Um Numantia

  • Der Weg zurück verlief zum Glück ohne besondere Zwischenfälle. Als wir jedoch in die Umgebung von Numantia kamen, stellten wir fest, dass sich einiges verändert hatte!!


    Überall begegneten wir Spähtrupps der Ala und Bautrupps der Legio. Scheinbar war einiges im Gang!!


    Wir ritten gemächlich durch das alte Lagertor, grüssten die beinahe tiefgefrorenen Wachen freundlich und brachten unsere Pferde in den Stall. Ich nahm sämtliche Papyri aus den Satteltaschen und machte mich auf den Weg zum Kommandozelt.


    Dort angekommen, meldete ich mich bei der Wache an.


    Eques Florus meldet sich zurück mit abgeschlossenen Nachschubverträgen

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Numantia.
    Sehr früh standen wir auf, kleideten uns an und holten unsere Pferde!


    Der Weg zurück war ereignislos und unsere Pferde wollten anscheinend auch schon zurück in die Box. Sie trugen uns wie der Wind und so kamen wir am späten Nachmittag im Feldlager zu Numantia an! >>>

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Cotta


    Ungemütlich? Anscheinend handelte es sich weniger um eine normale Patrouille als um ein Himmelfahrtskommando. Aber Cotta hatte Numantia überlebt, was sollte ihn da noch schrecken? In seiner Rechten hielt er das Pilum, in der Linken das Scutum. Um die Hüfte trug er seine Cingula. Gladius und Pugio hingen daran. Die Lorica Segmentata war poliert und gefettet. Kurz entschlossen antworteten sie: "Abmarschbereit!!"


    Arius musterte die Männer. Dann gab er das Zeichen zum Abmarsch. Die Soldaten verließen das Lager und schwenkten dann rechts ein.
    "Haltet die Augen offen und macht Meldung, wenn ihr was seht!"


    Es war ihre Aufgabe, das Gelände um das Lager zu überwachen, das nahe Waldstück auszuspähen und zu überprüfen, ob der nahe Fluss eisfrei ist. Sollte das der Fall sein, könnte ein weiterer Vormarsch in nächster Zeit bis Septimanca ohne Probleme möglich sein.

  • Horatius versuchte nicht allzu tief zu atmen. Dass Wetter war kalt, der Atem schien zu gefrieren, die Luft schmerzte in der Lunge. Schon nach wenigen Meilen spürte er seine Füsse kaum noch, der Schnee war tief und stellenweise gefroren. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Feind bei diesem Wetter unterwegs sein könnte.

  • Nach einer weiteren Meile blickte er zu Sonor hinüber. Der Legionäre war bereits mehrmals im Schnee ausgerutscht, die Straßenverhältnisse Richtung Westen waren miserabel. Man konnte sich schwer vorstellen, wie ein Vormarsch in diese Richtung ünerhaupt durchführbar wäre.


    "Verfluchtes Wetter! Man hätte sich ja gleich nach Germanien melden können. Dann hätten wir zwar ebenfalls Schnee, müssten uns aber nicht durch das Vorgebirge und Gebirge quälen..."

  • "Patrouillieren muss man wohl leider auch in Germanien. Jeden Tag den Limes entlang zu patrouillieren stelle ich mir nicht unbedingt angenehm vor. Mit dem Winter endet sicher auch der Krieg. Und wenn die wärmende Sonne Hispanias das Land wieder erblühen lässt, befinden wir uns längst im Castellum." Mit diesen Worten reichte Sonor seine Feldflasche an Horatius weiter. "Trink! Etwas verdünnter Wein wird deine Stimmung sicher wieder heben."
    Weiter stapften sie in Richtung Fluss...

  • Horatius nickte dankbar mit dem Kopf und schluckte den Wein hinunter.
    "Du hast Recht! Es könnte schlimmer sein..."


    Dann spuckte er aus und zurrte sein Scutum auf dem Rücken fest.
    "Wenn nur dieses Zeugs nicht so schwer wäre. Durch den Schnee macht das keinen Spaß..."

  • Wieder eine Meile weiter hielt die Centurie kurz an. Der Tribun ließ die Männer kurz ausruhen und machte sich auf einer Karte irgendwelche Notizen, während er angestrengt in alle Himmelsrichtungen blickte. Horatius war über die Pause froh, auch wenn sie nicht zu lange dauern durfte. Bevor die Gliedmaßen wieder kalt wurden, wollte er schon gerne weiterziehen...

  • ... endlich erreichten Sie den nahen Fluss. Zu ihren Füßen schlängelte sich der wilde Strom... einige Eisschollen schwommen auf den trüben Fluten dahin. Der Fluss war durch das Tauwasser angeschwollen und über die Böschung getreten. Eine Brücke oder Fuhrt waren nicht mehr zu erkennen. Sie folgten dem Flussverlauf, nichts deutete darauf hin, dass vor ihnen schon jemand hier gewesen war... zumindest fanden sich keine Spuren im Schnee. Sie begaben sich also zum nahe gelegenen Wald...

  • Horatius blickte zum Fluss zurück. Es war unmöglich hier eine Passage zu finden, oder auch nur in Betracht zu ziehen, den Nachschub über das Wasser voranzutreiben. Und auch der Weg in den Wald war schwer, der Schnee lag tief, er quälte sich.


    "Ich glaube nicht, dass die Kommandeure uns bei so einem Wetter vorrücken lassen werden. Oder was meinst Du, Cotta?"
    Horatius blickte ihn fragend an.

  • Arius überblickte das Gelände. Dann gab er das Zeichen kurz anzuhalten. Die Soldaten blieben stehen
    "Ich denke nicht, dass man unter diesen Bedingungen weitermarschieren kann. Wir kehren zum Lager zurück! Und zwar auf direktem Weg!"


    Pro Honore Et Patria


    immunis ballistrorum   

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