Das Feldlager

  • Crassus saß grübelnd über einer Karte
    Als die beiden vor ihm standen, zeigte Crassus mit einem Finger auf Numantia
    Hier sind wir gerade. Eure Aufgabe wird es nun sein, jeweils mit 7weiteren Reitern eurer Wahl in die jeweils entgegengesetzte Richtung zu reiten. Ihr sollt in jedem Dorf den Vorstand fragen bzw überzeugen, dass sie helfen werden die LegioIX hier mit Getreide und sonstigen Nahrungsmittel zu unterstützen.
    Ihr sollt, ich wiederhole, jedes noch so kleine Dorf abgrasen und dort so viel Ressourcen wie möglich zusammenbekommen.
    Ist der Auftrag soweit klar?

  • "Soweit klar, Decurio" antwortete ich.


    "Aber ich hätte noch zwei Fragen: 1. in welchem Umkreis, sollen wir arbeiten? Zu weit hätte, denke ich, auch keinen Sinn, denn dann wäre der Anlieferungsweg wieder zu weit und 2. Haben wir Vollmacht Preise auszuverhandeln?"

  • 1) Bis nach Uxama und Allobo. Ungefähr. Ihr könnt auch ein bisschen weiter aber nicht kürzer.
    2.) Nein. Ihr werdet nur schon einmal die Mengen abklären. Die Preise wird dann jemand anders aushandeln. Und denkt daran: Umso mehr desto besser!
    Sonst noch weitere Fragen?

  • Meine Gedanken kreisten um das Problem:


    Decurio, wir haben in Celsa doch ein Nachschublager. Dort haben wir auch der Bevölkerung bei der Überschwemmung richtig viel geholfen. Wäre es vielleicht nicht gut, auch Boten dorthin zu schicken? Ich meine, der Weg wäre zwar weit, aber es ist unser direkter Nachschubweg, die Strasse ist eine Hauptstrasse und wird daher bald wieder befahrbar sein. Es wäre doch sicherlich absolut wichtig, diesen Weg mit regelmässigem Nachschub und den entsprechenden Truppen zu sichern?


    Zu dem momentanen Befehl habe ich keine Frage mehr. Magnus und ich werden gemeinsam entscheiden, wer in welcher Richtung suchen wird.

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  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Einige Minuten marschierte die Cohorte am Tor auf und stellte sich dort in Wartestellung. Balbus wandte sich an einen Probatus: "Geh zu Centurio Livianus und berichte ihm, das die II. Cohorte am Tor abmarschbereit angetreten ist." Der Probatus nickte und lief los.
    Er traf auf Livianus und berichtete ihm.


    Ein Probatus kam zu Centurio Livianus und berichtete ihm, dass die II. Cohorte abmarschbereit sei.


    „Seht gut! Die Cohorte soll abmarschieren. Schicke Optio Balbus und Subaquatus in das Kommandozelt. Wenn du Decurio Crassus siehst, richte ihm aus er soll auch kommen. Ausserdem rufe alle anderen Offiziere zusammen.“

  • Subaquatus nahm die Meldung des Probatus entgegen.
    Danke, Soldat, sag Livianus, wir sind auf dem Weg, oder Balbus? sagte er, während er sich zu Balbus umdrehte. Dieser nickte nur.
    Also gut, verabschiedete er den Probatus, Du kannst abtreten Er nickte dem salutierenden Mann zu und wandte sich an die Kohorte.
    Ihr habt es mitbekommen, Männer. Optio Balbus und ich müßen sofart zum Kommandozelt. Ihr werdet in der Zwischenzeit mit dem Holzfällen beginnen.
    Legionär Cotta, Du übernimmst in unserer Abwesenheit das Kommando. Teile die Männer auf, so das einige Wachdienst übernehmen. Alles weitere überlasse ich Dir. Verstanden?

    Danach drehte er sich um und begab sich mit Balbus zum Kommandozelt.

