Praefectus Vehiculorum

  • Zitat

    Original von Sextus Germanicus Sollianus
    "Nun, wir werden sehen, wie es sich entwickelt," lächelte er und trank einen Schluck. "Ja, aus Eryx, aber da war ich nur die letzten zwei Jahre. Vorher hab ich ein wenig das restliche Imperium durchstromert. Mhm, gemacht? Man kann da was machen?" fragte er frech. "Wärst Du sehr entsetzt, wenn ich sage, dass ich ein glühender Anhänger diverser Gottheiten gewesen bin in der Zeit?" Er sah sie offen und amüsiert an.


    "Aber wieso?" fragt Lucilla mit ehrlichem Erstaunen. "Es ist immer gut, wenn die Götter glühende Anhänger finden." Dass Sollianus in diesem Augenblick mit Götterverehrung wohl ein wenig anderes meint, als sie selbst, das ist Lucilla nicht bewusst. "Hier in Rom suchen sie auch ständig, wenn es also mit den Cohortes nichts wird, dann kannst du dich immer noch beim Cultus Deorum melden."

  • Er konnte nicht anders und musste breit grinsen. Sollte er die Verlobte seines Vetters aufklären oder sie in dem Glauben lassen? Naja, er wollte ja nicht fies sein und meinte dann freundlich: "Ich glaube, wir sprechen von zwei verschiedenen Anhängerschaften meinte er und sah sie offen dabei an." Nun war er gespannt, ob sie verstehen würde, was er meinte und wie sie darauf reagieren würde.

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    Original von Caius Sergius Curio
    Ich schaute wieder zu Lucilla und blickte ihr kurz in die Augen, ehe ich fortfuhr. Naja, ich war grad aufn dem Sprung und dachte, dass ich dir das vorher noch vorbeibringen könnte...
    Erwartungsvoll blickte ich sie an und wusste ehrlich gesagt gar nicht, auf was ich wartete. Warum bin ich denn wirklich gefunden? Wirklich, um ihr diesen Stapel Papiere zu bringen? Ein wenig zweifelte ich schon daran.


    Lucilla blickt gerade angestrengt an die Decke und murmelt Zahlenreihen vor sich hin, als sich die Tür öffnet. Sie winkt Curio wortlos herein. "Zweihundertsiebenundvierzig... Zweihundertdreiundachtzig, passt." Erleichtert hakt sie etwas auf der Wachstafel vor ihr ab und schaut dann lächelnd zu dem Stationarius. "Salve, Curio. Komm doch herein. Ich sitze gerade über der Abrechnung aus Misenum, da lasse ich mich gerne stören. Sogar von dir, der du mir noch mehr Abrechnungen bringst." Sie zwinkert ihm grinsend zu.


    "Du brauchst die Sachen aber wirklich nicht selbst vorbei zu bringen. Lass ruhig die Scribae laufen, dafür sind sie da. Aber da du nun schonmal da bist, setzt dich doch. Läuft alles in der Mansio? Kommst du gut zurecht?"

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    Original von Sextus Germanicus Sollianus
    Er konnte nicht anders und musste breit grinsen. Sollte er die Verlobte seines Vetters aufklären oder sie in dem Glauben lassen? Naja, er wollte ja nicht fies sein und meinte dann freundlich: "Ich glaube, wir sprechen von zwei verschiedenen Anhängerschaften meinte er und sah sie offen dabei an." Nun war er gespannt, ob sie verstehen würde, was er meinte und wie sie darauf reagieren würde.


    Sie schaut Sollianus fragend an und es dauert einige Sekunden, bis endlich alle Verbindungen in Lucillas Gedanken gezogen sind. Dann weiten sich langsam ihre Augen und ihre Wangen färben sich erst rot, dann dunkelrot und dann tief rot, was trotz der Bräune, die sie aus Africa mitgebracht hatte, nicht zu übersehen ist. "Oh... äh... also..."


