Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Zitat

    Original von Aulus Flavius Piso
    Piso bemerkte die Verwunderung des Wachmanns, als Piso ihn wie einen normalen menschen und nicht wie einen Sklaven ansprach. Guter Manius Gracchus! Er hatte gesagt, man solle hoeflich zu den Wachen sein. Dies machte sich offenbar wirklich bezahlt, denn es schien so, als ob der Mann nun eine Ausnahme bei ihm machen wollte!
    Piso laechelte freundlich. "Na, da moechte ich mal herzlich gratulieren!", meinte er zum Soldaten ob dessen Ansage.
    "Das waere grossartig, wenn du das machen koenntest. Ich erwarte ja auch nicht, dass es leicht ist, einen hohen Posten zu bekommen. Ich wollte eh nur ueber die Moeglichkeit, ihn zu erhalten, nachfragen.", meinte er. Sich bewerben konnte er ja noch spaeter. Ausser natuerlich, man machte ihm gleich auf der Stelle ein Angebot. Was er irgendwie nicht glauben konnte... aber einen versuch war es wert. Er nickte also und wartete darauf, dass die Wache ihn einen Termin bei Prudentius Balbus gab.


    Der Praetorianer grinste breit. "Hab Dank für Deine Glückwünsche." Es war tatsächlich eine Ausnahme, auch wenn Patrizier es natürlich eh ein bißchen leichter hatten, in den Palast zu kommen als gewöhnliche Sterbliche, so war es nicht selbstverständlich, ohne Termin hereinzukommen. "Bevor ich Dich hineinführe, muß ich Dich erst auf Waffen durchsuchen", kündigte der Soldat noch an und schritt dann gleich zur Tat. Erst als er dies gründlich vorgenommen hatte, sprach er weiter: "Dann führe ich Dich mal zu Deinen vielleicht bald Untergebenen. Sie werden Dir einen Termin geben können. Folge mir bitte. Hier entlang."







  • Es schien Höflichkeit geregnet zu haben. In kurzer Zeit gleich mehrere Besucher, die sich zu benehmen wußten, wie es sich gehörte. Der Wachsoldat nahm dies mit Wohlwollen zur Kenntnis. "Salve, Duumvir Iulius", grüßte er also höflich zurück. "Du hast einen Termin? Einen Moment bitte." Der Soldat nahm die entsprechende Liste, um nachzuschauen, ob er den Namen des Iuliers darauf fand. Dann nickte er. "Ja, das scheint in Ordnung zu sein. Bevor ich Dich aber hineinführen kann, muß ich Dich auf Waffen durchsuchen, - wie Du sicherlich weißt", machte er den Besucher auf seine Pflicht aufmerksam, bevor er dieser mit gewohnter Gründlichkeit nachkam. "Folge mir bitte zur Porta des Domus Aeliana."





  • Zitat

    Original von Ein Praetorianer
    "Salve, Senator Purgitius. Dein Sklave darf nicht mit hinein, wie Dir sicher bekannt ist."


    "Das war aber auch schonmal anders", kommentierte Macer knapp, wohlwissend dass sowohl er als auch der Soldat in diesem Augenblick nichts daran ändern konnten und beide nur so reibungslos wie möglich ihre Aufgaben verrichten wollten. Und seine war es eben, zum Consilium zu gelangen, so dass er dann alleine ins Innere des Palastes folgte.

  • Menecrates trug die Einladung bei sich, als er sich der Palastwache näherte. Ob er es benötigen würde, blieb abzuwarten. Er grüßte zunächst und erklärte danach den Grund seines Besuchs im Palast.


    "Salve, ich bin zur Tagung des Consilium Principis geladen, möchte um Einlass und eine Wegbeschreibung bitten."


    Verirrungen wären äußerst unschön, denn zeitlich war er etwas knapp dran.

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    Menecrates trug die Einladung bei sich, als er sich der Palastwache näherte. Ob er es benötigen würde, blieb abzuwarten. Er grüßte zunächst und erklärte danach den Grund seines Besuchs im Palast.


    "Salve, ich bin zur Tagung des Consilium Principis geladen, möchte um Einlass und eine Wegbeschreibung bitten."


    Verirrungen wären äußerst unschön, denn zeitlich war er etwas knapp dran.


    "Salve, Senator Claudius", grüßte der Wachposten und brauchte auch gar nicht in seiner Liste nachzuschauen um zu wissen, daß die Angaben des Senators der Wahrheit entsprachen. "Selbstverständlich, ich führe Dich gleich hinein. Sobald ich Dich auf Waffen untersucht habe." Dies tat er, wie auch bei den anderen Teilnehmern des Consiliums ausgesprochen gründlich. Immerhin würde nicht nur der Consul Aelius, sondern auch der Kaiser selbst daran teilnehmen. Und auch wenn alle Teilnehmer als ausgesprochen vertrauenswürdig galten, so war diese Vorsichtsmaßnahme unerläßlich.


    "Bitte folge mir. Die meisten der Teilnehmer sind bereits anwesend." Der Praetorianer ging voran und führte den Claudier hinein in das Labyrinth der Palastanlage.




