Das Feldlager

  • Als ich so durchs Lager ging traf ich Florus


    "Lucius, wohin des Wegs?Habe meine Arbeit erledigt und jetzt ein wenig frei. Ich habe gehört du hast die Bürgerrechte erhalten. Gratuliere." rief ich ihm schon von weitem,mit einem breiten Grinsen, zu!

  • Magnus!! Schön, dass du jetzt auch etwas frei hast!! Wollen wir es uns im Zelt gemütlich machen? Ich habe etwas Wein und ein paar Würste ergattern können. Vielleicht können wir sie über einem schönen, warmen Feuer braten??


    Und dann feiern wir erst mal!!

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  • "Gerne, Florus, nehme ich deine Einladung an. Dann auf ins Zelt, ich kann einen Schluck guten Wein vertragen" ich grinste bei dem Gedanken an köstlichen Wein, den ich schon so lange nciht mehr geniessen durfte!

  • ** Wir machten uns auf den Weg durch das Lager und ich erzählte ihm dabei von meinem komischen Gespräch mit dem Legaten. **

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  • Ich lauschte aufmerksam Florus Ausführungen und als er zu Ende gesprochen hatte meinte ich "Also Florus, ich denke, so wie sich das anhört hätte Meridius höheres mit dir vor, was meinst du dazu?"

  • Stimmt, das tönt so! Nur wirst du sicherlich verstehen, dass ich andere Angebote eben auch prüfen werde und muss. Aber ich finde es äusserst interessant uns lobenswert, dass ein Legatus einem einfachen Eques gegenüber so offen ausspricht, dass er ihn an die Spitze bringen möchte.


    Jemand wie ich, der keine Familie hat, braucht ja seine Förderer und ich denke, der Legatus möchte diese Rolle bei mir übernehmen.

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  • Inzwischen im Zelt angekommen, bei einem Becher Wein unterhielten wir uns weiter
    "Ja, Florus, ich verstehe vollkommen, dass du alle Angebote prüfen wirst. Und Meridius war immer schon ein Mann der geradlinig und ohne viele Umschweife zum Thema kommt. Aber genau das schätze ich so an ihm."
    Ich nahm einen grossen Schluck Wein
    "Du weisst ja, ich bin freiwillig zur Ala gekommen und ich würde auch gerne hier meinen Weg machen! Aber es würde mich sehr freuen, Dich dabei weiterhin an meiner Seite, bzw. auch als Vorgestzten zu haben!"


    wieder folgte ein grosser Schluck des köstlichen Weines, den Florus besorgt hatte


    "Obwohl wir es, denke ich, mit Decurio Crassus nicht besser treffen hätten können"

  • Genau so ist es! Und die Andeutung von Meridius, dass er Crassus der Ala wegnehmen will/muss gefällt mir daher leider gar nicht. Crassus hat ganze Arbeit geleistet. Er hat aus den frischen, blutjungen Probati in kürzester Zeit eine Truppe geschmiedet, die hier einer einzelnen Cohors beinahe gegen 4000 Mann zu einem glorreichen Sieg verholfen hätte. Es wäre ein herber Verlust für die Ala, wenn er uns verlassen müsste.


    Ausserdem hatte ich ja noch gar keine Zeit, mich in die strategischen und administrativen Dinge einzuarbeiten, welche mich als Unteroffizier erwarten würden. Ich gebe also zu, dass ich ein wenig Angst hätte, wenn es plötzlich einfach so beschlossen wäre.


    **Auch ich nahm immer wieder einen kleinen Schluck Wein und drehte die Würste über dem Feuer.**


    Wenigstens habe ich nun mein Bürgerrecht zurück erhalten und kann mit dem Wiederaufbau meiner altehrwürdigen Gens beginnen. Meridius staunte nicht schlecht, als er erfuhr, dass ich von Geburt an Römer war. :D

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  • "Ich kann mir sein Gesicht vorstellen" sagte ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht!


    "Du hast recht, wäre schade um Decurio Crassus, ich fühle mich sehr wohl unter seinem Komando. Er ist zwar kein Mann der grossen Worte, meistens kurz und bündig und zumindest mir gegenüber, kommt er mir immer ein wenig abweisend vor, aber trotzdem, meiner Meinung nach, einer der besten Vorgesetzten, die man sich wünschen kann"


    Die Würstchen waren indess fertig und wir nahmen sie vom Feuer um uns mit Wein und Brot dazu, ein köstliches Mahl zu bereiten!

  • Richtig! Komm, aber wir wollen uns darüber heute nicht den Kopf zerbrechen, oder?


    Die Parzen spinnen unsere Lebensfäden und die Götter spielen mit uns ihr Spiel. Da können wir nichts dagegen unternehmen. Lass uns also das annehmen, was wir von ihnen erhalten und versuchen das Beste daraus zu machen.


    Und wenn das für mich heisst, dass ich eines Tages an der Spitze irgendwelcher Legionen gegen einen Feind marschieren soll, dann werde ich mein Schicksal erfüllen und dies tun.

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  • "Genauso ist es, mein Freund. Die Götter mögen uns beistehen und uns den rechten Weg weisen.


    Sag mal, apropo Weg, was denkst du, wie wird es weitergehen, was werden wir jetzt machen, der Winter kam uns ziemlich ungelegen und irgendwie hängen wir hier fest.
    Es macht wütend, dass wir hier herumsitzen und nichts tun können um diesen Aufstand zu beenden"

  • Arius kam aus dem Kommandozelt und ging auf einen Trupp Legionäre zu.
    "Legionäre, fertig machen. Cotta, Sonor! Wir rücken zu einer Patrouille raus. In einer halben Stunde geht es los!"

  • Also ich würde nun versuchen, den Winter so gut als möglich zu meinen Gunsten zu nutzen. Will heissen: Wir wissen ja praktisch nichts über unseren Gegner. Ich würde versuchen, mit Spionen oder wie auch immer, Informanten und zuverlässige Informationen zu kriegen.


    Ausserdem würde ich die Zeit nutzen, eine kräftige, schwer gesicherte Verpflegungslinie aufzubauen. Jetzt, im Winter, können wir uns von hier nach Celsa zurück, Stück für Stück durcharbeiten und den Nachschub sichern. Das braucht zwar Truppen und Geld, aber der Gegner kann in diesem Schnee nicht viel dagegen unternehmen, wenn wir vorsichtig und langsam genug vorgehen.


    Ausserdem würde ich zusehen, dass die Truppen nicht einfach faul herumsitzen und sich an den Feuern wärmen. Wenn es taut, müssen wir früher auf den Beinen sein als Sertorius. Wenn es auch nur für einen Tag wieder milder wird, müssen wir los, jede Chance nutzen, die Forts hinter uns befestigt und gut bewacht zurücklassen und vorrücken.

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  • "Ja, Florus! Hört sich alles sehr gut an und natürlich habe ich mir auch ähnliche Gedanken gemacht. Aber..................wer fragt uns schon" sagte ich mit einm Grinsen und fügte hinzu "Aber ich bin mir sicher, dass unsere Kommandeure sicher schon ähnliches in Ihren Zelten planen"

  • Wir plauderten einige Zeit so und hatten unser Essen vertilgt und auch eine Becher Wein intuss, die sich schön langsam bemerkbar machten.


    In meinem Kopf brummte es schon etwas und ich nahm die Umgebung nur noch wenig verschwommen war. Ich lehnte mich zurück und machte es mir ein wenig gemütlich, der Gefahr ausgesetzt, jederzeit umzukippen und einzuschlafen.

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