ZitatOriginal von Gaius Caecilius Crassus
Crassus suchte Livianus.
Livianus der die Befehle den Optio mitgeteilt hatte ging wieder Richtung Zelt, als er Crassus über den Weg lief.
"Wie gehts?"
ZitatOriginal von Gaius Caecilius Crassus
Crassus suchte Livianus.
Livianus der die Befehle den Optio mitgeteilt hatte ging wieder Richtung Zelt, als er Crassus über den Weg lief.
"Wie gehts?"
Als Crassus ihn endlich fand.
Ich habe gehört, dass ihr, die II Cohorte, Holzfällen geht. Ich wollte fragen ob ich davor mit meinen Reitern die Umgebung absuchen sollte. Nur zur Sicherheit vor unliebsamen Überraschungen.
Außerdem ist das Westtor durch den Schnee blockiert dort sollte noch jemand noch den Schnee wegschippen. Kann das einer deiner Männer machen oder soll ich meine Reiter machen lassen?
Livianus überlegte einen Moment.
„Nein! Ist schon o.k.! Schick ein paar deiner Männer hinaus. Sie sollen sich umsehen. Das mit dem Tor erledigen wir. Warte das haben wir gleich.“
Livianus sah in diesen Moment Cotta und Sonar die Lagerstraße entlang kommen. Sie sahen unbeschäftigt aus.
„Cotta! Sonar! Kommt mal her! Ich habe da einen Auftrag für euch!“
Die beiden stapften zum Centurio.
„Der Schnee blockiert das Westtor! Kümmert euch sofort darum!“
Ich lasse eine Turma das überprüfen.
Crassus drehte sich um und suchte Florus auf:
Eques Florus? Du reitest mit einer Turma vor das Nordtor zu dem Wald dort. Crassus zeigt auf ein Waldstück Ihr sichert diese Position für die Holzfäller. Also schaut ihr ob es dort einen Hinterhalt oder ähnliches gibt. In 5Minuten will ich euch schon abmarschieren sehen.
Crassus drehte sich um und packte sich fester in seinen Mantel ein.
Zu Befehl, Decurio!!
Ich war zwar gerade erst aus dem Lagerheiligtum gekommen, aber eine solche Aufgabe war noch immer besser als nur die Pferde zu pflegen.
Im Zelt fand ich nur Flavus vor, unser neuer Kollege soll im Stall sein, sagte er, also konnte ich leider nicht auf ihn zählen. Wir entschieden uns gegen die Pferde, da der Schnee und der Wald zusammen wohl eine zu grosse Behinderung gewesen wären, als dass wir auf den Pferden einen Vorteil gehabt hätten, falls ein Hinterhalt aufgedeckt würde.
5 Minuten später hatte ich meine Soldaten zusammen und gut bewaffnet und gepanzert, marschierten wir zum Nordtor hinaus.
Subaquatus trat immer wieder, um sich warmzuhalten, auf der Stelle, als er den jungen Balbus auf sich zukommen sah.
Er wollte gerade seine Freude über die Ablösung zum Ausdruck bringen, als Balbus meinte, daß sie zum Holzfällen abkommandiert seien.
Seine Gesichtszüge verrutschen und er machte eine abfällige Handbewegung.
Alles ist besser als hier im Schnee rumzustehen.Dabei wird einem wenigstens warm. Obwohl, eine heiße Suppe würde ich vorziehen. Also komm, Balbus, bevor wir hier anfrieren. sagte Subaquatus, klopfte Balbus auf die Schulter und begab sich mit ihm zurück zu den Zelten der IIten.
Zweite Cohorte in Linie antreten, SOFORT!! brüllte Subaquatus und gab Balbus ein Zeichen mit der Hand.
Dieser machte sich auf und scheuchte die Männer aus ihren Zelten bzw. von ihren sonstigen Ruheplätzen auf.
Teilweise fluchend, kauend oder verschlafen stürmten die Männer heran. Anfangs sah es sehr chaotisch aus, als sie durcheinanderannten, um ihre Position in der Linie zu finden. Aber nach Kurzem herrschte Ruhe und erwartungsvolle Blicke richteten sich auf die beiden Optios.
Subaquatus blickte Balbus an.
Erklär Du ihnen, was wir vorhaben, Balbus. sagte er, zu Balbus gewand und zu den wartenden Männern:
AAAACHTUUUUNG!!!! STILLGESTANDEN!!!!
Optio Balbus wird Euch nun den Grund dieser netten Zusammenkunft im sonnigen, warmen Hispania erklären.
