[Epistolae] POSTEINGANG

  • Tribunus Laticlavius Quintus Tiberius Vitamalacus, Legio I, Mantua


    Decemvir litibus iudicandis Manius Flavius Gracchus Quinto Tiberio Vitamalaco s.d.


    Tiefes Mitgefühl über den Verlust deiner Schwester Tiberia Claudia sei dir mit diesem Schreiben versichert. Die Erinnerungen an jene Zeit, welche wir mit ihnen teilen durften, sind sicherlich das Wertvollste, was die Verstorbenen uns zurücklassen. Doch obwohl es dir im Augenblicke womöglich unerheblich erscheinen mag, so hat deine Schwester gleichsam weltliche Güter hinterlassen, deren Verteilung unter den Erben meine Aufgabe als Decemvir litibus iudicandis ist. Tiberia Claudia trug durch ein im Tempel der Vesta hinterlegtes Testament für die Verteilung ihres Erbe Sorge, dich als ihren Bruder bedachte sie darin mit einem Drittel ihres Barvermögens. Eine Kopie des Testamentes ist diesem Schreiben beigfügt.


    Der dir nach dem Willen der Tiberia Claudia zustehende Erbanteil beläuft sich auf 202,40 Sesterzen.


    Ich bitte dich, mir bis zum Tag ANTE DIEM XII KAL IUN DCCCLVII A.U.C. (21.5.2007/104 n.Chr.) mitzuteilen, ob du gewillt bist, dieses Erbe anzutreten, welches gleichsam keinerlei weitere Verpflichtungen nach sich zieht. Solltest du diesen Termin versäumen, so wird dein Anteil dem Staat zufallen.


    Zum Trost über den Verlust eines geliebten Menschen bleiben letztlich einzig die Worte der Weisen unserer Welt, so sprach denn schon Seneca: »Der Tod ist die Befreiung und das Ende von allem Übel, über ihn gehen unsere Leiden nicht hinaus, der uns in jene Ruhe zurückversetzt, in der wir lagen, ehe wir geboren wurden.«


    M.F.G.



    TESTAMENTVM TIBERIAE CLAUDIAE




    Hiermit erkläre ich, Tiberia Claudia, Tochter des Marcus Tiberius Fabianus, was nach meinem Tode mit meinem Vermögen geschehen soll. Dies soll von Manius Tiberius Durus, Sohn des Manius Tiberius Ahala, als Testamentsvollstrecker überwacht werden.


    Ein Drittel des Barvermögens soll dem Staate zufallen zum Dank für den Schutz und die Hilfe des Imperator Caesar Augustus, des Senates und des Volkes von Rom.
    Ein weiteres Drittel spreche ich Rediviva Minervina, Tochter des Publius Tiberius Maximus, zu.
    Das letzte Drittel des Barvermögens soll von Quintus Tiberius Vitamalacus, Sohn des Marcus Tiberius Fabianus, zugunsten der Familia Tiberia Romae verwaltet werden.


    Mein gesamter Landbesitz hingegen soll Manius Tiberius Durus, Sohn des Manius Tiberius Ahala, zufallen.


    Dies alles verfüge ich im Vollbesitz meiner geistigen und körperlichen Kräfte und freiwillig.



    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/Signatures/sigclau.png]

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Provinz Italia
    Regio Italia
    Mantua, Legio I Traiana


    An den Tribunus Laticlavius der Legio I Traiana Pia Fidels Quintus Tiberius Vitamalacus.



    Salve Vitamalacus,


    hiermit darf ich Dir mitteilen das der Imperator Caesar Augustus Dein Mandat als Tribunus Laticlavius in der Legio II Germanica verlängert hat.


    Meinen Glückwunsch hierzu.


    Wahrscheinlich wirst Du diese Nachricht noch ehe Du diesen Brief erhälst von Deinem Kommandanten erfahren haben.


    Vale und möge Dir Mars weiterhin beistehen.


    I. A.
    gez.
    Appius Tiberius Iuvenalis



    PRIDIE ID MAI DCCCLVII A.U.C. (14.5.2007/104 n.Chr.)


    Roma
    Paltium Augusti

  • Quintus Caecilius Metellus, Cohortes Urbane, Roma, Italia


    Eilbrief



    Metellus, mein Bruder,
    verzeih mir, dass ich jetzt erst schreibe, doch wie du dir sicher denken kannst ist hier der Teufel los, doch eigentlich ist es nicht das, was mich seit den letzten Tagen so schwer beschäftigt. Wahrscheinlich hast du es schon gehört, doch bevor du mir den letzten brief schriebst. Fabricanus Tod. Ich kann nicht verhindern, dass meine Hand zu zittern beginnt, wenn ich diese Zeilen schreibe und an nichts anderes kann ich denken, egal was um mich herum geschieht. Ich weiß nicht, ob ich noch weitere Nachricht von dir erhalten kann, bevor ich aufbreche, doch bitte ich dich trotzdem inständig, mir zu schreiben, was passiert ist, vielleicht gelingt es mir dann eher wieder nachts zu schlafen. Es tut mir so leid, dass es mir nicht möglich ist bei Euch, meiner Familie zu sein und es ist mir unbegreiflich wie es dazu kommen konnte.


