Kandidatur Praetor

  • In seiner weißen Toga Candidata betrat Agrippa nun die Rostra. Sein Herz klopfte hart gegen seine Brust und er war schon ein wenig aufgeregt, doch war dies nichts im Vergleich zu den letzten Malen. Er hoffte inständig auf abermaligen Beistand der Fortuna, denn auch die letzte Kandidatur hatte für viel Aufregung gesorgt, siegte er doch nur äußerst knapp.


    „Quirites!
    Ich danke euch allen für euer Vertrauen, dass Ihr in mich gesetzt habt. Die ehrenvolle Aufgabe des Tribunus Plebis hat mich vollkommen in Anspruch genommen und ich habe sie mit voller Kraft durchgeführt. Mit viel Freude dabei.


    Volk vom Rom, bitte ich dich, mir abermals die Möglichkeit zu geben, dem Reiche in der Politik zu dienen! Und dies nun auf der juristischen Schiene. Ich werde mein Werk ebenso fortsetzen, wie ich es bislang getan habe! Dies ist nun meine dritte Wahl und ich hoffe sehr auf eure Unterstützung!“


    Ich sah mich unter meinen Zuschauern um, einige hatten sich schon gesammelt.


    „Ich werde die Aufsicht über der im Imperium anwesendem Gentes gewissenhaft führen und einen stets aktuellen Einblick gewähren können. Bei Gericht werde ich immer Neutralität wahren.
    Doch wollen wir nicht weiter von Selbstverständlichkeiten reden. Auch bei Vorschlägen werde ich sofort dabei sein, jeden gut durchdenken.


    Ich verspreche euch allen vorbildliche Amtsausübung und stehe für Fragen und Kritiken immer offen. Jetzt, sowieso auch während der Wahlen selbst!“

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • :app:
    „Für mich warst du ohne hin einer der größten Volkstribune des Imperium Romanus, da fällt es mir nicht schwer, dir auch mein Vertrauen und meine Stimme zu schenken!


    Und ich kann dir sagen, die Stimmen der Octavier sind dir sicher und auch die Goldenen wissen dich sehr zu schätzen!“

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Und ich kann dir sagen, die Stimmen der Octavier sind dir sicher und auch die Goldenen wissen dich sehr zu schätzen!“


    Anton würde es nie lernen. Die Stoa, unsere römische Staatsphilosophie schien dem Censor immer noch fremd zu sein.


    Epikur von Samos sprach folgende Worte Censor:
    Mag auch die Sicherheit vor den Menschen bis zu einem gewissen Grade zu erlangen sein durch eine fest gegründete Macht und durch Wohlhabenheit, so ensteht doch die reinste Sicherheit durch ein ruhiges und von der Menge abgesondertes Dasein. Denn nur wer ab und an gegen den Strom schwimmt, findet seinen eigenen Weg.


    Ich drehte mich um und rief in die Menge:


    Purpureer und Aurater! Was die Individualität vernichtet ist Herrschsucht, gleich welchen Namen man dafür wählt. Wer stets in die Fußstapfen seiner Vorgänger tritt, wird sich nie aus deren Schatten hervorheben und ist es nicht unsere Pflicht als Römer, Rom stärker denn je auf dem festen Fundament unserer Väter erstrahlen zu lassen? Den freien Geist aller Bürger zu nutzen und die sich im Sonnenlicht Badenden in die Dunkelheit der Schatten zu stoßen für ein freies individuelles Rom in dem jeder nur seinen Gedanken und seinem Wissen folgt? Deshalb schwimme ich gegen den Strom, um nicht in der Masse der Gleichen unterzugehen. Dies erfordert Kraft und Mut und ihr habt ihn auch! Ich weiß es!


    Nach einer kurzen Pause sagte ich ruhiger, denn ich kam doch sehr in Fahrt während der letzten Worte, wobei ich während meiner Worte auch wieder meine Stimme erhob und die letzten Worte sogar rief.


    Bürger von Rom!
    In Dir ein edler Sklave ist,
    dem Du die Freiheit schuldig bist.


    Wir müssen wieder lernen, wir selber zu sein und die Vielfalt in uns zu fühlen und zu entdecken. Auf meinen Reisen habe ich viele Pflanzen und Tiere aufmerksam betrachtet. Von den Blättern einer Pflanze, die auf einem Stengel wachsen ist keins ganz wie das andere.
    Iupiter hat es so gewollt. Für alle Geschöpfe auf der Erde hat er den Lebenspfad bloß im großen vorgezeichnet; er zeigt ihnen die Richtung und das Ziel, läßt sie aber ihren eigenen Weg dorthin finden. Er will, daß sie selbständig handeln, ihrem Wesen gemäß und ihren inneren Kräften gehorchend. Bürger von Rom, sprengt Eure politischen Fesseln und gehorcht nur einem! Euerm Herz! Laßt die Zeiten in denen jemand sich anmaßt in Eurem Namen- dem Namen freier Römer zu sprechen der Vergangenheit angehören!

