• Argh, dieses schändliche Weib... Welcher Mundus hatte sie herausgespien... Fix, der Becher war schon wieder leer. Nur mit Mühe hielt er sich selber davon ab, wieder einzuschenken. Irgendwie fror sich schon das Lächeln in seinem Gesicht.


    Natürlich. Alte Schreckschraube. Gerne zeig ich dir mein Heim. Verschwinde am besten gleich wieder. Es ist zwar nur eine Casa, als ob eure Villa sooo toll wäre... aber vielleicht gefällt es dir hier ja zumindest ein wenig, und wenn nicht, macht es auch nichts kannst du ja ein paar Sachen ändern. Rühr ja nicht mein Büro an. Immerhin wirst du ja bald hier wohnen. Hoffentlich dauert es noch lang bis dorthin.


    Hungi bot ihr seinen Arm an.

  • Mit einem liebenswürdigen Lächeln geht Livia auf ihn zu und nimmt den dargebotenen Arm. Bewusst sucht dabei um ihn zu reizen mehr körperliche Nähe als sonst.


    "Vielen Dank, Marcus. Ich bin mir sicher, dass alles wunderbar eingerichtet ist und ich allenfalls Kleinigkeiten ein wenig ändern werde. Schließlich fehlt hier im Haushalt bislang die weibliche Hand... Wo fangen wir an?"


    Sie blickt zu ihm auf und lächelt kokett.

  • Belustigt notierte er ihren plumpen Versuch, ihn zu reizen... Naja, sie reizte ihn schon, allerdings anders, als sie wollte. :D


    Nun denn, auf dieser Seite hier haben wir den "Personaltrakt", sprich die Unterkünfte der Sklaven und die Küche. Wenn du deinen Blick hierhin wendest, findest du ein kleines Badezimmer, deswegen hier angelegt, damit die Sklaven das heiße Wasser schneller herbringen können. Sollte es dir zu klein sein, was aber eines Tages bei Familienzuwachs ohnehin der Fall sein wird, macht es nichts, denn wir haben ziemlich viel Spielraum um es vergrößern zu können. Als ich es bauen ließ, war eher Eile geboten denn Luxus, damit ich meiner damaligen Frau ein Heim bieten konnte. Wenn du Erholung suchst, das Peristylium steht dir auch zur Verfügung, wie selbstverständlich alles im Haus.


    Er drehte sich mit ihr um.


    Hier, im größeren Teil, befinden sich die restlichen Zimmer. Gästezimmer, die Zimmer meiner Brüder - die allerdings leerstehen, weil sie in der Castra wohnen -, die Bibliothek, mein Büro und mein Schlafzimmer... äh, nach der Hochzeit unser Schlafzimmer.


    Wie gesagt, die Casa ist klein. Meinen Ansprüchen hat sie bisher genügt, du weißt, den Ansprüchen eines Plebejers, der kaum weiß, was Geschmack ist.


    Spöttisch sprach er die letzten Worte. Nichtsdestotrotz beobachtete er gespannt ihre Regungen im Gesicht. Würde ihr Stolz etwas von ihrem Abscheu zulassen? Oder wird sie weiter kalt sein, wie Eis...

  • Livia beobachtet Hungaricus Verhalten genau und bemerkt, dass sie ihn anders gereizt hat, als es geplant war. Doch auch dies scheint ihr eine gute Möglichkeit, ihn ungestraft zu ärgern. Das hat er nun davon, ein solches Opfer seiner Triebe zu sein. Sie geht noch etwas näher an ihn heran, so dass er ihre weiblichen Rundungen teilwesie durch den dünnen Stoff von Toga und Tunika hindurch spüren kann. Mit einladendem Lächeln sieht sie zu ihm auf.


    "Ja, sie mag nicht so groß sein wie eine Villa, doch sie ist ganz annehmbar. An dem Schlafzimmer werde ich vielleicht etwas verändern, das könnte gemütlicher sein. Dein Büro ist ganz ordentlich, aber damit will ich ohnehin nichts zu tun haben. Das mag dein Reich bleiben. Das Badezimmer sollten wir auf Dauer jedoch auf jeden Fall vergrößern..."


