Drill- und Waffentraining im Feldlager

  • Dankbar nickt Severus seinem Trainingspartner zu. Er hat das Gefühl, heute sehr viel gelernt zu haben. Mit Hochachtung in den Augen nickt er dem Eques noch einmal zu und entfernt sich dann um seine Ausrüstung wieder einzusammeln. Schon am Vorabend hat er das Gefühl gehabt, jeden Muskel einzeln zu spüren und heute scheinen noch einmal genauso viele hinzugekommen zu sein. Erschöpft macht sich der Probatus auf die Suche nach einer kleinen Stärkung und Erfrischung.

  • Victor atmet auf, als der Decurio endlich von ihm ablässt. Er war ein harter Gegner gewesen, doch wahrscheinlich gab es auf dem Schlachtfeld nur Männer von diesem Kaliber. Daher ist Victor froh, dass sie gleich so hart rangenommen wurden.


    Er schaut sich nach Severus um und schließt sich diesem auf dem Weg ins Lager zurück an.
    "Zwei mal zu oft gestorben, würde ich sagen. So ein verdammter Mist. Wenn mir das auf dem Schlachtfeld passiert, kann mein Alter ne Beisetzung anstatt ne Freudensfeier organisieren. Hoffentlich rücken wir heute Mittag noch nicht ab, wir haben noch gar nicht geübt, mit dem Schild auf dem Pferd zu kämpfen." Ein wenig Besorgnis schwingt in Victors Stimme mit, auch wenn er niemals zugeben würde, dass er Sorge verspürt.

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich flüsterte weiter "Aber Florus, die Neuen sind noch nicht soweit. Ich weiss noch, wie ich mich anstellte, bei meinem ersten Kampf. Ich hatte nur Glück, zu überleben"


    Ich machte mir ernsthafte Sorgen um die Probati!


    Ich weiss mein Freund, ich weiss und ich mache mir auch ernsthaft Sorgen! Aber wenn der Befehl kommt, dann können wir keine Rücksicht mehr nehmen und nur hoffen, dass unser Training hart genug war.
    Ich hoffe, dass die 2. noch ein paar Tage Pause braucht!

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  • Wir verliessen den Platz und machten es uns an einem Lagerfeuer bei den Soldaten gemütlich. Da ich heute auch etwas mitgekämpft hatte, wollte ich mich nun nicht in meinem Zelt verkriechen, sondern die Stimmung der Truppe ausfindig machen.

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  • Severus starrt nachdenklich in die Flammen. Hin und wieder nimmt er einen Schluck von dem stark verdünnten Wein oder beißt ein Stück von dem trockenen Brot ab. Die Probati sitzen schweigend um das Lagerfeuer. Manche sind einfach nur erschöpft von dem harten Training und manche hängen ihren eigenen Gedanken nach. Auf Severus trifft beides zu. Nur zu gut hat ihm die Lektion des Vormittags gezeigt, dass er sich noch sehr steigern müss, um auf dem Schlachtfeld wirklich zu überleben...

  • Schweigend sitzt Victor am Feuer und starrt gedankenverloren in die Flammen. Die Übungen haben ihn nicht gänzlich erschöpft, dafür hat er zu viel der feurigen Energie seiner Vorfahren in den Knochen, doch nachdenklich gemacht haben sie ihn schon. Vor allem der letzte Kampf. Gegen Severus hatte er nicht schlecht dagestanden, aber wer war schon Severus. Ein genau so unerfahrener Kämpfer wie er selbst.


    Victor kaut auf seinem Brot herum und geht in Gedanken nochmal die Fehler durch, die er beim Kampf mit dem Decurio gemacht hat. Diese werden ihm kein zweites mal passieren. Er hofft nur, dass ihm noch etwas Zeit bleibt, die restlichen Fehler im Übungskampf zu finden und nicht erst auf dem Schlachtfeld.

  • Es war still am Lagerfeuer. Entweder waren sie alle zu ängstlich, ihre Gedanken auch auszusprechen, oder sie waren zu müde um zu sprechen.

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  • Ich weiss ;) :D


    Wollte hier gleich weiterüben ;)


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    Als wir so beisammen sassen, sagte ich den Soldaten, dass wir heute Nachmittag die Pferde brauchen würden, also besammelten wir uns alle wieder auf dem Übungsplatz, diesmal aber wieder mit den Pferden.