    Natürlich will ich nicht vergessen, dir zu gratulieren, mein Bruder hat wirklich schnell etwas aus sich gemacht, ich bin stolz auf dich Centurio!
    Was mich anbelangt, mach dir keine Sorgen Großer, Unkraut vergeht nicht... deshalb hat es wohl auch unseren Kleinen erwischt...
    Ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen.
    Roma Victrix!



    Dein Bruder


    Castellum Legio I Traiana Pia Fidelis, Mantua, ANTE DIEM V NON MAI DCCCLVII A.U.C. (10.5.2007/104 n.Chr.)

  • An: Marcus Decimus Livianus
    Von: Lucius Annaeus Florus


    Salve Legatus Legionis,


    Ja, ich habe von den Ereignissen gehört. Die Classis Misenum kommt jedoch für diesen Auftrag nicht in Frage, da ihr Operationsgebiet das westliche Mittelmeer ist. Ich habe jedoch schon vor einigen Wochen die Classis Ravennas in Bereitschaft versetzen lassen. Diese sollte daher bereit sein, die Legio I zu transportieren.


    Die Classis Ravennas untersteht ebenfalls meinem Befehl. Daher bitte ich darum, weitere Anweisungen sowie Termine ebenfalls an mich zu senden.


    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA


  • Legatus Legionis Decimus Livianus
    Manuta, Legio I Traiana


    Salve Decimus Livianus,


    Wie damals in der Villa Claudia vereinbart, danke ich dir noch einmal für deine finanzielle Unterstützung und überschreibe dir wie vereinbart 17 meiner Grundstücke. Eine Liste der Grundstücke sowie die Besitzurkunden findest du beiliegend. Meine besten Wünsche begleiten dich auf deinem Feldzug.


    Vale


    Lucius Aelius Claudianus Marcellus


  • Appius Terentius Cyprianus
    Legio I Traiana, Mantua


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Mein lieber Klient und kampferprobter Tribun, ich habe mich sehr darüber gefreut, von dir Nachricht zu erhalten und zu hören, dass du wohlbehalten in Italia gelandet bist. Dass die Legio I damit nun wieder auf heimischem Boden steht, überrascht mich zwar, tut der Freude aber keinen Abbruch.


    Gerne bin ich dein Gastgeber, wenn es deine Zeit erlaubt, nach Rom zu kommen, um mir von dem Feldzug zu berichten. Alienus fragte auch schon nach dir und lässt Grüße ausrichten.


    Sp. Purgitius Macer

  • An den Legatus Legionis
    Legio I Traiana Pia Fidelis
    Castellum Mantua
    Regio Italia et Provinz


    Salve,


    nicht nur Mütter und Väter freuen sich über die Kunde, das ihre Söhne zurück aus dem Krieg gekommen sind, sondern auch wir daheim gebliebenen Römer. Viele Botschaften guter, aber auch weniger freudiger Kunde kamen aus dem entfernten Osten. Jetzt da die erste Legion zurück in Mantua ist, möchte ich ihr ein besonderes Angebot unterbreiten.


    Die entbehrungsreichen Monate haben Mensch und Tier stark zugesetzt. Bestimmt mußten einige Pferde zurückgelassen werden, sind verendet oder durch Verletzungen ausgefallen. Der Sorge Abhilfe zu schaffen, sei mein Angebot. So möchte ich der Legio I im Besonderen die artgerechte Zucht meiner Pferdehöfe ans Herz legen.


    Eine sofortige Lieferung von bis zu fünfzig frischen, jungen und dazu noch für reiterische Verwendung trainierte Pferde wäre möglich. Möge man Interesse daran zeigen, so bin ich in meinem Haus im Circus Flaminius persönlich oder per Boten zu erreichen.


    Mit freudigen Grüßen,


    [Blockierte Grafik: http://www.ostheim21.de/Imperium/Sig_Avarus.gif]


    ANTE DIEM XV KAL APR DCCCLVIII A.U.C.
    (18.3.2008/105 n.Chr.)

