Claudia nickte und lächelte. "Klingt als würde bei dir wieder richtig Leben im Haus herrschen."
"Also, wir sehen uns dann morgen abend. Ich freue mich schon sehr darauf. Bis dann."
sagte sie, verabschiedete sich und ging.
Claudia nickte und lächelte. "Klingt als würde bei dir wieder richtig Leben im Haus herrschen."
"Also, wir sehen uns dann morgen abend. Ich freue mich schon sehr darauf. Bis dann."
sagte sie, verabschiedete sich und ging.
Beim Officium angekommen klopfte ich an der Türe und betrat das Offiicum.
"Salve. Ich hätte da einen Breif abzugeben.
Er geht an den Senator Maximus Decimus Meridius nach Germania.
Wer ist dafür zuständig?"
Lucilla sortiert gerade Wertkarten, als der Scriba Personalis ihres Bruders das Officium betritt.
"Salve Tertius Iulian! Briefe aller Art kannst du direkt bei mir hier abgeben. Welche Art von Brief soll es sein?" fragt sie freundlich lächeln. "Eilbriefe kosten 20 Sesterzen und gehen noch am Eingangstag auf die Reise. Normalbriefe kosten 5 Sesterzen, warten dafür jedoch auf die regulären Postlieferungen und brauchen dadurch etwas länger."
Ich legte den Brief auf den Tisch.
An
den Legatus Legionis der Legio IX Hispania
et Senator
Maximus Decimus Meridius
Colonia Claudia Ara Agrippinensium / Germania Inferior
Provincia Germania
Salve Senator!
Ich melde mich bezüglich meiner gleisteten Tätigkeiten.
Das Bewerbungsgespräch mit Apollonius von Samothrake hat vor längerer zeit bereits stattgefunden und es ist mir eine Freude Euch mitteielen zu können dass Apollonius den Posten als Privatlehrer für Maximian und Romanus angenommen hat.
Als Entlohnung für seinen Aufwand haben wir eine wöchentliche Zahlung in Höhe von 100 Sesterzen vereinbart.
Der Unterricht selbst wird immer Vormittags in der Casa Decima in Tarraco stattfinden.
Weiters sind die Schüler bereits wieder zurück in Tarraco und ich werde nun noch ein erstes Treffen der Beiden mit Apollonius arrangieren um sie miteinander bekannt zu machen.
Sobald dies erledigt ist mache ich mich gemeinsam mit Lepidus, Eurem Verwalter, an die Arbeit sämtliche Betriebe zu beischtigen.
An dieser Stelle ist es mir auch äusserst wichtig mich bei Euch für das Führungszeugnis zu bedanken.
Ohne Euch wäre es mir unmöglich Bürgerrechte verlliehen zu bekommen.
Ich danke Euch Senator.
Auch hoffe ich meine Ausführungen sind zu Eurer Zufriedenheit und so will ich Euch an dieser Stelle auch etwas bitten.
Auf Grund meiner Korrespondenz und meiner Reisen ist mein Budget bereits sehr knapp.
Ich sehe mich gezwungen zu sparen wo es auch geht um mir die anfallenden Kosten für Briefverkehr und Reisen leisten zu können um meinen Aufgaben nachkommen zu können.
Ich bitte Euch daher aufrichtigst, wäre es möglich meinen Gehalt ein wenig zu erhöhen sodass auch ich mir ein wenig mehr leisten kann?
Mit der Bitte um Antwort
Tertius Iulian
Scriba Personalisi
Tarraco, ANTE DIEM V ID NOV DCCCLV A.U.C. (9.11.2005/102 n.Chr.)
"Salve Lucilla!
Es würde genügen den Brief als Normalsendung nach Germania zu überstellen."
Ich nahm 5 Stesterzen aus meiner Tasche.
"Hier, das Geld."
Betrag ist überwiesen
Lucilla nimmt das Schreiben in Empfang und dann auch die Sesterzen.
"Kein Problem. Er wird mit der nächsten Lieferung rausgehen." Sie blickt auf den Ausgangsstapel nach Germania und schaut dann lächelnd auf. "Ist ja schon einiges da, es kann also nicht mehr lange dauern, bis es soweit ist. Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen?"