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  • Als es wieder an der Zeit ist, erhebt sich auch Severus und streckt sich. Kurz schüttelt er die müden Muskeln aus um sich dann auf den Weg zu seinem Pferd zu machen. Durch die jahrelange Übung dauert es nicht lang bis er das Tier gesattelt und aufgezäumt hat. In einem leichten Dauerlauf traben sie gemeinsam voll ausgerüstet auf den Übungsplatz auf ihre Position um am weiteren Training teilzunehmen.

  • ich sah Severus auf den Übungsplatz kommen und ging auf ihn zu. "Probatus, ich wollte dir nur nochmal sagen, der Kampf war nicht schlecht! Du darfst nur nicht so ungestüm und ungeduldig sein. Teile dir deine kräfte ein und beobachte deinen Gegner genau. Jeder macht mal einen Fehler, den du dann ausnutzen kannst"
    ich klopfte ihm auf die Schulter und ging dann wieder zu Florus!

  • Als Magnus wieder bei mir war und die Turma voll anwesend war, gab ich den Befehl für den Nachmittag:


    So, heute morgen haben wir es zu Fuss geübt, nun auf dem Pferd! Langsam und korrekt ausgeführte Schläge und Abwehr!


    Denkt daran, dass ihr dabei die Zügel nicht in den Händen habt! Ihr müsst die Pferde also mit den Schenkeln lenken!


    Ich selbst schwang mich auch auf den Rücken meines Treuen, den ich heute weder gesattelt noch gezäumt hatte.

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  • Ich sah, dass Florus sein Pferd nicht gesattelt hatte und da ermich, so dachte ich, auch als Ausbilder sah, tat ich es ihm gleich und sattelte mein Pferd ab.
    Ich wollte natürlich auch mit gutem Beispiel voran gehen. Den Göttern sei Dank, dachte ich bei mir, dass wir in der Ausbildung auch gelernt hatten, ohne Sattel und Zügel zurecht zu kommen!

  • Ich bemerkte, dass Magnus sein Pferd wieder absattelte und konnte mir ein Lächeln nicht unterdrücken. Er wollte scheinbar bei mir und der Truppe einen guten Eindruck machen. ;)


    Die Soldaten hievten sich je nach Ausbildungsstatus mehr oder weniger umständlich in ihre Sättel und legten langsam los.

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  • Seneca hatte sich eine kurze Verschnaufpause gegönnt und konnte nun wieder an den Übungen teilnehmen. Wieder wurde in einer mini- Schlacht der Zweikampf geübt. Seneca kämpfte sich so lange durch die Reihen, bis er seinen Bruder Subaquatus sah. Er hieb sich den Weg zu ihm frei. Als Subaquatus ihn sah, grinste er und die beiden kämpften zusammen weiter.

  • Subaquatus sah seinen bruder zu sich durchkämpfen.
    Als sie sich gegenüberstanden, grinste er.
    Na Brüderchen, willst sehen, ob ich immer noch gewinne? flüsterte er Seneca zu und lachte.
    Aber das Lachen verging ihm sehr schnell, denn Seneca griff verbissen, hart und mit voller Wucht an.
    Subaquatus konnte gerade noch seinen Schild anheben, um einem Schlag in Richtung Schulter abzuwehren.
    Er drückte sich gegen das Schild Seneca's und machte einen leichten Ausfallschritt nach links, wobei er versuchte, das Schild seines Bruder mitzunehmen. Durch die daurch entstandene Lücke hieb er auf den Arm seines "Gegners".

  • Nie ist Severus so dankbar für seine Reiterfahrung gewesen wie jetzt. Trotz müder Muskeln sitzt er gekonnt auf und nimmt Übungs-Schwert und -Schild in die Hand. Die Worte des Eques hat er sich mittlerweile zu Herzen genommen und ruhig sucht er sich einen Übungsgegner. Ohne sich zu überansträngen reitet er schließlich auf einen anderen Probatus zu und um sich erst einmal an die neue Kampfsituation zu gewöhnen führen sie die Schläge langsam, ruhig und überlegt aus. Erst nach einer ganzen Weile als sie sich an die neue Position gewöhnt haben beschleunigt sich der Kampf allmählich.

  • Ich ritt in den reihen der Ala auf und ab und musterte das Trainig, griff aber noch nicht ein. Die Männer sollten erst gegeneinander versuchen, wie es ist, zu Pferde zu kämpfen.....

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