  • Ad
    Tiberia Albina,
    Castellum Legio Prima, Mantua,
    Italia


    Teure Verlobte, es grüßt dich der, der dir seit der ersten Begegnung verfallen ist.
    Dein Brief zauberte mir ein breites und lang anhaltendes Lächeln auf meine doch oft schweren Züge. Es freut mich zu wissen, dass du dich bester Gesundheit erfreust und es dir an allem, auch der Sicherheit, nicht mangelt.


    Kürzlich habe ich von einem Sklaven, welchen ich beauftragt dir ein paar Präsente und die Gästeliste zu übergeben, die Nachricht erhalten du seiest ab diesem Augenblicke in Mantua, im Castellum, anzufinden.
    Diese Tatsache irritiert mich nicht nur, sie beunruhigt mich.
    Du weißt, dass die Männer der Legio Prima erst kürzlich wieder zivilisierter Gesellschaft beiwohnen und sich erst an diesen neuen Umstand anpassen müssen. Sie haben schließlich einen ganzen Feldzug auf den Rücken, ihre Umgangsformen und ihr Verhalten wird wohl auch in den nächsten Wochen recht rabiat sein. Sie haben getötet, geplündert und ihre Kameraden begraben. Sie kehren aus dem Chaos in die Zivilisation zurück.
    Und daher sorge ich mich. Ja, ich zweifle an dem Anstand der Männer, welchen sie auf dem Felde abgelegt, nun nicht so schnell wieder sich aneignen können. Aufgrund dessen besorgt mich dein Aufenthalt im Castellum.
    Ich habe noch keine Bitte an dich richten dürfen und so sei dies die erste an dich als Römerin, Patrizierin und vor allem meine Verlobte.
    Ich möchte, dass du das Castellum verlässt. Meine Familie hat in Mantua ein recht beschauliches, doch nicht minder luxuriöses Gut. Es steht dir zur Verfügung, falls du Rom und dessen Gestank entfliehen willst.
    Ein langes Verbleiben im Castellum jedoch, ist jedoch aufgrund unser beider Verbindung nicht förderlich. Nicht für dich, doch vor allem nicht für mich als deinen zukünftigen Ehemann. Ich bin Proconsul, kein Legatus Legionis und so ist dein Platz auch nicht in einem Castellum, sondern der dir angemessenen Villa Proconsularis.


    In Sehnsucht,


    Dein Verlobter, Flavius Furianus


    [Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/1722/furiaaaatransparentaz9.png]


    Ad
    Quintus Tiberius Vitamalacus,
    Castellum Legio Prima, Mantua,
    Italia


    Geehrt seist du, teurer Verwandter.


    Ich beglückwünsche dich auf diesem Wege zu der dir zuteil werdenden Ehre die erste Legion kommandieren zu dürfen. Nie habe ich nur einen Zweifel an deinem Wege gehegt, Vitamalacus und so war es nur eine Frage der Zeit, bis du der Erste der Ersten wurdest.


    Ich habe jedoch nicht nur Worte des Dankes an dich zu richten, sondern auch eine Bitte.
    Diese Bitte hat meine Verlobte zum Gegenstand, denn wie ich informiert wurde, ist ihr fester Wohnsitz nun das Castellum der von dir befohlenen Legion in Mantua.
    Dieser unangekündigte Wohnsitzwechsel ließ mir selbstverständlich einige Fragen offen. Wenn die Tatsache, dass Albina ab diesem Augenblicke fortwährend im Castellum leben wird, nur ein Irrtum ist, so ignoriere die nächsten Zeilen.
    Falls dem nicht so ist, äußere ich meine Bitte. Und zwar bist du ein Ehrenmann, Vitamalacus, wie ich es bin. In der Tradition unserer beider Familien in gehobenem Stande ist es unsere Pflicht, gewisse Normen und Gepflogenheiten einzuhalten. Wie auch die jedes Römers es sein sollte.
    Doch ein Castellum ist für eine junge Frau von solch einem Stand, für meine Verlobte, nicht der richtige Wohnort. Ich bin weder Tribun, noch Legatus Legionis, sondern Proconsul Hispaniens. Daher sollte der Wohnort meiner werten Verlobten nicht nur mich verwundern lassen, sondern auch jeden anderen Römer, der sich seiner Tradition und der Geschichte Roms, des Anstandes, bewusst ist.
    So bitte ich dich hiermit von Mann zu Mann darum, meiner Verlobten verständlich zu machen, dass ein Castellum nicht der richtige Wohnort für eine Frau ihrer Position ist. Meine Familie hat ein Landgut in Mantua, bescheiden, doch nicht unbehaglich. Dieses könntest du ihr als Wohnort nahe legen, wenn sie deine Nähe, was ich durchaus verstehe und akzeptiere, nach so langer Zeit sucht. Schließlich musst du ihr wie ein Vater sein.
    Dafür danke ich dir schon jetzt.