Er nickte Balbus zu und machte einen Schritt rückwärts.
Als ich mit den Pferden fertig war, begab ich mich zurück in Richtung unseres Zeltes!
Als ich dort ankam, musste ich feststellen, dass niemand hier war....Flavus und Florus, waren anscheinend anderwärtig beschäftigt!
Also machte ich mich auf, um zu sehen, wo sie abgeblieben waren.
Nachdem ich eine Weile durch den Schnee gestapft war und am Lagerheiligtum und im Stall nach Florus und Flavus gesucht hatte, kam ich ans Nordtor, wo ich die Wache ansprach.
"Sag, Kamerad...hast du zufällig Soldaten der Ala hier vorbei kommen sehen"
Die Wache antwortete mir "Ja, eine Turma ist vor ca 15 minuten in Richtung Wald marschiert"
Ich blickte in die Richtung und sah in der Ferne die Männer marschieren... "Ich danke dir, mein Freund"
Ich wandte mich ab und ging wieder in Richtung Zelt....während ich so dahin ging, dachet ich bei mir: Florus hat sicher einen Auftrag zur Erkundung bekommen........ "Er hätte mich ruhig mitnehmen können" murmelte ich vor mich hin, während ich weiter durch den Schnee stapfte, den Mantel weit über den Kopf gezogen und den Blick auf den Boden gerichtet...................
Livianus sah seinen Bruder Magnus.
„Magnus! Ich hätte da einen Auftrag für dich! Kannst du bitte in die Stadt zum Bürgermeister schauen und mit ihm Abklären wie es mit der Versorgung der Bevölkerung aussieht und ob sie eventuell auch die Möglichkeit haben uns zu beliefern. Es wäre gut, wenn wir einen Teil unserer Versorgung über die Stadt abwickeln können. So profitieren auch die Einwohner von unserer Anwesenheit. Ich verlass mich auf dich!“
Ich blickte auf und hörte ihm zu....endlich was zu tun, dachte ich!
Nach dem er mit seinen Ausführungen am Ende war sagte "Natürlich, Centurio, wird sofort erledigt"
Ich machte mich auf, um den Bürgermeister zu suchen.....
Ich machte mich also auf den Weg zum Rathaus der Stadt, denn ich vermutete, den Duumvir dort zu finden.
Nach einem kurzen, aber eisigen Marsch durch den jetzt schon tiefen Schnee kam ich dort an und betritt das Rathaus!
Ein Bürger, wahrscheinlich ein Magistratus, kam mir entgegen und ich fragte ihn, wo ich den Bürgermeister finden würde. Er wies mir den Weg und gleich darauf klopfte ich an die Tür des Officiums.
„Tritt ein“, hörte ich und öffnete die Tür.
„Salve, Duumvir. Mein Name ist Primus Decimus Magnus und ich komme im Auftrag von Centurio Decimus Livianus“
„Salve, was kann ich für dich tun“
„Ich möchte mit euch über die Versorgung der Stadt sprechen! Wie sieht es mit der Bevölkerung aus, ist sie versorgt?“
„Ja, wir haben große Lager und rund um die Stadt sind viele Bauern angesiedelt!“ erzählte er stolz und mit breitem Grinsen.
„Freut mich“ ......schön zu hören, somit könnte er uns auch helfen. „Wärt ihr und dir Stadt denn auch bereit die Legio zu beliefern?“
Sein Grinsen verschwand mit dieser Frage!
„Was möchtet ihr von mir und der Stadt?“ fragte er mit ernster Mine.
