Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Longinus Geduldsfaden riss jetzt endgültig. Was bildete sich der Kerl überhaupt ein? Wagte er es doch tatsächlich ihn zu bedrohen. Ob der Ädil wusste was der Mann der offensichtlich in seinem Dienst stand hier tat. Natürlich solch eine Frechheit würde sich keiner so einfach heraus nehmen. Jetzt würde er nicht mehr lange Fackeln. „Wie auch immer du heißt. Ihr beide seit verhafte. Ihr habt versucht euch unter Drohung Zugang zum Palast zu verschafften.“ Er winkte seinen Kameraden. „Ergreift sie.“ Die Miles waren auch schnell bei dem Mann in der Toga. Zwei Miles flankierten jetzt den Ädil und stupsten ihn sachte in Richtung Tor und zu Longinus. Hier war immer noch Vorsicht angebracht der Mann war ein nicht minder wichtiger Magistrat. Aber sich mittels Drohung Zutritt zum Palast zu verschaffen war ein Schweres Vergehen und konnte nicht ungestraft bleiben. „Ehrenwerter Claudius ich gehe davon aus das der Mann in deinem Auftrag handelt. Ich werfe ihm vor Dir Mittels Drohung Zutritt zum Palast verschaffen zu wollten. Das ist eine schwerwiegende Sache wie Du weist und ich gebe Dir Gelegenheit dich zu rechtfertigen. Ich gehe davon aus dass dir klar ist das ich das Recht habe dich zu verhaften. Aber ich will erst hören dass der Mann in deinem Namen gesprochen hat. Da ich mir nicht vorstellen kann das ein solch hoher Magistrat noch dazu aus der Gens Claudia sich wiederrechtlich Zutritt verschaffen will.“ Genau genommen konnte er sich das schon vorstellen. Sonst hätte er nicht die zwei Miles geschickt die ihn nun flankierten. Aber bevor er einen Ädil fest nahm wollte er lieber mal nachfragen. Auch wenn sein Gesicht keinerlei Unsicherheit zeigte da er wusste das er hier laut Kriegsrecht jeden der Mucken machte festnehmen konnte. Aber er hatte den Optio custodiarum noch nicht gerufen das hieß noch kein Eintrag ins Wachbuch. Auch wenn ihn solch ein Eintrag ziemlich Wurst war. Er tat seine Pflicht und wenn sich hier jemand den Zutritt hierherein erpressen wollte musste er einschreiten.




  • Morrigan hatte nur schauen wollen ob Antoninus Dienst hatte, wen musste sie da erblicken? Menecrates und Linos. Ach du heilige… Schnell versuchte sie sich so unsichtbar wie möglich zu machen. Gut Menecrates würde sie nicht weiter auffallen, er beachtete Sklaven eh nicht.
    Keiner nahm Notiz von ihr, gerade wollte sie sich davon schleichen, als sie mitbekam das der Praetorianer Linos verhaften ließ. NEIN! Er ließ beide verhaften. Ach du grüne neune, da hatte Linos, den Alten aber schön reingeritten. Oh oh wo sollte das nur enden? Aus sicherer Entfernung beschloss sie die ganze Sache doch noch etwas zu beobachten.

  • Sim-Off:

    Wollt ihr das alleine weiterspielen oder lasst ihr mich mal dazu? Ich kann meine 10 offenen Threads nicht alle täglich bedienen.


    Menecrates ärgerte sich über die schlampige Auskunft, die sein Privatsekretär an der Wache hervorbrachte. Er hielt es für angebracht, eine Belehrung vorzunehmen, und sei es in aller Öffentlichkeit.


    "Manuel, mir scheint, du bist dir deines Postens an meiner Seite nicht bewusst", sagte Menecrates ärgerlich. "Du bist hier nicht der Privatsekretär eines Hanswurstes, sondern eines Claudiers, was im Augenblick sogar bedeutet, dass du der Privatsekretär des curulischen Aedils Roms bist. Zum Hades, ich verlange von dir eine ordentliche Anmeldung meiner Person mit Namen, meinem Amt und unter Nennung des Beamten, den ich im Rahmen meines Amtes aufzusuchen wünsche."


