Thermae Ostiensum - Badeanstalten

Ich schlang ein fein gewirktes Tuch um meinem Körper, setzte mich an den Beckenrand und ließ die Beine in das warme Wasser baumeln.

Etwas Entspannung würde mir gut tun, nach den vielen Aufregungen der letzten Tage. Die zahlreichen Anwesenden murmelten nur und so konnte ich ganz in meinen Gedanken versinken.

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Ich gönnte mir, nach der anstrengenden Zeit der Ausbildung bei der Vigiles, einige Entspannungstage, bevor weitere mich weitere Aufgaben in meiner freien Zeit einschränken.
Täglich ging ich das Forenbad, genoss das Wasser und die Sauna.

Mit einem Tuch um den Unterleib saß ich am Beckenrand des Bades und lies meine Beine im Wasser baumeln.

Gerade wollte ich gehen, da entdeckte ich am gegenüberliegenden Beckenrand ein mir bekanntes Gesicht. Vorsichtig ließ ich mich ins Wasser gleiten und schwamm in einem weiten Bogen auf die andere Seite.

Schipio war völlig in Gedanken versunken und bemerkte mich nicht, obwohl ich inzwischen direkt vor ihm schwamm. Mit leichten Bewegungen der Arme und Beine hielt ich mich auf der Stelle.

Ich musste lächeln. Was ging ihm wohl duch den Kopf?

"Es ist nicht viel los." sagte ich zu Aurelia.
Ich lies mich in das Becken hinab, lächelte Aurelia an und schwomm los.

Hm, offenbar hatte mich Scipio doch schon eher entdeckt als ich dachte.

„Also, mir kommt es entgegen, wenn nicht viel los ist. Sobald hier mehr Leute auftauchen, werde ich gehen“, sagte ich noch, als Scipio bereits los schwamm.

Auf ein Wettschwimmen hatte ich keine Lust. Ich verlor sowieso immer gegen meine beiden Cousins und meine Brüder. Also strebte ich langsam einer seichten Stelle zu und ließ mich einfach im Wasser treiben.

Ich suchte ein wenig Entspannung in den hiesigen Thermen. Nachdem ich im Apodyterium meine Kleider mich entledigte, stieg ich ins Frigidarium und tauchte sanft in das dunkle und kalte Wasser.

Brrr, ah..., war das herrlich !
Das Becken war nicht sonderlich voll, also trieb ich ein wenig herum.

Ich schloss die Augen und trieb auf dem Rücken durch das erfrischende Naß.

Heute war nicht viel los in den Thermen und daß obwohl ein Feiertag gewesen war. Aber wahrscheinlich wohnten sie alle der Zeremonie bei, die sich durch die Straßen der Hafenstadt schlung.
Bevor ich noch ganz aufgeweicht war, verließ ich wieder die balneae. Das Wetter war mild und angenehm auf den Wegen vor den Thermen. Meine feuchten Sandalen klebten auf den Steinplatten und hinterließen dunkle Markierungen meiner Fußabdrücke, daß man mir leicht folgen konnte.
Der Platz vor den Thermen auf der Rückseite des Tempels der Roma war erstaunlich leer. Zypressen bauschten sich gegenüber im Wind. Ich bog um die Ecke vorbei an dem beindruckenden Tempelgebäude, und erreichte das Forum, den zentralen Platz Ostias. Schräg gegenüber auf der anderen Seite des Platz erhob sich die Basilica, ein säulenumrundetes Gebäude, in dem die Duumvires der Stadt Recht sprachen. Gegenüber davon die Curia, das Verwaltungsgebäude. Trotz meiner ungewöhnlichen Pracht fiel ich nicht weiter auf. Iuden, Araber, Mauren und Aegypter bevölkerten die Straßen, Sklaven aus aller Herren Länder wurden feilgeboten, Händler übertönten sich gegenseitig mit ihrer Stimme, und Kinder wuselten zwischen den Ständen und wenn ein Händler nicht aufpasste, stibitzten sie ihm seine Auslage.
Abundzu tauchte ein grimmiges Gesicht der Vexillation auf.
Ich begutachtete die Stände und deren Waren, anschließend suchte ich den Vermieter des Marktstandes in der Basilica auf. Ich hatte ihn inzwischen getroffen und wir waren uns einig über den Preis des Ladens.

Sie war einige Zeit durch Ostia gegangen,das Pferd am Zügel.
Es war warm und sie war gut durchgeschwitzt,sodass sie sich Abkühlung in den Bädern gebrauchen konnte.

Sie wickelte ein Handtuch um ihren Körper und setzte sich an das Becken.Ganz vorsichtig mit den Zehenspitzen testete sie die Wassertemperatur bevor sie ihre Beine hineintauchte.

Sie vergaß die Zeit und bemerkte erst ziemlich spät das es Zeit war wieder aufzubrechen...Sie stieg aus dem Wasser und kleidete sich wieder an und verließ das Bad...

„Ist es recht so, Herr?“
Ein breitschultriger, dunkelhäutiger Sklave bearbeitete mit geübten Bewegungen Varros Rücken.

„Jaja, sehr angenehm. Hach, so eine gründliche Massage ist doch mit Sesterzen gar nicht zu bezahlen.“

Dreckig, kaputt und geschunden kam Commodus aus der Kaserne und begab sich in die Forenbäder. Er übersprang alles und ging sofort ins warme Wasser um sich zu erholen. Er tauchte einige Male unter und führte seine Hände über Gesicht, Stirn bis hin zum Nacken. Dann lehnte er sich an die Wand des Beckens, und schloss für kurze Zeit einfach nur die Augen. Das war eine Hitze die er gerne spürte.

Es war ein harter Tag gewesen und ich wollte mich ein wenig entspannen, ich ging ins warme Waschbecken und ließ mich im Wasser treiben

Wenige Meter von Commodus entfernt, erblickte er den Magistratus. Als dieser wieder auftauchte nach seiner Arschbombe, grüßte ihn Commodus.

"Salve Detritus! Wie geht es dir? Alles Heil überstanden?"

"Salve Commodus, naja es geht so, das Schlimmste hab ich zum Glück hinter mir ;)"

Quintus hatte die Massage inzwischen hinter sich gebracht und glitt nun mit einem wohligen Seufzen ins Wasser.
„Salvete.“

"Salve du mit dem langen Namen ;)"

"Ja, wir alle haben wohl das schlimmste hinter uns. Abgesehen von der Beerdigung der Toten, ich werde sie in ein paar Tagen am Strand von Ostia durch führen. Dann sollen die Flammen sie für immer bekommen."

Als ein Fremder auch Commodus begrüßte, nickte Commodus diesen zu.

"Salve!"

Zitat

Original von Lucius Octavius Detritus
"Salve du mit dem langen Namen ;)"

„Ich bin Varro, der Kapitän des Pegasus. Mein Schiff liegt hier im Hafen. Aber scheinbar kennst du mich schon.“

"Natürlich kenn ich dich, das ist meine Stadt und da muß ich jeden einzelnen Einwohner kennen"