  • Macer ging zum zweiten Mal in seinem Leben zum Palast und wusste aber diesmal gleich wo er hinmusste, deshalb hoffte er diesmal schneller durch die Wachen zu kommen..


    Salve, ich bin Faustus Octavius Macer, Duumvir in Ostia....ich möchte zu Germanicus Avarus.

  • Ein junger Bursche war es, der da auf das Tor zuschritt. Und anscheinend auch tatsächlich hindurch wollte. "Salve, Duumvir Octavius." Natürlich, nur jemand aus einer so einflußreichen Familie konnte es in so jungen Jahren schon zum Duumvir bringen. "Hast Du einen Termin?" Der Soldat zückte die entsprechende Tabula, um die Liste der angekündigten Besucher durchzugehen.












  • Der Praetorianer hob eine Augenbraue und musterte den Octavier eingehend. "Der Mann hat ein Privathaus, wo Du ihn wegen privater Dinge aufsuchen kannst. Dir ist schon klar, was das hier für ein Ort ist? Der Kaiserpalast ist kein Basar." Irgendwie hatte der Soldat das Gefühl, daß hier ein großes Mißverständnis vorlag. "Es ist unter anderem unsere Aufgabe, den Besucherstrom so gering wie möglich zu halten, schon aus Sicherheitsgründen. Dazu sollen unnötige Störungen von den hier arbeitetenden Menschen ferngehalten werden. Unangekündigte Besuche zur reinen Freude des Besuchten sind an diesem Ort eher unangebracht. Hast Du also ein dienstliches und noch dazu dringendes Anliegen an Senator Germanicus?"







  • Langsam wurde es Macer richtig unangenehm und er war kurz davor einfach wieder zu gehen...Die ganzen Wachen mit ihren Waffen schüchterten ihn ein wenig ein. Es ist natürlich dienstlich und höchst wichtig...Du kannst ihn ja selber fragen, er wird dir das bestätigen...
    schnauzte Macer frech zurück

  • Das Gesicht des Soldaten wurde deutlich strenger und sein Blick härter, als er den Ton hörte, dessen sich der Octavier befleißigte. So schon mal gar nicht! "Duumvir, Dein Ton ist ausgesprochen unangemessen. Es ist Deine Pflicht, mir nachzuweisen, daß Du eine Berechtigung besitzt, den Palast zu betreten und nicht meine, Dir das Gegenteil zu beweisen. Wenn Du gelernt hast, Dein Anliegen vernünftig vorzutragen - oder Dir gar einen Termin geben zu lassen, dann kannst Du wiederkommen." Er sagte das sehr von oben herab. Eine Wache der kaiserlichen Garde brauchte sich nun einmal solch freches Verhalten nicht gefallen zu lassen.








  • Gut, die Berechtigung habe ich nicht...der Besuch ist dafür zu kurzfristig...aber ich möchte dich dann nicht weiter belästigen..


    Dann drehte er sich einfach um und ging, nur kurz murmelte er noch Danke, Vale!. Schließlich verschwand er hinter den Mauern....

  • Nach einer wirklich recht angenehmen Reise und einem kurzen Schlaf in meiner alten Casa, war mein erstes Ziel der Palast. In einer Toga mit dem ritterlichen Streifen bekleidet und mit dem Kaiserlichen Brief in der Hand trat ich zu einer der Wachen hin. Es war ein gutes Gefühl wieder in Rom zu sein, und nicht auf alle Auffälligkeiten zu achten. Auch wenn es mir schwer fiel. Grinsend begrüßte ich die ein oder andere Patroullie der cohorten, die mein Weg kam, in der Hoffnung, dass mich vielleicht noch jemand kannte. Aber das taten sie wohl nicht.
    "Salve.", begrüßte ich sie knapp. "Ich bin Caius Octavius Sura, ehemaliger Kommandeur der Ala II Numidia. Ich habe Befehle mich beim Kaiser zu melden." Um dies zu beweisen hielt ich auch gleich den Brief hin.


    Praefectus Alae
    Caius Octavius Sura

    Castellum Ala II Numidia
    Confluentes
    Germania Superior



    K. ANTONIUS HORTALUS PROCURATOR AB EPISTULIS
    PRAEFECTI ALAE C OCTAVIO SURA SALUTEM DICIT


    In seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber des Exercitus Romanus hat der Imperator Caesar Augustus Ulpius Aelianus Valerian entschieden, dir das Kommando über die Ala Secunda Numidia zu entziehen. Die Kommandoübergabe an deinen Nachfolger erfolgt zeitnah durch den Legatus Augusti pro Praetore Vinicius Lucianus.
    Nach erfolgter Kommandoübergabe hast du dich bis zum PRIDIE KAL IAN DCCCLIX A.U.C. (31.12.2008/105 n.Chr.) in Rom einzufinden, wo du mit einer neuen Aufgabe betraut wirst.