    Und Gnade Iuppiter, wenn Manuel jetzt nicht eine fein säuberliche Meldung hinlegte!


    "Und entschuldige dich gefälligst", zischte Menecrates hinterher. "Ordentlich!"
    Die Drohung bezüglich der Verhaftung überhörte Menecrates, denn 1. hatte er sich korrekt an der Wache verhalten, 2. konnte ein Aedil einen kaiserlichen Beamten im Rahmen seiner Tätigkeit auch ohne Termin aufsuchen und 3. war es ein Unding, einen Magistraten, der unmittelbar vor einem stand, komplett zu übergehen und ihn in respektloser Weise nicht zu Wort kommen zu lassen.

  • Longinus setzte ein zufriedenes Gesicht auf. Der kleine der kein Benehmen hatte schien nicht wirklich Begeisterung bei seinem Dienstherren hervor zu rufen. Auch wenn er immer noch nicht sicher war ob der Ädil nicht die Verantwortung für diese dreiste Drohung hatte. Der Claudier aber seinerseits ignorierte seine Ansprache mit der angedrohten Verhaftung. Nun er war Patrizier und das in einer der Angesehensten Familien der Stadt. Da war man zu weilen etwas überheblich. Aber Longinus war bereit wenn der kleine jetzt ein bisschen zu kreutze kroch die Sache zu vergessen. Auch wenn er das Recht aus seiner Seite wusste. Wenn er nicht Schild und Hasta in der Hand hätte, hätte er die Arme vor der Brust verschränkt.


  • Nein nein nein. Morrigan wollte es lieber nicht drauf ankommen lassen. Sie hatte nur sehen wollen, ob Antoninus hier war, sie hatte ihre Antwort und wollte gar nicht mehr miterleben, was da noch alles passierte. Sie würde niemand auch nur ein Sterbenswort über das was sie gerade gesehen und gehört hatte sagen. Schnell und so flink wie nur möglich verzog sie sich lieber, bevor sie doch noch entdeckt wurde. Innerlich flehte sie alle Götter die sie kannte an, dass Linos noch zu Vernunft kommen würde.

  • Etwas irritiert vernahm ich Menecrates Standpauke. Hatte ich doch deutlich gesagt, das mein Herr der Aedilis Curulis sei und sein Name wäre Herius Claudius Menecrates war, auch hatte ich den Wunsch meines Herrn geäußert den Procurator ab epistulis zu besuchen.
    Dummerweise hatte ich mich dazu hinreißen lassen den Miles zu provozieren und zu verärgern, dies kam wohl von meiner Abneigung gegen allem militärischen.
    Ich musste mir eingestehen dies war ein Fehler gewesen und ich hätte mich besser im Griff haben müssen.
    Ehrlich zerknirsch über mein Verhalten sah ich den Miles an. „Entschuldige bitte ich bin zu weit gegangen, habe meinen Sklavenrang vergessen und somit dem Ansehen meines Herrn geschadet. Ich bitte dich meine undisziplinierten Äußerungen zu vergessen. Des weiteren Erbitte ich Einlass für den Aedilis Curulis Herius Claudius Menecrates, der im Rahmen seiner Tätigkeit den Procurator ab epistulis aufsuchen möchte.“

  • Die Entschuldigung fiel besser aus als sie Menecrates erwarten konnte. Ursprünglich wollte er der Verhaftung seines Privatsekretärs nicht widersprechen, weil er fand, der brauchte mal eine Lektion, aber nach dieser Entschuldigung war Menecrates bereit zu verzeihen.


    Er blickte den Prätorianer an und hoffte, dass auch bei ihm die reumütigen Worte Wirkung zeigten. Natürlich wollte Menecrates MIT seinem Privatsekretär zum Procurator, aber nicht um den Preis seines eigenen Ansehens. Das ließ er sich von niemandem beschädigen, schon gar nicht von seinem - wenn auch gebildeten - Sklaven.


    Er sah zu dem Prätorianer.


    "Salve, mein Sekretär hat gewiss aus der Sache gelernt." Das Versprechen war Menecrates' Beitrag, den Kopf seines vorwitzigen, ja nahezu lebensmüden Sklaven aus der Schlinge zu ziehen.
    "Wenn es dann recht wäre, würde ich gerne meiner Arbeit nachgehen."

