Exerzierplatz

  • Zitat

    Original von Lucius Angelus

    Sim-Off:

    ich weiger mich... ich kann ohne blickrichtung nicht einfach loslaufen... 4 richtungen mit nur 2 füßen wird etwas hart :D


    Sim-Off:

    Du startest so wie du bei der letzten Übung deinen Beschreibungen zufolge angekommen bist :)

  • Der Nauarchus schaute sich die Bemühungen der Probati an und schüttelte den Kopf.
    "Das macht ja jede Schafsherde besser als ihr! ZUrück zum Ausgangspunkt und nocheinmal!"


    Sim-Off:

    VErsuchs nochmal, du hast dich um ein Feld vertan ;)

  • [Sim-off]So ist es korrekt, aber es wäre trotzdem schöner wenn du die ganzen Aktionen noch etwas ausschmücken würdest :)[/simoff]


    Der Nauarchus nickte zufrieden und wandte sich an die Probati: "So muss das sein, ich sehe, ihr lernt ja doch noch. Fürs erste war es das, ihr könnt wegtreten. DOch bald beginnt für euch die weiterführende Ausbildung. Abite!"

  • Ein wenig erleichtert, dieser Übung endlich geschafft zu haben, begab ich mich wieder in die Unterkünfte. Dies sollte erst die erste von vielen Übungen gewesen sein...

    Sim-Off:

    joa... hatte ich diesmal nicht so die lust zu...

  • Als alle Probati angetreten waren, begann der Nauarchus mit der Ausbildung:


    "Probati! Heute werden wir das Geschütztraining absolvieren!"


    Er machte eine Pause, wandte sich halb um und zeigte auf zwei aufgebaute Geschütze, zuerst auf ein kleines und dann auf ein großes.


    "Dies ist ein Scorpio, und dies dort ist eine Ballista. Kann mir irgendjemand von euch schon etwas zu einem oder gar zu beiden Geschützen erzählen?"

  • Theodores runzelte die Stirn, dann spach er:


    "Nun denn: Die Ballista wird mit Steinen geladen, der Scorpio mit Pfeilen. Auf See setzen wir daher den Scorpio vorrangig zur Bekämpfung der gegnerischen Schiffsmannshcaften ein, die Ballista zur Beschädigung der gegnerischen Schiffe. Die Balliste als Steingeschütz hat eine Reichweite von 540 m, je mehr man diese Reichweite verringert, desto höher wird die Treffgenauigkeit.
    Der Skorpio als Pfeilgeschütz hat eine Reichweite von 90 m und kanns ehr treffgenau eingesetzt werden. Größere Weiten sind zwar möglich, aber ineffektiv.


    Die Schußweite an sich wird über den Spannungsaufbau gesteuert.
    Wir kennen eine Reihe von Kommandos, die die jeweiligen Aktionen ankündigen. Mit dem Kommando "Ansas aperite!" wird der Sperrhaken geöffnet, der das Zahnrad der Kurbel arretiert. Der Befehl "Surigem promovete!" verlangt, dass der Holzschlitten, an dem der Haken für die Sehne befestigt ist, nach vorn geschoben und eingehakt wird. Mit dem Kommando "Ansas claudite!" wird dieser Sperrhaken wieder geschlossen. Jetzt kann die Spannung aufgebaut werden. Auch dafür gibt es einen Befehl."


    Der Nauarchus ging zu dem aufgebauten Geschütz und demonstriete es praktisch:


    Zu Beginn wird in die Haspelwelle ein Spannhebel eingesetzt, damit man diese überhaupt drehen kann. Auf das Kommando 'Ansas aperite' öffnet der für das Spannen zustädnige Soldat diese an der Welle befindlichen kleinen Hebel. Anschließend schiebt der zweite Soldat bei dem Kommando 'surigem promovete' den Schlitten nach vorne."


    Der Nauarchus zeigte auf den hölzernen Gleiter mit der eingeschliffenen, für die Pfeile vorgesehene Rinne. Er winkte einem der dabeistehenden älteren Soldaten, und dieser schiebt den Schlitten nach vorn und hakt ihn mit einer Metallklammer ein. Der Nauarchus drehte währenddessen mit dem Hebel an der Spannwelle, damit genug Seil abgewickelt wurde.


    "Nun schließt man die Sperrhaken auf das Kommando 'ansas claudite' wieder. Und dann geht es los: Auf das Kommando 'intendite' wird die Haspelwelle mit dem Spannhebel zurückgedreht und dadurch das Spannseil aufgewickelt, wodurch wiederum Schlitten und Sehnen nach hinten gezogen werden. Das geht zunächst noch sehr einfach, wird aber nach bereits wenigen Umdrehungen recht schwer. Es hängt ja auch eine schön große Spannung dahinter!"


    Der Nauarchus machte ein par Umdrehungen und fuhr dann fort:


    "Die genaue, für eine bestimmte Reichweite notwendige Spannung, hat man als erfahrener Schütze im Gefühl. Hier gilt es zu üben und zu üben bis man sich dieses Gefühl angeeignet hat. Allerdings gibt es zur Hilfe auch ein paar Markierungen an der Seite des Geschützes zur Orientierung.


    Wenn man sehr weit gespannt hat, muss man mit den Hebeln aufpassen, damit man nicht an die Shene stößt. daher kann man auf beiden Seiten der Welle Hebel einsetzen, damit man die Seiten wechslen kann.
    Gibt es dazu erstmal irgendwelche Fragen?"

  • Ich hob meine Hand und begann auch gleich mit meiner Frage. "Ich habe nur eine allgemeine Frage und möchte auch nicht aufsässig klingen. Aber im schwersten Seegefecht, ist es da nicht etwas... sagen wir... unzweckmäßig... auf die Kommandos zu warten? Bis dahin könnte man schon längst tot sein."

  • Theodores schaute, woher die Frage kam, dann trat er Näher in die Richtung des Fragestellers.


    "Nun, jedem Geschütz ist eine Geschützmannschaft zugeordnet, und ein Natae hat das Kommando über das Geschütz. Die Geschütze werden natürlich nicht alle von einem Mann, sondern jedes einzelne von einem einzelnen Mann befehligt. Da gibt es also in den seltendsten Fällen zu warten... abgesehen von den Kommandos, denn damit der Ladevorgang und der Abschuss möglichst effizient vonstatten geht, muss alles genau auf Kommando geschehen.


    Ich hoffe dass damit deine Frage beantwortet ist... weitere Fragen?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!