    Ich hoffe du und deine Verlobte erfreut euch bester Gesundheit. Mögen die Götter dies auch so wahren.


    gez.
    L. Flavius Furianus



    [Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/1722/furiaaaatransparentaz9.png]


  • M. AELIUS CALLIDUS PROCURATOR A LIBELLIS PALATII
    LEGATO LEGIONIS SENATORI Q. TIBERIO VITAMALACO


    Im Namen des Caesar Gaius Ulpius Aelianus Valerianus erbitte ich von dir, Tiberius Vitamalacus, die Namen deiner Männer, die du für würdig erachtest, den Ptraetorianern unter Ulpius Aelianus Valerianus in Zukunft zu dienen.


    --PROCURATOR A LIBELLIS--
    ADMINISTRATIO IMPERATORIS



  • Praefectus Castrorum
    L Artorius Avitus
    Legio I, Mantua


    Salve,


    von meiner Seite besteht keine Einwände für die Aufnahme des Miles Caecilius Macro. Er möge sich nach Erfüllung seiner derzeitigen Verpflichtungen in Rom bei den Cohortes Urbanae melden.


    Vale bene,


    M Vinicius Hungaricus



  • Q. NONIUS BALBUS PROCURATOR AB EPISTULIS PALATII
    LEGATO LEGIONIS SENATORI Q. TIBERIO VITAMALACO


    In deiner Bitte um Bestätigung der Beförderung des Optio Iulius Licinus zum Centurio der Legion teile ich dir mit, dass dein Anliegen bestätigt und eingetragen ist.


    --PROCURATOR AB EPISTULIS--
    ADMINISTRATIO IMPERATORIS



  • An die Legio I, zur Weitergabe durch die Schreibstube an die Offiziere Artorius Avitus, Terentius Cyprianus und Flavius Aristides!


    Das Kolloquium zum Examen Tertium, zu welchem die oben genannten Soldaten gemeldet sind, findet statt am ANTE DIEM XVII KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (15.4.2008/105 n.Chr.) in den Räumen der Academia Militaris in Rom. Den Prüfungsvorsitz führt der Kommandeur.


  • An Optio Faustus Decimus Serapio
    Mantua, Castellum Legio I
    Italia




    Salve Faustus,


    hier wie versprochen ein Brief an dich aus dem fernen, kalten Germania. Es soll ja niemand sagen, dass ich nichts mehr von mir hören lassen würde, auch wenn es noch nicht viel zu berichten gibt. Nichts ist langweiliger als Fünf lange Tage auf die Ohren seines Pferdes zu starren. Auch wenn es ein noch so schönes ist. Aber zumindest musste ich nicht laufen, sonst wäre ich wahrscheinlich noch nicht hier angekommen. Im Übrigen kannst du dem Centurio meine Grüße ausrichten, und gute Besserung, falls er immer noch Probleme mit dem Bein haben sollte.


    Eingesetzt werde ich jetzt bei den Frumentarii hier in Mogontiacum, dank des Schreibens des Centurio’s, wie mir scheint. Wobei ich jedoch immer noch keine Ahnung habe, was er darin geschrieben hat. Und manchmal drückt die Neugier schon arg aufs Gemüt. Aber alles in allen ist es sehr ruhig hier oben im Norden des Reiches und die Germanen, die ich bisher gesehen habe sind streckenweise aufgeschlossener als so mancher Römer. Aber als Provinzstadt ist Mogontiacum auf alle Fälle eine Reise wert, schon allein die Thermae Iuliani. Eine Therme fast direkt neben dem Castellum – da kannst du dir sicher vorstellen, dass sich bei denen das Geschäft lohnt. Auch das Bier ist hier besser als das bittere Zeug, was man manchmal in der Taberna in Mantua verkauft bekommt. Um einiges milder und verträglicher. Vor allem nach dem Dritten schmeckt es sehr gut. Da kann man sich den Wein fast abgewöhnen. Daher habe ich dir auch ein kleines Päckchen mitgeschickt. Ein hier ansässiger Händler verkauft kleine etwa eine Handspanne hohe Fässchen von dem hiesigen Bier, was gerade für zwischendurch weit angenehmer ist, als einen Krug mit sich herum zu schleppen. Ich hoffe nur, dass das Eis was ich mit in die Schachtel getan habe, die Reise zumindest einigermaßen überlebt hat. Denn richtig genießen kannst du das nur kalt.


    Ich hoffe dass du dich in deiner Optiorolle schon gut eingelebt hast und dich unser Lieblingsflavier nicht allzu sehr strapaziert. Und wie steht es eigentlich mit deiner Ritter-Karriere? Wenn ich dich schon mit Tribun hätte anschreiben müssen, dann verzeih mir das bitte und melde mich nicht.