  • Longinus nickte von oben herab ja das hatte er durch aus. Das sich jemand hier so aufführte gab es eigentlich nicht ohne das sie bestraft wurden. Noch dazu wenn es sich um einen Sklaven handelte. Aber er beachte den Sklaven nicht weiter sondern richte seine Aufmerksamkeit auf den Ädil. „Du weist das Du durchsucht werden muss? Ich werde in der Zeit jemanden Vorschiecken der dich ankündigt. Und der da.“ Er wies auf den Sklaven mit dem Schlechten benehmen. „Bleibt draußen. Nur Du.“ Das war ein Punkt der nicht zur Debatte stand. Es war so oder so nicht erlaubt das ein Sklave in den Palst kam wenn er nicht zum Palst gehörte. Gut Persönliche Sekretäre gingen schon aber der, sicher nicht.


  • Menecrates nickte, als die Sprache auf die Untersuchung kam. Außer sehr viel Stoff um seinen Leib trug er ohnehin nicht. Die Akten, die momentan in Linos' Händen lagen, würde er sich anschließend unter den Arm klemmen. Er war für die Untersuchung bereit.


    "Dann walte deines Amtes", gab er zur Antwort, obwohl die Torwache im Grunde kein Amt darstellte, es handelte sich vielmehr um eine Redewendung.


    "Du kannst dann in die Basilica zurückkehren", wies er Linos an. "Dann ist wenigstens das Officium besetzt." Schon wollte er den Blick lösen, dann fiel ihm noch etwas ein. "Und stelle nicht wieder irgendwelchen Blödsinn an!" Menecrates würde über ein Kindermädchen für Linos nachdenken müssen, das beschloss er in diesem Moment.

  • "Ja Dominus, ganz wie du wünschst", kam es sehr kleinlaut aus meinem Munde.
    Schweren Herzens und seufzend machte ich mich auf den Weg zum Officium.
    Hatte ich mir in meinem Übermut die Chance verbaut in den Palast zu kommen.

  • Longinus lächelte jetzt das erst mal. „Quadratus du geht’s den Ädil anmelden. Orata du durchsuchst den Ädil.“ Wies er die jüngeren Kammeraden an. Dass er hier mit mehr Diensterfahrung das Sagen hatte war nur al zu deutlich. Nach dem die Durchsuchung reibungslos und ohne Zwischenfälle beendet war wies Longinus in Richtung Palst. „Orata wird dich hinbringen und auf Dich warten.“



  • Unübersehbar, da ziemlich protzig war der Zug des jungen Flaviers auf den Palatin hinauf. Etliche Sklaven mit verschiedenen Opfergaben, Musikanten und nicht zuletzt das munter herumspringende Zicklein inmitten des illustren Grüppchens gaben ein durchaus prächtiges Bild ab. Mit viel Pomp und Musik gelangte die muntere Runde schließlich auch am Eingang des Palatium Augusti an, wo einer der Sklaven vortrat, und seine Stimme über den allgemeinen Lärm hinweg zu erheben suchte. "Salve, wir sind hier um Apollo zu opfern!" - war irgendwie auch kaum zu übersehen.

  • Quadratus war heute ein wenig genervt und stand gähnend am Tor. Sonnst kam hier ja keiner zum Tempel denn das war ja der nicht öffentliche Tempel. Aber heute kam sicher noch ein offizieller Vertreter des Kultes um ein offizielles Opfer zu vollziehen. Aber angemeldet hatte das keiner das wusste er aus dem Wachbuch. Aber da kam auch schon eine protzige Prozession am Haubtor an. So hatte mann wohl vergessen. „Salve und wer seit ihr bitte?.“ Fragte er erst mal nach den so einfach ging das hier nicht mit ich will mal schnell hier opfern. Denn hier war es üblich das man sich vorstellte

