• Varena warf Tiberius Dolabella noch einen schüchternen Blick zu, als ein Sklave ihr beschied, das Atrium aufzusuchen. Sie nickt Tiberius Dolabella noch einmal zu, ehe sie mit gesenktem Kopf den Weg zum Atrium antrat. Die treue Atia folgte ihr, auch wenn diese aus unerfindlichen Gründen anscheinend recht ärgerlich war.

  • Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    Da Keraunos schon längst das weite gesucht hatte trat Dolabella dem Quastor alleine gegenüber ...
    "Spurius Tiberius Dolabella, ich freue mich meinen Großneffen, Dich, den Quaestor Principis kennenzulernen."
    ...und reichte ihm die Hand


    Amüsiert blickte der Sklave den Fremden an, hielt er ihn doch tatsächlich für seinen Herren Macer. Für einen kurzen Moment überlegte er, ob er diesen Spaß weitertreiben sollte, entschied sich aber dann doch für die Pflicht.


    Freut mich dich kennen zu lernen, doch bin ich nicht Octavius Macer, sondern sein Haussklave. Ich nehme an, ich darf dich zu ihm geleiten?

  • Sim-Off:

    Ging für einen alten Mann mit fiebrigen Augen aus Deinem Posting nicht klar genug hervor. Ich hätte das sonst nicht geschrieben und erbitte die Zurücksetzung in den vorherigen Stand.


    "Ja gerne"

  • Aus einem sehr wichtigen Grund klopfte Aculeo an die Türe und wartete bis ihm geöffnet wurde. Sedulus der ihn in dieser Sache begleitet schien sich nicht allzuviel Sorgen zu machen und erweckte den Eindruck des wirklich gut gelaunt sein.

  • Wirklich gut gelaunt war Sedulus eigentlich nicht... :P Allerdings fand er es recht putzig bei dieser Angelegenheit Mäuschen spielen zu können. Er flüsterte Teutus der natürlich mit von der Partie war etwas ins Ohr und grinste. Teutus tat es seinem Herrn gleich.


    Da bin ich mal gespannt was das wird Aculeo... 8)

  • Als nach dem dritten Klopfen noch immer kein Sklave an die Tür ging, machte sich die ältere Dienerin von Varena auf zur porta. Die alte Frau öffnete die Tür und schaute die beiden Römer an.


    "Wen kann ich melden?" verlangte sie zu wissen.

  • Senator Germanicus Sedulus und Germanicus Aculeo. Es geht um eine dringliche und private Angelegenheit die sicherlich keinen Aufschub bedarf antwortete Aculeo etwas nervös.


    Er hatte immer noch keine Idee was er, wenn sie nun eingelassen wurden, im folgenden Gespräch sagen oder erklären sollte. An und für sich war alles klar wie Hühnersuppe und es lag nicht an ihm sondern an Octavius Marcer und Octavia Varena

  • Sedulus nickte der Sklavin zu hielt sich aber ansonsten zurück.
    Vielleicht hätte Aculeo noch erwähnen sollen zu wem sie denn eigentlich mochten. Aber die Sklavin würde da sicherlich noch einmal nachhaken auch wenn es zur Zeit nicht so viele Octavier in der stadt gab.

  • Atia erkannte Aculeo natürlich sofort und nachdem auch ein älterer Senator dabei war, schätzte sie die Lage natürlich gleich richtig ein. Sie winkte die beiden Männer durch und sprach leise "Geht nur ins Atrium...ich hole die domina sofort."

  • Verus nervös, frisch rasiert, mit geschnittenen Haaren trat vor die Tür der Casa. Er trug die ritterliche Toga mit dem schmalen Purpurstreifen, um Varena zu beeindrucken. Ein wenig Ausdruck konnte nicht schaden. Er klopfte munter an. Ihn hatte es einiges an Mühen gekostet, sie aufzuspüren, denn er wusste nicht, dass sie hier wohnte. Er war selten in dieser Gegend. Er klopfte noch einmal, in der Hoffnung, dass man ihm öffenen würde. Der Verliebte hatte seiner Angebeteten auch ein Geschenk mitgebracht, was er in einem Beutel verbarg, den er am Gürtel trug. Nervös wippte er auf und ab, während er wartete. Er zog mit einem geübten Griff die Toga hoch. "Ganz ruhig," murmelte er zu sich, um sich zu beruhigen. Sein Herz machte einige freudige Sätze und das Bauchkribbeln verstärkte sich. Er war verliebt, wie beim ersten Mal.

  • Der Ianitor öffnete die Tür und erkannte gleich, dass hier wichtiger Besuch erschienen war. "Wen darf ich melden?" fragte der Sklave ehrerbietig und wartete dann auf die Antwort, um den betreffenden Einwohner der Casa holen zu können.

  • Der Ianitor überlegte kurz und meinte "Folge mir ins Atrium, Herr. Ich werde sogleich einen Octavier herbeiholen." Er gab die Tür frei und ließ Verus eintreten, um hinter ihm wieder zu schließen.

  • Besser war die Reise von seinem Landsitz nach Rom verlaufen, als es sich Victor gedacht hatte, doch trotzdem war er erst im Dunkeln an den Toren der casa octavia eingetroffen. Während sich einige Sklaven um sein Pferd und die Gäule seiner Begleiter kümmerte, klopfte sich der Senator den Staub der Straße von der Reisekleidung, bevor die Schwelle des altehrwürdigen Hauses überschritt. Daheim!

  • Leise schlich sich Verus an. Er war in einen dunklen Mantel gehüllt, da es doch recht kalt war und das für diese Jahreszeit. Er hatte sich mit Varena verabredet. Besser gesagt: Verus hatte ihr einen kleinen Brief zukommen lassen, der sein Vorhaben beschrieb. Er wollte sie sehen und mit ihr reden. Macer sollte dies nicht unbedingt verfolgen können, so dass Verus dieses Mondschein-Treffen arrangierte. Leise, sehr leise klopfte er an, um Varena hinter der Tür ein Zeichen zu geben, dass er nun da war.

  • Varena hatte sich in einen dunklen Umhang gehüllt, da es Nachts doch schon teilweise empfindlich kalt wurde. Sie hatte schon einige Minuten gewartet und dabei fast das Atmen vergessen, nur um das leise Zeichen nicht zu überhören. Als das leise Klopfen endlich ertönte, schlug ihr Herz gleich nochmal viel schneller. Endlich war er da!


    Die Tür war leider verschlossen und sie wusste nicht, wo sich der Schlüssel befand. Sie hätte vorher daran denken sollen! Sie zuckt nur ärgerlich die Schultern und öffnete vorsichtig und leise einen der Fensterläden aus Holz und hoppste dann leise aus dem Fenster, wobei ihre Tunika hochrutscht und man kurz ihre Oberschenkel sehen konnte.


    Freudestrahlend stand sie dann vor Verus und fiel ihm leidenschaftlich um den Hals. "Du hast mir so gefehlt..." hauchte sie ihm leise ins Ohr. Nun sollten sie aber gleich hier verschwinden, bevor die Sklaven sie vielleicht noch bemerkten.

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