    Nervös geht ihr Blick durch das Officium, unschlüssig, wo er hängen bleiben soll. Schließlich bleibt er direkt auf Sollianus hängen und in einem Anflug von Kühnheit antwortet sie: "Die Venus Erucina hat auch in Rom einen Tempel, draußen vor der Porta Collina und da... gibt es..." sie wird immer langsamer. "... auch... Me-re-tri-ces..." Womöglich ist das Rot schon ein wenig von ihren Wangen gewichen, womöglich gibt es nach tief rot noch eine Steigerung. Auf jeden Fall schießt das Blut nun noch mehr in Lucillas Wangen und ebenso schnell wie die Kühnheit gekommen ist, verschwindet sie nun wieder und Lucilla würde am liebsten im Boden versinken. Das sind wirklich keine Themen, über die man in einem Officium reden sollte, zumindest nicht nach dem man eine gute römische Erziehung ber Großtante Drusilla genossen hat.


    Lucillas Blick bohrt sich in den Schreibtisch und sie nimmt verlegen eine Wachstafel zur Hand, dann blickt sie eilig auf. "Hattest du nicht noch einen Brief nach Germania?"

  • Irgendwie tat sie ihm nun langsam leid, wie sie so verlegen war. Also lächelte er sie nur freundlich an. "Ich danke Dir für diese Information, vielleicht werde ich darauf einmal zurück kommen, aber zunächst sind wohl andere Dinge wichtiger." Er gab ihr ein wenig Zeit um wieder ein wenig zu sich zu kommen und meinte dann. "Ja, der Brief. Mhm, moment." Er suchte ihn heraus. "Du weisst nicht zufälligerweise, ob mein Bruder Corvus noch in der II. in Mogontiacum dient? Nicht, dass ich ih umsonst verschicke."

  • Sachte legte ich den Dokumentenstapel auf ihren Tisch und kam dann ihrer Bitte nach, mich zu setzen. "Wie gesagt, ich war sowieso unterwegs und man musste den Scribae auch mal ein wenig Pause gönnen. schertzte ich.


    Ich neigte den Kopf leicht zur Seite und dachte ein wenig über ihre Frage nach. Tja, bisher war ich clever genug, auch alle Beschwerdebriefe gegen mich verschwinden zu lassen ... Nein, Scherz beiseite. Bisher kam noch keine Beschwerde, dass irgendetwas schief gelaufen sein und ich denke, ich habe mich gut eingearbeitet. Es ist zwar doch ein weinig komplexer, als es auf den ersten Augenblick aussah, aber ich hatte ich hatte ja am Anfang ein paar fleißige Mitarbeiter, die mir geholfen haben. Sie sind wirklich alle sehr freundlich und ich bin erstaunt, wie reibungslos, es hier doch meist abgeht ... Die Betonung lag auf meist, denn nicht immer war alles problemlos, aber noch haben wir alle Probleme gemeistert bekommen. Was soll ich sagen? Die Briefe und das Geld kommen an, soweit doch ganz gut, oder?

  • Zitat

    Original von Sextus Germanicus Sollianus
    Irgendwie tat sie ihm nun langsam leid, wie sie so verlegen war. Also lächelte er sie nur freundlich an. "Ich danke Dir für diese Information, vielleicht werde ich darauf einmal zurück kommen, aber zunächst sind wohl andere Dinge wichtiger." Er gab ihr ein wenig Zeit um wieder ein wenig zu sich zu kommen und meinte dann. "Ja, der Brief. Mhm, moment." Er suchte ihn heraus. "Du weisst nicht zufälligerweise, ob mein Bruder Corvus noch in der II. in Mogontiacum dient? Nicht, dass ich ih umsonst verschicke."


    "Puh." Lucilla versucht sich daran zu erinnern, ob Avarus jemals etwas über einen Corvus erzählt hat. Wenn dieser der Bruder von Sollianus ist und Sollianus der Cousin von Avarus, dann müsste Corvus auch der Cousin von Avarus sein. Es scheint ihr so, als müsste das derjenige sein, der mit Aelia verlobt ist, aber diese ist Comes von Germania Inferior und lebt in Colonia Claudia Ara Agrippinensium, was ja recht weit von Mogontiacum wäre und somit nicht zu einem Corvus bei der Legio II passen würde.


