eine ganze Weile schwieg Venusia doch dann brach sie es.


    Konntest du alles erledigen was du wolltest? Oder bist du zurückgekehrt, weil noch nicht alles geregelt ist?

  • Er schwieg einen kurzen Moment und legte sich die Worte zurecht ehe er antwortete.


    Ja ich hab alles erledigt. Diesmal bin ich ohne Verfpflichtungen hier und hab keine zeitlichen Beschränkung. Das heißt du musst mich wahrscheinlich diesmal etwas länger ertragen.

  • Sie schaute fragend.


    Wie meinst du das mit dem ertragen und warum ich?


    Die Frage hat keinen bösen Unterton sondern eher einen neugierigen.

  • Nun...


    wieder suchte er nach den richtigen Worten und lies sich das durch den Kopf gehen was er zuvor gesagt hatte. Innerlich verfluchte er sich nicht vorher ausgiebig nachgedacht zu haben. Er antwortete schließlich.


    ...ich spiele mit dem Gedanken mich hier in der Nähe niederzulassen. Und du bist die einzigste die ich hier kenne.

  • Kurz huschte ein verwunderter Blick über ihr Gesicht.


    Dir scheint es ja hier gut zu gefallen.


    Dabei dachte sie eigentlich immer, dass es in Germnaien schöner ist für einen Germanen als hier.

  • Sie überlegte was das nun wieder bedeuten sollte. Darüber wollte sie sich nachher noch einmal Gedanken machen. Im Moment wollte sie nur den Ausritt genießen, deutete ihrem Pferd etwas schneller zu werden und ritt nun im leichten Galopp übers Land. Nach einer Weile verlangsamte sie die Geschwindigkeit, stieg ab, ließ ihr Pferd auf der Wiese stehen und ging ein Stück zu Fuß.

  • Lando ritt ihr hinterher und fragte sich, warum sie plötzlich so ein schnelles Tempo anschlug. Schließlich hielt sie auf einer großen Blumenwiese stehen, ließ ihr Pferd alleine und ging ein kurzes Stück. Lando folgte ihr in ein paar Meter abstand. Er überlegte sich was er sagen könnte um das Schweigen zu brechen.


    Darf ich dich was fragen?

  • Venusia drehte sich zu ihm um.


    Du kannst mich gern etwas fragen. Worum geht es denn?

  • Nein, ganz so einfach ist das nicht. Du musst den Duumvir fragen. Du kannst ihn nach einem bestimmten Stückchen Land fragen, aber am Ende bleibt es seine Entscheidung.

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