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Purpureer und Aurater! Was die Individualität vernichtet ist Herrschsucht, gleich welchen Namen man dafür wählt. Wer stets in die Fußstapfen seiner Vorgänger tritt, wird sich nie aus deren Schatten hervorheben und ist es nicht unsere Pflicht als Römer, Rom stärker denn je auf dem festen Fundament unserer Väter erstrahlen zu lassen? Den freien Geist aller Bürger zu nutzen und die sich im Sonnenlicht Badenden in die Dunkelheit der Schatten zu stoßen für ein freies individuelles Rom in dem jeder nur seinen Gedanken und seinem Wissen folgt? Deshalb schwimme ich gegen den Strom, um nicht in der Masse der Gleichen unterzugehen. Dies erfordert Kraft und Mut und ihr habt ihn auch! Ich weiß es!


    Große Klappe und nichts dahinter. Statt jungen Mädchen hinterherzusteigen sollte er lernen weniger große Töne zu spucken, dachte ich und ging wieder meiner Wege.

  • Kam da der alte verschrobene Junggeselle durch, oder aber der eifersüchtige Bruder, der über seine Schwester wacht und ihr das Leben dadurch verdarb? Die Antowort würde ich wohl nie erfahren. Aber interessant wär sie allemal dachte ich mir so beim zuhören.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Agrippa schaute auf Vibullius hinunter.


    "Lucius Tiberius, was willst du?"


    "Du verhälst dir dich hier wie ein Denunziant, bevor du anderen etwas vorwirftst, kehre in deiner eigenen Casa!" ;)

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Kam da der alte verschrobene Junggeselle durch, oder aber der eifersüchtige Bruder, der über seine Schwester wacht und ihr das Leben dadurch verdarb? Die Antowort würde ich wohl nie erfahren. Aber interessant wär sie allemal dachte ich mir so beim zuhören.


    Sim-Off:

    Junge: Lerne zu lesen! Da steht dachte!!!

  • Sim-Off:

    Na und? Ich hab mir beim Anblick Deines Gesichts eben auch was gedacht Ein Grund sich wie ein Kleinkind, dem man das Spielzeug genommen hat, darüber aufzuregen? Ich denke nicht.


    Ich schaute zu dem Mann gegendie Sonne hinauf, der mich so plötzlich von oben wie Mercurius ansprach. Seine Stimme kam mir bekannt vor. Nein, daß war nicht Mercur. Das war Agrippa, der sich um das Amt des Praetors bewarb.


    Denunziant? Was denunziere ich Volkstribun? In meine Villa werde ich jetzt nicht gehen. Oder wolltet ihr mitkommen auf einen Becher Wein?


    Die Sonne blendete doch sehr und das Genick tat mir vom hochschauen auch schon weh.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Wir müssen wieder lernen, wir selber zu sein und die Vielfalt in uns zu fühlen und zu entdecken. Auf meinen Reisen habe ich viele Pflanzen und Tiere aufmerksam betrachtet. Von den Blättern einer Pflanze, die auf einem Stengel wachsen ist keins ganz wie das andere.


    Intressant, scheinbar kann man auch über Tarraco nach Ostia reisen, sonst wäre es wohl nicht eines solchen Namens erwähnenswert, lies ich mir durch den Kopf gehen und ging weiter Richtung Circus Maximus.

  • Da wir uns kannten, konnte ich ihre Gedanken erahnen.


    Nun liebe Julia, was hat er denn so vorbildlich als Volkstribun erreicht, daß du immer so stolz auf ihn bist? Aber laß uns von etwas anderem sprechen. Meinst du nicht, daß es ihm schädlich wäre, wenn er sich auf einen Mann wie Anton stützt, der noch nicht einmal die Inhalte seines Amtes kennt, wie er in aller Öffentlichkeit bei meiner Kandidatur kundtat? Oder wäre es nicht ehrenwerter, wenn der Praetor als Vorbild für die Neutralität auch hier auf jemanden setzt, der den alles behindernden Factiozwang außen vor läßt und jedem die Stimme seines Herzens wählen läßt?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • ich sah Agrippa lächelnd an, meinen alten Factiofreund, der leider wechselte. Ich bemerkte auch Abton und Vibullius und verdrehte leicht genervt die Augen, hoffentlich gab es nicht wieder was...


    Agrippa, ich bin mir sicher, du wirst es gut schaffen!