    "Es tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung. Die Verwandtschaftsbeziehungen bei den Germanica sind mir noch ein Rätstel. Wir haben es leider bisher auch noch nicht geschafft, endlich einmal nach Mogontiacum zu reisen, so dass ich die dortigen Germanica kennen lernen kann. Aber wenn du den vollen Namen angibst, dann weiß vielleicht am Ende die Legio II wo er hin ist, falls er nicht mehr in der Legio sein sollte, oder der Brief wird dann einfach an die Germanica in Mogontiacum weiter geleitet. Der Cursus Publicus ist auch in solchen Fällen immer um eine korrekte Zustellung bemüht."

  • Zitat

    Original von Caius Sergius Curio
    Ich neigte den Kopf leicht zur Seite und dachte ein wenig über ihre Frage nach. Tja, bisher war ich clever genug, auch alle Beschwerdebriefe gegen mich verschwinden zu lassen ... Nein, Scherz beiseite. Bisher kam noch keine Beschwerde, dass irgendetwas schief gelaufen sein und ich denke, ich habe mich gut eingearbeitet. Es ist zwar doch ein weinig komplexer, als es auf den ersten Augenblick aussah, aber ich hatte ich hatte ja am Anfang ein paar fleißige Mitarbeiter, die mir geholfen haben. Sie sind wirklich alle sehr freundlich und ich bin erstaunt, wie reibungslos, es hier doch meist abgeht ... Die Betonung lag auf meist, denn nicht immer war alles problemlos, aber noch haben wir alle Probleme gemeistert bekommen. Was soll ich sagen? Die Briefe und das Geld kommen an, soweit doch ganz gut, oder?


    Lucilla lacht fröhlich auf seinen Scherz hin. "Oh, nur keine Sorge. Beschwerdebriefe gehen immer direkt an den nächsten Vorgesetzten, in deinem Fall also an mich. Aber du hast Glück, mir ist noch nichts Negatives über dich zu Ohren gekommen. Im Gegenteil, von den Scribae und Tabellarii erreicht mich nur Lob. Und von den Kunden, naja, von denen kommen höchstens Beschwerden und wenn diese ausbleiben, dann heißt das schon, dass alles in Ordnung ist."


    Sie mustert ihn und lehnt sich zurück. "Glaubst du, du wärst auch schon dazu bereit, dieses Officium hier zu übernehmen? Es ist natürlich noch einiges mehr an Arbeit, der Praefectus Vehiculorum ist immerhin für die gesamte Provinz zuständig. Aber alles in Allem unterscheidet es sich nicht mehr sehr viel von der Arbeit eines Stationarius. Solche Dinge wie die Verwaltung der Mansio zum Beispiel fallen ganz weg."

  • "Na dann bin ich ja beruhigt." Ja, das war ich wirklich. Das mich aber die Scribae und Tabellarii sogar lobten, darüber war ich dann doch ein klein wenig verwundert. Soetwas kannte ich von anderen Arbeitsplätzen nicht. Entweder gab es Beschwerden oder man war still. Anscheinend war es hier ein wenig anders und das war es, was mich überraschte ... positiv überraschte.