    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/KaesoAntoniusHort.png]
    ~~Procurator ab epistulis~~



    Sim-Off:

    Das Datum ist natürlich nicht ganz so streng zu sehen.

  • Schon am Schritt konnten die Wachen erkennen, daß sie es hier mit einem Soldaten zu tun hatten. Und ein hochrangiger dazu, wenn man die ritterlichen Streifen recht deutete. Doch der Wachsoldat hätte beinahe gegrinst, als er den Namen Octavius hörte. Nur daß dieser Octavier durchaus wußte, was sich gehörte und wie man sein Anliegen vortrug. Und so gab es denn auch keinerlei Probleme, nachdem der Soldat das Schreiben gelesen und die Angaben mit seiner Liste verglichen hatte. "Salve, Octavius. Ich bin verpflichtet, Dich erst auf Waffen hin zu durchsuchen. Danach werde ich Dich sogleich zum Procurator führen", kündigte der Praetorianer an und schritt auch sogleich zur Tat. Erst nachdem er sicher festgestellt hatte, daß Sura keine Waffen bei sich trug*, führte er den Mann in den Palast. "Bitte folge mir."



    Sim-Off:

    * gehe ich jetzt mal von aus ;)



  • Nach den Geschehnissen am gestrigen Tag war Piso eingetroffen. Er war erst um Mittag aufgewacht - rare Okkasionen musste man nutzen - und hatte sich sofort auf den Weg zum palatin gemacht. Den Quirinal hinunter, durch die Subura, durch jenes seltsame Tor, die Porta Sanquaris, die man seltsamerweise mitten in die Stadt hineingebaut hatte, durch das Forum Romanum hindurch, am Aedes Caesarium vorbei, zum Tor, welches zum Palatin hinauffuehrte. Mit einem frechen Laecheln begruesste er den Praetorianer. "Salve! Mein Name ist Aulus Flavius Piso. Ich bin der Primicerius a libellis. Das ist mein erster Arbeitstag hier. Kannst du mich durchlassen?"

  • Es war reiner Zufall, daß der Soldat, der Flavius Piso vor einigen Tagen ebenfalls am Tor anwesend war. Er war zwar eigentlich gerade nicht Torwache, sondern kam gerade von einer Runde durch die Palastanlage zurück, doch er erkannte Piso sofort und schob seinen Kameraden, der gerade hatte ein wenig ruppig antworten wollen, beiseite. "Salve, Flavius Piso. Dann hattest Du wohl Erfolg, ja? Meinen Glückwunsch. Ich sagte Dir ja, es war ein guter Tag." Sicherheitshalber schaute er noch einmal in der Liste der Beschäftigten des Palastes nach, und tatsächlich fand sich der Name auf der Liste. "Nun, Primicerius oder nicht, auf Waffen mußt Du dennoch untersucht werden. Und wie sieht es aus? Findest Du den Weg schon allein? Vielleicht ist es besser, wenn ich Dich begleite. Ich muß ohnehin noch eine Runde drehen." Er machte sich daran, Piso zu durchsuchen und wartete ansonsten auf die Antwort des Flaviers.




  • Ah, sein alter Bekannter! "Salve, amice!", meinte Piso jovial zum Praetorianer hin. "Na, wie geht's dem Herrn Sohnemann? Jarrrrrrrrr, es war ein guter Tag. Danke nochmals." Der Soldat konnte sich in seinen kuehnsten Traeumen nicht vorstellen, was Piso jetzt fuer Knete machen wuerde.
    "Nun, wenn du musst, dann mach mal. Aber mach schnell.", seufzte Piso, breitete seine Arme theatralisch aus und blickte schicksalsergeben in den Himmel. Wieso musste die Kanzlei unbedingt am Palatin sein? Nun, immerhin wuerde er vor diversen Subjekten beschuetzt sein.
    "Ja, waere gut, wenn du mir zeigen kannst, wo mein Officium ist. Danke nochmals. Gehen wir?", meinte er, waehrend der Soldat noch am Durchsuchen war.

  • Der Praetorianer grinste breit und schon allein das war ja ungewöhnlich genug bei den sonst grimmig dreinblickenden Männern. "Er ist so quietschfidel, daß er die ganze Insula des Nachts wachhält. Da bin ich glatt froh, daß ich in der Castra lebe. Bis meine Dienstzeit vorbei ist und ich seine Mutter heiraten kann, ist er aus der Schreiphase ganz sicher raus." Der Kleine war sein ganzer Stolz, was nicht zu übersehen war.


    Gewissenhaft kontrollierte der Soldat Piso auf Waffen, dann ging er voran. "Eigentlich ist der Weg einfach zu finden. Du gehst hier bei Augustus rechts, hier hinein, den Gang ganz bis zum Ende, da links. Bei Tiberius dann links. Und gleich wieder rechts. Dann die fünfte Tür links." Was sich so einfach anhörte, war in der Realität irgendwie erschreckend verwirrender. Doch der Praetorianer führte Piso mit schlafwandlerischer Sicherheit zur richtigen Tür. "Hier ist Dein Officium. Und noch frohes Schaffen."



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