  • Du magst Recht haben Florus, aber wenn der Nachschub vom Castellum kommt, werden die bei Celsa ein Lager anlegen bzw es nutzten. Und ich bin davon überzeugt, dass man dann dort auch noch die Lagerbestände auffüllt. Kurz gesagt:
    Die Nachschubversorgung von Taraco aus wird, sobald sie angelaufen ist, die Ressourcen aus Celsa mitbringen. Da es sowieso auf deren Weg liegt. Du verstehst?

  • Ja Decurio ich verstehe. Ich hoffe bloss, dass die auch so denken ;) schliesslich war bis zu meinem Melderitt auch kein Kontakt von und nach Celsa hergestellt.


    Nun, diese Überlegungen ziemen sich aber noch nicht für einen Eques, daher lassen wir das. Versorgung organisieren, keine Bezahlung aushandeln, nur versichern, dass sie erfolgen wird. Ist das richtig so?

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  • Hmm stimmt soweit. Nur eben wird die Abnahme nur Erfolgen wenn auch der Preis stimmt. Denn sonst verlangen die viel zu hohe Summen und wir sind "gezwungen" sie abzukaufen. Macht das denen noch mal deutlich.
    Wenn das alles ist
    WEGTRETEN!

  • Wir salutierten und verließen das Zelt des Decurios.


    Draussen wandte ich mich an Florus "Nun, mein Freund, wohin willst du reiten? Du Osten und ich Westen? oder um gekehrt? Oder willst du es ausknobeln?" fragte ich und lächelte dabei.

  • Wenn du nichts dagegen hast, dann würde ich gerne den Westen übernehmen.


    Ich kenne den Osten nun schon etwas von meinen Ritten hin und her und würde gerne neue Orte kennenlernen :D


    Dass ich darauf hoffte, einen Hinweis zu Sertorius zu erhalten, verriet ich ihm nicht. Er sollte sich keine Sorgen um mich machen.

  • Ich grinste ihn an "So kann man es auch sagen, mein Freund" :Dund klopfte ihm auf die Schulter......


    "Liegt es nicht eher daran, dass du hoffst, herauszufinden, wo sich die Aufständischen aufhalten? Denn nach Osten konnten sie schwer verschwinden, da wären sie unserer nachrückenden Legion in die Arme gelaufen?" ;)...........Ich grinste noch immer, denn ich konnte es ihm nicht übel nehemn, mich brannte es auch unter den Fingernägeln, diese Barbaren endlich zu vefolgen.......
    "Aber kein Problem, Lucius, ganz wie du willst, dann reite ich nach Osten. Los, gehen wir und stellen uns unsere Trupps zusammen"

  • Ich musste lachen.


    Ja, mein Freund, darum geht es mir. Vielleicht egoistisch von mir, aber ich will mir selbst beweisen, dass ich zu etwas nützlich bin. Irgendwo im Hinterkopf habe ich noch immer das Gefühl, nicht am richtigen Ort gewesen zu sein.


    Ich danke dir, dass du nicht darauf bestehst, selbst den Westen zu besuchen. Ja, lass uns loslegen. Treffen wir uns in einer halben Stunde nochmals hier um uns zu verabschieden?


    Wir machten uns auf, jeder seine 7 besten Männer zu suchen. Natürlich nahm ich da auch Flavus mit.