    Ich ließ mir ihre Worte ein paar Mal durch den Kopf gehen, ehe ich wirklich begriff, was sie meinte. Musste ich mich auf den Weg hierher noch zusammenreißen, niemanden darauf anzusprechen, dass ich natürlich dieses Amt übernehmen wollte, fiel es mir jetzt doch umso schwerer, darüber zu reden. "Ob ich dazu bereit bin ... ich denke schon. Wenn ich mir dann hier noch ein wenig einarbeiten würde, bin ich mir sicher, dass es dann ebenso zügig von der Hand geht, wie als Stationarius. Naja, vielleicht nicht ganz so einfach, denn als Praefectus Vehiculorum hat man schließlich eine viel größere Verantwortung..." Ich machte eine kurze Pause, in der mir ein paar Worte überlegte. "Ich denke aber, dass ich dazu bereit wäre." Einfache Worte, mit einem großen Gewicht.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Puh." Lucilla versucht sich daran zu erinnern, ob Avarus jemals etwas über einen Corvus erzählt hat. Wenn dieser der Bruder von Sollianus ist und Sollianus der Cousin von Avarus, dann müsste Corvus auch der Cousin von Avarus sein. Es scheint ihr so, als müsste das derjenige sein, der mit Aelia verlobt ist, aber diese ist Comes von Germania Inferior und lebt in Colonia Claudia Ara Agrippinensium, was ja recht weit von Mogontiacum wäre und somit nicht zu einem Corvus bei der Legio II passen würde.


    "Es tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung. Die Verwandtschaftsbeziehungen bei den Germanica sind mir noch ein Rätstel. Wir haben es leider bisher auch noch nicht geschafft, endlich einmal nach Mogontiacum zu reisen, so dass ich die dortigen Germanica kennen lernen kann. Aber wenn du den vollen Namen angibst, dann weiß vielleicht am Ende die Legio II wo er hin ist, falls er nicht mehr in der Legio sein sollte, oder der Brief wird dann einfach an die Germanica in Mogontiacum weiter geleitet. Der Cursus Publicus ist auch in solchen Fällen immer um eine korrekte Zustellung bemüht."


    Er dachte einen Augenblick nach und nickte. "Na gut, warum nicht. Fünf Sesterzen sind dann ja nciht so viel, als dass ich es mir nicht doch leisten könnte, selbst wenn der Brief nicht ankommt." Sein Blick traf wieder ihren, "Was ich nicht hoffen will," zwinkerte er. Dann aber legte er ihr den Brief und das Geld hin.


    Decius Germanicus Corvus, Legio II, Mogontiacum, Germania


    Sextus Germanicus Sollianus, Casa Germanica, Roma, Italia


    Ich grüße Dich, Bruderherz,


    lange haben wir nichts voneinander gehört, doch ich lebe noch. Nach einigen Jahren des Reisens, Lernens, Müßigganges auch zwischendurch, bin ich nun in Roma angekommen und in den Schoß der Familie zurück gekehrt.
    Hier plane ich mich der CU anzuschliessen und mal vielleicht etwas Konstruktiveres zu machen als in den letzten Jahren.
    Ich hoffe, Dir geht es gut und Du bist bei der Legio zufrieden. Ich würde mich freuen in Zukunft wieder öfter voneinander zu hören.


    Vale bene
    Sollianus

  • Zitat

    Original von Sextus Germanicus Sollianus
    Er dachte einen Augenblick nach und nickte. "Na gut, warum nicht. Fünf Sesterzen sind dann ja nciht so viel, als dass ich es mir nicht doch leisten könnte, selbst wenn der Brief nicht ankommt." Sein Blick traf wieder ihren, "Was ich nicht hoffen will," zwinkerte er. Dann aber legte er ihr den Brief und das Geld hin.


    "Ich werde den Tabellarius persönlich instruieren." grinst Lucilla und nimmt den Brief und das Geld entgegen. "Kann ich denn sonst noch etwas für dich tun? Mhm, eine Wertkarte wolltest du ja nicht. Viel mehr bieten wir dann auch gar nicht." Sie blickt auf den Brief, dann wieder auf. "Sag mal, du warst doch sicher schon in der Casa Germanica, oder? Ist Avarus schon wieder aus Germania zurück?"