"Ich danke dir Lucilla.
Schön dass es so schnell geht.
Das wäre alles."
Ich reichte ihr die Hand zum Abschied und verließ das Officium.
Ich trat in das Büro ein.
"Salve, ich habe hier zwei wichtige Briefe im Auftrag des Proconsuls, welche nach Rom gehen müssen!"
Die Hafenspiele von Cartago Nova
Anwesend waren:
Imperator Lucius Ulpius Lulianus
Administratio Imperatoris: Artoria Medeia
Proconsul Publius Matinius Agrippa
Comes Gaius Didius sevycius
Duumvir Flavia Calpiria
Duumvir Tiberius Falvius Quirinalis
Duumvir Lucius Didius Crassus
Didia Fausta
Aulus Octavius Avitus
Apollonius von Samothrake
Prudentia Valeria
Decima Lucilla
Unabsichtliche Mitstreiter:
Minos Hanno & Co.
Die Gladiatoren:
Conctor
Manius Horatios Toxis
Der Ablauf:
Am Anfang wurde das Stück "Ödipus der Tyrann" aufgefürt. Die Aufführung war so schlecht, das es einigen Zuschauern ( vermutlich Schauspieler ) zu langweilig wurde und sie auf die Schauspieler losgingen.
Diese waren wohl darauf gefasst, dass ihr Stück nicht gut ankommen würde und haben sich mit Stöcken und Knüppeln bewafnet. Es kam was kommen musste: eine Prügelei brach aus. Es wurde wild und verbissen gekämpf, die Stadtwache mischte mittlerweile auch mit. Zum Schluss kam es zum Zweikampf, der Blutig gewonnen wurde.
Doch da kam plötzlich ein Schiff in die Bucht gefahren vollgeladen mit bösen Gesichtern. Die Piraten kamen immer näher und enterten den Ponton mit den inzwischen in Stellung gegangenen Stadtwachen und Gladiatoren. Sie prügelten sich bis zu den Männern von Minas Hanno durch und verwickelten diese in eine atemberaubenden, mit Knüpeln und Fäusten auszutragende Schlacht. Der nächste Zweikampf stand bevor: Toxis Vs. Conctor.
Conctor entwischte Toxis, schnappte sich Flavia Fausta und wollte sich mit dem Schiff davon machen. Doch er hatte wohl nicht mit der Verteidigungsanlage von Cartago Nova gerechnet: Baumstämme versperten den ausgang und ermöglichte Toxis mit dem Piratenschiff "Fausta 1" das Schiff von Conctor zu entern. Der dritte Zweikampf ( wieder Toxis vs. Conctor ) wurde von Toxis gewonnen.
So endeten die Hafenspiele von Cartago Nova. Mann hofft auf eine ähnlich spektakuläre Vorstellung bei der Hochzeit von Publius Matinius Agrippa und Prudentia Valeria.
Von: Marcus Matinius Gratianus
An: Senat von Rom Absender: Büro des Proconsuls Hispania
Mit diesem Schreiben antworten wir auf die Anfrage nach Berichten aus der Provinz Hispania. Wir wollen einem noch folgenden ausführlichen Bericht hier nicht vorweggreifen, ihn aber ankündigen. Ein Beamter der Provinzialverwaltung befindet sich auf einer breit angelegten Inspektionsreise durch die Provinz: Unter anderem soll die Stimmung in dem ehemaligen aufständischen Gebiet ausgelotet werden. Wir bitten die ehrwürdigen Väter sich noch solange in Geduld zu üben, da ein Vorbericht unserer Meinung nach nicht sinnvoll erscheint. Sobald der Beamte wieder zurück ist, werden wir den Senat sodort über die Provinz Hispania in Kenntnis setzen.
Hochachtungsvoll,
http://www.imperium-romanum.in…igs/provhis-proconsul.png
Publius Matinius Agrippa
i.A. Marcus Matinius Metellus
Ich hatte mal wieder Schreibstubendienst, als der Kunde das Officium betrat, und saß über einem Papyrus und zog mit Hilfe eines Lineals feine Linien.
