Praefectus Vehiculorum

  • "Oh!" Sie schaut erschrocken auf. "Stimmt ja... Entschuldige bitte. Salve Pompeius Trimalchio!" Das Lächeln findet zurück auf ihr Gesicht. "Ich weiß natürlich davon, aber gesehen habe ich dich immer nur als Waldemarr." Sie mustert ihn etwas genauer. "Obwohl du dich seitdem doch auch etwas verändert hast. Aber nur zum Besten." Sie zwinkert ihm verschmitzt zu.


    Mit einem Griff zur Seite holt sie einen weiteren Becher, schiebt ihn Trimalchio hin und deuted auf die an der Seite des Tisches stehenden Kannen. "Etwas Wein mit Wasser wirst du doch nehmen, oder? Oder sonst etwas? Der Vorteil des Officiums in Roma ist, dass es nicht weit zu den Märkten ist und ein Sklave in wenigen Minuten alles mögliche besorgen kann, was der Magen begehrt."


    Lucilla lehnt sich zufrieden lächelnd zurück. "Mir geht es gut, danke. Und die Arbeit ist reichlich wie eh und jeh. Und wie geht es dir? Was macht Germania? Habt ihr schon Schnee? Kommst du gut zurecht mit deiner Arbeit? Oder gibt es Probleme? Bist du deshalb hier in Roma?"

  • "Kein Problem, du darfst mich natürlich auch Waldemarr nennen und ein Glas Wein nehme ich gerne an. Mir und Germanien geht es gut, Arbeit ist immer vorhanden, hauptsächlich Soldatenpost und Schnee gab's auch schon, aber nicht viel. Was mich nach Rom führt?...Geschäftliche und familiäre Angelegenheiten, ob's Probleme gibt weiß ich noch nicht. Du sag mal bist du eigentlich schon verlobt?"

  • Beim Thema Soldatenpost fällt Lucilla einen Augenblick lang ein, dass sie noch immer nichts vom Caesar bezüglich der Legio I gehört hat. Doch mittlerweile sieht sie dies nicht mehr als ihre Aufgabe an, Elite-Legion hin oder her, sie wird ihnen nicht nachlaufen. Wenn die Soldaten eine Poststation in ihrem Lager wollen, dann müssen sie nun selbst dafür sorgen.


    Schließlich mustert sie Trimalchio verwirrt. "Verlobt? Nein, wieso?"

  • Lucilla blickt lächelnd zur Tür. "Herrein bitte!"
    Als sie Iulia Venusia aus Hispania erkennt, wird das Lächeln noch breiter. "Venusia! Salve! Wie geht es dir? Was macht die Post in Hispania?"

  • "Salve, Lucilla! In Hispania ist alles in bester Ordnung. Ich soll dir Grüße von Varus ausrichten. Was macht das Postwesen in Italia? Soll ich vielleicht etwas Retour nehmen, wenn ich zurückreite?"
    Venusia lächelte und legte den Kopf schief. Sie war sah hier vorbei, wenn ihre Arbeit sie nach Italia verschlug.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Beim Thema Soldatenpost fällt Lucilla einen Augenblick lang ein, dass sie noch immer nichts vom Caesar bezüglich der Legio I gehört hat. Doch mittlerweile sieht sie dies nicht mehr als ihre Aufgabe an, Elite-Legion hin oder her, sie wird ihnen nicht nachlaufen. Wenn die Soldaten eine Poststation in ihrem Lager wollen, dann müssen sie nun selbst dafür sorgen.


    Schließlich mustert sie Trimalchio verwirrt. "Verlobt? Nein, wieso?"


    "Ich war bloss neugierig und was gibt es sonst Neues?" :)

  • Zitat

    Original von Iulia Venusia
    "Salve, Lucilla! In Hispania ist alles in bester Ordnung. Ich soll dir Grüße von Varus ausrichten. Was macht das Postwesen in Italia? Soll ich vielleicht etwas Retour nehmen, wenn ich zurückreite?"
    Venusia lächelte und legte den Kopf schief. Sie war sah hier vorbei, wenn ihre Arbeit sie nach Italia verschlug.


    "Momentan ist es recht ruhig. Wahrscheinlich liegt das an den Saturnalien. Es gibt auch keinerlei Post für Hispania."