    Sim-Off:

    WiSim Konto 1225, Cursus Publicus. :)

  • Zitat

    Original von Caius Sergius Curio
    Ich ließ mir ihre Worte ein paar Mal durch den Kopf gehen, ehe ich wirklich begriff, was sie meinte. Musste ich mich auf den Weg hierher noch zusammenreißen, niemanden darauf anzusprechen, dass ich natürlich dieses Amt übernehmen wollte, fiel es mir jetzt doch umso schwerer, darüber zu reden. "Ob ich dazu bereit bin ... ich denke schon. Wenn ich mir dann hier noch ein wenig einarbeiten würde, bin ich mir sicher, dass es dann ebenso zügig von der Hand geht, wie als Stationarius. Naja, vielleicht nicht ganz so einfach, denn als Praefectus Vehiculorum hat man schließlich eine viel größere Verantwortung..." Ich machte eine kurze Pause, in der mir ein paar Worte überlegte. "Ich denke aber, dass ich dazu bereit wäre." Einfache Worte, mit einem großen Gewicht.


    "Gut," lächelt Lucilla. "Wenn es soweit ist, wird dich zwar sowieso keiner fragen, zumindest war das bisher nie der Fall, aber besser ist es allemal. Der Legatus Augusti Cursu Publico befindet sich auf einer Dienstreise in Germania, doch sobald er wieder in Rom ist, werde ich meinen Posten hier kündigen." Sie blickt Curio lächelnd an. "Und ich möchte ihm gerne dich als meinen Nachfolger nahe legen. Du hattest dich immerhin schon damals auf die Anzeige in der Acta Diurna gemeldet und ich denke, du hast genug Erfahrung gesammelt. Alles, was du weiter wissen musst, wirst du erst im täglichen Officiumsdienst lernen."

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Ich werde den Tabellarius persönlich instruieren." grinst Lucilla und nimmt den Brief und das Geld entgegen. "Kann ich denn sonst noch etwas für dich tun? Mhm, eine Wertkarte wolltest du ja nicht. Viel mehr bieten wir dann auch gar nicht." Sie blickt auf den Brief, dann wieder auf. "Sag mal, du warst doch sicher schon in der Casa Germanica, oder? Ist Avarus schon wieder aus Germania zurück?"


    Sim-Off:

    Überwiesen :)


    Er lachte leicht. "Ich danke Dir," meinte er und zwinkerte ihr zu. "Nein, ich denke eine Wertkarte würde momentan auch mein Budget überschreiten. Ich habe zwar noch etwas in der Hinterhand als Erbmasse meiner Eltern, aber da muss man ja nicht unbedingt ran, ne?" Er grinste spitzbübisch und meinte dann nachdenklich. "Ich habe gehört, er seit heute oder gestern angekommen, oder war es erwartet worden?" Nachdenklich kratzte er sich das Kinn. "Naja, jedenfalls hab ich ihn noch nicht gesehen, falls ich ihn nach all den Jahren überhaupt noch wiedererkennen würde," meinte er und zeigte tatsächlich ein klein wenig Verlegenheit, ein seltener Anblick seinerseits.

  • Als hätte ich diese Worte nicht schon erwartet, schließlich meldete ich mich für den Dienst als Praefectus Vehiculorum und Avarus betonte ja extra, dass das Amt des Stationarius nur als Probe gedacht sei, war ich doch ein klein wenig sprachlos. Ich erwiderte ihr Lächeln und kramte nach Worten, die meine Freude, allerdings auch mein Pflichtbewusstsein ausdrücken sollten, aber sie ließen auf sich warten.
    Es freut mich sehr, dass mir das Amt das Praefectus Vehiculorum anvertraut wird und es macht mich ein klein wenig Stolz, aber natürlich weiß ich auch, was es für eine Verantwortung mit sich trägt.
    Ich nickte einmal kurz, etwas, was in diesem Officium wirklich zur Gewohnheit werden sollte, bevor ich weitersprach.
    Aber eine Frage habe ich doch ... sie hat nichts wirklich mit hier dem Amt zu tun, eher mit dir. Gespannt schaute ich Lucilla an und wartete auf ihre Reaktion.

  • Ein Scriba klopft kurz an und betritt dann das Officium. Im ersten Moment schaut er sich suchend nach dem richtigen Ansprechpartner um.


    "Salve, dieser Brief soll als Eilbrief verschickt werden."