"Salve!" grüßte ich freundlich. "Dann sollen sie sicher als Eilbriefe auf die Reise gehen? Das wären dann für beide zusammen 40 Sesterzen. Ansonsten 10 Sesterzen, wenn die normale Beförderung reicht."
Wisim-Konto 1225
Nachdem Lepidus geklopft hatte, trat er in das Officium.
Salve, ich muss zwei Briefe abschicken.
Einen nach Ostia und einen nach Colonia Claudia Ara Agrippensium in das Castellum der Legio IX. Hispania.
Ich möchte sie als Eilbriefe verschicken.
Lepidus holte die beiden Briefe hervor.
Tiberius Iulius Numerianuns
Castellum der Legio IX. Hispania
Germania
Salve, mein Bruder
ich habe mich sehr über deinen Brief gefreut und hoffe, dass wir uns bald wieder sehen können.
Ich bin froh, dass es euch beiden gut geht, doch umso trauriger über die schlechte Nachricht, dass die Legion für immer in Germania stationiert sein wird.
Von unserem Bruder Subaquatus habe ich leider noch nichts gehört, doch ich bin mir sicher, dass es ihn auf den Balearen gut geht.
In der Casa Iulia wohne zur Zeit nur ich, denn alle anderen Iulier sind im Imperium zerstreut.
Mir persönlich geht es gut, ich bin immer noch als Verwalter bei Maximus Decimus Meridius und als Scriba in Tarraco angestellt. Doch irgendwie gefällt mir letzterer Posten nicht so recht. Vielleicht werde ich woanders unterkommen.
Bitte richte Seneca schöne Grüße von mir aus.
Ich habe Post von Caesarions Sohn Imperiosus bekommen.
Ihm geht es gut und ich soll Seneca und dir schöne Grüße ausrichten.
vale bene
Iulius Lepidus
Titus Iulius Imperiosus
Insula - Titus Iulius Imperiosus
Ostia
Salve, Imperiosus
danke für deinen Brief. Und nein, wir haben dich nicht vergessen. Ich habe mich sehr gefreut von dir zu hören.
Schön, dass die Gens Iulia nun auch im Cultus Deorum vertreten ist.
Hier in der Casa Iulia ist zur Zeit leider ziemlich wenig los. Ich wohne als einziger in Tarraco.
Meine Brüder Iulius Seneca und Iulius Numerianuns wurden leider mit der gesammten Legion nach Colonia Claudia Ara Agrippensium verlegt. Aber es geht ihnen gut.
Iulius Subaquatus ist auf den Balearen, um die Taverne des Iulius Gracchus zu verwalten.
Iulius Marius, Iulius Raeticus und Iulius Oktavianus haben sich vor einiger Zeit der Legio II. verpflichtet, welche in Mogontiacum liegt.
Was meine Karriere angeht habe ich mich vor einiger Zeit als Verwalter der Landgüter Decima verpflichtet und bin zusätzlich Scriba, was aber nicht so gut läuft.
Auf jeden Fall hat es mich gefreut von dir zu hören. Ich hoffe, dass die gesammte Gens bald zusammen kommt.
vale bene Iulius Lepidus
40 Sz sind überwiesen
"Salve!" grüßte ich den jungen Mann freundlich. "Ostia und Colonia Claudia Ara Agrippensium, kein Problem, sie gehen heute noch raus."
Ich nahm die Briefe und die Sesterzen in Empfang und legte sie auf den Stapel. Das würde eine Reise nach Italia bedeuten, während ich Venusia ins kalte Germania schicken musste. Aber besser dorthin, als in die Hände meines Bruders nach Rom.
"Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
ZitatOriginal von Marcus Postumius Vortex
Ich hatte mal wieder Schreibstubendienst, als der Kunde das Officium betrat, und saß über einem Papyrus und zog mit Hilfe eines Lineals feine Linien.
"Salve!" grüßte ich freundlich. "Dann sollen sie sicher als Eilbriefe auf die Reise gehen? Das wären dann für beide zusammen 40 Sesterzen. Ansonsten 10 Sesterzen, wenn die normale Beförderung reicht."