    Vale Bene
    Marcus


  • Ein Händler brachte einen Brief vorbei, den er von einem Kollegen in Ravenna übernommen hatte, der ihn seinerseits aus Rom mitgebracht hatte.


    App. Terentius Cyprianus, Legio I, Manuta


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Sei gegrüßt, mein Klient. Ich hoffe, dir und der Legio I geht es gut und du hast nach dem Ausflug zum Examen Tertium nach Rom wieder gut in den alltäglichen Dienst zurück gefunden. Deinen Wunsch nach einem Kommando habe ich gelesen und werde ihn nach Kräften unterstützen, sobald ich die Gelegenheit dazu erhalte.


    Grüße auch die anderen Offiziere von mir. Vale

  • Wieder etwas fröhlicher erreichte der Bote nun den Postkasten, wo er eine Tasche mit vier versiegelten Briefen abgab. Einen für Vitamalacus selbst, und drei weitere, die eben jener im Auftrag seiner Herrin weiterleiten sollte.



    An Quintus Tiberius Vitamalacus
    Legatus Legionis I Traianae Piae Fidelis
    Mantua


    Mein lieber Quintus,


    ich hoffe man merkt es meiner Schrift nicht an, doch meine Hände zittern während ich diese Zeilen schreibe noch immer. Meine Trauer kennt keine Grenzen und mit schwerem Herzen schreibe ich dir, was mein Herz sich noch nicht eingestehen will. Mein lieber und gütiger Vater ist tot. Am heutigen Morgen legten wir die Münze für den Fährmann in seinen Mund und noch immer fühle ich mich taub und der Situation nur schwer gewachsen. Obwohl sein Tod nicht mehr überraschend kam, ist meine Mutter am völlig neben sich. Doch wie sollte sie das auch nicht… Eine eisige Stille liegt über dem gesamten Haus, aus jedem Blick, selbst denen der Diener, spricht Trauer über den großen Verlust und nun, da meine Mutter so sehr ihrer Kräfte


    beraubt ist, liegt alle Verantwortung auf meinen Schultern. Alle Vorbereitungen für die nötigen Rituale habe ich vorhin bereits, in einem Anflug praktischer Klarheit, angeordnet und den Zypressenzweig selbst an die Porta gehängt.
    Mir fehlen die Worte um den Verlust zu beschreiben und du, nur du allein, kannst die vorstellen, welchen Schmerz der erneute Tod einer geliebten Person für mich bedeutet. Noch bin ich nicht einmal in der Lage Tränen zu vergießen und die Worte der Totenklage verlassen einsilbig und emotionslos meine Lippen. Ich weiß einfach nicht weiter…
    Doch was bleibt mir schon übrig, als diesen Schmerz zu ertragen? Man sollte meinen ich wäre daran gewöhnt… Nach Ablauf der Trauerrituale und der Beerdigung werde ich noch ein paar Wochen hier bleiben um sicherzustellen, dass meine Mutter sich wieder allein zurecht findet. Würde ich sie jetzt allein lassen, ich weiß nicht, was sie tun würde. Und dennoch, sobald sich abzeichnet, dass sie sich weit genug erholt hat, werde ich meine Sachen packen und zurück kommen. Zurück zu dir, zurück zu Helena und den wenigen anderen Dingen und Menschen, die mir noch etwas bedeuten. Was gäbe ich dafür, dass du jetzt da wärst und mir den Rücken bei all dem, was mir viel zu schwer auf den Schultern zu liegen scheint, helfen könntest.
    Doch ich kenne deine Pflichten und ich weiß darum, dass du in Gedanken bei mir ist. Ach Quintus, was habe ich bloß getan, um all das zu verdienen?
    Ein Diener hat gerade angeklopft, meine Anwesenheit wird benötigt. Vielleicht ist es auch ganz gut, dass ich keine Zeit habe, weiter meinen Gedanken und Gefühlen nachzuhängen. Auf jeden Fall, das solltest du wissen, werde ich in einigen Wochen nach Mantua zurückkehren. Wann genau, das werden die weiteren Briefe dann mitteilen. Ich gebe dem Boten noch weitere Briefe, natürlich an meine Geschwister und auch einen an Furianus mit. Ich möchte dich bitten, dass du sie an dich nimmst und weiterleitest.
    Grüße bitte Helena herzlich von mir. Und gib gut auf dich und deine Verlobte Acht! Mehr Kummer könnte ich nicht ertragen.
    Ich bete zu den Göttern, dass sie meinem Vater den Übergang erleichtern und dass sie euch beide schützen und hüten mögen.