  • Unter Cottas Kommando rückten die Legionäre der II Kohorte zum Holzfällen aus. Solbald sie die schützenden Palisaden hinter sich gelassen hatten, schlug ihnen der eisige Wind auch schon ins Gesicht. Die Legionäre hüllten sich enger in ihre Mäntel. Schwer mit Ausrüstung bepackt bahnten sie sich ihren Weg durch das Schneegestöber immer im Schlepptau den Ochsenwagen für die gefällten Stämme. Genauso eisig wie das Wetter war die Stimmung. Niemand sprach ein Wort - also war es an der Zeit die stimmung ein wenig aufzuheitern. Cotta wandte sich an die Legionäre: "Ich weiß, dass sich viele von euch ihren ersten Einsatz etwas anders vorgestellt haben. Holzfällen ist vielleicht nicht die ruhmreichste Aufgabe. Aber vergesst eines nicht, die anderen zählen auf euch und letztlich erntet ihr die Dankbarkeit der ganzen Legion, wenn ihr mit dem Brennholz ins Lager zurückkehrt. Auf dem Karren befinden sich neben dem Werkzeug auch zwei Amphoren mit Wein. Wenn wir unsere Arbeit beendet haben, bleibt mit Sicherheit noch etwas Zeit sich innerlich zu wärmen. Desweiteren ein Ratschlag von mir: Vergesst nicht eure Hände und Beine mit Leinen zu umwickeln. Ansonsten könnte es sein, dass euch schon vor dem ersten Gefecht die ersten Finger fehlen. Die Arbeit im Freien kann zu den scheußlichsten Erfrierungen führen."
    Cotta zeigte auf sechs Legionäre: "Ihr sechs seid mir persönlich für die Sicherheit eurer Kameraden verantwortlich. Sobald wir das Zielgebiet errreicht haben werdet ihr die Arbeiten weiträumig absichern. Lasst Wachsamkeit walten. Obwohl uns das Schneegestöber den Blicken des Feindes entzieht und unsere Kundschafter keine Gefahr melden, kann man nie wissen. Spätestens seid Numantia wisst ihr wozu die Iberer fähig sind.... Achtet auf euer Scutum. Lasst es am besten in der Lederhülle. Wenn es sich erst mit Schneewasser vollgesogen hat wird es zu schwer und somit nutzlos."
    Endlich erreichten sie das Waldstück. Die Soldaten nahmen wie Befohlen die Arbeit auf. Trotz Kälte floss der Schweiß... auch das Blut. Denn natürlich musste sich ein unerfahrener Probatus wieder einmal in den Fuß hacken... und der Schnee färbte sich rot. Er würde beim nächsten Mal vorsichtiger sein. Notdürftig verband Cotta die Wunde und ließ ihn von seinen Kameraden auf den Karren legen, Legionsarzt Graecus würde sich seiner annehmen...

  • Der Probatus war von Livianus zurückgekehrt und meldete, das Balbus und Subaquatus ins Kommandozelt kommen sollten. Subaquatus schickte die Cohorte unter der Führung von Cotta hinaus in den Wald und er und Balbus begaben sich zum Kommandozelt.


    "Was die wohl wollen? Hätten die uns ja eigentlich auch vorher sagen können, dann hätten wir die Cohorte direkt losgeschickt." sagte Balbus, während sie zum Zelt gingen. Subaquatus lächelte über diesen Kommentar nur.

  • Während wir zu den Zelten gingen, mussten wir beide noch ein wenig darüber lachen, dass wir beide den gleichen Gedanken hatten.


    Aber es war ja auch kein Wunder, genau aus diesem Grund waren wir ja hier und wir sind schliesslich Soldaten.


    An den Zelten angekommen suchte ich mir 7 Reiter, die ich kurz anwies und dann schickte um ihre Ausrüstung zu packen und die Pferde zu holen.


    Es waren durchwegs junge Probati, die mit der restlichen Legio aus Tarraco nachgerückt waren......ich kannte also keinen, aber das würde sich sicher im Laufe der nächsten Tage ändern.


    Keine 20 Minuten später waren alle fertig und abmarschbereit.
    Bevor wir losritten rief ich Florus noch zu "Pass auf Dich auf! Ehre und Stärke"


    Dann wandte ich mich zu meinem Trupp "Los Männer", und wir ritten durch das Osttor aus der Stadt Numantia >>>

  • Crassus schaute von einer Landkarte auf:
    Salve, ich hoffe du hattest keine größeren Probleme unterwegs? Und bevor ich es vergesse: Herzlichen Glückwunsch zum römischen Bürgerrecht!
    Doch zurück zu deinem Auftrag: Wieviel habt ihr auftreiben können und wo sind die Schriftstücke?


    Crassus schien leicht verwirrt und übermüdet.

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