Sim-Off: Wisim-Konto 1225
"Nun diese Briefe handlen von öffentlichen Angelegenheiten und sind keine Privatbriefe! Das der Staat an den Staat zahlen muss finde ich schon sonderbar. Nun gut, dann werde ich die 40 Sesterzen vorstrecken und sie mir von dem Provinzkonto zurückholen. Aber auf dauer sollten wir da eine andere Möglichkeit finden, dies zu regeln. Vielleicht eine Monatsabrechnung, dass ihr die Kosten aufschfeibt und das Büro des Proconsuls diesen Betrag am Ende des Monats. Überlegt euch das mal!"
Ich wunderte mich etwas. Gab es doch tatsächlich Personen, an welchen die Reform des Cursus Publicus gänzlich vorübergegangen war.
"Dies wurde bereits in unserer Reform geregelt, werter Herr. Es steht der Provinz jederzeit frei, eine Wertkarte zu erwerben. Dann wird der entsprechende Betrag nur noch von dieser abgestrichen, egal ob ein Sklave, ein Scriba oder der Proconsul selbst den Brief vorbeibringt. Vorausgesetzt natürlich, der Brief ist amtlich gesiegelt."
Ich reichte ihm eine Abschrift der Vorschriften des Cursus Publicus und verzichtete darauf, es zu erwähnen, dass wir den Vorschlag für eine Wertkarte schon an mehreren Stellen vorgebracht hatten. Aber vielleicht würde sie durch diesen Beamten ja nun endlich einmal angenommen.
"Wenn du möchtest, kann ich dir für diese zwei Briefe auch eine Quittung ausstellen, dann sollte es beim Abrechnen keine Probleme geben?"
Ich betrachtete die Schreiben und seufzte innerlich über die mangelnde Adressierung. Äußerlich blieb ich jedoch freundlich, der Kunde war schließlich Kaiser. "Ah so, und gehe ich Recht in der Annahme, dass das eine Schreiben als Anlage des anderen ebenfalls an den Senat geht?"
ZitatOriginal von Marcus Postumius Vortex
"Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
Nein, vielen Danke. Das war alles.
Lepidus grüßte und verließ das Officium
"Nun, eine Quittung wäre ganz gut, auch wenn mein Vater, der Proconsul mir auch so glauben würde. Das mit den Wertkarten war mir nicht bekannt, da ich erst neu in der Verwaltung bin, doch danke ich dir für die Vorschriften. Ich möchte hiermit dann auch eine solche Karte für die Provinzverwaltung beantragen. Und ja, beide Briefe gehen an den Senat!"
40 Sz überwiesen
Ich kramte in meinen Unterlagen und beförderte eine Quittungsvorlage zutage. Nachdem ich sie ausgefüllt hatte, schob ich sie dem Sohn des Proconsuls hin.
Quittung
über
40 Sesterzen
für zwei Eilbriefe im Auftag des Proconsuls (HIS) nach ITA
ID NOV DCCCLV A.U.C. (13.11.2005/102 n.Chr.)
i.A. M. Postumius Vortex, Tabellarius Dispositus Hispania
Dann kramte ich wieder und holte die Liste über die Wertkarten heraus.
"In welcher Höhe soll die Wertkarte sein? Für Institutionen, wie die Provinzverwaltung ja eine ist, bieten wir Staffelungen im Wert von 50, 100, 250 und 500 Sesterzen an."
Ich überlegte kurz. Wie häufig würden wir Briefe verschicken? Andererseits würde die Karte ja auch nicht verfallen.
"Nun, eine für 250 Sesterzen wird erstmal genügen. Gezahlt wird im Vorraus nehme ich an?"
Ich nahm die Quittung dankend entgegen.
"Ganz recht." nickte ich. " Ich kann dir natürlich auch dafür eine Quittung ausstellen. Die Liste wird bei uns verwaltet und kann jederzeit eingesehen werden. Natürlich kann jederzeit auch ein neuer Betrag eingezahlt werden und falls der Wert einmal doch nicht für einen Brief ausreicht, so kann natürlich weiterhin auch direkt bar bezahlt werden. Alles ganz unkompliziert."
"Nun gut, dann werde ich auch dieses Geld erstmal vorstrecken und wäre dir dankbar, wenn du mir auch dafür eine Quittung ausstellen würdest!"
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