    Publius Matinius Agrippa
    Tarraco
    Provincia Hispania


    Salve Publius Matinius Agrippa


    Ich schreibe dir in deiner Funktion als Verwalter der Stiftung, die Octavius Nauticus gegründet hat und die Stipendien für Schüler der Schola Atheniensis vergibt. Eine Vertreterin der Schola hat mich nun aufgesucht und mich gebeten das Stiftungsvermögen auf das Konto der Schola zu überweisen. Dieser Bitte würde ich gerne nachkommen, da ja nun sämtliche Sparkonten aufgelöst werden und es auch eine Arbeitserleichterung für mich bedeuten würde. Allerdings brauche ich dafür deine Zustimmung. Ich bitte dich somit um eine baldige Antwort, ob du mit diesem Vorgehen ebenfalls einverstanden bist.


    Vale


    Iunia Attica
    Comes Sacrarum Largitinorum

  • Zitat

    Original von Sextus Germanicus Sollianus
    Er lachte leicht. "Ich danke Dir," meinte er und zwinkerte ihr zu. "Nein, ich denke eine Wertkarte würde momentan auch mein Budget überschreiten. Ich habe zwar noch etwas in der Hinterhand als Erbmasse meiner Eltern, aber da muss man ja nicht unbedingt ran, ne?" Er grinste spitzbübisch und meinte dann nachdenklich. "Ich habe gehört, er seit heute oder gestern angekommen, oder war es erwartet worden?" Nachdenklich kratzte er sich das Kinn. "Naja, jedenfalls hab ich ihn noch nicht gesehen, falls ich ihn nach all den Jahren überhaupt noch wiedererkennen würde," meinte er und zeigte tatsächlich ein klein wenig Verlegenheit, ein seltener Anblick seinerseits.


    Lucilla verkneift sich ein 'Er sieht immer noch sehr gut aus.' und lächelt nur. "So viele Leute wohnen zur Zeit meines Wissens nach nicht in der Casa Germanica. Avarus Sohn Reverus, aber der ist... naja, etwas jünger eben. Ach, und ich glaube Sedulus Sohn ist auch eingezogen, aber der ist auch... ähm, jünger." Das hört sich nun fast so an, als wäre Avarus der alte Herr des Hauses. Aber da ist eben nicht dran zu rütteln. :]


    Sie grinst breit. "Naja, keine Sorge, er wird sich dir schon vorstellen, wenn er dich auf einer Kline in seinem Atrium erwischt."

  • Zitat

    Original von Caius Sergius Curio
    Es freut mich sehr, dass mir das Amt das Praefectus Vehiculorum anvertraut wird und es macht mich ein klein wenig Stolz, aber natürlich weiß ich auch, was es für eine Verantwortung mit sich trägt.
    Ich nickte einmal kurz, etwas, was in diesem Officium wirklich zur Gewohnheit werden sollte, bevor ich weitersprach.
    Aber eine Frage habe ich doch ... sie hat nichts wirklich mit hier dem Amt zu tun, eher mit dir. Gespannt schaute ich Lucilla an und wartete auf ihre Reaktion.


    "Mit mir?" Sie blickt etwas unsicher zurück. "Nun dann frag einfach frei heraus. Die Antwort kann ich dir höchstens verwehren, wenn ich die Frage kenne." Und schon legt sich wieder ein Lächeln über ihr Gesicht.

  • Zitat

    Original von Iunia Attica
    Ein Scriba klopft kurz an und betritt dann das Officium. Im ersten Moment schaut er sich suchend nach dem richtigen Ansprechpartner um.


    "Salve, dieser Brief soll als Eilbrief verschickt werden."


    "Salve." lächelt Lucilla freundlich und nimmt den Brief entgegen. "Ein Eilbrief macht zwanzig Sesterzen."



    Sim-Off:

    WiSim: Konto 1225, Curus Publicus.

  • Sie überlegt kurz, schüttelt dann aber den Kopf. "Nein, danke. Ich werde ihn eh aufsuchen müssen, wenn er wieder da ist. Dienstlich natürlich." Sie grinst. "Und privat wird er sich schon melden, wenn er mich wieder sehen möchte."

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