    Lucilla hat davon gehört, dass in Hispania endlich ein neuer Praefectus eingestellt worden war. Der Zustand war ja auch nicht länger haltbar gewesen.


    "Richte Varus... Petronius Varus, nicht wahr? Richte ihm auch Grüße aus. Wenn er Fragen hat, dann soll er sich nur immer an dich und Vortex wenden, ihr wart immer meine besten Mitarbeiter." Sie lächelt und zwinkert ihr dann verschwörerisch zu. "Und wenn er nichts taugt, dann kannst du es ruhig sagen, ich werde es unauffällig an Senator Hungaricus weitertragen."

  • Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio
    "Ich war bloss neugierig und was gibt es sonst Neues?" :)


    Lucilla überlegt kurz, was es neues gibt. Schließlich fällt ihr tatsächlich etwas ein.


    "Dass Senator Avarus zum Praetor gewählt wurde, das weißt du ja sicher? Das hat natürlich zur Folge, dass wir momentan ohne direkten Vorgesetzten sind. Ich war diesbezüglich schon bei Senator Hungaricus. Die Versandlisten und übrigen Schreiben gehen vorerst an ihn, am besten direkt in seine Casa. Er will sich jedoch dafür einsetzen, dass Avarus eine Sondergenehmigung bekommt. Aber das kann dauern."


    Sie unterlässt es explizit zu erklären, ob es dauern kann, weil sich Hungi darum kümmern will, oder weil der Kaiser die Genehmigung erteilen müsste. 8)

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Eine Peregrina." Bevor Lucilla darüber nachdenken kann, hat sie es auch schon ausgesprochen. Eilig fährt sie fort, um den Eindruck etwas zu relativieren. "Also nun nicht mehr, die Iulier haben sie adoptiert. Sie ist die Mutter von Meridius Sohn Maximian und war früher oft in unserem Haus."


    Sie winkt ab. "Eine nette Frau."


    Er horcht kurz auf, schluckt seine Gedanken jedoch runter. "Dann hoffe ich mal, dass dies eine für beide Seiten lohnende Verbindung wird." sagte er lächelnd.


    Dann verabschiedete er sich von Lucilla und ging zurück zur Basilica.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla


    "Dass Senator Avarus zum Praetor gewählt wurde, das weißt du ja sicher? Das hat natürlich zur Folge, dass wir momentan ohne direkten Vorgesetzten sind. Ich war diesbezüglich schon bei Senator Hungaricus. Die Versandlisten und übrigen Schreiben gehen vorerst an ihn, am besten direkt in seine Casa. Er will sich jedoch dafür einsetzen, dass Avarus eine Sondergenehmigung bekommt. Aber das kann dauern."


    Sie unterlässt es explizit zu erklären, ob es dauern kann, weil sich Hungi darum kümmern will, oder weil der Kaiser die Genehmigung erteilen müsste. 8)


    "Ja das hab ich mitbekommen."


    Sonst hörte Trimalchio der hübschen Kollegin nur zu und sagte kein Wort.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Gut." lächelt Lucilla. "Mehr fällt mir leider auch nicht ein."


    "Auch gut, dann will ich dich nicht länger aufhalten, vale bene Decima Lucilla."


    Trimalchio umarmte noch die schöne Lucilla und verließ ihr Officium.

  • Ganz überrascht von der Umarmung blickt Lucilla ihm sprachlos nach. Bis sie ihre Sprache wiedergefunden hat, ist Trimalchio längst aus dem Officium.


    "Vale." murmelt sie vor sich hin und greift dann zu dem Brot.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Momentan ist es recht ruhig. Wahrscheinlich liegt das an den Saturnalien. Es gibt auch keinerlei Post für Hispania."


    Lucilla hat davon gehört, dass in Hispania endlich ein neuer Praefectus eingestellt worden war. Der Zustand war ja auch nicht länger haltbar gewesen.


    "Richte Varus... Petronius Varus, nicht wahr? Richte ihm auch Grüße aus. Wenn er Fragen hat, dann soll er sich nur immer an dich und Vortex wenden, ihr wart immer meine besten Mitarbeiter." Sie lächelt und zwinkert ihr dann verschwörerisch zu. "Und wenn er nichts taugt, dann kannst du es ruhig sagen, ich werde es unauffällig an Senator Hungaricus weitertragen."