Ich begann mit meinen Ausführungen:
„Es ist nun eine ganze Legion hier in Numantia, also ca. 5000 Mann. Wir benötigen Nahrung, Wasser und eventuell auch Wein für unsere Offiziere. Des weiteren brauchen wir Kleidung und Rohstoffe für unsere Waffen und Ausrüstung. Welche Waren davon könntet ihr auftreiben?“
Man merkte, dass der Duumvir angestrengt überlegte und nur langsam zu antworten begann „Tja, wie soll ich sagen, wir könnten sicher einiges auftreiben, aber....“ er stockte kurz..... “.....ähm, wie wird die Legio diese Waren abgelten?“
„Verehrter Duumvir. Wir sind die ehrenhafte Legio des Kaisers und sicher keine Räuber. Die waren werden selbstverständlich bezahlt, aber das müsste man dann mit dem Legaten besprechen. Ich bin hier um prinzipiell einmal über die Möglichkeit zu reden“
„Na gut, wie viel und was genau würdet ihr benötigen?“
Ich dachte mir, dass er den guten, alten Sesterzen zu schätzen wusste und nicht nein sagen würde...... „Gut....“ ich überlegte laut „5000 Mann, das heißt ca. 5 Tonnen Getreide am Tag und 10 000 Liter Wasser, wobei das Wasser ja kein Problem darstellt, da die Stadt ja am Fluss Durius lag und auch über einen Brunnen verfügt. Obst und Gemüse scheidet sowieso, jahreszeitbedingt, aus. Tja und Fleisch oder Speck brauchen wir, ca. 500 kg pro tag und noch mal soviel Käse!“
Der Duumvir wurde ganz blass, bei den Mengen, die ich im aufzählte aber er sagte „Nun gut, es sind eine Menge Bauern um die Stadt angesiedelt, wo wir sicher Fleisch, Speck und Käse bekommen können. Wir haben ein großes Winterlager für Getreide und ich würde spontan sagen, dass wir ein Viertel der Menge liefern können“
„Sehr schön, damit ist uns schon geholfen.
Habt ihr auch einen Schneider und Schuster in der Stadt? Wir brauchen auch noch Tuniken und Schuhnägel für unser Soldaten!“
„Ja, das haben wir....2 Schneidereien und 3 Schuster gibt es in Numantia“
„Gut, also wäre das mal kein Problem. Und wie sieht es mit Eisen aus?“
„Nein, tut mir Leid, wir haben zwar einen Schmied, aber der bezieht sein Eisen von Händlern“
Ein Schmied, dachte, schön, vielleicht könnten wir ja seine Stätte benutzen um unsere Ausrüstungen und Waffen zu reparieren.....
„Wäre es möglich, die Schmiede zu benutzen?"
„Ich denke, da gibt es kein Problem“
„Gut, dann sind wir uns soweit einig?“ fragte ich und reichte ihm die Hand
„Ja, so soll es sein“
„Freut mich, dann werde ich jetzt meinem Vorgesetzten Bericht erstatten..........über die Bezahlung sprechen wir später“
Ich verabschiedete mich und verließ das Rathaus!
Ich stapfte wieder zurück zu den Zelten um Livianus zu suchen.............
Livianus war gerade über einige Karten gebeugt als Magnus das Zelt betrat.
"Ah! Magnus! Was hat der Duumvir gesagt?"
"Centurio.....also gut, wo fang ich an" ich überlegte kurz...... "Er war unerwartet kooperativ und ich erklärte ihm, was wir alles benötigen. Er meinte er könnte ein Viertel der benötigten Nahrungsmittel stellen. Das heisst Getreide, Fleisch, Speck und Käse. Wasser können wir sowieso aus dem Brunnen ziehen oder vom nahegelegenen Fluss holen.
Weiters gibt es hier in Numantia 2 Schneider und 3 Schuster, wo wir Bekleidung für unsere Soldaten herbekommen.
Nur Eisen zur Reparatur unserer Ausrüstung und Waffen gibt es nicht, aber wir könnten die hiesige Schmiede benutzen" .......... ich hielt kurz inne....... "Hab ich was vergessen?" .......... "Ach ja, natürlich macht er das nicht alles umsonst, aber ich meinte, das müsste dann mit dem zuständigen Offizier besprochen werden"
Ich wartete gespannt auf Livianus Reaktion, ich hoffte, er war zufrieden.....
Livianus dachte kurz über das gehörte nach.
„Sehr gut! Allerdings wird dies wie du Richtig gesagt hast nicht ausreichen um die Komplette Legion zu versorgen. Gehe bitte zu Decurio Crassus. Er soll Reiter der Ala ausschicken die in die umliegenden Dörfer reiten und versuchen sollen dort ebenfalls Verträge abzuschließen. Er soll die richtigen Leute dafür aus seiner Einheit wählen. Also die mit Erfahrung im handeln.“
"Ja, Livianus, bin schon auf dem weg"
Mit diesen Worten wandte ich mich ab und begab mich zum Zelt des Decurio Crassus um ihm den Befehl zu überbringen.............