    Deine Cousine,


    Albina



    An
    Tiberia Camilla
    Villa Tiberia
    Roma
    Italia


    Meine liebe Camilla,


    mit großer Trauer und dennoch in großer Eile, muss ich dir mitteilen, dass sich unsere Befürchtungen bewahrheitet haben. Am heutigen Morgen starb unser gemeinsamer Vater, nach schwerer Krankheit selig in seinem Bett. Und so schwer mein Herz von Trauer ist, so war deutlich, dass er froh war, das Ende dieser Schmerzen erreicht zu haben. Nachdem die Trauerzeit und die Rituale zu Ende sind, werde ich in einigen Wochen nach Mantua zurückkehren und ich hoffe, dass wir uns dort sehen können, damit ich dir von den letzten Wochen unseres geliebten Vaters berichten kann. Ich wünschte, ich könnte bei dir sein, wenn du dies liest und dich in den Arm nehmen um deine Trauer zu lindern, doch leider ist mir das nicht vergönnt. In Gedanken bin ich bei dir und unserem Bruder. Es ist ein schwerer, schmerzlicher Schlag, doch wir müssen ihn mit der Würde, mit der unser Vater stets gelebt hat, ertragen. Die Götter mögen dich beschützen, meine liebe Schwester,


    deine Albina



    An Gaius Tiberius Rufinus
    Decurio Legio XXII Deiotariana
    Mein lieber Rufinus,
    Alexandria


    mit großer Trauer und dennoch in großer Eile, muss ich dir mitteilen, dass sich unsere Befürchtungen bewahrheitet haben. Am heutigen Morgen starb unser gemeinsamer Vater, nach schwerer Krankheit selig in seinem Bett. Und so schwer mein Herz von Trauer ist, so war deutlich, dass er froh war, das Ende dieser Schmerzen erreicht zu haben. Nachdem die Trauerzeit und die Rituale zu Ende sind, werde ich in einigen Wochen nach Mantua zurückkehren. Ich hoffe wir werden uns irgendwann einmal wiedersehen, damit ich dir ausführlicher von den letzten Wochen unseres Vaters berichten kann. Ich wünschte, ich könnte bei dir sein, wenn du dies liest um deine Trauer zu schmälern, doch leider ist mir das nicht vergönnt. In Gedanken bin ich bei dir und unserer Schwester. Es ist ein schwerer, schmerzlicher Schlag, doch wir müssen ihn mit der Würde, mit der unser Vater stets gelebt hat, ertragen. Die Götter mögen dich beschützen, mein lieber Bruder,


    deine Albina



    An Lucius Flavius Furianus
    Proconsul Prpvincia Hispania
    Villa Proconsularis
    Tarraco
    Hispania



    Mein lieber, nein, mein liebster Furianus,


    ich wende mich in tiefster Trauer und mit großem Schmerz an dich. Mein geliebter Vater, den kennen zu lernen du leider nie die Gelegenheit hattest, ist am heutigen Morgen verstorben. Die Wunde des Verlustes ist frisch und der Kummer ungetrübt. Dennoch komme ich kaum dazu, zu trauern, um so vieles muss ich mich hier kümmern, da außer meiner lieben Mutter, die derzeit durch ihren eigenen Schmerz leider nicht in der Lage zu irgendwelchen Handlungen ist, keiner außer mir da ist, der sich um alles kümmern kann. Ich wünschte, du wärest hier, mein lieber Furianus und könntest auch nur einen kleinen Teil der Lasten von meinen Schultern nehmen. Doch du bist so viele tausend Kilometer weit weg…
    Doch ich kenne die Pflichten, die dein Amt dir auferlegt und ich verstehe, weshalb es mir obliegt, alleine hier zurecht zu kommen. Dennoch ist es schwer, mit all dem fertig zu werden. Ich wünschte so sehr, ich wäre jetzt an einem anderen Ort. Einem ohne Schmerz und Trauer, weit weg von dem Verlust, der so dunkle Schatten über mein Gemüt wirft. Die Münze liegt bereits in meines Vaters Mund und den Zypressenzweig hing ich selbst an die Porta. Wenn die Trauerrituale und die Bestattung vorbei sind, werde ich noch ein paar Wochen hier verweilen, bis der Zustand meiner Mutter es mir erlaubt, wieder abzureisen. Ich werde zurück nach Mantua gehen, wenn auch, um mich deinem Wunsch zu beugen, nicht in das Praetorium, sondern in die Villa deiner Familie, falls dein Angebot noch steht. Ich hoffe die Zeit, bis der Brief bei dir ist, wird dir reichen um meinen Aufenthalt dort vorzubereiten. Sollte es nicht möglich sein, dass ich dort unterkomme, werde ich zunächst vorübergehend wieder ins Praetorium ziehen. Wie auch immer, es wird sich zeigen. In Gedanken stelle ich mir vor, du wärest hier, hieltest meine Hand und würdest mich stützen. Ein schöner Gedanke und ich weiß, wenn du könntest, würdest du es tun.
    Die Götter mögen dich schützen, mein lieber Verlobter,


    deine trauernde Verlobte,

    Albina

  • Während der Kollege in Rom zu dieser Zeit die Runde machte, eilte auch in Mantua ein Dutzend Tabellarii durch die Straßen und in jeder anderen wichtigen Stadt des Reiches genauso. Dieser hier hatte einen Brief aus Germanien dabei. Gab ihn an seinem Zielpunkt ab.