    Sie streichelt ihm sanft über den Arm.


    "Und wo werden wir nun etwas essen, Marcus?"

  • Oh, dieses Miststück... Sie wußte genau, was ihm gefiel. Tja, warum seine Natur verleugnen? Aber... ihm kam ein Gedanke... Aha, sie hatte also schon Männer vor ihm? Soso... Aber groß die Unschuldige spielen... Na gut, wegen seiner aus... Und er zog schon wieder sein süßestes Lächeln auf.


    Du hast natürlich vollkommen recht. Aber da lass ich dir ganz freie Hand. Es würde ihm auch kaum interessieren, wie sein Schlafzimmer aussieht, wenn er hundemüde aus der Castra nach Hause kommt.
    Nun ja, lass uns im Triclinium essen. Ich hoffe, es gefällt dir, was Ursus uns zubereitet hat.

  • Marcellus kam seinem Bruder entgegen und reichte ihm die Hand.


    „Danke! Wie du sehen kannst recht gut. Es war ein recht kurzer Aufenthalt in Hispania. Irgendwie hat es mich doch wieder nach Rom gezogen. Das ich jetzt bei der Cohortes Urbanae bist, weißt du ja…“


    Er sah an sich runter.


    „…. und siehst es auch. Ich habe gehört, das du dich verlobt hast? Wer ist denn die….Glückliche.“


    Er grinste Hungaricus frech an.

  • Hungi grinste.


    Natürlich weiß ich, daß du jetzt bei den CU bist... und du weißt auch, daß ich dein Chef bin. :D


    Ja, du hast richtig gehört. Ich habe mich verlobt. Tiberia Livia heißt sie, aber ob sie glücklich darüber ist, wage ich einmal sehr zu bezweifeln.

  • Marcellus schaute etwas verdutzt und wusste im ersten Moment nicht, was er darauf antworten sollte.


    „Oh….. ähm…. Ich gratuliere dir trotzdem.“


    Dann schmunzelte er etwas.


    „Und natürlich wollte ich dir auch sagen, dass ich an der Feier da sein werde.“

  • Hungi fing an laut zu lachen.


    Ach ich vergaß. Du konntest es ja nicht wissen, daß es sich um eine politische Ehe handelt. Aber freut mich, daß du auch kommst, ich wäre sogar sehr beleidigt gewesen, wenn nicht.


    Komm setz dich, willst du etwas Wein?

  • "Salve Marcus Vinicius Hungaricus.Ich weiß nicht ob ihr mich erkennt." Sagte sie freundlich lächelnd beim Eintreten.
    "Ich bin die Cousine eurer Verlobten Tiberia Livia.Ich komme mit einer Bitte zu euch,die vielleicht etwas viel verlangt ist." Sie senkte den Blick

  • "Bitte verzeiht wenn ich euch damit belästige,doch ich bräuchte eine Bleibe für einige Zeit.Ich möchte dem Cultus Deorum beitreten."
    Ihr Blick war immernoch gesenkt.Immerhin bat sie den Pater Factiones um einen großen Gefallen.

  • Hungi betrachtete sie. Tatsächlich eine fesche.


    Du möchtest hier bleiben? Nun, wenn dein Pater familias nichts dagegen hat...


    Er betrachtete nochmals ihr Gesicht.... und ihre Figur. Hm, gefiel ihm.


    ... werde ich mich dem auch nicht entgegenstellen. Du willst dem Cultus Deorum beitreten? Hast du dich schon für eine Gottheit entschieden?

  • "Helena weiß das ich in Roma bin,eigentlich wollte ich in die Casa Octavia,doch leider war der Hausherr nicht anzutreffen,da er in Germania verweilt.Doch mir fiel dann ein,das Livia erst mit euch hierher gekommen ist.Ich danke euch für eure Güte!" Sagte sie demütig,dan Blick wieder hebend.


    "ich möchte der Iuno dienen.Der Mutter alles Götter.Ich habe während meines Aufenthaltes in Achaia mich viel mit der griechischen Göttermutter Hera befasst." sagte sie mit einem leichten Lächeln.

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