  • Der wortführende Sklave mit dem strahlenden Gesichtsausdruck, dessen Stirn überdies bekränzt und dessen Haar mit wohlduftenden Ölen gesalbt war, ließ sich seine Fröhlichkeit nicht durch den Missmut des genervten Praetorianers rauben, schließlich war heute Festtag Apolls und an einem solchen Tag würde man wohl nicht in irgendeinem Tempel, sondern in dem Apollotempel am Palatin dem Gotte opfern. Während nun auch hinter ihm die Prozession zum Stehen kam, da der Weg nicht freigemacht wurde, die Flötenspieler jedoch munter weiter pfiffen, versuchte er der Wache nochmals sein Vorhaben zu erklären: "Wir sind das Gefolge von Quintus Flaccus aus der Gens der Flavier.", mit einer Hand wies er auf den jungen Aristokraten, der sich, ebenfalls prächtigst herausgeputzt inmitten des illustren Grüppchens befand, würde er doch in den kommenden Geschehnissen als Opferherr fungieren. "Und wir sind hier um an diesem glänzenden Tag Apollon Musagetes, dem Gott des Lichts, der Wahrheit und der Heilung in seinem Heiligtum am Palatin zu opfern.", fuhr er fort und strahlte den missmutigen Soldaten regelrecht an.

  • „Und warum hat man den Pontifex sich nicht angemeldet? Immerhin macht man das doch sonst auch wenn jemand hier ein öffentliches Opfer darbringt. Ich werde den Optio hohlen müssen.“ Sagte Quadratus dem Mann aus dem Gefolge.




  • Antoninus was war den heute nur wieder los es war doch kein Besuch angekündigt und trotzdem war schon wieder ein Tumult am Tor. Antoninus nahm seinen Helm und ging nach draußen. „Quadratus was ist den los bei Dir?.“ Sprach er seinen Mann an und sah dann verwundert auf den Festzug. Er hatte sich schon gewundert das kein Stattliches Opfer angemeldet worden war. Er selbst hatte schon heute morgen im Tempel ein kleines Opfer für Apollo dargebracht.

  • „Optio ich hab auch keine so rechte Einsicht. Es ist keine Besuch angemeldet und Du kennst die Anweisungen was das angeht.“ Erklärte Quadratus seinem Vorgesetztem nicht das hier noch der Sklave da zwischen funkte und behauptete das es sein Schult sei. Bei den solchen wusste man ja nie richtig. Er dachte da grade wieder an den Schreiber des Aedils Claudius der geglaubt hatte das er sich hier den Zugang mit ein paar Drohungen erpressen konnte. Er hatte neben Longinus gestanden als der das versucht hatte und da war der kleine bei Longinus genau an der richtigen Adresse gewesen.




  • Mittlerweile reckten sich aus der Gruppe der Opferhelfer und Musikanten schon zahlreiche neugierige Hälse empor, um die Ursache des plötzlichen Stillstands der Prozession zu erkunden. Der wortführende Sklave blickte immer noch freundlich, wenngleich bereits etwas ungeduldiger zwischen den Soldaten hin und her. "Wo liegt das Problem, der vergöttlichte Augustus hat doch dem unsterblichen Apoll einen wunderbaren Tempel errichtet, auf dass das römische Volk ihm opfere ..." Die beiden Kerle konnten doch nicht ernsthaft dem Gotte ein Opfer streitig machen wollen - in Zeiten wie diesen!

  • Antoninus begann das Gespräch zu übernehmen. „Das Problem ist das eure Opfergesellschaft nicht angemeldet wurde. Denn es ist mit Nichten so, dass der Tempel des Göttlichen Apollo hier für das Volk gedacht ist. Sondern nur für die Priester des Cultus Deorum und den Kaiser und seine Familie selbst. Also wo ist der Pontifex der hier das Opfer da bringen will. Ich muss ihn zunächst sprechen den so einfach ist das nicht hier rein zu kommen. Wir haben Befehle an die Wir uns halten mussten ansonsten könnten wir auch die Türen zum Palast einfach auf machen und den Tag beim Würfeln in der Castra verbringen.“ Erklärte Antoninus dem Mann der sich für seinen Geschmack fast schon eine bisschen viel aufplusterte. Das war nicht der Ton den man anschlagen sollte wenn man vergessen hatte sich an zu melden.

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