Drill- und Waffentraining im Feldlager

Was!? Ich hör dich nicht, ich bin auf dem einem Ohr jetzt taub. Crassus lachte.
Wenn ich mich recht entsinne, war die letzte Materialkontrolle vor nicht allzulanger Zeit.... Naja, sie kann ja nicht schaden.

Achja, du bist ja ein Verwandter von unserem Legaten, und er wird sicher einige Kontakte nach Rom haben, weißt du dann "zufällig" was es so neues aus Rom und aus TArraco gibt?

Er wartete ein wenig ungeduldig. Die römische Seite brauchte ihm ein bisschen zu lange. Auch fehlten ihm bisher die Späher und eine vernünftige Ordnung.
Dann entdeckte er endlich eine sich aufgeteilte Gruppe, die sich den "Nichtrömern" näherte und wohl als Spähtrupp diente.

Zitat

Original von Aetius Hadrianus Consultor
Ich hoffen wir brechen uns nicht vorher schon alle Knochen bevor wir gegen die Rebellen ziehen Manus.

Was schlägst Du vor. Ich würde sie einkreisen wollen. Wir warten bis sie die Mitte des Geländes erreicht haben und dann mit Gebrüll auf sie los. Es muß ja auch ein wenig echt wirken. Was meinst Du?

Obwohl das Gebrüll eher auf Germanen passt hab ich da nichts gegen einzuwenden. Also kreisen wir sie ein, aber in geordneten Reihen und erstmal leise. Beim Angriff können die Männer dann so laut brüllen, wie es ihr Lungen hergeben. erwiderte Magnus grinsend. Er schickte zwei Männer los, um die Befehle weiterzugeben, die "Römer" einzukreisen, sobald sie die Mitte des Geländes erreichten.

Ein Spähtrupp näherte sich ihrem Aufenthaltsort. Wie auf ein stummes Signal drückten sie sich in den Schatten.

Titus sah aus ihrem Versteck einige "Römer" auf sie zukommen,dass waren wohl die Späher, schnell suchte und fand er den Centurio Manus

Ave Centurio, dort hinten kommen einige Späher auf uns zu, was sollen wir tun?

Wieviele sind es?, fragte Magnus und spähte um den Baum herum, konnte aber nichts genaues erkennen.

Nimm dir eine ausreichende Zahl Männer und dann schnapp sie dir. Lass keinen entkommen!, befahl er Felix schließlich.

Wie du befiehlst Centurio, antwortete Titus und verschwand dann wieder. Alssich ihm genug Männer angeschlossen hatten warteten sie noch eine Weile bis die Späher ihre Linie Passiert hatten und sie nun im Rücken der Gruppe waren. DIesen Vorteil nuzte die Gruppe um Titus aus und attackierte die Späher.
Durch den Überraschungseffekt war es ihnen ein leichtes und so war die Übung für die Späher,als "gefallen", beendet.

Titus kehrte zu Manus zurück um BEricht zu erstatten.

Ave Centurio, die Späher wurden besiegt. Wir haben nur zwei Mann als Verluste zu beklagen.

Ich lies meine Männer breit auf mehreren Linien marschieren. Weit genug auseinander damit man nicht in einen Hinterhalt gerät, aber auch dicht genug um sich im Notfall schnell sammeln zu können.

Als erstes suchte ich mir einige Freiwillige, die mir bestätigen mussten das sie recht flink auf den Beinen sind. Ich teilte jeweils 3 Aufklärungstrupps ein, die jeweils 2 Mann umfassten. Das sollte vorerst ausreichen, dachte sich Maximus. Mehr Männer in einem Aufklärungstrupp wären wohl nur hinderlich gewesen. Dann schickte ich diese in 3 Richtungen. 2 Aufklärungstrupps sollten jeweils die Linke und die Rechte Flanke auskundschaften während der letzte Trupp die Mitte übernahm. Maximus gab dazu die Anweisungen sich möglichst geduckt hinter den Bäumen und gebüschen zu bewegen. Sollte eine Feindbewegung ausgemacht werden so sollten sie ihm schnellstmöglich Bericht erstatten.