    Tiberius Artorius Imperiosus

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Mantua
    ~~~~~
    Legio Prima


    ____________________________________________


    Salve, Bruderherz,


    lange haben wir nichts mehr voneinander gelesen, was ich nun mit diesem Schreiben ändern wollte. Ich kann nicht allzu viel berichten. Als Centurio gehe ich einfach meinem Alltag nach, scheuche die Legionäre herum und bilde die Probati aus. Demnach also nichts, was du nicht schon kennen wirst, Bruder. Ich hoffe, du hast dir keine allzu großen Sorgen um mich gemacht, war es doch so lange still zwischen uns.


    Wie ist es dir in letzter Zeit ergangen? Ich hoffe doch, du bist fleißig dabei, die Probati umher zu scheuchen und tust es mir somit gleich. Was macht deine Karriere? Was machst du selbst? Fragen über Fragen.
    Wie ich schon sagte, habe ich nicht sehr viel zu berichten. Vielleicht wirst du schon vor mir mitbekommen haben, dass Avitus nun zu den Prätorianern gegangen ist. Ich freue mich für ihn, schließlich hat er sogar weiter gebracht als wir beiden. (Das ist keineswegs böse gemeint!).


    Nun, Bruderherz, hoffe ich, auch bald etwas von dir zu lesen. Ich selbst beende somit dieses Schreiben und freue mich auf deine Antwort. Möge Mars über dich wachen!





  • An den Legatus Legionis
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    Castra Legionis I Traianae Piae Fidelis
    Mantua, Italia


    Salve Quintus Tiberius Vitamalacus!


    Der Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus ruft das Consilium Principis zusammen. Es wird ANTE DIEM XV KAL AUG DCCCLVIII A.U.C. (18.7.2008/105 n.Chr.) tagen und Du bist ausersehen, als Mitglied dieses ehrwürdigen Gremiums teilzunehmen.
    Finde Dich deshalb an diesem Tag zur Mittagsstunde in der Domus Flaviana des Palatium Augusti ein. Dir wird Einlass gewährt werden, wenn Du den Grund Deines Kommens nennst. Selbstverständlich geht mit dieser Einladung die kaiserliche Erlaubnis einher, trotz Deines imperiums das pomerium betreten zu dürfen.


    gez. Lucius Aelius Quarto
    ----- MAGISTER DOMUS AUGUSTI -----


    ROMA - ID IUL DCCCLVIII A.U.C. (15.7.2008/105 n.Chr.)

  • An
    Centurio Marcus Iulius Licinus
    Legio Prima Traiana Pia Fidelis
    Mantua


    Salve Licinus!
    Schön von Dir zu hören! Nein, obwohl es ja zu erwarten war, wusste ich bisher noch nicht, dass Du jetzt Centurio bist.
    Glückwunsch!! Was für eine Centurie hast Du denn übernommen?
    Ich diene immer noch unter dem Flavier, jetzt in der vierten Centurie der ersten Kohorte hier. Bei manchen Sachen hier muss man sich erst umgewöhnen, aber die Urbaner sind wirklich nicht übel. Obwohl ich die Prima vermisse. Parthien hat uns einfach auf eine besondere Art zusammengeschweisst. Wie stehen denn die Dinge, und was gibt es neues bei der Prima?
    Zur Zeit mache ich auch einen Abschnitt der Grundausbildung mit einer Gruppe Probati. Haben es aus Deiner Gruppe eigentlich alle geschafft, oder sind auch welche auf der Strecke geblieben?
    Aus der Castra komme ich nicht so viel raus, nicht weil der Centurio so streng wäre - naja, Du kennst ihn ja, für einen guten Braten drückt er schon mal ein Auge zu - sondern weil der Dienst mir wenig Zeit lässt. In Rom herrscht, das ist mein Eindruck, eine ziemliche Gelassenheit, jetzt nachdem der neue Imperator so reibungslos die Macht übernommen hat. Leider konnte ich nicht dabeisein, als unser gefallener Imperator zum zweiten mal zu Grabe getragen wurde. Aber ich habe es von einigen Leuten gehört, dass sie es mit eigenen Augen gesehen haben, wie sein Genius als ein prächtiger Adler zum Himmel aufgestiegen ist.