  • Ich bmerkte, wie Vibullius nun mit mir begann zu sprechen. Ich sprach leise weiter, wollte ich doch nicht noch weiter auffallen...


    Ich maße mir nicht unbedingt an, über jemanden zu urteilen, den ich beinahe garnicht kenne... Und seine Fähigkeiten zweifle ich jedoch nicht an, wenn er ein solch hohes Amt bekleidet... wie er ls Mensch ist... weiß ich nicht, doch auf mich macht er einen freundlicehn Eindruck...


    Sim-Off:

    war letztes posting..

  • Hallo Schwägerin! was macht Deine zukünftig Neue und die alte Familie? Schon alle begrüßt hier auf der Rostra?Messi ist auch dort drüben!`begrüßte ich die zukünftige Verwandtschaft. Nur gut, daß ich Dich hier treffe. Die Blumen wollte ich Dir eigentlich geben, wenn du bei mir vorbeischaust. Nun geb ich sie dir gleich. Von Maximus. Er konnte heute leider nicht hier sein.


    http://www.wu-wien.ac.at/usr/h00a/h0050108/blumen1k.jpg

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Da wir uns kannten, konnte ich ihre Gedanken erahnen.


    Sim-Off:

    Was er alles aus Gesichtern lesen kann unfassbar


    "Ihr mögt eines vergesse, der Volkstribun nannte nicht einmal meinen Namen!


    Und nur weil ich ihn lobte, ist er doch nicht gleich schlecht! Duumvir ihr werdet von Äußerung zu Äußerung unglaubwürdiger, ich frage mich ob so eine Person im Dienste des Kaisers noch tragbar ist!"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Und ich kann dir sagen, die Stimmen der Octavier sind dir sicher “


    Bezog sich meine Antwort nicht auf diesen Teil? Ich erwarte umgehend eine Richtigstellung der Tatsachenverdrehung!



    Zitat

    "Ihr mögt eines vergesse, der Volkstribun nannte nicht einmal meinen Namen!


    Und nur weil ich ihn lobte, ist er doch nicht gleich schlecht! Duumvir ihr werdet von Äußerung zu Äußerung unglaubwürdiger, ich frage mich ob so eine Person im Dienste des Kaisers noch tragbar ist!"


    Wenn Ihr euch jetzt nur so zu behelfen wißt, daß Ihr bewußt Aussagen in einem falschem Zusammenhang darstellt, so seid ihr neben dem Feigling noch ein Lügner! Der Kaiser und der Senat sollten so einen unehrenhaften Censor schmählich aus dem Amte jagen. Ein paar Tage Zeit hat er ja noch! Aber Du kannst mir gern nachweise, daß Du nicht gelogen hast und ich Agrippa denunzierte. Bitte- Deine Antwort mit Fakten ist gefragt!

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius


    Wenn Ihr euch jetzt nur so zu behelfen wißt, daß Ihr bewußt Aussagen in einem falschem Zusammenhang darstellt, so seid ihr neben dem Feigling noch ein Lügner! Der Kaiser und der Senat sollten so einen unehrenhaften Censor schmählich aus dem Amte jagen. Ein paar Tage Zeit hat er ja noch! Aber Du kannst mir gern nachweise, daß Du nicht gelogen hast und ich Agrippa denunzierte. Bitte- Deine Antwort mit Fakten ist gefragt!



    Nun, Lucius Vettius äh Vibullius, ich sehe die Sache folgendermassen, du bist ein Denuziant, bei jeder Gelegenheit bringst du haltlose Anschuldigungen gegen den Censor und Senator Anton vor. Du treibst eine Kesseljagd gegen den Censor, hat er es verdient? Ich sage nein, in meinen Augen bist du nur neidisch auf seine Leistungen, den gegen Anton bist DU nur eine kleine, sehr kleine Maus.




    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Denunziant? Was denunziere ich Volkstribun? In meine Villa werde ich jetzt nicht gehen. Oder wolltet ihr mitkommen auf einen Becher Wein?


    Warte mal, ich will einmal ganz laut denken. ;)


    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Da wir uns kannten, konnte ich ihre Gedanken erahnen.


    Nun liebe Julia, was hat er denn so vorbildlich als Volkstribun erreicht, daß du immer so stolz auf ihn bist?