Maximus befahl derweil seinen Männern eine Weile zu warten und sich ebenfalls so lange geduckt zu halten bis die Späher wiederkommen würden. Nach einer Weile kam erst der Spähtrupp von der rechten Seite wieder und kurz darauf der von der Linken. Maximus wartete nun noch eine ganze Weile auf den letzten, doch es schien vergebens. Er musste nun damit rechnen das der Spähtrupp ausgeschaltet worden ist und hörte sich an was die restlichen Späher zu sagen hatten.

"Also, was könnt ihr mir Berichten?"

"Von der Rechten Flanke konnten wir einige feindliche Soldaten entdecken, die Anordnung würde wohl darauf hinaus laufen das man versucht uns zu umzingeln und so in die Falle zu locken."

"Linke Seite ein ähnliches Spiel, würde wahrscheinlich auch erklären warum der mittlere Spähtrupp ausgeschaltet wurde."

"Interressant, das heißt wenn wir direkt Frontal weitergehen würden hätten wir keine Chance.......eine andere Taktik muss her."

Kurz grübelte Maximus wie man dem wohl am besten begegnen könnte, doch er hatte bereits einen Plan.

"ok gut, ihr Späher könnt gleich hier bleiben, durch eure Schnelligkeit seit ihr mir für meinen Angriffplan noch nützlich. Ich weise euch noch in etwa 2 oder 3 Mann zu und ihr bewegt euch zur linken Flanke des Gegners, während ich mit allen anderen Männern die rechte Flanke hinaufmarschiere. Unser Vorteil ist das sie uns nicht so einfach kommen sehen und das werden wir ausspielen.
Also: Während ihr auf die linke Flanke geht und euch ordentlich verteilt inszeniert ihr einen Angriff, macht ordentlich Krach und rennt auf den Gegner zu. Wenn ihr die Aufmerksamkeit auf euch gelenkt habt kehrt ihr um und lasst euch im besten Fall verfolgen.
Jetzt, wo sie denken der angriff käme von der linken Flanke komme ich mit unserer Hauptstreitmacht von der rechten und die Katze ist im Sack."

"Alles Vertanden? Dann los!"

Der kleine Trupp bewegte sich richtung linke Flanke und Maximus bewegte sich mit seiner Hauptstreitmacht auf die Rechte. Hoffentlich würde alles einigermaßen kappen, dachte sich Maximus.

Er sah sich das alles aus sicherer Entfernung an und machte sich Notizen auf einer Wachstafel.

Ja, ich denke auch, Optio Subaquatus könnte das machen....
Crassus überlegte kurz
Das Wetter wird immer besser...lang wirds nicht mehr bis zum Aufbruch dauern.... davor sollten wir noch den ein oder anderen Becher Wein trinken, damit man den nicht auch noch auf dem langen MArsch tragen muss.
Crassus grinste breit.

Endlich aus den vermieften Zelt, an die frische Luft...

Nun stand ich am Übungsplatz, aber ich wußte nicht wenn ich ansprechen sollte und deswegen beschloss ich hier zu warten. In der Zwischenzeit beobachte ich die Männer beim Kampf gegeneinander.

Ich sah wie ein Optio mit einigen Männern einige Späher ausgeschaltet hatte und fluchte leise.

Ich schickte einen Boten zum Centurio Manus da der Gegner nun gewarnt war.

Bote

"Salve Centurio Manus. Consultor schickt mich, er meint wir sollten eventuell eine Cohorte als Reserve ein wenig zurückziehen da ja nun die römische Partei gewarnt ist da ihre Späher nicht zurückkommen. Er meint das es ein Fehler war sie auszuschalten und das nun mit allem gerechnet werden müßte."

Der Bote wartete ob Manus eine Antwort für ihn parat hatte.

Titus wartete geduldig auf weitere Befehle des Centurios.
Nach einer Weile kam ein Bote mit einer Nachricht für den Centurio, niemand wusste was in ihr stand doch als das Gesicht des Centurios nachdenklich wurde dämmerte Titus was in der Nachricht stehen könnte doch hielt er sich zurück und wartete weiterhin darauf,dass der Centurio weitere Befehle gab.

Die Wachstafel war schnell voll und er liess sich ein Pferd kommen, mit dem er seitlich an den Gruppen langritt um einen besseren Überblick zu haben.
Prinzipiell sah er da einige gute Ideen, aber auch einige Bolzen, auf beiden Seiten. Aber für eine Spontanaktion schon nicht schlecht.