    Vale Bene,
    Serapio

  • An
    Faustus Decimus Serapio
    Castellum Legio I
    Mantua
    Provincia Italia


    Lieber Faustus,


    nachdem ich nun schon ein paar Tage in Ägypten bin, hier endlich ein Brief von mir. Erst mal: wie geht’s Dir? Wie läuft es in der Legion, was hast Du da im Moment zu tun? Hast Du öfter Gelegenheit nach Rom zu reisen und die Familie zu besuchen? Und hast Du etwas von Appius und Caius gehört?


    Tja was soll ich Dir erzählen? Die Seereise war lustig, wir hatten meistens gutes Wetter, zum Glück… Mir ist auch so langweilig genug geworden, für mehrere Tage auf einen Raum mit der Größe eines Schiffes beschränkt zu sein, ist nicht wirklich etwas für mich – ich will mir gar nicht vorstellen, wie es bei dauerhaft schlechtem Wetter gewesen wäre, wo wir unter Deck hätten bleiben müssen. Abgesehen davon, dass einem dann nur schlecht wird. Für Abwechslung hat immerhin Elena gesorgt – weißt Du noch wie sie früher war? Dass sie ständig mit irgendwelchen Fremden ins Gespräch gekommen ist, wenn sie die Gelegenheit dazu hatte? Daran hat sich nichts geändert, wenn überhaupt hat sie das noch perfektioniert. Manchmal hab ich das Gefühl, ich sollte sie als Vertreterin bei diversen Veranstaltungen schicken, und sie würde einen wesentlich besseren Eindruck machen als ich. Und nein, das ist nicht der Neid, der aus mir spricht, aber ganz und gar nicht, ich… gut, ich geb’s zu (guck nicht so, ich grinse gerade beim Schreiben, Du kennst mich). Ich würde das manchmal auch gern können – vor allem auf dem Schiff hatte es doch einige Vorteile, sie hat sogar den Kapitän dazu gekriegt, ihr seine Lebensgeschichte zu erzählen. Auf die Art habe ich aber auch Abwechslung gehabt, Elena sei Dank.


    Ansonsten war die Seereise ziemlich ereignislos. Ich würde Dir ja gern Geschichten erzählen von einem Seeungeheuer, das uns angegriffen hat, von tobenden Stürmen und Seeräubern, aber leider – oder sollte ich doch eher sagen, Neptun sei Dank – ist nichts passiert. Aber eine Geschichte kann ich Dir trotzdem schreiben, wenn es dir nichts ausmacht, dass sie erfunden ist. Wie auch immer, viele Unterhaltungen später sind wir im Hafen von Alexandria eingelaufen, und ich hab den Aelier in seinem Büro überrascht… Naja, und jetzt bin ich hier. Ich weiß noch nicht so recht, was daraus wird, oder was ich mir von dem Aufenthalt hier erhoffe, aber bis jetzt hat sich herausgestellt, dass es die richtige Entscheidung war herzukommen. Ich hab’s Dir vorher nicht erzählt, weil… naja, weil keine Zeit war, und weil… weil ich mich nicht getraut hab, um ganz ehrlich zu sein, aber Archias hat definitiv Interesse an mir, und ich, naja, ich möchte einfach… herausfinden, wie ich dazu stehe, weißt Du? Ob er in Frage kommt, nicht nur weil er aus einer angesehen Familie stammt und auch die „richtigen“ Ambitionen hat (Du weißt, was ich meine), sondern für mich… Ich denk einfach, es ist das Beste, wenn ich ihn kennen lerne. So, und wenn ich den letzten Abschnitt so durchlese, fällt mir auf, dass ich viel zu oft „naja“ geschrieben habe, und durcheinander ist es außerdem… und diese Punkte erst! Aber ich bin offen gestanden zu faul, den Brief noch mal abzuschreiben, also wirst Du wohl oder übel damit leben müssen …


    Viel mehr gibt es nicht zu erzählen, außer dass Alexandria eine faszinierende Stadt ist, die Dir sicher auch gefallen würde. Wer weiß, vielleicht können wir ja irgendwann mal zusammen noch einmal herkommen. Ach ja, und wir haben ein paar Ausflüge geplant, in den nächsten Wochen – dann hab ich sicher mehr zu erzählen!


    Liebe Grüße,
    [Blockierte Grafik: http://img77.imageshack.us/img77/1586/seianaunterschrift2aj2.png]


    Alexandria, ANTE DIEM XI KAL AUG DCCCLVIII A.U.C. (22.7.2008/105 n.Chr.)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!