    Venusia kicherte.
    "Ja, Petronius Varus. Bisher macht er einen ganz guten Eindruck, mal sehen wie sich das entwickelt, wenn die Spanier ihn mit Briefen überhäufen..." -.^
    "Aber gut, wenn du keine Arbeit für mich hast, dann werde ich mich wieder auf die Socken machen. Vielleicht bekomme ich auch noch ein Häppchen ab vom Festmahl der Saturnalia... Obwohl, ich glaub es eher nicht."
    Sie seufzte und zwinkerte zum Abschied.
    "Vale, meine Lieblingspraefecta!" :D
    Damit verließ sie das Officium

  • Ich hatte Officiumsdienst, denn die Praefecta war verreist. Eine Verlobungsfeier in Hispania, hatte sie gesagt. Ich fragte mich, wer in Winter seine Verlobung feiert und was das wohl für ein tristes Fest sein musste, doch natürlich schwieg ich, denn es ging mich wenig an.


    Als es klopfte legte ich den Stapel Papyri, welchen ich gerade auf die verschiedensten Ablagen verteilte, eilig auf den Schreibtisch und trat zur Tür um diese zu Öffnen.


    "Salve und bona Saturnalia!" Da ich eine schöne Frau vor der Tür entdeckte setzte ich mein charmantestes Lächeln auf und öffnete die Tür weit. "Nur immer hereinspaziert. Was kann ich für dich tun?"

  • Eiligen Schrittes betrat ich das Officium.


    "Ich habe einen Eilbrief nach Hispania, bitte. Ah, und von der Wertkarte der Flavia Felix abbuchen!"


    Zugleich schob ich den entsprechenden Brief über den Tresen.


    An den Pater Familias der Flavia Catus
    Tiberius Flavius Quirinalis
    Villa Flavia Catus
    Tarraco


    Sei mir gegrüßt, Quirinalis!


    Leider muss ich dir traurige Kunde überbringen. Mich erreichte eine Nachricht aus Achaia, dass unser geliebter Catus von uns gegangen ist.
    Sein letzter Wille besagt, dass ich für die Erfüllung seines Testaments sorgen soll. Lies es dir selbst durch, ich habe es an diesen Brief angehängt.
    Ich möchte dich nur bitten möglichst bald deinen Teil des Testaments zu verwirklichen: nämlich Flavia Messalina Oryxa aus deiner Patria Potestas zu entlassen.


    Vale bene,
    FLX
    http://www.imperiumromanum.net/images/gens/flavia-felix.jpg


    Im Anhang: Das Testament

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Da meine andere Kundin gerade noch mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt zu sein schien, wandte ich mich kurz dem schnellentschlossenen Eintretenden zu. Den Brief nahm ich entgegen und erprüfte das Siegel. Ein Blick auf die Liste mit den Wertkarten verschaffte mir Gewissheit.


    "Salve! Kein Problem. Ich werde mich um den Versand kümmern."


    Ich lächelte freundlich, nickte ihm zu und legte das Schreiben in den Ausgangskorb. Celeripes würde sich darum kümmern.

  • "Oh, und dieses hätte ich für Tarraco und Mogontiacum, jeweils als Aushang an den Mercati Traiani. Mit Quittung und als Eilbrief bitte!"


    Ich schob auch diese Papiere über den Tresen.


    ANKÜNDIGUNG DER AEDILE



    HIERMIT GEBEN DIE AMTIERENDEN AEDILE BEKANNT,
    DASS ALLE


    BÜRGER, DIE EINEN BETRIEB FÜHREN,


    AUFGEFORDERT SIND ZU ÜBERPRÜFEN, OB SIE NACH §3 Absatz 3 Lex Mercati ZUM FÜHREN EINES BETRIEBES BERECHTIGT SIND.


    Im Falle eines Verstoßes gegen § 3 Absatz 3 Lex Mercati, ist den Aedilen mitzuteilen, wie mit den betroffenen Betrieben verfahren werden soll.


    [color=firebrick]Am ANTE DIEM VII KAL IAN DCCCLVI A.U.C. (26.12.2005/102 n.Chr.) werden Betriebe die gegen § 3 Absatz 3 Lex Mercati verstossen, geschlossen und die Betreiber gemäß § 7 Lex Mercati mit einer Geldstrafe belegt.




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