"Salve, Decurio, ich überbringe eine Bitte von Centurio Livianus"
ZitatOriginal von Marcus Decimus Livianus
Gehe bitte zu Decurio Crassus. Er soll Reiter der Ala ausschicken die in die umliegenden Dörfer reiten und versuchen sollen dort ebenfalls Verträge abzuschließen. Er soll die richtigen Leute dafür aus seiner Einheit wählen. Also die mit Erfahrung im handeln.“
Balbus stand vor den Zelten der II. Cohorte und beobachtete wie Subaquatus die Soldaten antreten liess. Balbus beobachtete, wie sich die noch recht jungen Soldaten recht unorganisiert in einer Reihe aufstellten. Er musste leicht schmunzeln. Oh Mann, die sehen ja jung aus. Ob die den Winter überhaupt überleben werden?
Subaquatus blickte Balbus an und sagte dann zu den wartenden Männern:
"AAAACHTUUUUNG!!!! STILLGESTANDEN!!!!
Optio Balbus wird Euch nun den Grund dieser netten Zusammenkunft im sonnigen, warmen Hispania erklären." Als die Männer still da standen machte Subaquatus einen Schritt zurück und Balbus trat einen Schritt vor.
Er blickte in die Augen der jungen Soldaten und sagte dann: "Männer, uns wurde eine ganz besondere Aufgabe übertragen." Ein hoffnungsvolles Raunen ging durch die Reihen und Balbus lachte innerlich ein wenig. "Wir werden uns in einigen Minuten auf den Weg in den Wald machen und dort Holz fällen." fuhr Balbus fort. Er konnte sehen, wie die Enttäuschung in den Soldaten aufstieg.
"Macht euch abmarschbereit. Jeder nimmt sich zusätzlich zur Arbeitsausrüstung noch ein Schwert mit. Ihr 6.." er deutete auf eine Gruppe von Legionären "... werdet in Kampfausrüstung mitnehmen und für den Schutz sorgen. Und jetzt los! Ich will euch in 5 Minuten am Tor sehen!" Die Soldaten traten auseinander und eilten in ihre Zelte. Balbus und Subaquatus gingen ebenfalls in die Zelte, holten sich ihre Ausrüstung und gingen zum Tor wo sie auf die Soldaten warteten.
Einige Minuten marschierte die Cohorte am Tor auf und stellte sich dort in Wartestellung. Balbus wandte sich an einen Probatus: "Geh zu Centurio Livianus und berichte ihm, das die II. Cohorte am Tor abmarschbereit angetreten ist." Der Probatus nickte und lief los.
Er traf auf Livianus und berichtete ihm.
In dem Moment traff ein Probatus am Tor ein.
"Eques Florus lässt melden, dass der Hügel und der Wald so weit wir feststellen konnten sicher ist."
Crassus nickte Primus Decimus Magnus zu und bedeutete mit einer Handbewegung, dass er wieder das Zelt verlassen könne. Crassus überlegte wer wohl für diese Aufgaben in Frage kommen könnte.
Nach 15Minuten trat er vor sein Zelt und begann zu schreien:
Primus Decimus Magnus soll sich unverzüglich bei mir melden! Und sobald Lucius Florus zurück ist ebenfalls! Crassus sah wie einige Probati losrannten um die gewünschten Personen aufzutreiben.
Ich war gerade in mein Zelt zurückgekehrt und hatte mir ein wenig Wasser und Brot gegönnt, als plötzlich ein Probati hereinstürmte und sagte:
"Magnus, du und Florus sollt euch unverzüglich bei Decurio Crassus melden"
Also, gut....Florus war ja nicht da, also beschloss ich alleine zu gehen, trat aus dem Zelt und stapfte in Richtung des Zeltes des Decurio.
Dort angekommen blieb ich vor dem Zelt stehen und meldete "Miles Primus Decimus Magnus meldet sich, wie befohlen"................
Einige Zeit später kämpfte sich ein Soldat durch den Schnee in Richtung Wald, wo ich mit meinen Leuten noch immer nach Zeichen irgendwelcher Feinde suchte.
Eques Florus wird vom Decurio gesucht und soll sich möglichst schnell melden. schrie er.
Ich unterbrach meine Suche, bedankte mich, wies den Neuen ein und machte mich auf den Weg zurück.
Im Lager angekommen ging ich frierend zum Zelt des Decurio.
Eques Florus meldet sich wie befohlen. Stotterte ich mit klappernden Zähnen.
Holzfällen... Cotta konnte mit der Axt schon fast so gut wie mit dem Gladius umgehen. Pionierarbeiten gehörten eben zu den grundlegendsten Legionärstugenden... schnell raffte er seine Ausrüstung zusammen und wartete mit den anderen zusammen abmarschbereit vor dem Tor.
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