Praefectus Vehiculorum

  • Lucilla lässt ihren Blick über den Stapel Post für Germanien schweifen und nickt. Zeit für einen Tabellarius. Sie zögert erst, die Reise über die Alpen ist schließlich nicht ganz einfach, entscheidet sich dann jedoch dafür, Markus Gracchus zu schicken.


    Sie geht also ins Vorzimmer und scheucht den müde aussehenden Scriba auf, jemanden in die Mansio zu schicken und Gracchus zu holen.

  • "Salve Gracchus. Ganz Recht. Der Stapel nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium schreit förmlich danach auf die Reise zu gehen." Sie nimmt die Briefe und reicht sie Gracchus.


    "Ich weiß, dass unter den Tabellarii oft Konkurrenz um den schnellsten Boten herrscht. Bei deiner ersten Reise solltest du dir jedoch keinen Druck machen lassen. Lass dir von einem erfahrenen Postreiter die beste Route über die Alpen und eventuelle Besonderheiten erklären. Ich wünsche dir eine gute Reise und wenn du wieder hier bist, dann melde dich, damit ich weiß, dass alles geklappt hat." Sie lächelt ihm aufmunternd zu.

  • Gracchus nimmt die Briefe entgegen."Danke ich werde sie sicher dem Empfänger überbringen"
    Ein bischen mulmig wurde ihm schon als er über die Reise über die Alpen nachdachte.Er hoffte die Götter würden ihm auf seiner Reise gewogen sein.
    "Vale bene"


    Er verließ das Officium.

  • Lucilla blickt ihm nach und hofft, dass er heil zurückkehrt. Zwar ist noch nie einer ihrer Tabellarii verloren gegangen, doch bisher hatte sie auch nur erfahrene Postreiter unter sich. Aber Markus Gracchus sieht nicht gerade aus, als würde er sich so leicht unterkriegen lassen, also wird er es schon schaffen...

  • Lucilla sortiert gerade Wertkarten, als es an der Tür Klopft. Sie schiebt die Arbeit etwas bei Seite und blickt erwartungsvoll zur Tür.


    "Herein, bitte!"

  • "Salve Senator." lächelt Lucilla hoch erfreut. So wie er schaut, will er heute einen ganzen Stapel Briefe versenden. ;) Luilla nimmt sich sofort vor, ihm in diesem Fall eine Wertkarte zu verkaufen.


    "Was kann ich für dich tun?"

  • "Zuletzt war ich hier um einen Brief abzusenden und heute führt mich mein Weg zu dir..."


    Eine kleine Pause machend, überlegte ich, ob Lucilla, dass was ich als Nächstes sagen würde, allzuoft zu hören bekäme. Irgendwie bezweifelte ich es.


    "...um meinen Dank zu äußern und mein Lob auszusprechen..."

  • "Oh." Lucilla schaut ihn erstaunt an, das ist ihr ja noch nie passiert. Sie kann es nicht verhindern, dass ihr eine leichte Röte ins Gesicht steigt.


    "Danke, das ist sehr freundlich. Wir vom Cursus Publicus sind immer bereit und bemüht, den Transport der Post zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden durchzuführen. Es freut mich sehr, wenn uns das tatsächlich gelingt."

  • "In meinem Falle ist es dir und deinen Leuten auf jeden Fall gelungen.Wie ich inzwischen erfuhr, kam mein Brief tatsächlich zum gewünschten Zeitpunkt in Hispania an und dies trotz der kurzen von mir gesetzten Frist und der widrigen Witterung um diese Jahreszeit. Zu Dank bin ich dir verpflichtet..."


    Das war ich wirklich, denn sonst hätte es mein Wiedersehen mit Messalina nicht so bald gegeben.


    "...und möchte jetzt mein damals gegebenes Versprechen einlösen..."

  • "Das ist wirklich nicht nötig." lächelt Lucilla verlegen. "Es gehört zu unserer Aufgabe, zu den Schnellsten zu gehören. Und ich habe dazu nicht wirklich viel beigetragen. Ich habe nur die Zeit in meinem Officium gesessen, während der Postreiter unterwegs war. Aber ich werde deinen Dank an ihn weiterleiten, er wird sich sicherlich sehr freuen und stolz sein."

  • "Leite meinen Dank weiter und verwende diese Münzen, wie du es für richtig hältst."


    Bei diesen Worten reichte ich Lucilla einen gefüllten Geldbeutel.


    "Dies ist meine Spende, welche ich für den Erfolgsfall in Aussicht stellte."

  • Lucilla nimmt strahlend den Beutel entgegen. "Dann will ich den Dank annehmen und dir dafür vielmals danken" Sie dreht sich kurz zur Seite und legt den Beutel neben die Kasse für die offiziellen Einnahmen.


    "Ich hoffe, ich kann davon ausgehen, dass du auch in Zukunft deine Post durch den Cursus Publicus befördern lassen wirst."

  • Nun wird Lucilla doch so langsam mehr als verlegen. "Das freut mich sehr, Senator. Wirklich."


    Sie blickt ihn nur lächelnd an und überlegt kurz, ob sie dann doch noch die Gelegenheit für eine Wertkarte nutzen soll. Doch dafür ist er eigentlich zu nett. Ganz anders als Aemilia, fällt ihr auf.

  • "Sicherlich schaue ich bald mal wieder herein in dein Officium."


    Der Brief nach Hispania würde nicht der letzte gewesen sein, ahnte ich.


    "Doch nun möchte ich dich nicht länger von deinen Amtsgeschäften abhalten. Vale bene, Lucilla. Man sieht sich.", verabschiedete ich mich mit einem Lächeln.

  • "Vale bene, Senator." Lächelnd blickt Lucilla Falco hinterher und starrt dann noch eine Weile auf die geschlossene Tür. Schließlich schüttelt sie den Kopf und widmet sich wieder ihrer Arbeit.

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