/edit: Wortkorrektur

Metellus hetzte ein letztes Mal seine Männer über den Übungsplatz. Morgen würde es bereits in den Einsatz los gehen. Soviel war nach der Einsatzbesprechung im Kommandozelt sicher. Sie würden wochenlang am Stück reiten, sicher kam es auch zu Feindkontakten. Um das Reiten musste er sich also nicht kümmern, verbesserungsbedürftig war der Kampf Mann gegen Mann.

"Milites! Heute kämpfen wir eins gegen eins. Zu Fuß und am Boden!"

Er blickte in die Gesichter der fragend blickenden Männer.

"Ihr wisst, dass es morgen los geht. Wir werden tagelang vermutlich kaum aus dem Sattel kommen. Und es wird ernst. Der Gegner kann uns überall begegnen. Für den Fall, dass dabei mal einer von euch unfreiwillig aus dem Sattel geht..."

Mehr brauchte er nicht zu sagen.

Seneca war zu Ohren gekommen, dass es für die Legio IX in zwei

Tagen losgehen würde. Alle Soldaten sprachen nur noch davon.

Deshalb wollte er den heutigen und den morgigen Tag komplett

durchüben. Er ging alle möglichen Aufstellungen noch einmal durch. Er

wiederholte alles das was er für den Feldzug wissen musste. Nahkampf,

Pilumschleudern, Feldgeschütze betätigen, Marschlager aufbauen und

Wunden verpflegen.

Da mag er recht haben, aber mit allem rechnen mussten wir schon von Anfang an. Magnus überlegte kurz. Am wichtigsten ist jetzt erst mal, dass wir wissen von wo die Römer anrücken. Sag Consultor er soll zwei wirklich gute Kletterer zwei hohe Bäume hinauf schicken, damit sie sich mal umschauen, wir machen das selbe. Die Cohorte zur Reserve ist ein guter Gedanke. Eine Cohorte soll sich zurückziehen und abwarten. Wenn es einen Angriff gibt soll sie sich unauffällig hinter die feindlichen Linien bewegen und von hinten angreifen.
Magnus sah nachdenklich die Bäume hinauf. Ja, sie würden recht weit sehen können, noch war der Frühling nicht so weit, dass die Bäume mehr als grüne Knospen trugen.
Er wählte zwei Männer aus, diese entledigten sich ihrer Waffen und kletterten geschwind wie ein Eichhörnchen die Bäume hinauf. Magnus sah, wie sie oben in alle Richtungen spähten und schließlich wieder abstiegen.
Centurio, es nähern sich Männer von der linken Flanke. Doch scheinen es mir recht wenige zu sein. berichtete der erste. Der zweite bestätigte diese Aussage, fügte aber hinzu, dass er glaubte auch aus der anderen Richtung Bewegungen ausgemacht zu haben, war sich jedoch nicht sicher, ob von Mensch oder Tier.
Magnus sandte einen Boten zur Linken Flanke, sie sollten sich bereithalten, da ein Angriff erwartet wurde. Ebenso einen zu der zurückgezogenen Cohorte sie solle auf der linken Flanke erst mal nicht eingreifen, bis sie einen gegenteiligen Befehl erhält. Und einen zu Consultor, um ihn zu unterrichten, dass von der linken Flanke mit Sicherheit und von der rechten Flanke evtl Feindbewegung gesichtet wurde.

Dann sah er, wie die einen angriffen und die anderen sie kommen liessen, bis zu dem Punkt, wo sie zusammentrafen. Es kam zu einem Kampf, der aber nur klein war, denn es war nur eine kleine Angriffstruppe gewesen. Ein Trick? Vielleicht! Aber das würden sie nie herausfinden, denn er sah zum Sonnenstand und fluchte leise. Dann winkte er ein paar Männer zu sich und befahl ihnen den Truppen Bescheid zu geben, dass die Übung für heute zu beenden sei.
Alle sollten sich im Lager einfinden und für den morgigen Abmarsch bereit machen.
Eine Stunde später war jeder dabei sich vorzubereiten und er ritt im Schritt über das Übungsgelände und dachte nach.

Irgendwie hatte man mich vergessen, weil die Soldaten bauten das Lager ab, ohne mit mir ein Wörtchen zu plaudern. Es scheint Sitte bei der Legio zusein, jemanden warten zu lassen.

Tja, was mach ich nun, so ganz ohne Anweisung, helfen beim Abbau?