    Zitat

    Purpureer und Aurater! Was die Individualität vernichtet ist Herrschsucht, gleich welchen Namen man dafür wählt. Wer stets in die Fußstapfen seiner Vorgänger tritt, wird sich nie aus deren Schatten hervorheben und ist es nicht unsere Pflicht als Römer, Rom stärker denn je auf dem festen Fundament unserer Väter erstrahlen zu lassen? Den freien Geist aller Bürger zu nutzen und die sich im Sonnenlicht Badenden in die Dunkelheit der Schatten zu stoßen für ein freies individuelles Rom in dem jeder nur seinen Gedanken und seinem Wissen folgt? Deshalb schwimme ich gegen den Strom, um nicht in der Masse der Gleichen unterzugehen. Dies erfordert Kraft und Mut und ihr habt ihn auch! Ich weiß es!


    War das etwa ein Lob auf mich? Oder was? ;)

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    Nun, Lucius Vettius äh Vibullius,


    Schön. Damit hat sich der ach so neutrale Praetorkandidat schon selber in das Aus geschossen. Oder wie will man seiner Neutralität nachkommen, wenn man sich auf das niedere Niveau der Beleidigung begibt? Ich möchte nicht wissen, wen er in seinen Gedanken noch gern Übles nachträgt.



    [quote]ich sehe die Sache folgendermassen, du bist ein Denuziant, bei jeder Gelegenheit bringst du haltlose Anschuldigungen gegen den Censor und Senator Anton vor. Du treibst eine Kesseljagd gegen den Censor, hat er es verdient? Ich sage nein, in meinen Augen bist du nur neidisch auf seine Leistungen, den gegen Anton bist DU nur eine kleine, sehr kleine Maus.
    Auch Mäuse können viel bewegen. Zumindest ab und ein ein Schiff und sei es nocht so dick und voll beladen zum Untergang zu bringen, wenn es denn nicht redlich gehegt und gepflegt vom Eigner wird.


    Ich lächelte und holte ein Pergament aus meiner Tasche.



    An den Senat von Rom!


    (1) Die Censur ist das höchste und angesehenste Staatsamt des Imperium Romanum, es gilt als krönende Spitze einer politischen Laufbahn.
    (5) Weiters können sie über die Cura Morum (Aufsicht über das Sittenwesen) unwürdige Mitglieder aus dem Senat ausschließen (senatu movere), was meist auch die Degradierung im Rang nach sich zieht, was aber nicht vom Censor zu bestimmen ist. Für einen solchen Ausschluss benötigt man das einstimmige Votum beider Censoren, wenn es nur einen gibt, so kann es dieser allein bestimmen.
    (6) Bei allgemeinen Verstößen gegen Sitte, Ordnung und Römische Tradition können sie die Nota Censoria (Censorische Rüge) gegen jeden Römischen Bürger aussprechen.



    Der Censor Anton, verstoß wiederholt gegen das mos maiorum- das Sittenwesen, über welches er selber zu wachen, aber nicht nach seinem Gutdünken zu bestimmen hat.
    Nicht genug damit, daß er Wettbüros, welche ganztägig geöffnet haben sollen öffentlich unterstützt, während unsere Religion Wetten gleicher Art nur zu den Ludi erlaubt, öffentlich Bordellbesitzer vor Gericht vertritt und dieses als Ehrentätigkeit bezeichnet, sich politisch in Ränkespielen betätigt, die das Abwerben von Gens in eine von ihm geleitete Factio zur Folge haben sollen, sich der unterlassenen Hilfeleistung bei Körperverletzungen schuldig macht und den Täter noch beglückwünscht, weil er sein Adoptivsohn ist, in aller Öffentlichkeit lügt und falsche Behauptungen aufstellt etc.pp., ja, der noch nicht einmal weiß und in aller Öffentlichkeit in aller Schimpf und Schande für ihn verkündet, daß er das Höchste Amt inne hat und welchen Inhalt es besitzt, fordere ich offiziell die Verweigerung des Lustrums, des Reinigungsopfers am Schluß seiner Amtszeit. Jeder Senator, der Moral und Sitte im Reich vertritt, wird bei den Untersuchungen zur Amtszeit erschüttert sein. Mögen die Götter einen Zweiten Censor dieser Art dem Imperium ersparen.



    Kann der Censor sich nicht selber verteidigen? Freunde handeln edel, wenn sie ihre Freunde schützen, aber dumm, wenn sie Ihnen bei Fehlern nicht helfen. Es tut mir leid, ihr wolltet das nicht anders Agrippa. Ich hätte gern auf diesen Schritt verzichtet.Als wahrer Freund hättet ihr ihm einen weitaus größeren Gefallen getan, wenn ihr ihm in seinem Amte geholfen hättet, aber so?



    Kopfschüttelnd sagte ich wegen der restlichen Äußerungen nur:
    Ich glaube, es ist besser für Dich, wenn Du schweigen tätest. Du schadest Deiner Kandidatur selber mehr, als es für Dich förderlich ist.Aber es soll Dein Entschluß sein... .

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

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